DE19918614A1 - Scharnier-Bremsvorrichtung, insbesondere für Handschuhfachklappen - Google Patents
Scharnier-Bremsvorrichtung, insbesondere für HandschuhfachklappenInfo
- Publication number
- DE19918614A1 DE19918614A1 DE19918614A DE19918614A DE19918614A1 DE 19918614 A1 DE19918614 A1 DE 19918614A1 DE 19918614 A DE19918614 A DE 19918614A DE 19918614 A DE19918614 A DE 19918614A DE 19918614 A1 DE19918614 A1 DE 19918614A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- braking device
- pin
- elements
- rotatably connected
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F5/00—Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
- E05F5/06—Buffers or stops limiting opening of swinging wings, e.g. floor or wall stops
- E05F5/08—Buffers or stops limiting opening of swinging wings, e.g. floor or wall stops with springs
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2201/00—Constructional elements; Accessories therefore
- E05Y2201/20—Brakes; Disengaging means, e.g. clutches; Holders, e.g. locks; Stops; Accessories therefore
- E05Y2201/21—Brakes
- E05Y2201/212—Buffers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2201/00—Constructional elements; Accessories therefore
- E05Y2201/20—Brakes; Disengaging means, e.g. clutches; Holders, e.g. locks; Stops; Accessories therefore
- E05Y2201/262—Brakes; Disengaging means, e.g. clutches; Holders, e.g. locks; Stops; Accessories therefore characterised by type of motion
- E05Y2201/264—Brakes; Disengaging means, e.g. clutches; Holders, e.g. locks; Stops; Accessories therefore characterised by type of motion linear
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles characterised by the type of wing
- E05Y2900/538—Interior lids
Landscapes
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
Abstract
Eine Bremsvorrichtung, welche zwischen zwei Elemente einsetzbar ist, welche miteinander verbunden sind, um sich um eine Scharnierachse zu drehen, und welche solche einer Drehung entgegenwirkt und sie so in einer vorbestimmten Art und Weise abbremst, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: einen im wesentlichen zylindrischen Träger, welcher integral durch ein erstes der drehbar verbundenen Elemente gehalten wird und im wesentlichen koaxial mit der Scharnierachse ist; eine schraubenförmige Biegefeder, welche überlagernd am Träger angebracht ist und in zwei entgegengesetzten radialen Armen, welche zu einem zweiten der drehbar verbundenen Elemente hin herausragen, endet; und einen Haltesitz, welcher integral durch das zweite Element getragen wird und auf welchem die Arme der Feder auf entgegengesetzten Seiten aufliegen und durch das zweite Element beansprucht werden, als Folge der zuvorgenannten relativen Drehung, um die Feder in solch einer Richtung zu deformieren, um die gegenseitige Beeinflussung zu reduzieren, mit welcher die Feder an dem Träger angebracht ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scharnier-
Bremsvorrichtung insbesondere für Handschuhfachklappen
Allgemeiner gesagt ist die Bremsvorrichtung gemäß der
Erfindung geeignet zum Einsetzen zwischen zwei relativ
zueinander sich drehenden Elementen, um die Drehung der
Elemente auf kontrollierte Weise zu bremsen.
Einige Anwendungen verlangen die Reduzierung der relativen
Drehung von zwei Elementen, um die Drehung unter einer
vorbestimmten Geschwindigkeit zu halten. Eines der
häufigsten Beispiele ist eine Fahrzeug-Handschuhfachklappe.
Wenn man zum Beispiel das Schloß aufschnappen läßt, werden
einige Klappen automatisch durch eine Feder geöffnet,
welche geladen wird, wenn die Klappe durch den Benutzer
zugedrückt wird; in welchem Falle die Bremsvorrichtung
verhindert, daß die Klappe heftig aufspringt. In anderen
Fällen wird die Klappe durch den Benutzer zum öffnen
angehoben und in einer Grenzposition eingeklinkt, welche
normalerweise durch eine Anschlagvorrichtung definiert wird,
in welchem Falle die Bremsvorrichtung verhindert, daß die
Klappe plötzlich in die geschlossene Position (unter ihrem
eigenen Gewicht und/oder durch den Schub, welcher durch
eine Kontrastfeder ausgeübt wird) herabfällt, wenn die
Anschlagvorrichtung gelöst wird.
Die oben genannten Probleme werden gegenwärtig gelöst durch
die Verwendung von Bremsvorrichtungen, welche entweder an
den Scharnieren angebracht sind oder mit dem sich
bewegenden Element verbunden werden, und welche in einer
gesteuerten Art und Weise eine Verlangsamung (Verzögerung)
der Drehung liefern, entweder in einer der beiden (offen
und geschlossen) Richtungen oder nur in der Richtung der
heftigen Bewegung, welche die Sicherheit des Benutzers
gefährden kann. Es gibt im wesentlichen zwei Arten von
Bremsvorrichtungen. Eine erste Art enthält einen
Reibungsmechanismus (normalerweise mechanisch), welcher
wiederum normalerweise sich gegenüberliegende unter
Federspannung stehende Reibelemente aufweist, welche
während der abzubremsenden Bewegung aneinander reiben, so
daß ein Teil der während der Bewegung erzeugten Energie die
Reibung zwischen den Reibungselementen überwinden muß und
so die daran angelegte Kraft und die Beschleunigung des
sich bewegenden Elements wesentlich reduziert. Eine zweite
Art enthält einen hydraulischen Mechanismus, bei welchem
ein oder mehrere Zahnräder, welche mit dem sich bewegenden
Element, welches gebremst werden soll, verbunden sind, in
ein dickes Fluid (z. B. Silikonöl) eingetaucht rotiert
werden.
Bremsvorrichtungen beider oben genannter Typen haben
zahlreiche Nachteile: beide sind teuer und voluminös und
können auch nicht in eine Scharnierkonstruktion integriert
werden. Außerdem sind Reibungsvorrichtungen mechanisch
komplex, nicht immer zuverlässig und Verschleiß
unterworfen, während hydraulische Vorrichtungen lecken
können und überdies je nach Umgebungstemperatur (welche die
Dichte des Öls beeinflußt und daher das Ausmaß, in welchem
die Bewegung verlangsamt wird) in der Funktion variieren.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine
Bremsvorrichtung zu schaffen, welche einfach und billig in
der Herstellung ist, welche äußerst kompakt ist und in ein
Scharnier integriert werden kann, welche zuverlässig ist
und nicht durch Schwankungen in der Umgebungstemperatur
beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine
Bremsvorrichtung, welche zwischen zwei Elemente einsetzbar
ist, welche miteinander verbunden sind, um sich relativ
zueinander um eine Scharnierachse zu drehen; wobei die
Vorrichtung so ausgebildet ist, daß sie solch einer Drehung
entgegenwirkt und sie so in einer vorbestimmten Art und
Weise abbremst und dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
folgendes enthält:
- - einen im wesentlichen zylindrischen Träger, welcher integral durch ein erstes der drehbar verbundenen Elemente gehalten wird und im wesentlichen koaxial mit der Scharnierachse ist;
- - eine schraubenförmige Feder, welche überlagernd am Träger angebracht ist und in zwei entgegengesetzten radialen Armen, welche zu einem zweiten der drehbar verbundenen Elemente hin herausragen, endet; und
- - einen Haltesitz, welcher integral durch das zweite Element getragen wird und auf welchem die Arme der Feder auf entgegengesetzten Seiten aufliegen und durch das zweite Element beansprucht werden, als Folge einer relativen Drehung der Elemente um die Scharnierachse, um die Feder in solch einer Richtung zu deformieren, um die gegenseitige Beeinflussung zu reduzieren, mit welcher die Feder an dem Träger angebracht ist.
Genauer gesagt ist die Feder an einer zylindrischen
seitlichen Fläche eines Stiftes eingebracht, welcher einen
Durchmesser hat, welcher größer ist als der
Innendurchmesser der Feder, wenn sie undeformiert ist, und
der Stift ist an dem ersten Element durch eine prismatische
Verbindungsstelle verbunden, welche eine Drehung des
Stiftes mit Bezug auf das erste Teil verhindert.
Folglich wird, wenn die zwei Elemente relativ zueinander
gedreht werden, der eine oder der andere Arm (je nach
Richtung der relativen Drehung) der zwei Arme der Feder -
welche seitlich auf den jeweiligen entgegengesetzten Seiten
des Haltesitzes jederzeit parallel zu den Tangenten an die
seitliche Fläche des Stiftes aufliegen - einem
Gegendrehmoment unterworfen, welches dazu neigt, den
Wicklungsdurchmesser der Spirale, welche durch die
Schraubenfeder definiert wird, elastisch zu vergrößern.
Die Feder kann deshalb auch, wenn sie entspannt ist, mit
Bezug auf den Stift gedreht werden, aber sehr langsam
aufgrund der starken inneren Reibung, welche durch die
elastische Deformation erzeugt wird, um so die relative
Drehung der zwei Elemente wie erforderlich abzubremsen. Die
Bremswirkung ist proportional zum Durchmesser des
Saitendrahtes, aus welchem die Feder hergestellt ist, und
zum Verhältnis zwischen dem Innendurchmesser der
Wicklungen der Feder in Ruhe und dem Außendurchmesser des
Stiftes, an welchem die Feder angebracht ist, d. h. dem
Betrag der Überlagerung.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist deshalb äußerst
einfach und billig herzustellen, leicht zusammenzubauen
(einfach durch Einsetzen der Feder mit einem Werkzeug und
Anbringen der Feder auf dem Stift durch sich entwickelnde
Deformation), ist wirksam in beiden Drehrichtungen und ist
kompakt und leicht in das Scharnier integriert, dessen
Stift, welcher die Scharnierachse definiert, zum Beispiel
durch den Stift angebracht werden kann, welcher die Feder
trägt, um eine einzige gebremste Scharniervorrichtung zu
bilden. Ferner wird die Bremswirkung nicht von der
Umgebungstemperatur beeinflußt, es gibt keine
Auslaufprobleme und der Betrieb ist völlig zuverlässig.
Der Stift, an welchem die Feder angebracht wird, muß
natürlich nicht notwendigerweise zylindrisch sein und kann
prismatisch, oval oder elliptisch sein, vorausgesetzt die
Form erlaubt eine Deformation und Drehung der Feder.
Eine nicht beschränkende Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird mittels eines Beispiels mit Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Brems
vorrichtung gemäß der Erfindung, welche in ein
Scharnier integriert ist, zeigt,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Vorrichtung und des
Scharniers von Fig. 1 zeigt.
Bezugszahl 1 in den Fig. 1 und 2 zeigt als Ganzes eine
Bremsvorrichtung, welche zwischen zwei Elemente 2, 3
einsetzbar ist, welche relativ zueinander um eine
Scharnierachse 4 drehbar miteinander verbunden sind, und
welche, wie zu sehen sein wird, der Drehung der Elemente
entgegenwirkt und sie so in einer vorbestimmten Art und
Weise verlangsamt. Die Elemente 2, 3 können zwei beliebige
Elemente sein, welche mit Bezug zueinander beweglich sind,
z. B. eine Klappe oder Tür, welche eine Zugangsöffnung
verschließt (z. B. zu einem Fahrzeug-Handschuhfach) und ein
Ständer oder Pfosten, welcher die Öffnung begrenzt, oder
können Teile einer Scharniervorrichtung 10 (Fig. 2) bilden,
welche die Elemente gelenkig verbindet und eine
Bremsvorrichtung 1 integriert hat, in welchem Fall die
Elemente 2, 3 durch zwei Halbscharniere definiert werden
(z. B. ein bewegliches und ein feststehendes Halbscharnier),
welche durch einen Stift 5 verbunden sind, um um die
Scharnierachse 4 zu drehen.
Gemäß der Erfindung enthält die Vorrichtung 1 einen Träger
11, welcher integral von einem der Elemente 2, 3 (im
dargestellten Beispiel Element 3) getragen wird und im
wesentlichen mit der Scharnierachse 4 koaxial ist; eine
schraubenförmige Biegefeder 12, welche den Träger 11
überlagernd an ihm angebracht ist und in zwei
entgegengesetzten radialen Armen 13, 14 endet, welche zum
anderen Element (im dargestellten Beispiel Element 2) hin
sich erstrecken; und mindestens einem Haltesitz 15, welcher
integral vom Element 2 getragen wird und auf welchem die
Arme 13, 14 der Feder 12 auf entgegengesetzten Seiten
aufliegen.
Bei dem nicht-beschränkenden dargestellten Beispiel wird
angenommen, daß das Element 2 das bewegliche Element (um
Achse 4 drehend) ist und das Element 3 das feststehende
Element ist, obwohl die folgende Beschreibung auch
umgekehrt paßt. Außerdem ist es klar, daß, obwohl in dem
nicht-beschränkenden dargestellten Beispiel der Träger 11
als ein im wesentlichen zylindrischer Stift definiert ist,
welcher durch eine zylindrische äußere seitliche Fläche 20
koaxial mit der Achse 4 begrenzt ist, jeder Träger mit im
wesentlichen axialer Ausdehnung und Symmetrie die gleiche
Funktion wie der zylindrische Stift 11 ausführen kann.
Gemäß der Erfindung ist die Feder 12 überlagernd an der
zylindrischen Fläche 20 angebracht und ist aus einem
vorbestimmten Durchschnitt hergestellt, indem der Draht 21
zu einer Spule (welche die Feder 12 bildet) gewickelt
wird, welche durch eine Anzahl von Wicklungen definiert ist
und einen Innendurchmesser aufweist, wenn sie undeformiert
ist, welcher kleiner ist als der Außendurchmesser des
Stifts 11 an der Oberfläche 20.
Gemäß der Erfindung ist der Stift 11 integral und
winkelförmig an dem Element 3 angebracht durch prismatische
Verbindungsstellen, welche durch in Umfangsrichtung flache
Oberflächen 22, welche auf den entsprechenden
entgegengesetzten Enden 23, 24 des Stiftes 11 gebildet
sind, definiert sind und welche in die jeweiligen
komplementären prismatischen Sitze 25, welche integral im
Element 3 gebildet sind, eingepaßt sind. Der Stift 11 ist
vorzugsweise einstückig aus Kunststoffmaterial geformt oder
kann aus Metall hergestellt sein.
Die Arme 13 und 14 werden durch jeweilige gebogene Enden
der Feder 12 gebildet, welche seitlich - je ohne die Ebene
des Elements 2 zu kreuzen (durch A in Fig. 2 dargestellt) -
auf entsprechenden entgegengesetzten Seiten 28, 29 von
Haltesitzen 15 (Fig. 2) aufliegen. Bei der einfachsten
Ausführungsform wird der Haltesitz 15 für beide Arme 13, 14
einfach durch Flächen 28, 29 definiert, welche auch das
Element 2 als ganzes definieren. Alternativ können ein oder
mehrere Sitze 15 vorgesehen sein (schematisch durch die
gestrichelten Linien dargestellt), welche zum Beispiel
Vertiefungen oder geeignete Gestaltungen des Elements 2
enthalten und teilweise durch die Flächen 28, 29 begrenzt
werden.
Gemäß der Erfindung sind, welcher Fall auch immer, die
Flächen 28, 29 so geformt, daß sie immer zu den Tangenten
an seitliche äußere Oberflächen 20 des Stiftes 11 parallel
sind, um so relativ um die Achse 4 in jeder der zwei
Richtungen, welche durch die Pfeile in Fig. 2 angegeben
sind, zu rotieren, wenn die Elemente 2 und 3 relativ zu
einander gedreht werden. Im Falle einer Drehung im
Uhrzeigersinn fängt so die Fläche 29 den Arm 14 auf und
dreht ihn, und die Fläche 28 macht dasselbe mit dem Arm 13
im Falle einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn.
Bei dem dargestellten Beispiel sind die zwei drehbar
verbundenen Elemente 2, 3, welche eine Bremsvorrichtung 10
definieren, miteinander durch den Stift 5 verbunden,
welcher mit und winkelförmig integral in bekannter Weise
mit dem Element 2 verbunden ist (wie durch die
Schraffierung in der gleichen Richtung in Fig. 2
dargestellt) und auch die Scharnierachse 4 definiert. Der
Stift 5 ist koaxial durch den Stift oder Träger 11
angebracht, welcher deshalb rohrförmig und im wesentlichen
zylindrisch ist und frei ist, mit Bezug auf Stift 5 zu
rotieren oder mit dem Element 3 feststehend zu bleiben,
wenn sich das Element 2 dreht. Das gleiche Ergebnis wird
erzielt, wenn der Stift 5 auch befestigt ist, (z. B. einen
integralen Teil von Stift 11 bildet) und das Element 2
stillstehend mit Stift 5 durch geeignete Sitze verbunden
ist.
Was auch immer der Fall ist, aufgrund der beschriebenen
Anordnung arbeitet die Bremsvorrichtung 1 (und gebremste
Scharniervorrichtung 10 als ganzes) wie folgt.
Normalerweise ist die Feder 12 fest um den Stift 11
gewickelt und verhindert dadurch jede Drehung zwischen den
beiden.
Wenn das Element 2 - angetrieben oder manuell durch den
Benutzer oder aufgrund des Schubs, welcher durch elastische
Mittel ausgeübt wird, oder unter seinem eigenen Gewicht -
sich um die Achse 4 in einer der zwei Richtungen, welche
durch die Pfeile in Fig. 2 dargestellt sind, zu drehen
beginnt, belastet es einen der Arme 13, 14, welche in Ruhe,
an entgegengesetzten Flächen 28, 29 anliegen, welche aus
den beschriebenen Gründen, sich integral mit dem Element 2
drehen. Folglich wird der beteiligte Arm 13, 14 (in
Abhängigkeit von der Drehrichtung) durch das Element 2
einem Gegendrehmoment unterworfen, welches direkt zum
Drehwinkel proportional ist und welches den
Wicklungsdurchmesser der Spirale, welche durch die
schraubenförmige Biegefeder 12 definiert ist, elastisch
vergrößert.
In anderen Worten neigt das Drehmoment, das auf die Arme
13, 14 übertragen wird, dazu, je nach Drehrichtung, die
Feder 12 in solcher einer Richtung elastisch zu
deformieren, daß die Überlagerung, mit welcher die Feder am
Träger 11 angebracht ist, verringert wird, so daß die
Spirale, welche durch die Feder 12 gebildet ist, "sich
öffnet", um es der Feder 12 zu ermöglichen, sich mit Bezug
auf den Stift 11 und zusammen mit dem Element 2 zu drehen.
Jedoch verbraucht die Energie, welche erforderlich ist, um
die Feder 12 ausreichend elastisch zu deformieren, um es
der Feder zu ermöglichen, sich zu drehen, einen großen Teil
der Energie, welche auf das Element 2 wirkt, so daß die
Drehung des Elements 2 in direkter Proportion zur
Anfangsüberlagerung und der elastischen Verdrehkraft
gebremst wird, welche durch die Feder (in Abhängigkeit vom
Durchmesser des Drahtes 21) während der Deformation
absorbiert wird.
Das gleiche Prinzip gemäß einer nicht dargestellten
Abwandlung könnte auch umgekehrt angewendet werden, z. B.
durch überlagerndes Unterbringung einer Schraubenfeder
innerhalb eines zylindrischen Sitzes, von welchem Arme
herausragen, und durch Verbinden der Arme mit dem
beweglichen Element, so daß während der relativen Drehung
die Arme die Feder solch einem Drehmoment unterziehen, daß
die Spirale elastisch geschlossen wird (d. h. ihr
Durchmesser reduziert wird). Es ist jedoch klar, daß die
bevorzugte beschriebene Ausführungsform viel leichter zu
montieren ist.
Claims (8)
1. Bremsvorrichtung, welche zwischen zwei Elemente
einsetzbar ist, welche miteinander verbunden sind, um
sich relativ zueinander um eine Scharnierachse zu
drehen; wobei die Vorrichtung so ausgebildet ist, daß
sie solch einer Drehung entgegenwirkt und sie so in
einer vorbestimmten Art und Weise abbremst,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie folgendes enthält:
daß sie folgendes enthält:
- - einen im wesentlichen zylindrischen Träger, welcher integral durch ein erstes der drehbar verbundenen Elemente gehalten wird und im wesentlichen koaxial mit der Scharnierachse ist;
- - eine schraubenförmige Feder, welche überlagernd am Träger angebracht ist und in zwei entgegengesetzten radialen Armen, welche zu einem zweiten der drehbar verbundenen Elemente hin herausragen, endet; und
- - einen Haltesitz, welcher integral durch das zweite Element getragen wird und auf welchem die Arme der Feder auf entgegengesetzten Seiten aufliegen und durch das zweite Element beansprucht werden, als Folge einer relativen Drehung der Elemente um die Scharnierachse, um die Feder in solch einer Richtung zu deformieren, um die gegenseitige Beeinflussung zu reduzieren, mit welcher die Feder an dem Träger angebracht ist.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger durch einen
Stift gebildet ist, welcher durch eine zylindrische
äußere seitliche Fläche definiert ist, an welcher die
schraubenförmige Feder überlagernd angebracht ist,
wobei der Innendurchmesser der Spule, welche durch
die schraubenförmige Feder definiert ist, wenn sie
undeformiert ist, kleiner ist als der Außendurchmeser
des Stiftes an der äußeren seitlichen Fläche des
Stiftes.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift winkelförmig integral
an dem drehbar verbundenen ersten Element mittels
prismatischer Verbindungsstellen angebracht ist,
welche durch in Umfangsrichtung sich erstreckende
ebene Flächen definiert sind, welche auf den
jeweiligen entgegengesetzten Enden des Stiftes
gebildet sind, welche innerhalb den jeweiligen
komplementären prismatischen Sitzen am ersten Element
angebracht sind.
4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift einstückig aus
Kunststoffmaterial gebildet ist oder aus Metall
hergestellt ist, und daß die Schraubenfeder durch
spiralförmiges Aufwickeln eines Saitendrahtes
gebildet ist, welcher einen Querschnitt mit einem
vorbestimmten Durchmesser aufweist.
5. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arme durch die
jeweiligen gebogenen Enden der Feder gebildet werden,
welche seitlich auf jeweiligen entgegengesetzten
Flächen des Haltesitzes aufliegen, wobei die Flächen
jederzeit parallel zu den Tangenten an die äußere
seitliche Fläche des Stiftes sind, um so, als eine
Folge der relativen Drehung in jeder Richtung der
drehbar verbundenen Elemente, auf mindestens einen
der Arme ein Gegendrehmoment auszuüben, welches den
Wicklungsdurchmesser der Spirale, welche durch die
schraubenförmige Feder definiert wird, elastisch
vergrößert.
6. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
drehbar verbundenen Elemente durch einen Stift
miteinander verbunden sind, welcher die
Scharnierachse bildet und koaxial durch den im
wesentlichen zylindrischen Träger eingeführt ist.
7. Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
drehbar verbundenen Elemente durch ein feststehendes
Halbscharnier und ein bewegliches Halbscharnier
gebildet sind, welche mit einer Tür oder Klappe und
an einem Ständer oder Pfosten einer Zugangsöffnung,
welche durch die Tür oder Klappe geöffnet/geschlossen
wird, verbindbar sind.
8. Scharniervorrichtung, insbesondere für eine Klappe
eines Fahrzeug-Handschuhfaches, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei
Halbscharniere, welche um eine Scharnierachse drehbar
miteinander verbunden sind, und eine Bremsvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 6 enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT98TO000355A ITTO980355A1 (it) | 1998-04-24 | 1998-04-24 | Dispositivo rallentatore per una cerniera, in particolare per sportell i di cassetti porta-oggetti di veicoli. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19918614A1 true DE19918614A1 (de) | 1999-11-18 |
Family
ID=11416709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19918614A Withdrawn DE19918614A1 (de) | 1998-04-24 | 1999-04-23 | Scharnier-Bremsvorrichtung, insbesondere für Handschuhfachklappen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US20010039694A1 (de) |
JP (1) | JP3410386B2 (de) |
CN (1) | CN1089146C (de) |
CA (1) | CA2269400A1 (de) |
DE (1) | DE19918614A1 (de) |
IT (1) | ITTO980355A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10341969A1 (de) * | 2003-09-11 | 2005-04-21 | Volkswagen Ag | Verzögerungsvorrichtung zum Abbremsen einer Öffnungsbewegung einer Klappe eines Aufbewahrungsbehältnisses |
DE102009033877B3 (de) * | 2009-07-17 | 2010-10-14 | Audi Ag | Öffnungs- und Verstellmechanismus für ein gegen ein Aufnahmeteil schwenkverstellbar gelagertes Komfortteil eines Kraftfahrzeugs |
DE102012216775A1 (de) * | 2012-09-19 | 2014-03-20 | Lisa Dräxlmaier GmbH | Bewegungsmechanismus für einen Deckel in einem Fahrzeug |
DE102013109314A1 (de) * | 2013-08-28 | 2015-03-05 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt | Bremsanordnung für das Bremsen einer Klappe eines Kraftfahrzeugs |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6807711B2 (en) * | 2002-09-17 | 2004-10-26 | Shin Zu Shing Co., Ltd. | Elastic hinge for a notebook computer |
JP4615269B2 (ja) * | 2004-08-18 | 2011-01-19 | 株式会社ニフコ | 加減速機構及びこの加減速機構を備えた車両用小物入れ |
CN102878195A (zh) * | 2012-09-12 | 2013-01-16 | 南京航空航天大学 | 具有单向复位功能的二自由度铰接头 |
DE102019109696B3 (de) * | 2019-04-12 | 2020-09-24 | Illinois Tool Works Inc. | Dämpfervorrichtung zum Dämpfen der Bewegung eines Bauteils und Abdeckung mit einer solchen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3072522B2 (ja) * | 1990-07-24 | 2000-07-31 | 日本発条株式会社 | 蝶番装置 |
JPH04203517A (ja) * | 1990-11-29 | 1992-07-24 | Toshiba Corp | 軸の枢着装置 |
-
1998
- 1998-04-24 IT IT98TO000355A patent/ITTO980355A1/it unknown
-
1999
- 1999-04-21 CA CA002269400A patent/CA2269400A1/en not_active Abandoned
- 1999-04-22 CN CN99105690A patent/CN1089146C/zh not_active Expired - Fee Related
- 1999-04-23 DE DE19918614A patent/DE19918614A1/de not_active Withdrawn
- 1999-04-23 US US09/296,400 patent/US20010039694A1/en not_active Abandoned
- 1999-04-26 JP JP11853399A patent/JP3410386B2/ja not_active Expired - Fee Related
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10341969A1 (de) * | 2003-09-11 | 2005-04-21 | Volkswagen Ag | Verzögerungsvorrichtung zum Abbremsen einer Öffnungsbewegung einer Klappe eines Aufbewahrungsbehältnisses |
DE102009033877B3 (de) * | 2009-07-17 | 2010-10-14 | Audi Ag | Öffnungs- und Verstellmechanismus für ein gegen ein Aufnahmeteil schwenkverstellbar gelagertes Komfortteil eines Kraftfahrzeugs |
DE102012216775A1 (de) * | 2012-09-19 | 2014-03-20 | Lisa Dräxlmaier GmbH | Bewegungsmechanismus für einen Deckel in einem Fahrzeug |
DE102013109314A1 (de) * | 2013-08-28 | 2015-03-05 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt | Bremsanordnung für das Bremsen einer Klappe eines Kraftfahrzeugs |
US11441631B2 (en) | 2013-08-28 | 2022-09-13 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt | Brake system for slowing down a flap of a motor vehicle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN1089146C (zh) | 2002-08-14 |
ITTO980355A1 (it) | 1999-10-24 |
JP2000027528A (ja) | 2000-01-25 |
JP3410386B2 (ja) | 2003-05-26 |
CA2269400A1 (en) | 1999-10-24 |
US20010039694A1 (en) | 2001-11-15 |
CN1233719A (zh) | 1999-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10148073B4 (de) | Sitzneigevorrichtung | |
DE4138314C2 (de) | Langsamwirkende Drehwelleneinrichtung | |
DE10123817B4 (de) | Fahrzeugtürgriffvorrichtung | |
DE3722114C2 (de) | Drehdämpfungsvorrichtung | |
EP3265634B1 (de) | Haushaltsgerät und scharnier eines haushaltsgeräts | |
DE2830249A1 (de) | Ausrueckvorrichtung fuer eine kupplung | |
DE2414910A1 (de) | Gelenkanschluss fuer eine einstellbare ruecklehne | |
DE4031762A1 (de) | Kupplungsscheibe mit platzsparendem leerlaufdaempfer | |
DE4315811C1 (de) | Kupplungshaken für die Unterlenker einer Dreipunktanbauvorrichtung eines Traktors | |
DE20302524U1 (de) | Vorrichtung zur Dämpfung der Bewegung beweglicher Möbelteile in deren Schließbereich | |
DE60111004T2 (de) | Stellantrieb | |
DE19918614A1 (de) | Scharnier-Bremsvorrichtung, insbesondere für Handschuhfachklappen | |
EP1068419B1 (de) | Mit einem türscharnier baulich vereinigter türfeststeller | |
DE69828373T2 (de) | Rotationsdämpfer | |
DE10297261B4 (de) | Sitzscharnier-Vorrichtung | |
DE102020126201B3 (de) | Friktionsscharnier | |
DE102018112203A1 (de) | Angetriebenes Kofferraumöffnungssystem mit integriertem Motor und Fahrzeug mit demselben | |
EP3935245B1 (de) | Kraftfahrzeug-schloss | |
DE4138316C2 (de) | Langsamwirkende Drehwelleneinrichtung | |
DE112021002490T5 (de) | Fahrzeugtürstoppgerät | |
EP1277899B1 (de) | Betätigungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluss | |
DE4133741C2 (de) | Gelenk-Achselement | |
WO2009003614A1 (de) | Schnellverschluss | |
DE4138323C2 (de) | Langsamwirkende Drehwelleneinrichtung | |
DE4109782A1 (de) | Sitzgurteinzieheinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |