DE4228782A1 - Sonnenblenden- und kosmetikspiegel-system fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Sonnenblenden- und kosmetikspiegel-system fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeuginnenraumanordnung
mit einem Fahrzeughimmel, der die Innen
fläche des Fahrzeugdachs bedeckt, und einen Kosme
tikspiegel, der wahlweise von einer untergebrachten
Nichtbetriebsstellung in eine Funktionsstellung
positionierbar ist, in denen ein Fahrzeuginsasse
sich betrachten kann. Darüber hinaus betrifft die
Erfindung ein Sonnenblendensystem für eine seit
liche Anordnung in einem Kraftfahrzeuginnenraum mit
einem Fahrzeughimmel und einer Mehrzahl von Dach
pfosten.
Allgemein betrifft die Erfindung Kraftfahrzeuginnen
räume, wie bei Automobilen und Lastkraftwagen, und
insbesondere Sonnenschutzblenden und Kosmetikspie
gel bzw. Schminkspiegel für solche Kraftfahrzeuge.
Zur Zeit gibt es Sonnenblendensysteme zweier grund
sätzlich unterschiedlicher Arten für Kraftfahrzeu
ge. Die erste Art verwendet eine einzelne (Pri
mär)Sonnenblende, die schwenkbar benachbart dem
oberen Rand der Fahrzeugwindschutzscheibe (dem vor
deren Rand des Fahrzeugdaches) befestigt ist. Die
Sonnenblende ist in einer Position gegen den Fahr
zeughimmel verschwenkt untergebracht und ist nach
unten verschwenkbar, um die Augen eines Fahrzeugin
sassen vor dem in das Fahrzeug durch dessen Wind
schutzscheibe eintretende Sonnenlicht zu schützen.
Die Sonnenblende kann ebenso horizontal verschwenkt
werden in eine Position benachbart einer vorderen
Seitenscheibe des Fahrzeuges, um den Fahrzeuginsas
sen vor dem durch eine Seitenscheibe in das Fahr
zeug eintretende Sonnenlicht zu schützen.
Eine zweite Art eines Sonnenblendensystems ist
ähnlich der vorstehend beschriebenen, verwendet
jedoch auch eine zweite Sonnenblende. Die zweite
Sonnenblende ist ebenso schwenkbar benachbart dem
vorderen Rand des Fahrzeugdachs befestigt und ver
schwenkt nur nach oben und unten. Diese zweite
Sonnenblende, manchmal bezeichnet als Sekundärson
nenblende, beschattet den Fahrzeuginsassen vor
durch die Windschutzscheibe einfallende Sonne, wenn
die erste Sonnenblende (ebenso bekannt als Primär
sonnenblende) gegen das Seitenfenster des Fahrzeu
ges positioniert ist. Die Sekundärsonnenblende ist
typischerweise dünner als die Primärsonnenblende
und ist gegen den Fahrzeughimmel verschwenkt unter
gebracht, zwischen der Primärsonnenblende und dem
Fahrzeughimmel, wenn die Sonnenblenden nicht in
Betriebsstellung sind. Ein Beispiel eines solchen
Systems ist aus dem US-Patent Nr. 47 83 111 be
kannt.
Es ist üblich, insbesondere in höherklassigen Fahr
zeugen, die Primärsonnenblende auf der in Nichtbe
triebsstellung oberen Seite mit einem Kosmetikspiegelmodul
zu versehen, das aus einem Spiegel, in dem
der Fahrzeuginsasse sich selbst betrachten kann,
und einem Paar Beleuchtungseinrichtungen besteht,
die üblicherweise seitlich des Spiegels zur Be
leuchtung des Insassengesichts angeordnet sind. Das
Modul kann darüber hinaus einen Ein-/Aus-Schalter,
einen Lichtdimmer sowie eine Abdeckung für den
Spiegel und eine dafür geeignete Einschnappvorrich
tung aufweisen. Ein Beispiel für solch ein System
ist aus dem US-Patent Nr. 40 00 404 bekannt.
Die Sonnenblenden-/Kosmetikspiegel-Systeme wie
vorstehend beschrieben weisen eine Anzahl von
Einschränkungen und Nachteilen auf. Während der
Entwicklung im Fahrzeugkarosserie-Design sind die
Scheiben der Fahrzeuge größer und deren Dachfläche
kleiner geworden, wodurch die Lage des vorderen
Randes des Dachs, das sich früher deutlich vorge
rückt vor den Köpfen der Fahrzeuginsassen befand,
nunmehr beinahe unmittelbar darüber angeordnet ist.
Diese große Nähe zwischen dem vorderen Rand des
Dachs und den Insassenköpfen macht die Betätigung
der bekannten Sonnenblendensysteme bestenfalls
unhandlich. Beispielsweise ist es in modernen Fahr
zeugen oftmals erforderlich, daß ein Fahrzeuginsas
se seinen Kopf nach hinten bewegt, um Raum zu
schaffen, so daß die relativ große Primärsonnen
blende nach unten von einer Nichtbetriebsstellung,
in der sie gegen den Fahrzeughimmel verschwenkt
ist, in eine Betriebsstellung zwischen den Augen
des Fahrzeuginsassen und der Windschutzscheibe
verschwenkt werden kann. Dasselbe trifft zu für
das Verschwenken der Primärsonnenblende von einer
Position benachbart der Windschutzscheibe in ihre
andere Betriebsstellung benachbart den Seitenfen
stern des Fahrzeuges. Desgleichen treten, da der
Kosmetikspiegel auf der oberen Fläche der Primär
sonnenblende befestigt ist, ähnliche Schwierigkei
ten auf beim Verschwenken der Primärsonnenblende
nach unten aus ihrer Nichtbetriebsstellung in eine
Stellung, in der der Kosmetikspiegel verwendet
werden kann. Darüber hinaus wird, da das Ausklappen
des Kosmetikspiegels es erfordert, daß die große
Primärsonnenblende nach unten verschwenkt ist, ein
großes Gesichtsfeld durch die Windschutzscheibe von
der Primärsonnenblende blockiert, nur, um den we
sentlich kleineren Kosmetikspiegel auszuklappen.
Gleichermaßen ist es erforderlich, um die Augen des
Fahrzeuginsassen von der in das Fahrzeug durch den
obersten Bereich der Windschutzscheibe eintretenden
Sonne zu beschatten, daß die große Primärsonnen
blende über einen Bogen, in dem die Primärsonnen
blende zumindest kurzzeitig einen größeren Bereich
des vorderen Gesichtsfeldes des Fahrzeuginsassen
blockiert, geschwenkt werden muß. Diese gemeinhin
als "blinder Fleck" bekannte Gesichtsfeldbeein
trächtigung stellt ein Sicherheitsrisiko dar, wenn
die Primärsonnenblende während des Fahrens durch
den Fahrer ausgeklappt wird. Dieses ungünstige
Einstellen der Primärsonnenblende ist ebenfalls
notwendig, um Zugang zu der unterhalb dieser unter
gebrachten Sekundärsonnenblende zu haben.
Es sind noch verschiedene andere Nachteile in Ver
bindung mit den bekannten Sonnenblenden-/Kosmetik
spiegel-Systemen zu nennen. Da die Beleuchtungsein
richtung für den Kosmetikspiegel typischerweise
benachbart zum Kosmetikspiegel, unmittelbar in
Front des Fahrzeuginsassen, angeordnet ist, neigt
solch eine Beleuchtung dazu, sehr grell und blen
dend für dessen Benutzer, insbesondere bei Nacht,
zu sein. Solch eine Anordnung der Beleuchtungsein
richtung neigt auch dazu, harte Schatten hervorzu
rufen, wodurch die Verwendbarkeit des Spiegels in
solchen Anwendungsfällen, wie das Auftragen von
Kosmetik oder dergleichen, erheblich eingeschränkt
wird. Darüber hinaus muß der Insasse, um den Ab
stand zwischen dem Spiegel und seinem Gesicht
einzustellen, kontinuierlich seine Sitzposition
berichtigen, da der Spiegel in Vorwärts-Rückwärts-
Richtung nicht einstellbar ist. In Anbetracht der
Tatsache, daß das Modul, das die Kosmetikspiegel-
Beleuchtungen und die Betätigungseinrichtung bein
haltet, recht schwer ist, ist eine voluminöse Pri
märsonnenblende und eine entsprechende Befestigung
dafür erforderlich, um ein solches Modul in geeig
neter Weise zu haltern. Solche eine voluminöse
Ausbildung reduziert nicht nur den Fahrzeugkopf
raum, sondern stellt auch ein Verletzungsrisiko
infolge eines Zusammenstoßens mit solch einem Aus
bauteil im Fall eines Unfalls dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Be
schränkungen und Nachteile der bekannten Sonnen
blenden- und Kosmetikspiegel-Systeme zu reduzieren
oder im wesentlichen zu eliminieren.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche
1 oder 17 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran
sprüchen 2 bis 15 bzw. 18 und 19 angegeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Ein
schränkungen und Nachteile der bekannten Sonnen
blenden-/Kosmetikspiegel-Systeme im wesentlichen
ausgeräumt durch ein neues System, in dem der Kos
metikspiegel in einem wesentlichen Ausmaß unabhän
gig von den Fahrzeugsonnenblenden betätigbar ist.
Erfindungsgemäß ist der Kosmetikspiegel zwischen
dem Fahrzeughimmel und dem Fahrzeugdach in einer
Nichtbetriebsstellung untergebracht, gleitet vor
wärts und schwenkt nach unten von dem vorderen Rand
des Fahrzeughimmels, wenn der Kosmetikspiegel zur
Verwendung durch einen Fahrzeuginsassen positio
niert wird. Zwischen dem Fahrzeughimmel und dem
Fahrzeugdach sind Führungsbahnen angeordnet, und
ein Tragteil, das daran angeordnet ist, bildet
eine Einrichtung, mittels der der Kosmetikspiegel
gleichmäßig von einer Nichtbetriebsstellung hinter
dem Fahrzeughimmel in eine Betriebsstellung am
vorderen Rand des Fahrzeughimmels geführt werden
kann, wobei sich der Kosmetikspiegel hiervon ausge
hend nach unten erstreckt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform kann der Kosme
tikspiegel an einer Primärsonnenblende gehalten
sein, die auf dem Tragteil zur Unterbringung zwi
schen dem Fahrzeughimmel und dem Fahrzeugdach be
festigt ist. Bei dieser Anordnung ist der Kosmetik
spiegel schwenkbar von einem vorderen Rand einer
solchen Sonnenblende angebracht, so daß der Kosme
tikspiegel selbst dann ausgeklappt werden kann,
wenn die Sonnenblende in einer Nichtbetriebsstel
lung hinter dem vorderen Bereich des Fahrzeughim
mels verbleibt. Um ästhetischen Ansprüchen gerecht
werden zu können, kann die Sonnenblende mit einem
Fach versehen werden, in dem der Kosmetikspiegel
gegen Sicht abgedeckt werden kann, wenn die Sonnen
blende ausgefahren ist. Ein zweites Tragteil, an
dem der Kosmetikspiegel befestigt ist, gleitet in
das Fach hinein und aus dem Fach heraus zur Unter
bringung des Kosmetikspiegels bzw. zum Zugang zu
dem Kosmetikspiegel. Somit sind sowohl die Sonnen
blende als auch der Kosmetikspiegel in geeigneter
Weise positioniert und sowohl die Sonnenblende als
auch der Kosmetikspiegel werden ohne Unhandlichkeit
mittels eines gerade nach vorn gerichteten Heraus
ziehens von der Front des Fahrzeughimmels positio
niert. Da der Kosmetikspiegel in einer Betriebs
stellung angeordnet werden kann, während die Son
nenblende in ihrer Nichtbetriebsstellung auf der
Rückseite des Fahrzeughimmels untergebracht ver
bleibt, werden große Bereiche der Windschutzscheibe
nicht notwendigerweise durch die Sonnenblende
blockiert, um den Kosmetikspiegel in eine Betriebs
stellung zu positionieren.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfin
dung ist die Beleuchtungseinrichtung für den Kosme
tikspiegel im Fahrzeughimmel etwas entfernt von der
Sonnenblende statt auf der Sonnenblende angeordnet
und ist mit einem Schalter verbunden, der durch
Bewegung des Kosmetikspiegels in seine Betriebs
stellung betätigt wird. Da die Beleuchtungseinrich
tung im Fahrzeughimmel statt benachbart dem Kosme
tikspiegel selbst, wie es beim Stand der Technik
der Fall ist, angeordnet ist, kann die Beleuchtung
mit Abstand und unter einem Winkel zum Benutzer des
Kosmetikspiegels angeordnet sein, derart, daß eine
Blendung und die Ausbildung scharfer Schatten mini
miert werden.
Das System gemäß der vorliegenden Erfindung ist
darüber hinaus leichter als bekannte Sonnenblen
den/Kosmetikspiegel-Systeme. Da eine einzige,
schwenkbare Sonnenblende nicht für die Beschattung
und zur Aufnahme sowohl des Kosmetikspiegels als
auch der Beleuchtungseinrichtung, sondern nur für
den Kosmetikspiegel selbst verwendet wird, kann die
Sonnenblende viel kompakter als bekannte Sonnen
blenden ausgeführt werden. Da die Sonnenblende an
Führungsbahnen geführt wird statt von einer Stange
auskragend gehalten zu werden, wie es bei bekannten
Sonnenblenden der Fall ist, können auch die Halte
rungen leichter und kompakter ausgeführt werden.
Darüber hinaus besteht, da die Sonnenblende in
ihrer Nichtbetriebsstellung auf der Rückseite des
Fahrzeughimmels und in ihrer ausgeklappten Be
triebsstellung benachbart der Windschutzscheibe
angeordnet ist, ein viel geringeres Risiko eines
Zusammenpralls mit dem Kopf eines Fahrzeuginsassen
im Fall eines Unfalls, als es bei bekannten Sonnen
blenden der Fall ist. Daher ist es nicht notwendig,
daß die Sonnenblende stark gepolstert wird und
somit so großvolumig wie bekannte Sonnenblenden
wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung funktio
nieren seitlich angeordnete Sonnenblenden mit fle
xiblen Materialbahnen, die im zusammengerollten
Zustand im Fahrzeughimmel oder in den Dachpfosten
unterbringbar sind, völlig unabhängig von dem Kos
metikspiegel oder der Primärsonnenblende. Daher
können die seitlichen Sonnenblenden lediglich mit
tels Abrollen der Materialbahn ausgefahren werden,
ohne daß zunächst ein Zugriff auf die Materialbahn
durch ein unhandliches horizontales Verschwenken
der Primärsonnenblende und des Kosmetikspiegels
erzielt werden müßte.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kraft
fahrzeug-Innenraums mit dem Sonnenblen
den-/Kosmetikspiegel-System entsprechend
der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer im
erfindungsgemäßen System verwendeten
Primärsonnenblende in einer Betriebsstel
lung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Fahr
zeuginnenraums von hinten her gesehen
unter Darstellung sowohl von Primär- als
auch Sekundärsonnenblenden sowie der
Kosmetikspiegel, die in ihre Betriebs
stellungen ausgefahren sind;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ähnlich der
in Fig. 3 unter Darstellung des Ausfah
rens eines der Kosmetikspiegel in seine
Betriebsstellung ohne Ausfahren der
Primärsonnenblende, an der der Kosmetik
spiegel befestigt ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von oberhalb
des Fahrzeughimmels her gesehen unter
Darstellung der Einrichtung zur Befesti
gung der Primärsonnenblenden im Fahrzeug
himmel mit den Sonnenblenden in ausge
fahrener Betriebsstellung;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 5, je
doch unter Darstellung einer Sekundärson
nenblende, die im Fahrzeughimmel unterge
bracht ist, und einer Einrichtung zum an
getriebenen Verfahren der Primärsonnen
blenden in ihre ausgefahrenen Betriebs
stellungen; und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer der
Primärsonnenblenden in teilweiser
Schnittdarstellung zur Darstellung der
Befestigung des Kosmetikspiegels an der
Sonnenblende und eines Mechanismus zur
automatischen Illuminierung einer Be
leuchtungseinrichtung, wenn der Kosmetik
spiegel ausgefahren ist.
Fig. 1 zeigt das Innere eines Kraftfahrzeugdaches
(nicht dargestellt), das durch einen dekorativen
Fahrzeughimmel 5 in einer beliebigen konstruktiven
Gestaltung bedeckt ist. Der Fahrzeughimmel 5 be
deckt das gesamte Dach von der Windschutzscheibe
10 bis hin zur Heckscheibe 12 und von Seitenschei
ben 15 und 20 auf einer Seite des Innenraums zu den
gegenüberliegenden, hier nicht dargestellten Sei
tenscheiben. Primärsonnenblenden 25 sind zwischen
dem Fahrzeughimmel 5 und dem Dach des Fahrzeugs
untergebracht und werden durch Ergreifen ihrer
vorderen Ränder und Nach-vorne- sowie Nach-unten-
Ziehen in einer im wesentlichen parallel zur Kontur
des Fahrzeughimmels 5 und der Windschutzscheibe 10
verlaufende Richtung in die in Fig. 2 dargestellte
Position gebracht. Jede der Sonnenblenden 25 ist
mit einem Kosmetikspiegel 27 versehen, der durch
Ergreifen des Randes des Spiegels 27 und Nach-vor
ne-Ziehen des Spiegels nach unten in die in den
Fig. 3 und 4 dargestellten Positionen gebracht
wird. Die Fig. 5 und 6 zeigen die Befestigungs
anordnung der Primärsonnenblenden 25. Die obere
Fläche des Fahrzeughimmels 5 trägt Tragschienen 30,
wobei an einem Paar von Tragschienen 30 jeweils ein
Tragteil 35 gleitet. Die Tragschienen 30 sind durch
ein Abstandselement (Rippe 37) verbunden und mit
Einkerbungen 39 versehen. Die relative Ausrichtung
der Tragschienen 30 zueinander wird durch die dem
Fahrzeughimmel 5 inhärente Steifigkeit ebenso wie
durch die Rippe 37 aufrechterhalten. Das Tragteil
35 weist ein Paar entgegengesetzter, nach außen
vorgespannter, elastischer Schenkel 40 auf, die je
weils mit einem Fußteil 45 versehen sind, der gegen
eine Innenfläche einer zugeordneten Tragschiene 30
drückt, um den Eingriff des Tragteils 35 mit den
Tragschienen 30 aufrechtzuerhalten. Die Fußteile 45
sind in den Einkerbungen 39 aufgenommen, um das
Tragteil 35 in seiner Lage zu verklinken, wenn die
Sonnenblenden oberhalb des Fahrzeughimmels aufge
nommen sind. Die Tragschienen 30 können am Fahr
zeughimmel 5 durch beliebige geeignete Befesti
gungsmittel 50 befestigt sein und sind typischer
weise aus einem beliebigen leichtgewichtigen syn
thetischen Kunststoff geformt.
Das Tragteil 35, ebenso wie die Tragschienen 30,
ist typischerweise aus synthetischem Kunststoff
gebildet, an seinem vorderen Ende mit integral
ausgebildeten Hülsen (Drehaufnahmen 55) versehen
und kann längs der Tragschienen 30 durch ein ge
eignetes lineares Betätigungsorgan (Motor 59) ange
trieben werden. Die Drehaufnahmen 55 nehmen reib
schlüssig Drehzapfen 60 auf, die in Ausnehmungen am
rückwärtigen Rand der Primärsonnenblende 25 befe
stigt sind, wodurch die Sonnenblende 25 gegenüber
dem Tragteil 35 drehbar ist. Der Reibsitz zwischen
den Drehzapfen 60 und der Drehbefestigung 55 hält
die Sonnenblende in einer beliebigen gewünschten
Winkelstellung gegenüber dem Fahrzeughimmel 5 und
der Windschutzscheibe 10 (Fig. 3).
Die Sonnenblende 25 kann einen beliebigen bekannten
gefütterten oder ungefütterten Aufbau aufweisen.
Die Sonnenblende 25 weist eine geringere Dicke als
die Tragschienen 30 auf, so daß die Blende in Abla
geposition zwischen den Führungen 30 und zwischen
dem Fahrzeughimmel 5 und dem Kraftfahrzeugdach
aufgenommen werden kann. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Primärsonnenblende aus
einem synthetischen Kunststoff geformt mit einem
integral ausgebildeten Fach 65 in der oberen (nach
vorn gerichteten) Fläche. Wie am besten aus Fig. 7
zu sehen ist, weist das Fach 65 integral ausgebil
dete Bahnen 70 auf, mit unteren Anschlägen 72, in
denen ein zweites Tragteil 75 verschiebbar aufge
nommen ist. Das Tragteil 75 weist einen dem Trag
teil 35 ähnlichen Aufbau auf, dahingehend, daß das
Tragteil 75 integral ausgebildete, elastische
Schenkel 80 aufweist, die nach außen gerichtet
gespannt und an ihren Enden mit integral ausgebil
deten Fußteilen 85 versehen sind, die sich gegen
die Innenflächen der Bahnen 70 abstützen. Die
Anschläge 72 halten das Tragteil 75 im Fach 65
vertikal zurück infolge eines Eingriffs mit den
Fußteilen 85, wenn der Spiegel ausgefahren ist. Der
Reibungswiderstand zwischen der Bahn 70 und dem
Fußteil 85 hält das Tragteil 75 in einer gewünsch
ten Position im Inneren der Sonnenblende 25. Der
obere (rückwärtige) Rand des Tragteils 75 ist mit
einem Vorsprung 90 versehen. Das Tragteil 75 weist
ebenfalls integral ausgebildete Drehbefestigungen
oder Hülsen 95 auf, die reibschlüssig Drehzapfen
100 in ihrem Innern aufnehmen, welche am oberen
(rückwärtigen) Rand des Spiegels befestigt sind.
Der Reibkontakt zwischen den Drehbefestigungen 95
und den Drehzapfen 100 ermöglicht es, den Spiegel
in einer beliebigen gewünschten Winkelstellung
gegenüber der Primärsonnenblende, wie in den Fig. 3
und 4 dargestellt, zu plazieren.
Außer dem Tragteil 75 und dem Spiegel 27 nimmt die
Sonnenblende 25 einen elektrischen Schalter 105
auf, dessen Kontakte 110 und 115 in Schließrichtung
vorgespannt sind. Der Schalter ist über geeignete
Kabel mit dem elektrischen System des Kraftfahrzeu
ges und mit Lampen 117 verbunden, die im Fahrzeug
himmel 5 entfernt von der Primärsonnenblende 25 und
dem Spiegel 27 angeordnet sind. Aus Fig. 7 wird
ersichtlich, daß ein nach unten gerichtetes Ziehen
am Spiegel 27 dazu führt, daß der Kontakt 115 gegen
den Kontakt 110 geschlossen wird, zur Schließung
des elektrischen Kreises zwischen der Kraftfahr
zeugbatterie und den Lampen 117, um die Lampen 117
mit Strom zu versorgen.
Wie in den Fig. 1, 3 und 6 dargestellt, weisen die
Sekundärsonnenblenden 130 länglich ausgebildete
Bahnen aus einem geeigneten lichtundurchlässigen
oder teilweise lichtundurchlässigen Material, wie
beliebige flexible Webmaterialien, Kunststoffbahn
material oder anderem Material auf, das zusammen
rollbar ist und in zusammengerolltem Zustand unter
bringbar ist. In Fig. 1 ist aus dem Material eine
Abschirmung gebildet, die in einem zentralen Dach
pfosten untergebracht ist und nach vorn zum Wind
schutzscheibenpfosten des Kraftfahrzeuges heraus
ziehbar ist und dort an einer Einklinkeinrichtung
135 eingeklinkt werden kann.
Natürlich kann ein geeigneter Rückzugsmechanismus,
wie eine federgestützte Rückzugseinrichtung, wie
sie bei verschiedenen häuslichen Beschattungsein
richtungen verwendet wird, angewendet werden, um
die Abschirmung 130 zur Unterbringung im zentralen
Dachpfosten aufzurollen, wenn die Einklinkeinrich
tung 135 außer Eingriff gebracht ist. Alternativ
kann die Sonnenblende mit einer helixförmigen Ge
stalt ausgebildet sein, wobei die dem Material
inherente Federkraft eine ausreichende Kraft be
reitstellt, um die Sonnenblende aufzurollen, wenn
sie nicht verwendet wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt, können die Sekundärson
nenblende 130 und ihr Rückzugsmechanismus in einem
schwenkbaren Gehäuse 140 aufgenommen sein, das im
Fahrzeughimmel 5 untergebracht ist, wenn die Sekun
därsonnenblende nicht benötigt wird, und nach unten
in eine im wesentlichen parallel zum zentralen
Dachpfosten ausgerichtete Stellung gedreht wird,
wenn es erwünscht ist, die Sekundärsonnenblende
auszuziehen.
Wie in Fig. 6 dargestellt, kann die Sekundärsonnen
blende 130 in einem Gehäuse 145 untergebracht sein,
das permanent an der oberen Fläche des Fahrzeughim
mels 5 befestigt ist. Wie das Gehäuse 140 nimmt das
Gehäuse 145 sowohl die aufgerollte Sekundärsonnen
blende als auch ihren Rückzugsmechanismus auf. Wenn
es gewünscht wird, die Sekundärsonnenblende 130 zu
verwenden, wird die Sonnenblende 130 nach unten
gezogen und entweder durch die Rückzugseinrichtung
in dieser Position gehalten oder an der hier nicht
dargestellten Fahrzeugtür an dem unteren Rand von
deren Fensteröffnung eingeklinkt.
Wie am besten in Fig. 1 dargestellt, können weitere
Sekundärsonnenblenden im rückwärtigen Dachpfosten
verwendet werden, wobei sie nach vorn entrollt
werden, um Sonnenlicht daran zu hindern, durch die
rückwärtigen Seitenfenster in das Kraftfahrzeug
einzufallen.
Die Funktionsweise der Sonnenblende (des Kosmetik
spiegelsystems) ist wie folgt. Ausgehend von den
Stellungen der Primärsonnenblenden, wie in Fig. 1
dargestellt, werden in dem Fall, daß ein Benutzer
eine Abschirmung der in das Fahrzeug durch die
Windschutzscheibe einfallenden Sonne wünscht, die
Ränder der Primärsonnenblenden 25 nach vorn gezogen
(oder über den Motor 57 betätigt nach vorn gescho
ben), wodurch die Sonnenblenden 25 nach vorn in
Stellungen benachbart der Windschutzscheibe des
Kraftfahrzeuges bewegt werden, von denen ausgehend
die Sonnenblenden in eine beliebige Winkelstellung
gegenüber dem Fahrzeughimmel 5 und der Windschutz
scheibe 10, wie es durch die Stellung der Sonne
gegenüber dem Fahrzeug vorgegeben ist, geschwenkt
werden können. Die reibschlüssige Drehbefestigung
65 hält die Sonnenblende 25 sicher in jeder belie
bigen ausgewählten Position. In dem Fall, daß ein
Fahrzeuginsasse die Verwendung des Kosmetikspiegels
27 wünscht, wird der vordere Rand des Kosmetikspie
gels 27 nach unten vom Rand der Primärsonnenblende
25 in die in Fig. 3 dargestellte Position gezogen.
Es wird als wesentlich betont, daß in dem Fall, daß
es erwünscht ist, den Kosmetikspiegel 27 zu ver
wenden, wenn die Primärsonnenblende nicht ausge
fahren ist, der Kosmetikspiegel 27 aus seiner Auf
nahmeposition in der Primärsonnenblende nach vorn
(im wesentlichen parallel zur Kraftfahrzeug-Wind
schutzscheibe) herausgezogen und dann in jede ge
wünschte Winkelstellung verschwenkt werden kann,
wobei die reibschlüssigen Drehbefestigungen 95 den
Kosmetikspiegel 25 in solch einer Position halten
und der Schalter 105 automatisch die Lampen 117 mit
Strom versorgt. Wie vorstehend ausgeführt wurde,
können die Sekundärsonnenblenden 130 im Fall, daß
eine Beschattung von der Seite ebenso wie von der
Front des Kraftfahrzeuges erwünscht wird, ausgezo
gen werden, indem sie unabhängig von den Primärson
nenblenden oder den Kosmetikspiegeln ausgerollt
werden.
Ausgehend von dem Vorhergehenden wird es für den
Fachmann ersichtlich, daß das Sonnenblenden- und
Kosmetikspiegel-System gemäß der vorliegenden Er
findung viele von den Nachteilen, die die bekannten
Systeme aufweisen, überwindet. Da die Sekundärson
nenblenden vollständig unabhängig von den Primär
sonnenblenden sowohl hinsichtlich der Unterbringung
als auch hinsichtlich der Funktion sind, sind die
Sekundärsonnenblenden und die Primärsonnenblenden
gemäß der Erfindung wesentlich vorteilhafter zu
verwenden als die bekannten, welche oftmals eine
Manipulation der Primärsonnenblende erfordern, um
die Sekundärsonnenblende einzustellen. Darüber
hinaus müssen die Fahrzeuginsassen, da die Primär
sonnenblenden und die Sekundärsonnenblenden ohne
jegliche ungünstige horizontale Verschwenkung aus
gezogen werden können, nicht ihre Köpfe bewegen
oder ihre Sitzposition verändern, um ein horizon
tales Verschwenken der Primärsonnenblende und der
Sekundärsonnenblende bei deren Ausziehen räumlich
unterbringen zu können. Dasselbe trifft für den
Kosmetikspiegel zu, der aus der Primärsonnenblende
herausgezogen werden kann, ohne Rücksicht auf die
Position der Primärsonnenblende. Da der Kosmetik
spiegel herausgezogen werden kann, während die Pri
märsonnenblende in ihrer untergebrachten Nichtbe
triebsstellung verbleibt, gibt es keine unnötige
Behinderung des Insassensichtfeldes durch die Wind
schutzscheibe, verursacht durch eine Sonnenblende
lediglich wegen der Verwendung des wesentlich klei
neren Kosmetikspiegels. Gleichermaßen werden "tote
Zonen" in Verbindung mit einem Verschwenken einer
großen Sonnenblende über einen langen vertikalen
Bogen zu deren Positionierung mittels der vorlie
genden Erfindung eliminiert, da die Primärsonnen
blende aus dem Fahrzeughimmel in einer Richtung im
wesentlichen parallel zur Windschutzscheibe heraus
gezogen wird.
Die entfernte Anordnung der Beleuchtung, die bei
dem erfindungsgemäßen System angewendet wird,
eliminiert das grelle Licht und die Schatten in
Verbindung mit der bekannten Kosmetikbeleuchtungs
einrichtung, die benachbart dem Kosmetikspiegel auf
einer Primärsonnenblende angeordnet ist und direkt
auf deren Benutzer strahlt. Der Kosmetikspiegel und
die Beleuchtungseinrichtung sind wesentlich vor
teilhafter zu verwenden infolge der günstigen Ein
stellbarkeit sowohl der Primärsonnenblende als auch
des Kosmetikspiegels, die es ermöglicht, den Kosme
tikspiegel in jedem beliebigen geeigneten Abstand
vom Betrachtergesicht zu plazieren, anders als bei
den bekannten Kosmetikspiegeln, deren Abstand vom
Betrachtergesicht völlig abhängig ist von der Geo
metrie der Sonnenblende, auf der der Kosmetikspie
gel befestigt ist. Das erfindungsgemäße System ist
leichtgewichtig und kompakt, greift daher nur
minimal in den Kopfbereich des Innenraums ein und
schafft damit ein reduziertes Verletzungsrisiko im
Falle eines Zusamenstoßens mit einem Fahrzeugin
sassenkopf in einer Unfallsituation.
Obwohl eine besondere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung hier gezeichnet und beschrieben
wurde, versteht es sich von selbst, daß viele Än
derungen im Rahmen der Erfindung möglich sind.
Beispielsweise können, obwohl für die Befestigung
des Kosmetikspiegels und der Sonnenblende hier
einfache Zapfen/Aufnahme-Reibschlußdrehbefestigun
gen verwendet sind, verschiedene andere bekannte
Drehbefestigungen, welche die winklige Ausrichtung
des Kosmetikspiegels und der Sonnenblende erhalten,
ebenso verwendet werden. Desgleichen kann die Ge
stalt und das Aussehen der Primärsonnenblenden, der
Kosmetikspiegel und der Sekundärsonnenblenden eben
so wie die Auswahl der hier vorstehend beschriebe
nen Materialien modifiziert werden, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
Claims (19)
1. Kraftfahrzeuginnenraumanordnung mit einem
Fahrzeughimmel (5), der die Innenfläche eines
Fahrzeugdachs bedeckt und einem Kosmetikspie
gel (27), der wahlweise von einer unterge
brachten Nichtbetriebsstellung in eine Be
triebsstellung positionierbar ist, in der ein
Fahrzeuginsasse sich betrachten kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die untergebrachte Nichtbetriebsstellung des Kosmetikspiegels (27) durch einen gegen Sicht abgedeckten Ort zwischen dem Fahrzeughimmel (5) und dem Fahrzeugdach gegeben ist; und
- - eine Einrichtung (30, 35; 55, 60) vorgesehen ist, die zwischen dem Fahrzeughimmel (5) und dem Fahrzeugdach angeordnet ist, an der der Kosmetikspiegel (27) angebracht ist zur geführten Bewegung des Kosmetik spiegels zwischen der untergebrachten Nichtbetriebsstellung und der Betriebs stellung.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung (30, 35; 55, 60)
aufweist:
- - eine Einrichtung (30, 35) zur Ermöglichung einer geradlinigen Bewegung des Kosmetik spiegels (27) zwischen dem Fahrzeughimmel (5) und dem Fahrzeugdach; und
- - eine Einrichtung (55, 60) zur Ermögli chung einer Schwenkbewegung des Kosmetik spiegels (27) aus einer dem Fahrzeughim mel (5) vorgelagerten Position und im wesentlichen parallel dazu in die Be triebsstellung.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (30, 25) zur Ermöglichung
der geradlinigen Bewegung des Kosmetikspiegels
(27) aufweist:
- - eine Bewegungsbahn (30), die am Fahrzeug himmel (5) benachbart dessen Innenfläche befestigt ist; und
- - ein erstes Tragteil (35), das durch die Bewegungsbahn (30) gehalten wird und entlang der Bewegungsbahn beweglich ist, wobei der Kosmetikspiegel (27) an dem ersten Tragteil (35) befestigt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Ermöglichung einer
Schwenkbewegung des Kosmetikspiegels (27) ein
Anschlußstück (55) für drehende, reibungsbe
haftete Verbindung aufweist, das an dem ersten
Tragteil (35) befestigt ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Sonnenblende (25) wahlweise von einer
untergebrachten Nichtbetriebsstellung zwischen
dem Fahrzeughimmel (5) und dem Fahrzeugdach in
eine Betriebsstellung zwischen einem Fahrzeug
insassen und der Windschutzscheibe des Fahr
zeuges positionierbar ist, um die Augen des
Fahrzeuginsassen vor durch die Windschutz
scheibe in das Fahrzeuginnere einfallendem
Licht zu beschatten; und
der Kosmetikspiegel (27) an der Sonnenblende
(25) befestigt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
eine an der Sonnenblende angeordnete Einrich
tung zum Halten des Kosmetikspiegels (27)
daran sowohl in der Betriebsstellung als auch
in der untergebrachten Nichtbetriebsstellung
der Sonnenblende (25).
7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (70, 75, 95, 100) auf
weist:
eine Führungsbahn (70), die an der Sonnenblen de (25) angeordnet ist; und
ein Tragteil (75), das durch die Führungsbahn (70) gehalten ist und geradlinig entlang der Führungsbahn zwischen dem oberen und dem unteren Rand der Sonnenblende (25) bewegbar ist, wobei der Kosmetikspiegel (27) an dem Tragteil (75) zur geradlinigen Bewegung damit und, wenn das Tragteil (75) benachbart einem unteren Rand der Sonnenblende (25) positio niert ist, zur Drehbewegung gegenüber diesem angebracht ist.
eine Führungsbahn (70), die an der Sonnenblen de (25) angeordnet ist; und
ein Tragteil (75), das durch die Führungsbahn (70) gehalten ist und geradlinig entlang der Führungsbahn zwischen dem oberen und dem unteren Rand der Sonnenblende (25) bewegbar ist, wobei der Kosmetikspiegel (27) an dem Tragteil (75) zur geradlinigen Bewegung damit und, wenn das Tragteil (75) benachbart einem unteren Rand der Sonnenblende (25) positio niert ist, zur Drehbewegung gegenüber diesem angebracht ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch
ein Fach (65), das an der Sonnenblende (25)
vorgesehen und in einer Ebene im wesentlichen
parallel zu einer Hauptfläche der Sonnenblende
(25) angeordnet ist;
wobei die Führungsbahn (70) innerhalb des
Fachs angeordnet ist zur Sichtabdeckung des
Tragteils (75) und des Kosmetikspiegels (27),
wenn der Kosmetikspiegel (27) nicht verwendet
wird.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kosmetikspiegel (27) mittels wenig
stens eines Anschlußstücks (95) für drehende,
reibungsbehaftete Verbindung drehbar befestigt
ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch
eine Beleuchtungseinrichtung (117), die im
Fahrzeughimmel (5) zur Beleuchtung eines Be
nutzers des Kosmetikspiegels (27) angeordnet
ist, wenn der Kosmetikspiegel (27) in seiner
Betriebsstellung angeordnet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
einen elektrischen Schalter (105), der mit der
Beleuchtungseinrichtung (117) verbunden ist
und mittels einer Bewegung des Kosmetikspie
gels (27) zur automatischen Strombeaufschlagung
der Beleuchtungseinrichtung (117) betä
tigbar ist, wenn der Kosmetikspiegel (27) in
eine Betriebsstellung bewegt wird.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch
eine verdeckt anordbare Einrichtung (130) zur
Beschattung der Augen eines Fahrzeuginsassen
vor dem in den Fahrzeuginnenraum durch Seiten
fenster (15, 20) des Kraftfahrzeuges eindrin
gendem Licht.
13. Anordnung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschattungseinrichtung (130) eine
flexible Materialbahn aufweist, die in zusam
mengerolltem Zustand unterbringbar ist.
14. Anordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flexible Materialbahn im Fahrzeughim
mel (5) unterbringbar ist.
15. Anordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flexible Materialbahn in einem Dach
pfosten des Fahrzeugs unterbringbar ist.
16. Anordnung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flexible Materialbahn in einem zentra
len Dachpfosten des Fahrzeugs unterbringbar
und zu einem vorderen oder rückwärtigen Dach
pfosten des Fahrzeuges herausziehbar ist.
17. Seiten-Sonnenblendensystem für einen Kraft
fahrzeuginnenraum mit einem Fahrzeughimmel (5)
und einer Mehrzahl von Dachpfosten, wobei das
Sonnenblendensystem (130) eine gegen Sicht
abdeckbare, flexible Materialbahn aufweist,
die in einem aufgerollten Zustand im Fahrzeug
innenraum im Fahrzeughimmel (5) oder in einem
der Dachpfosten unterbringbar ist.
18. Sonnenblendensystem nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flexible Materialbahn in einem der
Dachpfosten unterbringbar und zu einem anderen
der Dachpfosten herausziehbar ist.
19. Sonnenblendensystem nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Dachpfosten aus einem zentralen
Dachpfosten gebildet ist, und der andere
Dachpfosten aus einem vorderen oder hinteren
Dachpfosten gebildet ist.
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