DE68915208T2 - Herstellungsverfahren für Varistormaterial. - Google Patents

Herstellungsverfahren für Varistormaterial.

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Herstellung eines Varistormaterials, welches Zinkoxid als Grundmaterial umfaßt.
  • Es ist allgemein bekannt, daß der elektrische Widerstand eines gesinterten Zinkoxids beträchtlich in Abhängigkeit von der elektrischen Spannung variiert. Ein derartiges Material ist in breitem Umfang für die Stabilisierung der elektrischen Spannung oder Absorption der Stoßspannung verwendet worden, wobei von der nichtlinearen Beziehung zwischen dessen Spannung und Stromstärke in vorteilhafter Weise Gebrauch gemacht wird. Diese elektrischen nichtlinearen Elemente werden Varistoren genannt. Die quantitative Beziehung zwischen der elektrischen Stromstärke und Spannung eines Varistors wird annähernd durch die folgende Gleichung (1) beschrieben
  • I = (V/C)alpha (1)
  • wobei V die für den Varistor verwendete elektrische Spannung darstellt; I den dadurch gehenden elektrischen Strom darstellt; C eine Konstante ist; und alpha ein großerer Index als 1 ist.
  • In diesem Fall wird alpha ein nichtlinearer Index genannt, welcher den Grad der Nichtlinearität angibt. Allgemein ausgedrückt ist der größere alpha-Wert bevorzugter. Alpha wird mit Hilfe der nachfolgenden Gleichung (2) berechnet.
  • alpha = log(I&sub2;/I&sub1;)/log(V&sub2;/V&sub1;) (2)
  • wobei V&sub1; und V&sub2; jeweils die elektrische Spannung bei den gegebenen Stromstärken I&sub1; und I&sub2; bedeuten.
  • Üblicherweise werden I&sub1; und I&sub2; auf 1 mA bzw. 10 mA festgesetzt, und V&sub1; wird Varistorspannung genannt. C und alpha variieren in Abhängigkeit von der Formulierung und dem Herstellungsverfahren des Varistors. Diese Fakten sind im Stand der Technik allgemein bekannt.
  • Ein Zinkoxidvaristor wird üblicherweise mit Hilfe des folgenden Verfahrens hergestellt.
  • Das heißt, es werden Additive mit Zinkoxid gemischt und getrocknet. Das erhaltene getrocknete Material wird mit Hilfe eines üblichen, für Keramik verwendeten Formverfahrens in die gewünschte Form gebracht und anschließend bei einer angemessenen Temperatur gesintert. Während dieser Sinterstufe treten die erforderlichen Reaktionen zwischen dem Zinkoxid und den Additiven auf. Auf diese Weise wird die Mischung geschmolzen und gesintert, wobei das gewünschte Varistormaterial erhalten wird. Anschließend wird das erhaltene Varistormaterial mit Elektroden und einem Stromleiter versehen. Auf diese Weise wird ein Element gebildet.
  • Obwohl über verschiedene Theorien in Bezug auf die Mechanismen der Expression der Varistoreigenschaften von gesinterten Zinkoxidmaterialien berichtet worden ist, ist bisher keine eindeutig begründet worden. Es ist jedoch erkannt worden, daß die elektrischen Eigenschaften eines Varistors von dessen Mikrostruktur abstammen. Ein Zinkoxidvaristor umfaßt im allgemeinen Zinkoxidteilchen, um die eine hoch widerstandsfähige Grenzschicht angeordnet und daran gebunden ist. Es werden Additive verwendet, um diese Grenzschicht zu bilden. Einige oder mehrere Additive werden im allgemeinen verwendet, und ihre Arten und Mengen hängen von den gewünschten Eigenschaften ab.
  • Konventionelle Verfahren für die Herstellung eine Zinkoxidvaristormaterials besitzen einen schwerwiegenden Nachteil. Dabei handelt es sich darum, daß die Eigenschaften eines gesinterten Materials in großem Umfang variieren, wodurch es unmöglich wird, wirksam Varistormaterialien mit konstanten Eigenschaften herzustellen. Dieses Problem könnte dadurch hervorgerufen werden, daß es eine Vielzahl von zu verwendenden Additiven gibt, und diese Additive reagieren beim Brennen verwickelt und kaum wahrnehmbar mit Zinkoxid wie auch miteinander. Deshalb werden diese Reaktionen in beträchtlichem Maß durch eine Änderung der Herstellungsbedingungen beeinflußt. Somit ist es äußerst schwierig, die Mikrostruktur des gesinterten Materials und die Mikroverteilung von dessen chemischen Komponenten mit hoher Reproduzierbarkeit einheitlich zu kontrollieren.
  • Darüber hinaus werden Additive, welche dazu neigen, bei hoher Temperatur verdampft zu werden, wie beispielsweise Wismuthoxid, häufig im Stand der Technik verwendet, welches die Kontrolle der Mikrostruktur des gesinterten Materials und der Mikroverteilung von dessen chemischen Komponenten schwieriger macht.
  • JP-A-75-100 597 offenbart die Herstellung eines Varistors durch Mischen von Mangandioxid und Zinkoxid und anschließendes Vorsintern dieser Mischung bei einer größeren Temperatur als 1050ºC. Die Mischung wird dann pulverisiert, ein weiteres Bi&sub2;O&sub3;-Additiv wird hinzugefügt, und die Mischung wird schließlich durch einstündiges Brennen bei 1200ºC in einer oxidierenden Atmosphäre gesintert.
  • DE-A-2 651 274 offenbart ein Verfahren zum Herstellen eines Varistormaterials, welches auf der Grundlage von Zinkoxid und verschiedenen Additiven, welche eine Mangankomponente umfassen, basiert. Gemäß dem Verfahren werden verschiedene Additive und Zinkoxid in Pulverform mit einer wäßrigen Bindemittellösung unter Bildung einer Aufschlämmung gemischt. Diese wird getrocknet, gemischt und unter Bildung einer Masse von Teilchen, welche anschließend in ein Formteil gepreßt und schließlich gesintert werden, agglomeriert.
  • Um die zuvor genannten, bei konventionellen Zinkoxidvaristormaterialien beobachteten Probleme zu überwinden, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung verschiedene Additive untersucht. Als Ergebnis haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung festgestellt, daß ein Varistormaterial mit einem hohen nichtlinearen Index (alpha) erhalten werden kann, indem Zinkoxid, d.h. die Hauptkomponente, zusammen mit nur einem Additiv (einer Manganverbindung) verwendet wird, diese Komponenten gemischt werden, die erhaltene Mischung gesintert und das gesinterte Material geglüht wird. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben dieses Verfahren schon angemeldet (japanische Patentanmeldung Nr. 36170/88). Die anschließenden Untersuchungen der Erfinder der vorliegenden Erfindung haben es weiterhin ermöglicht, ein Varistormaterial mit einem erhöhten nichtlinearen Index (alpha) aus den gleichen Ausgangsmaterialien leicht herzustellen. Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum leichten Herstellen eines Varistormaterials mit einer einfachen Zusammensetzung und einem bemerkenswert erhöhten nichtlinearen Index (alpha) zur Verfügung zu stellen.
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum Herstellen eines Varistormaterials mit einem nicht linearen Index (alpha) von mindestens 20, welches die Stufen umfaßt:
  • Mischen von Zinkoxid mit 3 - 7 Mol-%, in Bezug auf MnO, einer Manganverbindung bezogen auf 100 Mol-% ZnO und MnO als einziges Additiv unter Herstellung einer Pulvermischung;
  • Erhitzen der Pulvermischung an der Atmosphäre bei einer Temperatur von 1050 bis 1150ºC;
  • Mahlen des Materials unter Erhalt einer Teilchengröße von 100um (150 Mesh) oder darunter;
  • Formen des Pulvers in die gewünschte Form und Sintern des geformten Pulvers bei einer Temperatur von 1200 bis 1350ºC.
  • Vorzugsweise wird das Material auf eine Teilchengröße von 75um (200 Mesh) oder darunter gemahlen.
  • Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung werden Zinkoxid und eine Manganverbindung homogen miteinander vermischt. Die erhaltene Mischung, welche in der Form eines Pulvers vorliegt, wird anschließend als solche an der Atmosphäre bei 1050 bis 1150ºC erhitzt. Als nächstes wird das erhitzte Material gemahlen, wobei die Teilchengröße eingestellt wird. Ein Bindemittel wird erforderlichenfalls hinzugegeben. Beispiele des Bindemittels umfassen ein synthetisches Polymer (beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral, Polyoxymethylen), verschiedene Wachse, Kolophonium, flüssiges Paraffin, Glycerin, Wasser und dergl., welche im allgemeinen in einem Keramikformverfahren verwendet werden können. Es ist nicht bevorzugt, eines zu verwenden, welches ein anderes Element als Kohlenstoffatom, Sauerstoffatom, Wasserstoffatom und Stickstoffatom als Bestandteil bildendes Element enthält, weil ein solches nicht vorhersehbar die Varistoreigenschaft beeinflussen kann. Anschließend wird geformt, woran sich Sintern an der Atmosphäre bei 1200 bis 1350ºC anschließt, wobei das gewünschte Varistormaterial erhalten wird. Es können entweder Manganoxid oder irgendeine andere Manganverbindung in diesem Verfahren verwendet werden, so lange wie diese durch Brennen in Manganoxid umgewandelt werden kann. Beispiele davon umfassen anorganische Mangansalze, wie Mangannitrat oder Manganhalogenide, organische Salze davon, wie Manganacetat, -propionat, -benzoat, -acetylacetat, -n-butyrat, -4-cyclohexylbutyrat, -naphthenat oder -2-ethylhexan und Manganhydroxid. Die Verwendung von Mangannitrat ist bevorzugt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung werden Zinkoxid und eine Manganverbindung in einem Lösungsmittel gelöst und anschließend als solche zusammengemischt. Das Mischen kann beispielsweise durch Mischen einer Lösung der Manganverbindung mit Zinkoxid oder Mischen von Zinkoxid mit der Manganverbindung in Anwesenheit eines Lösungsmittels, in dem die Manganverbindung löslich ist, durchgeführt werden. Beispiele des in dem zuletzt genannten Fall zu verwendenden Lösungsmittels umfassen Wasser, organische Lösungsmittel und Mischungen davon. Beispiele des organischen Lösungsmittels umfassen Alkohole, wie Methanol und Ethanol. Ein beliebiges Lösungsmittel kann dafür verwendet werden, so lange wie es keine direkte Wirkung auf das Zinkoxid ausübt und durch Verdampfen nach Beendigung des Mischens entfernt werden kann. Weil die Manganverbindung mit dem Zinkoxid in gelöster Form während dieses Mischens gemischt wird, kann die Manganverbindung homogen von den Zinkoxidteilchen auf Molekülniveau getragen werden.
  • Die auf diese Weise erhaltene Mischung wird getrocknet, und das Lösungsmittel wird mittels Verdampfen entfernt. Anschließend wird sie gemahlen und in Form eines Pulvers erhitzt. Die Hitzebehandlung kann bei einer Temperatur von 1050 bis 1150ºC, vorzugsweise 1080 bis 1120ºC, 0,5 bis 3 Stunden, vorzugsweise 1 bis 2 Stunden, durchgeführt werden. Wenn die Temperatur der Hitzebehandlung geringer als 1050ºC ist, kann ein ausreichend erhöhter nichtlinearer Index (alpha) nicht erreicht werden. Wenn die Erhitzungszeit weniger als 0,5 Stunden beträgt, kann eine ausreichende Wirkung nicht erreicht werden. Wenn die Hitzebehandlung länger als 3 Stunden dauert, wird die Hitzebehandlung zu lange durchgeführt, um die Teilchengrößen in der anschließenden Stufe einzustellen. Die Hitzebehandlung einer pulverigen Ausgangsmischung wird im allgemeinen beim Sintern der Keramiken durchgeführt, um ein einheitlich gesintertes Material zu erhalten. Diese Hitzebehandlung wird in dem technischen Bereich Calcinierung genannt. Bei einem konventionellen Verfahren zum Herstellen eines Zinkoxidvaristors wird die Calcinierung im allgemeinen bei 700 bis 900ºC durchgeführt. Jedoch kann ein derartig erhöhter nichtlinearer Index wie derjenige, der bei der vorliegenden Erfindung erzielt wird, nie dabei erhalten werden. Die Hitzebehandlung bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist wesentlich, um die verbesserten, vergrößerten Varistoreigenschaften zu erhalten. Es wird angenommen, daß eine wichtige Reaktion für die direkte Erzielung der Varistoreigenschaften während dieser Hitzebehandlungsstufe gefördert wird. Deshalb unterscheidet sich die bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführte Hitzebehandlung von der üblicherweise im Stand der Technik verwendeten Calcinierung offensichtlich.
  • Es ist überflüssig zu sagen, daß eine vorläufige Calcinierungsstufe bei 700 bis 900ºC vor der Hitzebehandlung bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung eingeführt werden kann. Wenn die Hitzebehandlung bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Temperatur durchgeführt wird, die 115000 übersteigt, schreitet die durch das Sintern bewirkte Verfestigung des Pulvers bis zu einem unerwünschten Ausmaß voran, welches es schwierig macht, das calcinierte Material in der anschließenden Mahlstufe fein zu mahlen. Somit ist es in diesem Fall schwierig, ein dichtes, geformtes Material zu erhalten.
  • Das anschließende Sintern kann bei 1200 bis 1350ºC, vorzugsweise 1200 bis 1300ºC durchgeführt werden. Wenn die Sintertemperatur geringer als 1200ºC ist, kann ein ausreichend erhöhter, nichtlinearer Index (alpha) in der Praxis nicht erreicht werden. Wenn sie 1350ºC übersteigt, wird andererseits die Sinterdichte ziemlich unvorteilhaft erniedrigt sein. Das Sintern kann in 0,5 bis 1 Stunden beendet werden. Für die Stabilisierung der Eigenschaft ist es bevorzugt, es in 0,5 bis 1,5 Stunden durchzuführen.
  • Vorzugsweise wird bei der vorliegenden Erfindung die Hitzebehandlung bei annähernd 1100ºC und das Sintern bei annähernd 1300ºC durchgeführt.
  • Das beim Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltene Varistormaterial kann erneut bei 1050 bis 1150ºC hitzebehandelt werden. Diese Hitzebehandlung wird im Stand der Technik als Glühen bezeichnet. Der nichtlineare Index (alpha) kann weiterhin erhöht werden, indem das Glühen bei 1050 bis 1150ºC, vorzugsweise 1080 bis 1120ºC, durchgeführt wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann das Mischen von Zinkoxid mit einer Manganverbindung vorzugsweise durchgeführt werden, indem die Manganverbindung in gelöstem Zustand unter Verwendung eines Lösungsmittels, wie zuvor beschrieben, gehalten wird. Es ist jedoch überflüssig zu sagen, daß entweder eine lösliche oder unlösliche Manganverbindung mit Zinkoxid mit Hilfe eines im Stand der Technik üblicherweise verwendeten physikalischen oder mechanischen Verfahrens gemischt werden kann.
  • Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Manganverbindung zu dem Zinkoxid in einer Menge von 3 bis 7 Mol-% auf Mol-Basis von MnO pro 100 Mol-% ZnO + MnO gegeben. Wenn das Verhältnis der Manganverbindung nicht innerhalb dieses Bereiches liegt, wird es schwierig, einen nichtlinearen Index (alpha) vom mindestens 20 zu erhalten.
  • Wie zuvor beschrieben kann ein in der Praxis erhältliches Varistormaterial bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wobei eine Manganverbindung allein verwendet wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann ein Varistormaterial leicht hergestellt werden, indem nur ein Additiv (Mangan) zu Zinkoxid gegeben wird. Darüber hinaus hat das dadurch erhaltene Varistormaterial einen extrem hohen nichtlinearen Index (alpha).
  • Für die weitere Beschreibung der vorliegenden Erfindung werden die nachfolgenden, nichtbegrenzenden Beispiele angeführt.
  • BEISPIEL
  • Eine definierte Menge von Mangannitrat (Mn(NO&sub3;)&sub2;.6H&sub2;O) wurde zu Zinkoxid in Ethanol gegeben. Nach gründlichem Mischen wurde das Lösungsmittel mittels Verdampfen unter Trocknung der Mischung entfernt. Der Rückstand in Form eines Pulvers wurde als solcher 1 bis 8 Stunden bei 700 bis 1100ºC erhitzt.
  • Als nächstes wurde die erhitzte Probe unter Erhalt einer Teilchengröße von 100um (150 Mesh) oder weniger gemahlen und vorläufig in eine Scheibe mit 10 mm Durchmesser und 2 mm Dicke bei einer Belastung von 300 kg/cm² geformt. Anschließend wurde sie unter hydrostatischem Druck von 1 t/cm² weiterhin geformt. Das auf diese Weise erhaltene geformte Material wurde in einen elektrischen Widerstandsheizofen gebracht und an der Atmosphäre mit einer Geschwindigkeit von 6ºC/Min. erhitzt. Nachdem die Temperatur 1300ºC erreicht hatte, wurde das Material gesintert, indem es eine Stunde auf dieser Temperatur gehalten wurde. Dann ließ man es in dem Ofen abkühlen.
  • Beide Oberflächen des auf diese Weise erhaltenen gesinterten Materials wurden geglättet, und es wurde ein Indium/Quecksilberamalgam unter Erhalt von Elektroden darauf gebracht. Anschließend wurden die elektrischen Strom/Spannungseigenschaften davon mit Hilfe des DC-Zwei-Terminal-Verfahrens bestimmt.
  • Als Ergebnis zeigten Proben, die 5 Mol-% (in Bezug auf MnO, das Gleiche gilt im Nachfolgenden) der Manganverbindung enthielten und auf 1100ºC erhitzt waren, bemerkenswerte Varistoreigenschaften. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse. Tabelle 1 Hitzebehandlung Temp.(ºC) Zeit(h) Nichtlinearer Index (alpha) Bemerkungen Vergleich Erfindung
  • Als nächstes wurde die Beziehung zwischen der Menge der Manganverbindung und dem nicht linearen Index bei zweistündigem Erhitzen bei 1100ºC und anschließendem Sintern bei 1300ºC verfolgt. Als Ergebnis wurden bemerkenswerte Varistoreigenschaften bei Hinzugabe von 3 bis 7 Mol-% der Manganverbindung festgestellt. Es wurde weiterhin festgestellt, daß die Varistoreigenschaften durch Glühen der gesinterten Materialien, die 3 bis 5 Mol-% MnO enthielten, erhöht waren. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse. Tabelle 2 MnO (Mol-%) Nichtlinearer Index (alpha) gesintert geglüht
  • Während die Erfindung detailliert und unter Bezugnahme auf ihre besonderen Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen davon gemacht werden können, ohne vom Umfang der Ansprüche abzuweichen.

Claims (1)

1. Verfahren zum Herstellen eines Varistormaterials mit einem nichtlinearen Index (alpha) von mindestens 20, welches die Stufen umfaßt:
Mischen von Zinkoxid mit 3 bis 7 Mol-%, in Bezug auf MnO, einer Manganverbindung bezogen auf 100 Mol-% ZnO und MnO als einziges Additiv unter Herstellung einer Pulvermischung;
Erhitzen der Pulvermischung an der Atmosphäre bei einer Temperatur von 1050 bis 1150ºC;
Mahlen des Materials unter Erhalt einer Teilchengröße von 100 um (150 Mesh) oder weniger;
Formen des Pulvers in die gewünschte Form und Sintern des geformten Pulvers bei einer Temperatur von 1200 bis 1350ºC.
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