DE102009033877B3 - Öffnungs- und Verstellmechanismus für ein gegen ein Aufnahmeteil schwenkverstellbar gelagertes Komfortteil eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Öffnungs- und Verstellmechanismus für ein gegen ein Aufnahmeteil schwenkverstellbar gelagertes Komfortteil eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Öffnungs- und Verstellmechanismus (1) für ein gegen ein Aufnahmeteil (3) schwenkverstellbar gelagertes Komfortteil (2) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Klappe, einen Spiegel oder einen Monitor, wobei das Komfortteil (2) aus einer Ruheposition in eine ausgeschwenkte Position verstellbar ist und Reibdämpfungsmittel (4, 5) vorgesehen sind, die eine Reibungshaltekraft erzeugen, welche das Komfortteil (2) in der ausgeschwenkten Position halten. Erfindungsgemäß weist eine in dem Aufnahmeteil (3) gelagerte Drehachse (6, 6a, 6b) als erstes Reibdämpfungsmittel eine Nockenscheibe (4) mit mindestens einem Nocken (7) auf, wobei der Nocken (7) mit einer stirnseitigen Reibfläche (8) ausgebildet ist. Ferner ist ein die Nockenscheibe (4) aufnehmender Hohlzylinder (5) als zweites Reibdämpfungsmittel drehfest mit dem Komfortteil (2) verbunden, wobei zur Bildung einer reibschlüssigen Drehbefestigung mit der Drehachse (6, 6a, 6b) die innere Umfangsfläche (9) des Hohlzylinders (5) in Reibkontakt mit der Reibfläche (8) des Nockens (7) steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Öffnungs- und Verstellmechanismus für ein gegen ein Aufnahmeteil schwenkverstellbar gelagertes Komfortteil eines Kraftfahrzeugs gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 103 38 304 A1 ist ein solcher Öffnungs- und Verstellmechanismus bekannt, bei dem ein Videomonitor als Komfortteil eines Kraftfahrzeugs aus einer Ruheposition in einem bspw. am Dach des Fahrzeugs montierten Gehäuse in jede aus dem Gehäuse ausgeschwenkten Position gedreht werden kann. Der Videomonitor wird zunächst unter der Vorspannung einer Feder aus der Ruheposition gegen Reibungskräfte von Reibdämpfungsmitteln in eine Zwischenposition gedreht, bzw. nach untern geklappt und dort von diesen Reibdämpfungsmitteln in der Zwischenposition gehalten. Aus dieser Position kann ein Bediener den Monitor in jede gewünschte Stellung unter Überwindung der Reibungskraft der Reibdämpfungsmittel drehen, wobei die Reibdämpfungsmittel den Monitor in der gewünschten Stellung halten. Die Reibdämpfungsmittel sind als scheibenförmige Reibelemente realisiert, die auf einer radial zur Drehachse beabstandeten Achse angeordnet sind. Die Reibungskräfte kommen dadurch zustande, dass zwischen den Seitenwänden des Monitors als auch der Gehäusewand solche scheibenförmigen Reibelemente flächenbündig und reibschlüssig unter dem axialen Druck eines Federelements aneinander liegen und dadurch eine Reibungskraft beim Schwenken des Monitors bzw. eine Reibungshaltekraft für den Monitor erzeugen.
  • Als Material für die scheibenförmigen Reibelemente wird Polymermaterial, bspw. Nylon verwendet, um Abnutzung und Geräuschentwicklung zu reduzieren und dennoch die gewünschte Reibcharakteristik zu erzielen.
  • Der Nachteil dieser bekannten Lösung liegt darin, dass es keine definierte Trennung zwischen dem Öffnungsbereich, der dem Winkelbereich zwischen Ruheposition und Zwischenposition entspricht, und dem für den Bediener zur Verfügung stehenden eigentlichen Einstell- bzw. Verstellbereich gibt, da die Reibungskräfte auch dann wirken und überwunden werden müssen, wenn der Monitor aus der Ruhelage in die Zwischenlage bewegt wird. Dies hat zur Folge, dass die Einstellkräfte bzw. die Einstellmomente undefiniert sind und großen Toleranzen unterliegen. Damit verbunden ist der Effekt, dass beim Verstellen ein elastisches Rückstellmoment erzeugt wird, das zunächst überfahren werden muss, um dieses zu kompensieren.
  • Besonders nachteilig ist jedoch, dass die Reibelemente bei dieser bekannten Lösung in einem radialen Abstand der Drehachse des Monitors angeordnet sind, wodurch der Platzbedarf erhöht bzw. ein hohes Bauvolumen erforderlich ist. Schließlich führt ein solcher Aufbau auch zu einer ungünstigen Abhängigkeit der Toleranzkette über Monitor und Gehäuse.
  • Schließlich ist dieser bekannte Öffnungs- und Verstellmechanismus mechanisch sehr aufwendig und führt daher neben einer hohen Störanfälligkeit zusätzlich zu hohen Herstellkosten.
  • Aus der DE 42 28 782 A1 ist ein Sonnenblenden-Kosmetikspiegel-System für ein Kraftfahrzeug bekannt, das in einer Nichtbetriebsstellung zwischen Fahrzeugdach und Fahrzeughimmel untergebracht ist, wobei ein vorderer Rand des Systems an einem Schlitz im Fahrzeughimmel greifbar ist, so dass durch Nach-vorne- sowie Nach-unten-Ziehen die mit einem Kosmetikspiegel versehene Sonnenblende in jede gewünschte Position gebracht werden kann. Die Sonnenblende ist über reibschlüssige Drehzapfen mit einem verschiebbaren Tragteil verbunden und trägt in einem Integralfach den Kosmetikspiegel, der aus diesem Integralfach ausgeklappt werden kann und mit der Sonnenblende über reibschlüssige Drehzapfen verschwenkbar verbunden ist, so dass der Spiegel in jeder gewünschten Stellung gegenüber der Sonnenblende gehalten wird.
  • Auch dieser Stand der Technik weist den Nachteil auf, dass keine definierte Trennung zwischen einem Öffnungsbereich und einem Verstellbereich vorhanden ist. Ferner wird auch bei diesem bekannten System beim Einstellen ein elastisches Rückstellmoment erzeugt, das durch Überfahren erst kompensiert werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Öffnungs- und Verstellmechanismus für ein gegen ein Aufnahmeteil schwenkverstellbar gelagertes Komfortteil eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Klappe, einen Spiegel oder einen Monitor anzugeben, das die im Stand der Technik vorhandenen Nachteile vermeidet und einfach und damit kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Öffnungs- und Verstellmechanismus mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Bei einem solchen Öffnungs- und Verstellmechanismus für ein gegen ein Aufnahmeteil schwenkverstellbar gelagertes Komfortteil eines Kraftfahrzeugs mit Reibdämpfungsmittel, die eine Reibungshaltekraft erzeugen, um das Komfortteil in der ausgeschwenkten Position halten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine in dem Aufnahmeteil gelagerte Drehachse als erstes Reibdämpfungsmittel eine Nockenscheibe mit mindestens einem Nocken aufweist, wobei der Nocken mit einer stirnseitigen Reibfläche ausgebildet ist und ferner ein die Nockenscheibe aufnehmender Hohlzylinder als zweites Reibdämpfungsmittel drehfest mit dem Komfortteil verbunden ist, wobei zur Bildung einer reibschlüssigen Drehbefestigung mit der Drehachse die innere Umfangsfläche des Hohlzylinders in Reibkontakt mit der Reibfläche des Nockens steht.
  • Die Ausführung der erfindungsgemäßen Reibdämpfungsmittel als Hohlzylinder mit innenliegender Nockenscheibe, wobei die Stirnfläche der Nocken und Bereiche der Innenfläche des Hohlzylinders reibschlüssig aneinander liegen, führt zu einer sehr kompakten und achsnahen Anordnung, die nur einen geringen Einbauraum erforderlich macht. Außerdem kann eine solche Anordnung aus Hohlzylinder und Nockenscheibe im Sinne von Standardelementen auf einer Drehachse eines Komfortteils mehrfach eingesetzt werden, um dadurch eine bestimmte Verstellkraft einzustellen. Als Einzelelement kann der Hohlzylinder einfach auf die Achse geschoben werden, wodurch eine einfache Montage erzielbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die innere Umfangsfläche des Hohlzylinders wenigstens einen ersten und wenigstens einen zweiten die Drehbewegung des Komfortteils bzgl. der Nockenscheibe auf einen vorgegebenen Verstellwinkel beschränkenden Anschlag auf, wodurch eine einfache Möglichkeit gegeben ist, den Verstellbereich des Komfortteils auf einen gewünschten Bereich festzulegen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, zum Verstellen des Komfortteils aus der Ruheposition in eine erste Position, vorzugsweise eine Öffnungsposition, die Drehachse unter der Vorspannung eines Vorspannelements drehbar in dem Aufnahmeteil zu lagern.
  • Die Öffnungsposition stellt diejenige Position dar, die das Komfortteil, bspw. eine Klappe, ein Spiegel oder ein Monitor, aus einer Ruheposition heraus einnimmt, bevor der Bediener eine Verstellung in die gewünschte Position vornehmen kann. In der Ruheposition verschließt das Komfortteil bspw. ein Gehäuse bzw. eine Öffnung (zum Bsp. ein Handschuhfach), aus der es in die Öffnungsposition heraus geklappt wird, entweder manuell oder mittels eines Antriebs. Auch kann in der Ruheposition das Komfortteil an einer Fläche, bspw. am Dachhimmel oder einer sonstigen Fläche des Fahrzeugs anliegen, aus der es in eine Öffnungsposition geschwenkt werden kann.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Weiterbildung sind nun die Funktionen „Öffnen” und „Verstellen” unabhängig voneinander realisiert, da sich zum Öffnen bzw. zum Verstellen in die erste Position die Drehachse und damit das mit ihr reibfest verbundene Komfortteil aus der Ruheposition bis in diese erste Position mitdreht und dabei keine Reibungskräfte überwunden werden müssen. Hierzu sind vorzugsweise die Reibdämpfungsmittel derart eingestellt, dass in der ersten Position die zwischen der Reibfläche der Nockenscheibe und der Innenfläche des Hohlzylinders wirkenden Reibkräfte geringer als die Rückstellkraft des Vorspannelements ist. So kann jede Funktion hinsichtlich der Handhabung optimiert werden und ein exakter Übergang zwischen dem „Öffnen” und dem „Verstellen” erzielt werden.
  • Dabei wird die Funktion „Verstellen” gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mittels eines durch den ersten und zweiten Anschlag auf der Innenfläche des Hohlzylinders bestimmten maximalen Verstellbereich eingestellt, so dass das Komfortteil aus der ersten Position, vorzugsweise der Öffnungsposition, durch Überwindung der Reibkräfte zwischen der Reibfläche der Nockenscheibe und der Innenfläche des Hohlzylinders um einen Drehwinkel in eine maximale Verstellposition verschwenkbar ist, wobei der Drehwinkel dem vorgegebenen Verstellwinkel entspricht.
  • In vorteilhafter Weise liegt in der Ruheposition des Komfortteils eine erste Nockenfläche des Nockens flächenschlüssig an dem ersten Anschlag an. So wird beim Lösen des Komfortteils aus der Ruheposition, bspw. durch Lösen einer Rastverbindung, die Drehachse des Komfortteils unter der Vorspannung eines Vorspannungselements, vorzugsweise ein Federelement in Öffnungsrichtung bzw. in Verstellrichtung in die erste Position über diesen Anschlag der Hohlzylinder mitgenommen, mit dem das Komfortteil drehfest verbunden ist. Damit ist ein exakter Übergang zwischen dem Öffnungsbereich und dem Verstellbereich sichergestellt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist der maximale Verstellbereich exakt definiert, da der maximale Winkelbereich beim Verstellung des Komfortteils aus dessen ersten Position dann erreicht ist, wenn eine zweite Nockenfläche des Nockens flächenschlüssig an dem zweiten Anschlag anliegt.
  • Das Schließen des Komfortteils bzw. das Verstellen des Komfortteils in die Ruheposition erfolgt dadurch, dass das Komfortteil zunächst unter Überwindung der von den Reibdämpfungsmitteln erzeugten Reibungskräfte bei feststehender Drehachse in die erste Position verstellt wird, in welcher die erste Nockenfläche der Nockenscheibe an dem ersten Anschlag anliegt, und dadurch gegen die Federkraft des Vorspannelements die Drehachse mit in die Ruheposition gedreht wird.
  • Um eine symmetrische Belastung des Öffnungs- und Verstellmechanismus beim Öffnen und Verstellen zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, die Nockenscheibe radialsymmetrisch mit zwei Nocken auszubilden. Vorzugsweise weist der Hohlzylinder entsprechend den zwei Nocken zur Bildung von Anschlägen für dieselben an seiner Innenfläche zwei diametral gegenüberliegende Erhebungen auf.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, die Nockenscheibe als auch den Hohlzylinder aus Kunststoff herzustellen, um so Reibdämpfungsmittel kostengünstig im Spritzgießverfahren herstellen zu können.
  • Ein besonders überraschende Wirkung hinsichtlich der Reibdämpfung wird dann erzielt, wenn die Nockenscheibe aus Polyamid 6 (PA6), insbesondere mit Glasfaserverstärkung, vorzugsweise mit 30% Glasfaser hergestellt wird und der Hohlzylinder aus Polyoxymethylen (POM). Da beide Materialien, bspw. im Vergleich zu Elastomeren eine geringere Elastizität aufweisen, ist ein präziser Übergang zwischen dem Vorgang des Öffnens bzw. dem Vorgang des Verstellens in die erste Position, bei welchem die Drehachse zusammen mit den Reibdämpfungsmitteln, und damit auch des Komfortteils gedreht wird, und dem Vorgang des Verstellens des Komfortteils in die von der Bedienperson gewünschte Position, bei welchem bei feststehender Drehachse die von den Reibdämpfungsmitteln erzeugten Reibungskräfte überwunden werden müssen, sichergestellt. Außerdem wird durch diese Materialauswahl eine außerordentliche Verschleißarmut erzielt, wobei gleichzeitig die Verstellung nahezu geräuschlos erfolgt.
  • Herstellkosten können weiter gesenkt werden, wenn die Nockenscheibe und die Drehachse einstückig hergestellt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines Komfortteils,
  • 2 eine perspektivische schematische Darstellung des Komfortteils nach 1 mit Sicht auf den Öffnungs- und Verstellmechanismus,
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer Drehachse des Komfortteils mit einem erfindungsgemäßen Öffnungs- und Verstellmechanismus nach 2,
  • 4 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Öffnungs- und Verstellmechanismus nach 3,
  • 5 eine Schnittdarstellung des Schnitts A-A nach 4, und
  • 6 eine perspektivische Darstellung des Komfortteils in unterschiedlichen Positionen mit jeweils zugehöriger Schnittdarstellung der relativen Lage der Nockenscheibe und des Hohlzylinders.
  • 1 zeigt ein Komfortteil 2 in einer Ruheposition, d. h. in ein Aufnahmeteil 3 eingeklappt. Dieses Komfortteil 2 kann bspw. ein Kosmetikspiegel darstellen, der entweder am Dachhimmel oder an einer Sonnenblende als Aufnahmeteil 3 schwenkverstellbar über eine Drehachse gelagert ist. Auch ein Bildschirm, bspw. Videomonitor kann als Komfortteil 2 am Dachhimmel eines Fahrzeugs montiert sein, der aus einem Gehäuse als Aufnahmeteil 3 ausgeschwenkt werden kann.
  • Durch Betätigen einer Taste 16 schwenkt das Komfortteil 2 unter der Vorspannung einer Feder und ggf. unter der Schwerkraft, wenn die Anbringung am Dachhimmel erfolgt, nach unten in eine Öffnungsstellung, die in 6 der dem Bezugszeichen I bezeichnet ist. Ein erfindungsgemäßer Öffnungs- und Verstellmechanismus 1 ist im rückwärtigen Teil des Aufnahmeteils untergebracht.
  • 2 zeigt nun eine Sicht auf die Drehachse 6 des Komfortteils 2, wobei das Komfortteil 2 nur ansatzweise dargestellt ist, in 3 ist diese Drehachse 6 als separates Teil zu erkennen.
  • Die Drehachse 6 besteht aus mehreren Teilachsen, aus zwei identischen Achsen 6a und 6b, die über ein zylindrisches Verbindungsteil 20 drehfest miteinander verbunden sind. Hierzu greift jeweils ein vierkantförmiges Ende 25 in entsprechende stirnseitige Öffnungen des Verbindungsteils 20. Eine der beiden Teilachsen 6a zeigt vergrößert die 4. Beide Achsen 6a und 6b sind jeweils mit einem Öffnungs- und Verstellmechanismus 1 ausgebildet.
  • Nach 2 ist die derart aufgebaute Drehachse 6 mit ihren an beiden Enden angeformten Vierkant 21 drehbar in dem Aufnahmeteil 3 gelagert. Eine Druckfeder 22 erzeugt einen nach außen axial gerichteten Druck, um diese zusammengesetzte Drehachse 6 stabil in dem Aufnahmeteil 3 zu halten. Zusätzlich ist jede Teilachse 6a und 6b in einer Lagerrippe 26 des Aufnahmeteils 3 gelagert, wobei jeweils zwischen einer solchen Lagerrippe 26 und dem Verbindungsteil 20 eine die Stabilität des Komfortteils 2 erhöhende Walze 19 auf die Achse 6a bzw. 6b gesteckt ist, die jeweils über eine zylinderförmige Muffe 23 mit derselben drehfest verbunden ist.
  • Weiterhin ist auf jeder Achse 6a und 6b jeweils eine sechskantige Hülse 17 aufgesteckt, die sich mit der Achse 6a bzw. 6b mitdrehen und hierzu mit an die Achse 6a bzw. 6b angeformten Zapfen 18 als Mitnehmer verbunden sind.
  • Schließlich sind gemäß 2 zwischen diesen Hülsen 17 und dem vierkantigen Ende 21 der Achsen 6a und 6b jeweils eine Spiralfeder 12 auf denselben angeordnet und gegen das Aufnahmeteil 3 derart vorgespannt, dass ein Ende der Spiralfeder 12 über eine Ringnut 27 (siehe 4) mit der Achse 6a bzw. 6b verbunden ist und das andere Ende dieser Spiralfeder 12 mit dem Aufnahmeteil 3. Durch diese Vorspannung wird nach einer Betätigung der Taste 16 das Komfortteil 2 aus der Ruheposition gemäß 1 in eine Öffnungsposition verschwenkt, wie dies weiter unten erläutert wird.
  • Der eigentliche Öffnungs- und Verstellmechanismus 1 wird auf jeder der beiden Achsen 6a und 6b durch Reibdämpfungsmittel gebildet, die jeweils eine mit der jeweiligen Achse 6a bzw. 6b drehfest verbundene Nockenscheibe 4 und einen zugehörigen Hohlzylinder 5 umfassen. Die Achse 6a gemäß 4 trägt drei solcher Nockenscheiben 4, die jeweils von einem Hohlzylinder 5 umschlossen werden, während die Achse 6a gemäß 2 ebenfalls drei Nockenscheiben 4 trägt, jedoch nur zwei dieser Nockenscheiben 4 von einem Hohlzylinder 5 umschlossen werden.
  • Auf den Umfangsflächen der Hohlzylinder 5 sind diametral angeformte axiale Schultern 24 vorgesehen, die in entsprechende Nuten des Komfortteils 2 eingreifen (in den Figuren nicht dargestellt), wodurch eine drehfeste Verbindung zwischen den Hohlzylindern 5 und dem Komfortteil 2 hergestellt wird.
  • Wie aus der Schnittdarstellung nach 5 gemäß des Schnitts A-A in 3 zu erkennen ist, weist eine Nockenscheibe 4 zwei diametral gegenüberliegende Nocken 7 auf, die jeweils eine stirnseitige Reibfläche 8 aufweisen, die auf einer Innenfläche des Hohlzylinders 5 formschlüssig anliegt. Damit entspricht der Radius R der Nockenscheibe 4 bis zu der stirnseitigen Reibfläche 8 auch dem Innenradius des Hohlzylinders 5. Der Hohlzylinder 5 und damit auch das mit diesem verbundene Komfortteil 2 ist reibschlüssig mit der Nockenscheibe 4 verbunden, so dass aufgrund dieser reibschlüssigen Drehbefestigung der Hohlzylinder 5 gegen die Nockenscheibe 4 verdreh- bzw. verstellbar ist.
  • Der Drehwinkel wird dabei von ersten Anschlägen 10 und zweiten Anschlägen 11 auf einen bestimmten Wert α beschränkt, wie dies in 5 dargestellt ist. Dieser Winkelbereich wird dann überstrichen, wenn eine Stirnfläche 13 des Nockens 7 an dem ersten Anschlag 10 anliegt und dann durch Verstellen des Komfortteils 2 der Hohlzylinder 5 so weit unter Überwindung der Reibkräfte gedreht wird, bis eine zweite Stirnfläche 14 des Nockens 7 auf den zweiten Anschlag 11 trifft. Die jeweils ersten Anschläge 10 und zweiten Anschläge 11 werden durch auf der inneren Umfangsfläche 9 des Hohlzylinders 5 axial sich erstreckende Erhebungen 15 gebildet, die diametral zueinander liegen.
  • Wenn gemäß 1 das Komfortteil 2 an dem Aufnahmeteil 3 anliegt, sich also in der Ruheposition befindet, entspricht dies einer Drehposition des Hohlzylinders 5, in welcher die Nockenflächen 13 an den ersten Anschlägen 10 anliegen.
  • Wird die Taste 16 betätigt, um die Rastverriegelung zu lösen, die das Komfortteil 2 in der Ruheposition hält, klappt das Komfortteil 2 gemäß 6 in eine erste Position I, der Öffnungsposition, indem unter dem Druck der Spiralfeder 12 und auch der auf das Komfortteil 2 wirkenden Schwerkraft die Drehachse 6 zusammen mit den Hohlzylindern 5 eine entsprechende Drehbewegung in die Drehrichtung ausführt, die in 5 mit dem Richtungspfeil D bezeichnet ist. In dieser Position I liegen immer noch die Nockenflächen 13 an den ersten Anschlägen 10 an, wie dies die der Position I zugehörige Schnittdarstellung der Nockenscheibe 4 und des Hohlzylinders 5 zeigt, die dem Schnitt A-A der 4 entspricht.
  • Aus dieser Position I heraus kann ein Bediener das Komfortteil 2 in eine gewünschte Position durch Überwinden der jeweils zwischen der stirnseitigen Reibfläche 8 der Nockenscheibe 4 und der inneren Umfangsfläche 9 des Hohlzylinders 5 auftretenden Reibungskräfte in eine gewünschte Position verstellen. Dabei drehen sich die Hohlzylinder 5 relativ gegen die Nockenscheiben 4 in Drehrichtung D bis die gewünschte Position erreicht ist, wobei die Drehachse 6 zusammen mit den Nockenscheiben 4 im Aufnahmeteil 3 stehen bleibt. Dies wird dadurch sichergestellt, dass in der ersten Position I die zwischen der Reibfläche 8 den Nockenscheibe 4 und der Innenfläche 9 des Hohlzylinders 5 wirkenden Reibkräfte geringer als die Rückstellkraft der Spiralfeder 12 sind. So wird ein exakter Übergang zwischen dem „Öffnen” und dem „Verstellen” erzielt.
  • Die relative Lage von Nockenscheibe 4 und Hohlzylinder 5 einer solchen von einem Bediener eingestellten Position zeigt beispielhaft die 5. Das Komfortteil 2 kann maximal um einen Verstellwinkel α gemäß 6 in eine Position II verstellt werden, die dann erreicht ist, wenn die zweiten Nockenflächen 14 der Nocken 7 an die zweiten Anschläge 11 auf der inneren Umfangsfläche 9 des Hohlzylinders 5 anschlagen, wie dies die der Position II zugehörige Schnittdarstellung der Nockenscheibe 4 und des Hohlzylinders 5 zeigt, die dem Schnitt A-A der 4 entspricht.
  • Das Schließen des Komfortteils 2 bzw. das Verstellen des Komfortteils 2 in die Ruheposition erfolgt dadurch, dass das Komfortteil 2 zunächst unter Überwindung der von den Reibdämpfungsmitteln, also der zwischen der stirnseitigen Reibfläche 8 der Nockenscheibe 4 und der inneren Umfangsfläche 9 des Hohlzylinders 5 erzeugten Reibungskräfte bei feststehender Drehachse 6 in die erste Position, die der Position I nach 6 entspricht, verstellt wird, in welcher die ersten Nockenflächen 13 der Nockenscheibe 4 an ersten Anschlägen 10 des Hohlzylinders 5 anliegen, und dadurch im weiteren Verlauf der Schließbewegung des Komfortteils 2 gegen die Federkraft der Spiralfedern 12 die Drehachse 6 (bestehend aus den Achsen 6a und 6b) mit in die Ruheposition gedreht wird.
  • Die als Reibelemente dienenden Hohlzylinder 5 sind aus Polyoxylmethylen (POM) hergestellt und erzeugen eine definierte Flächenpressung auf die Nockenscheibe 4, genauer auf deren stirnseitige Reibfläche 8, wobei die Nockenscheibe 4 aus Polyamid 6 mit 30% Glasfaseranteil hergestellt wird. Die Achsen 6a und 6 werden zusammen mit den Nockenscheiben 4 sowie den Muffen 23 und den Zapfen 18 jeweils einstückig, bspw. im Spritzgießverfahren gefertigt. Über den gesamten Verstellbereich mit dem Winkel α wird so eine definierte Reibkraft erzeugt, die das Komfortteil 2 in jeder gewünschten Position zwischen den Positionen I und II festhält.
  • Da die genannten Materialien eine sehr geringe Elastizität aufweisen, wird ein präziser Übergang zwischen dem Verstellbereich mit dem Winkel α und dem Öffnungs- bzw. Schließbereich, also der Bereich zwischen der Position I gemäß 6 und der Ruheposition gemäß 1 erzielt. Außerdem wird mit dieser Materialkombination der Verschleiß minimiert, wobei gleichzeitig die Reibung nahezu geräuschlos ist. Die Herstellung dieser Hohlzylinder erfolgt kostengünstig bspw. im Spritzgießverfahren.
  • Diese Hohlzylinder 5 können als Standardelemente hergestellt werden und entsprechend den vorhandenen Nockenscheiben 4 auf einer Achse 6a bzw. 6b wahlweise zur Einstellung der Verstellkraft eingesetzt werden. So könnten gemäß 2 oder 3 maximal sechs solcher Hohlzylinder 5 eingesetzt werden, jedoch sind nur fünf dieser Reibelemente vorgesehen sind. Ferner sind diese Hohlzylinder 5 aufgrund der axialen Verschiebbarkeit leicht montierbar, so dass auch die Herstellung des erfindungsgemäßen Öffnungs- und Verstellmechanismus kostengünstig ist.
  • Schließlich führt die achsnahe Anordnung der Hohlzylinder 5 zu einer kompakten Anordnung, für die nur wenig Bauraum erforderlich ist.
  • 1
    Öffnungs- und Verstellmechanismus
    2
    Komfortteil
    3
    Aufnahmeteil
    4
    Nockenscheibe
    5
    Hohlzylinder
    6
    Drehachse
    6a
    Teilachse der Drehachse 6
    6b
    Teilachse der Drehachse 6
    7
    Nocken der Nockenscheibe 4
    8
    stirnseitige Reibfläche an Nocken 7
    9
    innere Umfangsfläche des Hohlzylinders 5
    10
    erster Anschlag auf der inneren Umfangsfläche des Hohlzylinders 5
    11
    zweiter Anschlag auf der inneren Umfangsfläche des Hohlzylinders 5
    12
    Vorspannelement, Spiralfeder
    13
    erste Nockenfläche an Nocken 7
    14
    zweite Nockenfläche an Nocken 7
    15
    Erhebungen an der Innenfläche des Hohlzylinders 5
    16
    Taste zur Lösung einer Rastverriegelung
    17
    Hülse
    18
    Zapfen an den Achsen 6a und 6b
    19
    Walze
    20
    Verbindungsteil
    21
    vierkantiges Achsende
    22
    Druckfeder
    23
    Muffe
    24
    axiale Schulter auf der Außenfläche des Hohlzylinders 5
    25
    vierkantiges Achsende
    26
    Lagerrippen
    27
    Ringnut

Claims (13)

  1. Öffnungs- und Verstellmechanismus (1) für ein gegen ein Aufnahmeteil (3) schwenkverstellbar gelagertes Komfortteil (2) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Klappe, einen Spiegel oder einen Monitor, wobei das Komfortteil (2) aus einer Ruheposition in eine ausgeschwenkte Position verstellbar ist und Reibdämpfungsmittel (4, 5) vorgesehen sind, die eine Reibungshaltekraft erzeugen, welche das Komfortteil (2) in der ausgeschwenkten Position halten, dadurch gekennzeichnet, dass – eine in dem Aufnahmeteil (3) gelagerte Drehachse (6, 6a, 6b) als erstes Reibdämpfungsmittel eine Nockenscheibe (4) mit mindestens einem Nocken (7) aufweist, wobei der Nocken (7) mit einer stirnseitigen Reibfläche (8) ausgebildet ist, und – ein die Nockenscheibe (4) aufnehmender Hohlzylinder (5) als zweites Reibdämpfungsmittel drehfest mit dem Komfortteil (2) verbunden ist, wobei zur Bildung einer reibschlüssigen Drehbefestigung mit der Drehachse (6, 6a, 6b) die innere Umfangsfläche (9) des Hohlzylinders (5) in Reibkontakt mit der Reibfläche (8) des Nockens (7) steht.
  2. Öffnungs- und Verstellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Umfangsfläche (9) des Hohlzylinders (5) wenigstens einen ersten und wenigstens einen zweiten die Drehbewegung des Komfortteils (2) bzgl. der Nockenscheibe (4) auf einen vorgegebenen Verstellwinkel (α) beschränkenden Anschlag (10, 11) aufweist.
  3. Öffnungs- und Verstellmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verstellen des Komfortteils (2) aus der Ruheposition in eine erste Position (I), vorzugsweise eine Öffnungsposition, die Drehachse (6, 6a, 6b) unter der Vorspannung eines Vorspannelements (12) drehbar in dem Aufnahmeteil (3) gelagert ist.
  4. Öffnungs- und Verstellmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibdämpfungsmittel (4, 5) derart eingestellt sind, dass in der ersten Position (I) die zwischen der Reibfläche (8) der Nockenscheibe (4) und der Innenfläche (9) des Hohlzylinders (5) wirkenden Reibkräfte geringer als die Rückstellkraft des Vorspannelements (12) ist.
  5. Öffnungs- und Verstellmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Komfortteil (2) aus der ersten Position (I) durch Überwindung der Reibkräfte zwischen der Reibfläche (8) de Nockenscheibe (4) und der Innenfläche (9) des Hohlzylinders (5) um einen Drehwinkel in eine maximale Verstellposition (II) verschwenkbar ist, wobei der Drehwinkel dem vorgegebenen Verstellwinkel (α) entspricht.
  6. Öffnungs- und Verstellmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruheposition des Komfortteils (2) eine erste Nockenfläche (13) des Nockens (7) flächenschlüssig an dem ersten Anschlag (10) anliegt.
  7. Öffnungs- und Verstellmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass aus der ersten Position (I) des Komfortteils (2) die maximale Verstellposition mit einem dem vorgegebenen Verstellwinkel (α) entsprechenden Drehwinkel erreicht ist, wenn eine zweite Nockenfläche (14) des Nockens (7) flächenschlüssig an dem zweiten Anschlag (11) anliegt.
  8. Öffnungs- und Verstellmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenscheibe (4) zwei radialsymmetrisch angeordnete Nocken (7) aufweist.
  9. Öffnungs- und Verstellmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder (5) zur Bildung von Anschlägen (10, 11) für die beiden Nocken (7) der Nockenscheibe (4) auf seiner Innenfläche (9) zwei diametral gegenüberliegende Erhebungen (15) aufweist.
  10. Öffnungs- und Verstellmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenscheibe (4) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyamid 6 (PA6), insbesondere mit Glasfaserverstärkung hergestellt ist.
  11. Öffnungs- und Verstellmechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenscheibe (4) aus Polyamid 6 mit 30% Glasfaser hergestellt ist.
  12. Öffnungs- und Verstellmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder (5) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyoxymethylen (POM) hergestellt ist.
  13. Öffnungs- und Verstellmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenscheibe (4) und die Drehachse (6, 6a, 6b) einstückig hergestellt sind.
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