DE10109651A1 - Abdeckung für einen Spalt hinter einer Rücksitzlehne in einem Fahrzeug - Google Patents

Abdeckung für einen Spalt hinter einer Rücksitzlehne in einem Fahrzeug

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Spalt hinter einer Rücksitzlehne in einem Fahrzeug, gebildet zwischen dieser und einer Gepäckraumabdeckung, mit einem an der Rücksitzlehne angeordneten Ansatz, der an der Vorderkante der Gepäckraumabdeckung vorbeigleitbar ausgebildet ist und der einen hinter der Rücksitzlehne in Abhängigkeit von deren Stellung gegenüber der Vorderkante der Gepäckraumabdeckung gebildeten Spalt bis zu einer vorbestimmten maximalen Spaltbreite in Fahrzeuglängsrichtung überdeckt. Sie löst die Aufgabe, eine derartige Abdeckung mit einfachen Mitteln so zu gestalten, daß diese ein optisch einwandfreies Erscheinungsbild innerhalb eines vorbestimmten Verschiebeweges bietet. Dazu ist der Ansatz (5, 11, 15) in einer im wesentlichen parallelen Ebene zur Gepäckraumabdeckung (2) verschiebbar angeordnet, die Vorderkante (7) der Gepäckraumabdeckung (2) ist an einer auf den Ansatz (5, 11, 15) zu gerichteten Abwinklung (6) ausgebildet, und der Ansatz (5, 11, 15) weist auf der der Abwinklung (6) zugewandten Seite eine im wesentlichen plane Fläche auf, mit der dieser (5, 11, 15) an der Vorderkante (7) bei einer Verschiebung der Rücksitzanlage vorbeigleitet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Spalt hinter einer Rücksitzlehne einer verschieb- und klappbaren Rücksitzanlage in einem Fahrzeug, der zwischen dieser und einer Hutablage oder einer Gepäckraumabdeckung mit unterschiedlicher Breite gebildet ist.
Insbesondere Touringfahrzeuge sind in der Regel mit einer verschiebbar- und klappbaren Rücksitzanlage ausgestattet, um den Gepäckraum vergrößern zu können, sowie mit einer Gepäckraumabdeckung, die in der in Fahrzeuglängsrichtung hinteren Stellung der Rücksitzanlage an die Rückseite der Rücksitzlehne grenzt. Zwischen dieser und der Vorderkante der Gepäckraumabdeckung ist dabei ein Spalt gebildet, der in Abhängigkeit von der Stellung der Rücksitzlehne in Fahrzeuglängsrichtung mehr oder weniger breit ist, wobei unter Breite die Ausdehnung des Spaltes in der Fahrzeuglängsrichtung zu verstehen ist.
Es ist bekannt, den bei Fahrzeugen zwischen einer in ihrer Neigung um einen Drehpunkt im unteren Bereich verstellbaren Rücksitzlehne und der Vorderkante einer Hutablage oder der Gepäckraumabdeckung, im folgenden Gepäckraumabdeckung, gegebenen Spalt durch einen Faltenbalg abzudecken, wobei dieser den Spalt bis zu einer maximalen Breite überdecken kann. Bei einem Umklappen der Rücksitzlehne zur Vergrößerung des Gepäckraumes nach vorne in eine im wesentlichen horizontale Lage muß dieser Faltenbalg zwangsläufig entweder von der Gepäckraumabdeckung oder der Rücksitzlehne abgeknöpft werden. Eine Spaltabdeckung Lösung mit einem Faltenbalg ist auch aus der DE 197 04 268 A1 bekannt, in der ein PKW mit einem durch eine hinter den Rücksitzen angeordnete Trennwand vom Fahrgastraum abgetrennten Heckkofferraum beschrieben ist. Die Rücksitze und die Trennwand sind zur Veränderung des Kofferraumvolumens verschiebbar angeordnet, wobei die Trennwand durch einen Faltenbalg mit dem Kofferraumrand verbunden ist und die Rücksitzlehne in ihrer Normalposition an der Trennwand anliegt. Der Faltenbalg deckt damit den zwischen der Trennwandkante und der Kofferraumabdeckung gegebenen Spalt und - bei Anliegen der Rücksitzlehne an der Trennwand - damit auch den insbesondere zwischen der Oberkante der Rücksitzlehne und der Kofferraumabdeckung gegebenen Spalt ab. Eine durch einen derartigen Faltenbalg gebildete Spaltabdeckung führt jedoch zu einem optisch unschönen Erscheinungsbild und ist auch mit einem erhöhten Fertigungs- und Montageaufwand verbunden.
In der DE 32 43 030 A1 ist eine Rücksitzanordnung mit einer durch einen Schwenkpunkt im unteren Bereich in ihrer Neigung verstellbaren Rückenlehne, deren Oberkante an der Vorderkante der Hutablage (Gepäckraumabdeckung) anliegt und mit ihrer an der Oberkante gegebenen Polsterfläche in Fahrzeuglängsrichtung im wesentlichen der Form des bei einer Schwenkbewegung der Rückenlehne beschriebenen Kreisbogens angepaßt ist. Die Ausdehnung der Oberkante in Fahrzeuglängsrichtung ist dabei größer als der Weg ihrer größtmöglichen Schwenkbewegung, so daß ein Spalt zwischen der Oberkante und der Gepäckraumabdeckung nicht entstehen kann. Die erforderliche Ausdehnung der Oberkante in Fahrzeuglängsrichtung kann dabei durch einen an der Rückseite der Rückenlehne nach hinten ausgebildeten Ansatz gegeben sein, dessen hinterer Bereich bei einer aufrechten Lage der Rückenlehne an der Vorderkante der Gepäckraumabdeckung anliegt. Bei in hinterster Lage befindlicher Rückenlehne ragt der Ansatz in einen von einer Rückwand gebildeten Hohlraum hinein. In Abhängigkeit von der Stellung der Rückenlehne wird zwischen deren Oberkante und der Gepäckraumabdeckung eine mehr oder weniger ausgeprägte Mulde gebildet, deren Erscheinungsbild Wünsche offenläßt. Ein Verschieben der Sitzanlage in Fahrzeuglängsrichtung ist nicht vorgesehen und würde auch zur Bildung eines durch den Ansatz nicht abdeckbaren Spaltes führen.
Ferner ist aus der JP 10166915 eine Spaltabdeckung zwischen einer verstellbaren Rückenlehne und einer Hutablage (Gepäckraumabdeckung) bekannt, die in Fahrzeugquerrichtung längsgeteilt ist, wobei der rückenlehnenseitige Teil an dem kofferraumseitigen, fahrzeugfesten Teil über ein Scharniergelenk angelenkt und derart mit der Rückenlehne wirkverbunden ist, daß durch eine Verstellung der Rückenlehne auch eine Schwenkung dieses rücklehnenseitigen Teils um die Scharnierachse bewirkt wird und verschieden breite Spalte durch diesen Teil bei einer unterschiedlicher Neigung desselben abgedeckt werden können. Die Lösung ist aufwendig.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Abdeckung für einen hinter einer Rücksitzlehne einer verschieb- und klappbaren Rücksitzanlage in einem Fahrzeug und einer Gepäckraumabdeckung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einfachen Mitteln so zu gestalten, daß diese ein optisch einwandfreies Erscheinungsbild innerhalb eines vorbestimmten Verschiebebereiches bietet.
Diese Aufgabe wird bei einer Spaltabdeckung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung besteht darin, daß als Abdeckung für einen zwischen einer Rücksitzlehne und der Vorderkante einer Gepäckraumabdeckung in einem Fahrzeug gegebenen Spalt, der in seiner Breite in Fahrzeuglängsrichtung durch die Stellung der verschiebbaren Rücksitzanlage innerhalb eines vorbestimmten Verschiebebereiches bestimmt ist, ein an der Rücksitzlehne angeordneter Ansatz dient, der an der Vorderkante der Gepäckraumabdeckung vorbeigleitbar angeordnet ist, wobei der Ansatz in einer im wesentlichen parallelen Ebene zur Gepäckraumabdeckung angeordnet und die Vorderkante der Gepäckraumabdeckung an einer auf den Ansatz zu gerichteten Abwinklung gegeben ist und der Ansatz auf der der Abwinklung zugewandten Seite eine im wesentlichen plane Fläche aufweist, mit der dieser bei einer Verschiebung der Rücksitzanlage an der Vorderkante vorbeigleitet. Diese Abdeckung bietet ein optisch gutes Erscheinungsbild, insbesondere auch bei der Spaltabdeckung des Spaltes mit der maximalen Spaltbreite innerhalb des Verschiebebereiches, bei der die Rücksitzanlage in ihre vordere Position verschoben ist. Die Spaltabdeckung ist überdies wenig fertigungs- und montageaufwendig.
Vorteilhaft ist es, wenn der Ansatz in einer Ebene unterhalb der Gepäckraumabdeckung angeordnet ist, weil dieser dann bei einer geringen Spaltbreite durch die Gepäckraumabdeckung verdeckt und dadurch unauffällig ist, wohingegen ein in einer Ebene oberhalb der Gepäckraumabdeckung angeordneter Ansatz unabhängig von der Spaltbreite stets in seiner vollen Größe sichtbar wäre.
Der Ansatz kann dabei fest an der Rücksitzlehne und so ausgebildet sein, daß dieser bei der maximal möglichen Spaltbreite im Rahmen des Verschiebebereiches mit seiner rückseitigen und parallel zur Rücksitzlehne ausgebildeten Begrenzungskante an der Vorderkante der Gepäckraumabdeckung gerade noch anliegt. Dadurch ist es möglich, die Rückenlehne aus der vorderen Verschiebeposition der Rücksitzanlage heraus unproblematisch nach vorne zu und wieder zurückzuklappen, ohne daß der Ansatz ein wesentliches Hindernis wäre. Zur Verbesserung der Handhabung können die beiden aneinanderliegenden Kanten abgerundet sein.
Vorteilhaft ist es auch, wenn der Ansatz aus einem elastisch biegbaren Material besteht und mit leichter Vorspannung an der Vorderkante der Gepäckraumabdeckung anliegt, wobei insbesondere Polypropylen (PP) und Polyurethan (PUR) geeignet sind.
Der Ansatz kann jedoch auch nach unten klappbar an der Rücksitzlehne angeordnet sein, wobei die Schwenkachse an der Rücksitzlehne liegt, damit dieser bei umgeklappter Rücksitzanlage mit nach vorn geklappter und im wesentlichen horizontal angeordneter Rücksitzlehne nicht in den Laderaum ragt, sondern flach auf deren Rückseite positioniert werden kann. Der Ansatz muß bei dieser Ausführung zur Sicherstellung seiner Abdeckposition entweder in Richtung dieser an der Gepäckraumabdeckung federkraftbeaufschlagt oder, alternativ dazu, in der Abdeckposition an der Rücksitzlehne derart arretierbar sein, daß er mit leichter Vorspannung an der Vorderkante der Gepäckraumabdeckung anliegt. In seiner Parkposition an der umgeklappten Rücksitzlehne ist er ebenfalls arretierbar, gegebenenfalls gegen die Federkraft, damit er fest an der Rücksitzlehne anliegt, um Klappergeräusche zu vermeiden.
Bei einer weiteren Ausführung ist der Ansatz zusätzlich nach oben in eine Aufrechtposition klappbar, um eine Gepäckraumbegrenzungswand (Trennwand) über der Gepäckraumabdeckung auszubilden. Dazu ist der Ansatz in Fahrzeuglängsrichtung ausreichend lang ausgebildet und füllt in seiner Aufrechtposition den zwischen der Oberkante der Rücksitzlehne und dem Fahrzeugdach gegebenen Freiraum im wesentlichen aus. Ein Hochklappen in die Aufrechtposition ist bei nach vorne geklappter Rücksitzlehne möglich. Der Ansatz ist in seiner Abdeckposition und der Aufrechtposition vorteilhaft federkraftbeaufschlagt und wenigstens in letzterer Position und in seiner an der Rücksitzlehne gegebenen Parkposition, in der er nach unten geklappt ist, mit der Rücksitzlehne arretierbar.
Das Arretieren bzw. Festlegen des Ansatzes an der Rücksitzlehne in der Parkposition oder der Aufrechtposition kann durch am Ansatz ausgebildete Rastelemente und durch an der Rücksitzlehne ausgebildete Gegenrastelemente erfolgen, die in den genannten Positionen miteinander in Eingriff stehen. Auch ist die Arretierung über an der Rücksitzlehne angeordnete vorgespannte Befestigungsbügel oder entsprechende Federelemente möglich, die auf den Ansatz geschwenkt werden. Derartige Mittel sind bekannt und werden daher nicht näher beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Abdeckung mit einem fest angeordneten Ansatz,
Fig. 2 eine Abdeckung mit einem klappbar angeordneten Ansatz,
Fig. 3 eine Spannfeder,
Fig. 4 eine Abdeckung mit einem zugleich als Gepäckraumbegrenzungswand ausgebildeten, klappbaren Ansatz und
Fig. 5 die Rücksitzanlage mit umgeklappter Rücksitzlehne.
Fig. 1 zeigt die Rücksitzlehne 1 einer horizontal nach hinten verschiebbaren Rücksitzanlage in einem Touringfahrzeug in der vorderen Position mit durchgezogenen Linien in Korrespondenz zu einer Gepäckraumabdeckung 2. Zur Abdeckung eines zwischen dieser und der Oberkante 3 der Rücksitzlehne 1 gebildeten Spaltes 4 ist an deren Rückseite ein plattenförmiger Ansatz 5 aus leicht elastischem PUR als Spaltabdeckung fest angeordnet. Dieser Ansatz 5 befindet sich in einer im wesentlichen parallelen Ebene unterhalb der Gepäckraumabdeckung 2 und liegt an deren durch eine Abwinklung 6 nach unten gerichteten Vorderkante 7 leicht vorgespannt an. Der Ansatz 5 ist in Fahrzeuglängsrichtung so lang ausgebildet, daß dieser bei der in Fig. 1 gezeigten vorderen Position der Rücksitzlehne 1 und der durch diese gegebenen maximalen Spaltbreite mit seiner rückseitigen Begrenzungskante 8 gerade noch an der Vorderkante 7 anliegt und bei der mit gestrichelten Linien dargestellten hinteren Position der Rücksitzlehne 1 in den Gepäckraum 9 hineinragt, in beiden Positionen an der Vorderkante 7 mehr oder weniger elastisch anliegend.
Bei einer Verschiebung der Rücksitzlehne 1 von der vorderen in die hintere Position oder umgekehrt gleitet der Ansatz 5 an der Vorderkante 7 vorbei, ohne den Spalt freizugeben. Ein Umklappen der Rücksitzlehne 1 nach vorn unten ist aus der vorderen Position der Rücksitzanlage möglich. Die Oberkante 3 und die Begrenzungskante 8 des Ansatzes 5 bewegen sich beim Umklappen der Rücksitzlehne 1 - infolge deren Neigung nach hinten - zunächst auf einer kreisbogenförmigen Bahn nach oben (strichpunktiert dargestellt), was bedeutet, daß der Ansatz 5 bzw. dessen Begrenzungskante 8 an der Vorderkante 7 vorbeigleiten können muß. Das gelingt durch leichten Zug an der in der vorderen Position (durchgezogene Linien) befindlichen Rücksitzlehne 1, durch den der Ansatz 5 von der Vorderkante 7 gelöst wird.
Eine weitere Ausführung ist in Fig. 2 dargestellt. Bei dieser Ausführung weist die Abdeckung einen schwenkbar an einer Rücksitzlehne 10 angelenkten Ansatz 11 auf. Dieser ist in Richtung seiner Abdeckposition durch eine auf der Gelenkachse 12 angeordnete Drehfeder 13, die in Fig. 3 dargestellt ist, beaufschlagt und liegt somit in der Abdeckposition vorgespannt an der Vorderkante 7 an. Da der Ansatz 11 gegen die Federkraft nach unten drückbar ist, kann die Rücksitzlehne 10 problemlos nach vorne umgeklappt werden, auch wenn sie sich in ihrer hinteren Position (gestrichelt dargestellt) befindet. Der Ansatz 11 ist an die Rückseite der Rücksitzlehne 10 schwenkbar und an dieser durch eindrehbare Halteelemente (nicht dargestellt) festlegbar.
In Fig. 4 ist eine Ausführung dargestellt, bei der die Abdeckung einen an einer Rücksitzlehne 14 schwenkbar angelenkten und in seiner Abdeckposition weit in den Gepäckraum 9 hineinragenden Ansatz 15 aufweist, der, wie in der vorbeschriebenen Ausführungsform, in Richtung seiner Abdeckposition durch eine auf der Gelenkachse angeordnete Drehfeder (Fig. 3) beaufschlagt ist und daher in der Abdeckposition vorgespannt an der Vorderkante 7 der Gepäckraumabdeckung 2 anliegt. Zusätzlich kann der Ansatz 15 in eine Aufrechtposition A geschwenkt und in dieser fixiert werden, was jedoch nur möglich ist, wenn für die Schwenkbewegung so viel Freiraum vorhanden ist, daß die hintere Begrenzungskante 16 des Ansatzes 15 an der Vorderkante 7 vorbeibewegt werden kann. Diese Situation ist mit Sicherheit in der Umklappposition der Rücksitzlehne 14 gegeben. Der in die Aufrechtposition A geschwenkte Ansatz 15 dient bei der in die hintere Position verbrachten Rücksitzlehne als Gepäckraumbegrenzungswand.
Bei dieser Ausführung ist die Rücksitzlehne 14 auch aus ihrer hinteren Position heraus nach vorne umklappbar, wenn dabei die Federkraft überwunden wird, da sich der Ansatz 15 bei dieser Klappbewegung nach unten und auf die Rückseite der Rücksitzlehne 14 zu drücken läßt. Umgekehrt ist der Ansatz 15 wieder in seine Abdeckposition bringbar, indem dieser beim Zurückklappen der Rücksitzlehne 14 in den Gepäckraum 9 eingeführt wird. Durch die Kraft der Drehfeder (13) wird der Ansatz 15 wieder an die Vorderkante 7 angedrückt und deckt den Spalt 4 ab.
Fig. 4 zeigt die Rücksitzanlage in der Umklappposition. Der Ansatz 15 ist an der Rückseite der Rücksitzlehne 14 arretiert und dient als Ladefläche.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Rücksitzlehne
2
Gepäckraumabdeckung
3
Oberkante
4
Spalt
5
Ansatz
6
Abwinklung
7
Vorderkante
8
Begrenzungskante
9
Gepäckraum
10
Rücksitzlehne
11
Ansatz
12
Gelenkachse
13
Drehfeder
14
Rücksitzlehne
15
Ansatz
16
Begrenzungskante
A Aufrechtposition

Claims (7)

1. Abdeckung für einen Spalt hinter einer Rücksitzlehne in einem Fahrzeug, der zwischen dieser und einer Gepäckraumabdeckung in Fahrzeugquerrichtung gegeben ist, mit einem an der Rücksitzlehne angeordneten Ansatz, der an der Vorderkante der Gepäckraumabdeckung in Fahrzeuglängsrichtung vorbeigleitbar angeordnet ist und den hinter der Rücksitzlehne in Abhängigkeit von deren Stellung gegenüber der Vorderkante der Gepäckraumabdeckung gebildeten Spalt bis zu einer vorbestimmten maximalen Spaltbreite in Fahrzeuglängsrichtung überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5, 11, 15) in einer im wesentlichen parallelen Ebene zur Gepäckraumabdeckung (2) verschiebbar angeordnet und die Vorderkante (7) der Gepäckraumabdeckung (2) an einer auf den Ansatz (5, 11, 15) zu gerichteten Abwinklung (6) ausgebildet ist, und daß der Ansatz (5, 11, 15) auf der der Abwinklung (6) zugewandten Seite eine im wesentlichen plane Fläche aufweist, mit der dieser an der Vorderkante (7) bei einer Verschiebung der Rücksitzanlage vorbeigleitet.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5, 1, 15) in einer Ebene unterhalb der Gepäckraumabdeckung angeordnet ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5, 11, 15) so ausgebildet ist, daß dieser bei der maximalen Spaltbreite mit seiner rückseitigen Begrenzungskante (8) an der Vorderkante (7) der Gepäckraumabdeckung (2) anliegt.
4. Abdeckung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5, 11, 15) aus einem elastisch biegbaren Material besteht, insbesondere aus PP oder PUR.
5. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (11) in eine an der Rücksitzlehne (10) gegebene Parkposition nach unten klappbar angeordnet ist, wobei der Ansatz (11) in Richtung seiner durch die Anlage an der Vorderkante (7) gegebenen Abdeckposition federkraftbeaufschlagt und in der Parkposition an der Rücksitzlehne (10) arretiert ist.
6. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (15) nach unten in eine an der Rücksitzlehne (14) gegebene Parkposition und nach oben in eine Trennwandposition (Aufrechtposition A) klappbar ist, in der der Ansatz (15) mit seinem rücksitznahen Bereich an der Rücksitzlehne (14) anliegt, und daß der Ansatz (15) in Richtung der Abdeck- und Trennwandposition (A) federkraftbeaufschlagt und in der Parkposition und der Trennwandposition (A) an der Rücksitzlehne (14) arretiert ist.
7. Abdeckung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (11, 15) mit Rastelementen für den Eingriff mit an der Rücksitzlehne (10, 14) angeordneten Gegenrastelementen versehen ist.
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