DE102015004048A1 - Vorrichtung zur Abdeckung des Gepäckraums in einem Fahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zur Abdeckung des Gepäckraums in einem Fahrzeug Download PDF

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    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle
    • B60R5/044Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves
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Abstract

Eine Vorrichtung zur Abdeckung des Gepäckraums in einem Fahrzeug ist zweiteilig ausgebildet. Sie ist mit einem starren, einer Fondsitzbank zugewandten vorderen Abdeckteil (1) und einem beweglichen, an der Heckklappe des Fahrzeugs angebrachten hinteren Abdeckteil (2) versehen. Das hintere Abdeckteil (2) liegt in geschlossenem Zustand der Heckklappe mit seiner dem vorderen Abdeckteil (1) zugewandten Randkante (4) auf der hinteren Randkante (3) des vorderen Abdeckteils (1) auf. Eine der beiden Randkanten (4) weist wenigstens annähernd einen linienförmigen geraden Konturverlauf auf, während die andere Randkante (3) mit einem gewölbten und elastischen Konturverlauf versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdeckung des Gepäckraums in einem Fahrzeug nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Bekannt sind Gepäckraumabdeckungen, die auch als Hutablage bezeichnet werden, in einer zweiteiligen Ausführungsform, wobei ein vorderes Abdeckteil mit einem hinteren Abdeckteil elastisch verbunden ist. Dabei wird im Allgemeinen das hintere Abdeckteil beim Öffnen der Heckklappe von seiner Horizontalen in eine nach oben gekippte Stellung geschwenkt, während ein starres, einer Fondsitzbank zugewandtes vorderes Teil beim Öffnen der Heckklappe unverändert in seinen seitlichen Aufnahmen in die Karosserie unverändert bleibt. Hierzu wird beispielsweise auf die DE 10 2007 036 926 A1 verwiesen.
  • Bekannt sind auch zweiteilige Abdeckungen des Gepäckraums, die jedoch nicht miteinander verbunden sind. Dabei liegt das hintere Abdeckteil in geschlossenem Zustand der Heckklappe mit seiner dem vorderen Abdeckteil zugewandten Randkante auf der hinteren Randkante des vorderen Abdeckteils auf. Beim Öffnen der Heckklappe wird das hintere Abdeckteil zusammen mit der Heckklappe nach oben geschwenkt.
  • Beim anschließenden Zuschlagen der Heckklappe treffen die beiden Abdeckteile im Bereich ihrer Randkanten wieder aufeinander, wodurch es zu einem Aufschwingen der beiden Abdeckteile kommt. Dies führt zu einem Klappern und somit zu einer ungewünschten Geräuschbildung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abdeckung des Gepäckraums, die aus zwei Abdeckteilen besteht, derart auszubilden, dass es nicht zu einem Aufschwingen und damit zu einer Geräuschbildung kommt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
  • Die bekannten in den Fahrzeugen verwendeten zweiteiligen Gepäckabdeckungen sind im Allgemeinen als gerade Platten ausgebildet oder sie weisen einen parallelen Konturverlauf auf.
  • Erfindungsgemäß wird nunmehr beim Schließen der Heckklappe ein gegenläufiges Aufschwingen und damit Geräusche weitgehend vermieden, da unterschiedliche Konturverläufe der beiden Abdeckteile vorhanden sind. Wenn eines der beiden Abdeckteile gerade oder nur schwach gewölbt ist und beim Schließen auf das gewölbte andere Abdeckteil trifft, so kommt es zu Beginn des Schließvorgangs zuerst zu einer punktförmigen Flächenanlage, welche erst allmählich durch die Elastizität wenigstens eines der beiden Abdeckteile zu einer linienförmige Flächenanlage kommt. Dies hat zur Folge, dass sich die beiden im Fahrzeug zusammenwirkenden Abdeckteile zuerst in der Mitte an diesen elastischen Stellen treffen und sich die Kraft der Masseneffekte nicht schlagartig auswirkt, sondern ”weich ansteigend” übertragen wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird man die Randkante des beweglichen hinteren Abdeckteils mit dem linienförmigen geraden oder nur leicht gewölbten Konturverlauf und das vordere starre Abdeckteil mit dem gewölbten und elastischen Konturverlauf versehen.
  • Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass die beiden Abdeckteile unter einer Vorspannung an den Randkanten aufeinandergepresst sind.
  • Durch diese Ausgestaltung werden zum einen bei der Fahrt gegenseitige Schwingungen und damit Geräuschentwicklungen vermieden und zum anderen ergibt sich auf diese Weise eine optische Gleichmäßigkeit der Abdeckung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung lässt sich die elastische Überpressung bzw. Vorspannung durch eine elastische Aufnahme des hinteren Abdeckteils an der Heckklappe und/oder des vorderen Abdeckteils in den seitlichen Aufnahmen in der Karosserie erreichen.
  • Die elastischen Aufnahmen lassen sich zum Beispiel durch Federeinrichtungen erreichen, die mit Stiften in den Abdeckteilen oder der Karosserie zusammenwirken.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 die Stellung der beiden erfindungsgemäßen Abdeckteile im geschlossenen Zustand der Heckklappe;
  • 2 die Stellung der beiden erfindungsgemäßen Abdeckteile im geöffneten Zustand der Heckklappe;
  • 3 eine Prinzipdarstellung des Flächenverlaufs der beiden Abdeckteile vor Beginn des Schließvorgangs;
  • 4 eine Prinzipdarstellung des Flächenverlaufs der beiden Abdeckteile während des Schließvorgangs; und
  • 5 eine Prinzipdarstellung des Flächenverlaufs der beiden Abdeckteile am Ende des Schließens.
  • Die erfindungsgemäße Abdeckung besteht aus zwei Abdeckteilen, nämlich einem vorderen, einer nicht dargestellten Fondsitzbank zugewandten Abdeckteil 1 und einem hinteren Abdeckteil 2, das mit einer nicht dargestellten Heckklappe eines Fahrzeugs verbunden ist.
  • Eine Randkante 3 des vorderen Abdeckteils 1, die dem hinteren Abdeckteil 2 zugewandt ist, weist einen gewölbten Konturverlauf auf. Das hintere Abdeckteil 2 hingegen weist eine Randkante 4 auf, die einen linienförmigen geraden oder nur leicht gewölbten Konturverlauf aufweist.
  • Beim Schließen der Heckklappe, wobei nach dem Schließvorgang beide Abdeckteile 1, 2 an ihren Randkanten 3, 4 aufeinanderliegen, kommt es bei der ersten Berührung der beiden Randkanten 3, 4 zu einer punktförmigen Flächenanlage. Aus den 3 und 4 ist der Berührungsverlauf vor und zu Beginn ersichtlich.
  • Die 4 zeigt die Stellung im Endzustand des Schließvorgangs. Bei der Darstellung der 4 ergibt sich eine erste punktförmige bzw. leicht linienförmige Berührung und die 5 zeigt die Position der Randkanten 3 und 4 im aufeinandergelegten Zustand des hinteren Abdeckteils 2 auf dem vorderen Abdeckteil 1.
  • Das vordere Abdeckteil 1 ist seitlich mit Stiften 5 versehen, die in nicht näher dargestellter Weise über eine Federeinrichtung in dem Abdeckteil 1 gelagert sind und die seitlich in Aufnahmen in der Karosserie aufgenommen sind.
  • In Umkehrung dazu ist das hintere Abdeckteil 2 mit einer nicht dargestellten elastischen Aufnahme 6 versehen, in der in der nicht dargestellten Heckklappe angeordnete Stifte elastisch aufgenommen sind.
  • Durch die elastischen Aufnahmen 6 wenigstens eines der beiden Abdeckteile 1 bzw. 2 lässt sich eine elastische Überpressung bzw. Vorspannung erreichen, durch welche erreicht wird, dass die beiden Abdeckteile 1, 2 im geschlossenen Zustand fest aufeinander liegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007036926 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Abdeckung des Gepäckraums in einem Fahrzeug, wobei die Abdeckung zweiteilig ausgebildet ist, mit einem starren, einer Fondsitzbank zugewandten vorderem Abdeckteil und einem beweglichen, an der Heckklappe des Fahrzeugs angebrachten hinteren Abdeckteil, wobei das hintere Abdeckteil im geschlossenen Zustand der Heckklappe mit seiner dem vorderen Abdeckteil zugewandten Randkante auf der hinteren Randkante des vorderen Abdeckteils aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Randkanten (4) wenigstens annähernd einen linienförmigen geraden Konturverlauf aufweist, während die andere Randkante (3) mit einem gewölbten und elastischen Konturverlauf versehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randkante (4) des beweglichen hinteren Abdeckteils (2) den linienförmigen geraden Konturverlauf und das vordere starre Abdeckteil (1) die Randkante (3) mit dem gewölbten und elastischen Konturverlauf aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abdeckteile (1, 2) mit Vorspannung an deren Randkanten (3, 4) aufeinandergepresst sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Abdeckteil (1) über eine elastische Anbindung seitlich in der Karosserie des Fahrzeugs aufgenommen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass vordere Abdeckteil (1) mit seitlichen Stiften (5) versehen ist, die in Federeinrichtungen in der Karosserie aufgenommen sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Abdeckteil (2) mit Federeinrichtungen versehen ist, die in an der Heckklappe angeordnete Stifte einrasten.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10109651A1 (de) * 2001-02-28 2002-09-05 Volkswagen Ag Abdeckung für einen Spalt hinter einer Rücksitzlehne in einem Fahrzeug
DE102007036926A1 (de) 2007-08-04 2009-02-19 Audi Ag Hutablage für ein Kraftfahrzeug

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