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Die Erfindung betrifft ein Arbeitsraumeinteilungssystem
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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An einer freistehenden Wand anzubringende Wandschränke sind
bekannt. Zum Beispiel ist in der US-A-4 618 192 und Re. 28
994 ein Schrank beschrieben, der durch an dem Schrank
befestigte Haken an einer freistehenden Wand montiert und in
vertikale Stützen eingehängt werden kann, die an der Wand
befestigt sind. Freistehende Schränke mit verstellbaren
Fachböden sind ebenfalls bekannt. Schränke mit verstellbaren
Fachböden sind in den Patenten US-A-4 274 687 und 4 174 486
beschrieben. Zum Beispiel zeigt die US-A-4 274 687 einen
Schrank mit einer Rückwand, die mit Schlitzen versehene
vertikale Stützen und horizontale Hängeschienen hat. Auf den
Schienen sind Aufbewahrungsbehälter befestigt. Fachböden
sind in der üblichen Weise an den mit Schlitzen versehenen
aufrechten Stützen befestigt. Die Aufbewahrungsbehälter
haben an ihrem rückseitigen Bereich behälterabhängige Lippen,
die in die Schienen eingreifen.
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In der US-A-4 685 255 ist ein Arbeitsraumeinteilungssystem
beschrieben und beansprucht, bei welchem steife Rahmen an
den einander zugewandten Kanten starr miteinander verbunden
und Kabelführungen von Rahmen zu Rahmen in deren
Bodenbereich und mittlerem Bereich vorgesehen sind. Normalerweise
ist es zweckmäßig, die Wände im rechten Winkel anzuordnen,
um für deren Fortsetzung zu sorgen, damit bei langen
Fluchten solcher Wände eine Seitenstabilität gegen ein
Biegemoment vorhanden ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Arbeitsraumeinteilungssystem zu schaffen, bei welchem freistehende
Wände und Schränke auf stabilere und effizientere Weise
Arbeitsräume bilden als bisher.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Erfindungsgemäß werden ein Arbeitsraumeinteilungssystem und
ein Schrank für dieses zur Verfügung gestellt. Das
Arbeitsraumeinteilungssystem hat eine freistehende Wand, die durch
steife Rahmen gebildet ist, die zur Abgrenzung von
Arbeitsräumen an deren einander zugewandten Kanten starr
miteinander verbunden sind. Der Schrank hat eine Rückwand, eine
erste und eine zweite Seitenwand, eine obere Wand und eine
untere Wand, die zur Bildung einer zusammenhängenden Einheit
miteinander verbunden sind. Mittel, die an der Rückwand oder
an der Seitenwand vorgesehen sind, sorgen für eine feste
Verbindung des Schranks mit wenigstens einer Kantenfläche
der freistehenden Wand, um diese fortzusetzen.
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Der Schrank kann mit einem Rahmen eines kontinuierlichen
Wandbereichs oder mit einer freien Kantenfläche eines
Anschlußkantenbereichs der freistehenden Wand verbunden sein.
Die Schrankrückwand kann einen Abschnitt der freistehenden
Wand bilden, derart, daß die freistehende Wand an eine
Seitenwand des Schranks anschließt, oder sie kann ein
Anschlußende der Wand bilden, wobei die freistehende Wand mit der
Rückwand oder einer Seitenwand des Schranks verbunden ist.
Des weiteren können mehrere Schränke Seite an Seite,
Rückseite an Rückseite oder Seite an Rückseite mit oder ohne
Verbindung der Rahmen miteinander verbunden werden. Ferner
können mehrere Schränke so miteinander verbunden werden, daß
sie einander überlappen, wobei an deren Seitenwänden oder
Rückwand Rahmen angebracht sind oder nicht.
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Die Verbindungsmittel für den Anschluß von Rahmen zu Schrank
und für den Anschluß von Schrank zu Schrank umfassen
vorzugsweise Nuten in den Schränken und vorzugsweise Nuten in
den freien Kanten der Rahmen. Die Nuten der Schränke
befinden sich in der Nähe deren Ecken und sind speziell so
gestaltet,
daß sie in die Rahmen integriert werden, und zwar
so, daß die Flächen der freistehenden Wände und die
Seitenwand und Rückwand des Schranks koplanar sind, wenn die
Rahmen senkrecht zu einer der Seitenwände oder zur Rückwand mit
den Schränken verbunden werden.
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Zudem sind die Schränke innen mit vertikalen
Hängevorrichtungen versehen, so daß sie mit Borden und dergleichen
versehen werden können. Diese vertikalen Hängevorrichtungen
sind vorzugsweise an vertikalen Rahmenteilen des Schranks
vorgesehen. Ferner können Arbeitsflächen und dergleichen
durch die Nuten und die Verbindungsmittel zumindest
teilweise hängend an der Schrankrückwand befestigt werden. Dabei
sind Kabelführungen vorzugsweise in einem unteren Bereich
nahe der Rückwand vorgesehen, und zwar so, daß sie an die
Kabelführungen in unteren Bereichen der freistehenden Wände
anschließen.
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Der Schrank ist vorzugsweise aus einem steifen Rahmen
gebildet, der in der Ecke aus steifen vertikalen Rahmenteilen
besteht und aus horizontalen Rahmenteilen, die sich an den
oberen und unteren Enden der vertikalen Rahmenteile
befinden. Die Wände werden an den steifen Rahmen gehängt.
Zumindest manche der steifen vertikalen Rahmenteile haben
vorzugsweise vertikal beabstandete Schlitze zur Aufnahme von
Konsolhaken, durch welche Borde und dergleichen in dem
Schrank getragen werden. Die steifen vertikalen Rahmenteile
haben auch Öffnungen, die mit Öffnungen in den Nuten des
Schranks fluchten.
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Der Schrank und die Anschlüsse gemäß vorliegender Erfindung
sorgen für eine große Vielseitigkeit, das heißt der Schrank
kann als Fortsetzung eines freistehenden Wandrahmens dienen,
so daß solche Wandfortsetzungen nicht benötigt werden. Die
Vielseitigkeit des Schranks erlaubt viele unterschiedliche,
für den Benutzer geeignete Konfigurationen und trägt zur
Vielfalt des Arbeitsraumeinteilungssystems bei. Der Schrank
kann in seiner Vielfältigkeit in Alleinstellung oder in
Verbindung mit anderen Schränken verwendet oder aber in frei zu
gestaltende Arbeitsraumeinteilungssysteme in Plattenbauweise
integriert werden.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen
beschrieben. Darin zeigt:
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Figur 1: eine perspektivische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Arbeitsraumeinteilungssystems;
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Figur 2: eine perspektivische Frontansicht eines
erfindungsgemäßen Schranks in Alleinstellung;
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Figur 3: eine perspektivische Rückansicht des Schranks von
Figur 2;
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Figur 4: ein perspektivisches Sprengbild des in den
Figuren 2 und 3 gezeigten Schranks;
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Figur 5: eine Rückplatte in zum Teil auseinandergezogener
Schnittdarstellung nach der Linie 5-5 in Figur 4;
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Figur 6: eine fragmentarische perspektivische Darstellung
eines Bodenbereichs des an Wandplatten
befestigten Schranks, wobei auch Abdeckungen der
Anschlußstellen gezeigt sind;
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Figur 7: eine Teilseitenansicht eines unteren rückseitigen
Bereichs des Schranks und einer Wandplatte, die
senkrecht an dem Schrank anliegt;
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Figur 8: eine vergrößerte Frontansicht eines Bereichs
eines rückseitigen vertikalen Rahmenteils von Figur
4;
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Figur
9: eine vergrößerte Schnittansicht nach der Linie 9-
9 von Figur 2;
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Figur 10 (a) bis (d): jeweils eine Draufsicht auf den
Schrank zur Darstellung verschiedener Anordnungen
der oberen Wand;
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Figur 11: eine schematische Draufsicht auf den Schrank zur
Darstellung einer ersten Anordnung der Verbindung
zwischen dem Schrank und freistehenden Wänden;
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Figur 12: eine schematische Draufsicht auf den Schrank zur
Darstellung einer zweiten Anordnung der
Verbindung zwischen dem Schrank und freistehenden
Wänden;
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Figur 13: eine schematische Draufsicht auf den Schrank zur
Darstellung einer dritten Anordnung der
Verbindung zwischen dem Schrank und freistehenden
Wänden;
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Figur 14: eine schematische Draufsicht auf ein Paar
Schränke, die Rückseite an Rückseite angeordnet und mit
einer freistehenden Wand verbunden sind;
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Figur 15: eine schematische Draufsicht auf ein Paar
Schränke, die Seite an Seite angeordnet und mit einer
freistehenden Wand verbunden sind;
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Figur 16 (a) bis (n): jeweils eine schematische Draufsicht
auf andere Anordnungsarten, die zwischen einem
oder mehreren Schränken und freistehenden Wänden
möglich sind;
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Figur 17: eine perspektivische Darstellung eines
freistehenden Wandrahmens;
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Figur 18: ein perspektivisches Sprengbild eines
Reihenverbindungselements, das zur Verbindung eines
Schranks mit einer freistehenden Wand verwendet
wird;
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Figur 19: eine geschnittene Draufsicht auf den Schrank und
eine freistehende Wand, die in der Konfiguration
von Figur 12 durch ein Reihenverbindungselement
von Figur 18 daran befestigt ist;
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Figur 20: eine perspektivische Darstellung eines
Flächenverbindungselements;
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Figur 21: eine auseinandergezogene geschnittene Draufsicht
auf die Wand und den Schrank, die in Figur 13
gezeigt sind, wobei die Art der Befestigung des
Flächenverbindungselements von Figur 20
dargestellt ist;
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Figur 22: ein perspektivisches Sprengbild eines
Mittellinien-Verbindungselements;
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Figur 23: eine auseinandergezogene geschnittene Draufsicht
auf einen Bereich von Schränken und einer
freistehenden Wand von Figur 15, wobei die Montage
des Mittellinien-Verbindungselements von Figur 22
an den Schränken und an der Wand gezeigt ist;
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Figur 24: ein perspektivisches Sprengbild eines Paares von
Rückseite and Rückseite angeordneter
Verbindungselemente zur Verbindung der Schränke Rückseite an
Rückseite oder Seite an Seite;
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Figur 25 (a): eine perspektivische Darstellung eines
Mehrzweck-Verbindungselements;
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Figur 25 (b): eine auseinandergezogene geschnittene
Draufsicht auf die Wand und den Schrank von Figur 13,
wobei die Art der Montage des
Mehrzweck-Verbindungselements dargestellt ist;
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Figur 25 (c): eine auseinandergezogene geschnittene
Draufsicht auf Bereiche eines Schrankpaares und auf
das Mehrzweck-Verbindungselement von Figur 25(a),
wobei die Art dargestellt ist, in welcher der der
in Figur 14 gezeigten Wand gegenüberliegende
Bereich der Rückwände durch das
Mehrzweck-Verbindungselement angeschlossen werden kann;
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Figur 26: eine vergrößerte Teil-Vorderansicht des Schranks
von Figur 2, wobei Verriegelungsmittel
dargestellt sind;
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Figur 27: eine perspektivische Darstellung des Schranks von
Figur 2 mit weggelassenen Türen, wobei das
Schrankinnere mit einer ersten
Fachboden-Anordnung dargestellt ist;
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Figur 28: eine perspektivische Darstellung eines
Fachbodens, der in dem in Figur 30 gezeigten Schrank
montiert werden kann;
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Figur 29: eine Frontansicht des Schranks von Figur 2 mit
einer zweiten Fachboden-Anordnung;
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Figur 30: eine Frontansicht des Schranks von Figur 2 in der
Ausführung als Garderobenschrank;
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Figur 31: eine Frontansicht des Schranks von Figur 2 in der
Ausführung als Garderobe kombiniert mit einer
Fachbodenanordung;
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Figur 32: eine vergrößerte Teil-Frontansicht des Inneren
des Schranks von Figur 2 mit einer Hängeschiene;
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Figur 33 (a) bis (c): jeweils eine Draufsicht auf den
Schrank von Figur 2 mit einer an der Rückwand
montierten Arbeitsfläche und auf ein Schrankpaar
mit einer an den Rückwänden oder Seitenwänden
montierten Arbeitsfläche;
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Figur 34: eine perspektivische Darstellung der
Arbeitsflächenkonstruktion von Figur 33;
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Figur 35: eine perspektivische Darstellung eines ersten
Verbindungselements zur Verbindung der
Arbeitsflächenkonstruktion mit dem Schrank in der in
Figur 33(a) gezeigten Weise;
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Figur 36: eine perspektivische Darstellung eines zweiten
Verbindungselements zur Verbindung der
Arbeitsflächenkonstruktion mit dem Schrankpaar in der in
den Figuren 33(b) und 33(c) gezeigten Weise;
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Figur 37: eine Frontansicht mehrerer Schränke von Figur 2,
die alleine stehen und durch eine Einfassung
verbunden sind;
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Figur 38: eine Frontansicht eines
Arbeitsraumeinteilungssystems mit einem Paar miteinander verbundener
Schränke von Figur 2, die unterschiedlich hoch
und breit sind.
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In den Figuren, insbesondere in Figur 1, ist ein
Aufbewahrungsschrank 10 gezeigt, der freistehend angeordnet oder an
anderen Schränken oder an freistehenden Wänden 14 befestigt
werden kann, die Teil eines Bürosystems oder
Arbeitsraumeinteilungssystems 28 des sogenannten Baukastentyps sind. Ein
solches Bürosystem ist in der US-A-4 685 255 beschrieben.
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Das Bürosystem kann Arbeitsräume 11 umfassen. Der Schrank 10
hat Mittel, durch welche er in unterschiedlichen Anordnungen
an anderen Schränken oder an Wandplatten angebracht werden
kann, damit er sich dem Zweck verschiedener Arbeitsbereiche
entsprechend anpassen läßt.
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In den Figuren 1 bis 4 ist der Aufbewahrungsschrank 10 mit
einem Sockel 16, einer Rückwand 20, Seitenwänden 22, einem
Paar vorderer Türen 26, die zwischen einer Öffnungs- und
Schließlage hin und her bewegt werden können, einer als
Schrankboden dienenden oberen Sockelwand 52 und mit einer
oberen Schrankwand 120 gezeigt. Die Wände und Türen
begrenzen einen Innenraum 24, der als Aufbewahrungsbereich
verwendet wird. Es sind auch Seitenwandnuten 194 und Rückwandnuten
196 vorgesehen, die als Teil einer Verbindungseinrichtung 12
zur lösbaren Eingliederung des Schranks in ein
Arbeitsraumeinteilungssystem 28 mit freistehenden Wänden 14 oder
zur Verbindung mit anderen Schränken dient, wie das
nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Es sind auch Mittel 30
zum Abschließen der Türen in deren geschlossenem Zustand
vorhanden. Der Schrank kann wahlweise auch eine
Taschenausbildung 32 haben, in der die Türen aufgenommen werden, wenn
sie geöffnet sind.
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Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt ist, hat der Sockel einen
rechteckigen kastenähnlichen Rahmen 34 mit einem Paar
abnehmbarer Blenden 36, die an den hinteren Ecken des Rahmens
befestigt sind, mit einem Paar nicht abnehmbarer vorderer
und hinterer Blenden 38, 40, die jeweils an der
Rahmenrückwand 42 und an der Rahmenvorderwand 44 angebracht sind, und
mit einer Gleiteinrichtung 46, die an den vorderen und
hinteren Ecken 48, 50 des Rahmenbodens befestigt ist. Die
Gleiteinrichtung 46 dient als Schrankstütze und ist
verstellbar, um den Schrank waagerecht ausrichten zu können.
Der Sockel 16 dient zum Abstützen des Schranks auf dem
Boden.
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Der Sockelrahmen 34 ist vorzugsweise aus Stahl gefertigt und
umfaßt die mit der vorderen Wand 44 einstückige obere Wand
52. Außerdem umfaßt der Rahmen zwei im allgemeinen Z-förmige
Seitenwände 54, die beispielsweise durch Schweißen starr mit
der oberen Wand 52 und mit der vorderen Wand 44 verbunden
sind. Wie aus Figur 5 am besten ersichtlich ist, sind an
einem unteren Flansch 70 der Sockelseitenwand ein sich nach
unten erstreckender Flansch 84 und ein optionaler
Fortsetzungsbereich 83 vorgesehen, der den Flansch 84 und einen
FortSetzungsflansch 86 umfaßt, der sich parallel zu dem
Flansch 70 erstreckt.
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Wie Figur 5 zeigt, ist die Sockelrückwand 42 lösbar an den
Seitenwänden 54 befestigt. Insbesondere sind Schrauben 85
durch in der Rückwand 42 vorgesehene Durchtrittsöffnungen 81
in Halterungen 87 geschraubt, die an einer innenseitigen
Kante 89 des unteren Flansches 70 der Seitenwand geschweißt
sind. Ein Paar Ausschnitte 82 in der Rückwand 42 verhindert
eine Störung mit den Seitenwandflanschen 84. Die
Sockelrückwand ist abnehmbar, so daß Kabel (nicht dargestellt)
durchgezogen und in dem Sockelrahmen verstaut werden können. Der
Sockel hat Kanäle zur Unterbringung von elektrischen
Leitungskabeln in dem Bürosystem. Durch einen Zugang 56, der
sich durch die Hinterkanten 60 der Sockelseitenwände 54 und
durch die hinteren Ecken 50 der oberen Wand 52 und durch die
Seitenkanten 62 der Sockelrückwand 42 erstreckende
Ausschnitte 58 umfaßt, kann man zu den vorgenannten
Leitungskabeln in dem Sockel 16 und im inneren Bereich 24 des Schranks
gelangen. Ferner fluchten die Ausschnitte 58 mit den
Kabelführungen in den Sockelblenden 78 (Figur 6) der
freistehenden Wände.
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Ein rückseitiger Bereich 64 der oberen Wand 52 des Sockels
umfaßt zwei rechtwinkelige Knie, die sich nach oben und
hinten erstreckende Flanschbereiche 66, 68 bilden. Der untere
Flansch 70 der Z-förmigen Seitenwand stimmt mit einem
passenden Ausschnitt 72 an der Unterseite der vorderen Wand 44
überein. Obere Flansche 74 der Seitenwände und der
rückseitige Flansch 68 der oberen Wand haben gleiche Höhe und
dienen zur Abstützung eines kastenähnlichen rechteckigen
Schrankrahmens 18, wie das nachstehend im Detail beschrieben
wird. Der obere Flansch 74 der Seitenwand endet mit einem
vorgegebenen Abstand zum rückseitigen Bereich der oberen
Wand des Sockels. Auf diese Weise begrenzen die
Sockelseitenwände 54, der rückseitige Flansch 68 der oberen Wand und
die Sockelrückwand 42 eine Aussparung 76, die einen Freiraum
für Sockelblenden 78 der Wandplatten schafft (siehe Figur
7), wie das nachstehend im Detail beschrieben wird. ist. Die
obere Wand 52 des Sockels dient als Bodenwand des Schranks,
die zum Teil den Aufbewahrungsbereich 24 im Schrankinneren
begrenzt.
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Die Gleitelemente 46 umfassen mehrere Füße 88, deren jeder
einen Gewindebolzen 90 hat, durch welchen der Fuß
verstellbar in einer Gewindehülse 92 montiert werden kann, die in
dem unteren Flansch 70 der Z-förmigen Seitenwand 54
vorgesehen ist. Wie speziell in Figur 5 zu erkennen ist, ist die
Hülse an jeder Ecke der Seitenwände 54 vertikal angeordnet.
Der Flansch 70 kann mit einem weiteren Metallteil verstärkt
werden. Der Bolzen 90 wird in die Hülse geschraubt, und so
kann der Schrank auf einem unebenen Boden waagerecht
ausgerichtet werden.
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Wie aus Figur 4 hervorgeht, sind die vordere Wand 44, die
Seitenwände und die Rückwand 54, 42 jeweils durch die
vorderen und hinteren nichtabnehmbaren Dekorationsblenden 38, 40
verdeckt. Die abnehmbaren Blenden 36 umfassen einen Teil des
Zugangs 56 und sind an den hinteren Ecken 50 des
Sockelrahmens durch Schnappbefestigung montiert, wie das nachstehend
im einzelnen geschildert wird. Die Blenden 36 bedecken einen
Bereich der Rückwand 42, der Seitenwände 54 und die
Ausschnitte 58. Die abnehmbaren Blenden haben zwei
rechteckförmige Bereiche 94, 96, die in Anpassung an die Geometrie der
Sockelecken einen rechten Winkel bilden. Die abnehmbaren
Blenden werden auf die hinteren Ecken gesteckt, um die
Ausschnitte 58 abzudecken, wenn keine Leitungskabel in den
Schrank 10 hinein verlegt werden sollen.
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Die hintere nichtabnehmbare Blende 40 umfaßt ein
reckteckförmiges Segment, das an der Sockelrückwand 42 festgelegt
ist. Die vordere nichtabnehmbare Blende 38 umfaßt ein
U-förmiges Segment, das an der vorderen Wand und an den
Seitenwänden des Sockels montiert ist. Die Blenden 38, 40 sind
beispielsweise durch eine Klebemittel sicher an dem Sockel
befestigt. Die abnehmbaren und nichtabnehmbaren Blenden sind
vorzugsweise aus gegossenem flexiblen Polyvinylchlorid (PVC)
hergestellt.
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Wenn der optionale Sockel-Fortsetzungsflansch 86 nicht
verwendet wird, kann ein rechteckförmiger Block (nicht
dargestellt) unter den unteren Flansch 70 der Sockelseitenwand
gesetzt werden, um das Ansetzen der nichtabnehmbaren
vorderen Blende 38 zu erleichtern. Der nicht gezeigte Block kann
aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff hergestellt sein,
wie zum Beispiel aus Metall, Kunststoff oder Holz, und er
wird an dem Schrank montiert, indem der Gleitbolzen 90 durch
Öffnungen eingesetzt wird, die sich an jedem Längsende des
Blocks befinden. Der Block verhindert, daß sich die Blende
38 entlang der Sockelseitenwände 54 unter den Sockelflansch
70 einrollt.
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Wie Figur 6 zeigt, gibt es eine Eckanschlußblende 98 und
eine Reihenanschlußblende 100 zur Befestigung an dem Sockel im
Bereich der Übergangsstelle von Schrank zu Wand oder von
Schrank zu Schrank für den Fall, daß die abnehmbaren Blenden
zwecks Unterbringung von Leitungskabeln (nicht dargestellt)
abgenommen werden. Insbesondere überdecken die
Anschlußblenden 98, 100 einen Spalt, der sonst zwischen der Sockelblende
78 der freistehenden Wand und der hinteren Blende 40 des
Sockels vorhanden wäre.
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Die Eckanschlußblende 98 ist U-förmig und hat obere und
untere parallele Schenkelbereiche 102, 104 und einen
Abdeckbereich 106. Die Blende 98 wird in der Sockelaussparung 76
montiert und zwischen dem Sockel 16, der Sockelblende 78 und
dem Boden 108 durch ein Klebeband in ihrer Lage gehalten,
das an und zwischen der Blende 98 und der Sockelblende
angebracht wird. Der Abdeckbereich 106 wird vertikal
ausgerichtet. Die Eckanschlußblende 98 wird an den Stellen verwendet,
an den der Sockel senkrecht an eine freistehende Wand 14
oder einen Schrank angrenzt, beispielsweise dort, wo das
Arbeitsraumeinteilungssystem 28 eine Ecke bildet. Auf diese
Weise sorgt die Eckanschlußblende 98 für Kontinuität
zwischen dem Sockel 16 und der Sockelblende 78 der Wand oder
der Blende des angrenzenden Schranksockels 16.
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Wie Figur 6 zeigt, besteht die Reihenanschlußblende 100 aus
einem Stegbereich 110, aus einem Paar paralleler Seiten 112,
aus einer sich senkrecht zu dem Stegbereich und relativ zu
diesem in der gleichen Richtung erstreckenden Querseite 114
und aus mehreren Fingern 115, die Vorsprünge 117 aufweisen.
Die Reihenanschlußblende wird an den Stellen verwendet, an
denen die Wand 14 und der Schrank in einer Linie angeordnet
sind. Die Querseite 114 dient zum Füllen eines Spalts, der
sich aufgrund des Rücksprungs der Blende 40 von der Fläche
der Schrankrückwand 20 anderenfalls zwischen der hinteren
nichtabnehmbaren Blende 40 des Sockels und dem Stegbereich
110 ergeben würde. Die Anschlußblende 100 wird durch ein
Schnappbefestigungsmittel angesetzt. Speziell die Finger 115
greifen in die Ausschnitte 58 in der Sockelrahmenrückwand 42
oder alternativ dazu in die hinteren Bereiche der
Sockelseitenwand 54. Ein alternatives Mittel (nicht dargestellt) der
Befestigung der Blende 100 wäre deren mechanische Festlegung
an der Sockelrückwand 42 zum Beispiel mit Schrauben.
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In ähnlicher Weise kann das Schnappbefestigungsmittel für
die abnehmbaren Blenden 36 nicht gezeigte Finger haben, die
in den Sockelrahmen 43 eingreifen. Eine Alternative wäre die
mechanische Festlegung der abnehmbaren Blenden 36 an dem
Sockelrahmen durch Schrauben.
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Wie in Figur 7 gezeigt ist, sind Kabelführungen 79 hinter
den Blenden 78 vorgesehen und fluchten direkt mit den
Ausschnitten 58 an den Seitenwänden oder an der Rückwand des
Schranks. Die Kabelführungen 79 der freistehenden Wände 14
sind ausführlicher in der US-A-4 685 255 beschrieben, auf
die hierin bezug genommen wird.
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Aus Figur 4 geht hervor, daß der Schrank ferner einen
kastenähnlichen Rahmen 34 hat, der auf den Flanschen 68, 74
der oberen Wand und der Seitenwände des Sockels gestützt
ist. Die Schrankrückwand und die Schrankseitenwände 20, 22,
ein Paar hinterer Eckelemente 116, Türen 26, eine obere
Laibung 118 und die obere Schrankwand 120 sind mit Schrauben an
dem Rahmen 34 befestigt, wie das an späterer Stelle noch
beschrieben wird.
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Der Schrankrahmen 18 umfaßt ein Paar vorderer vertikaler
Elemente 122, hinterer vertikaler Elemente 124, oberer
Querelemente 126 und oberer Elemente 128 mit Z-förmigem
Querschnitt. Die vorderen vertikalen Elemente 122 sind durch
Verschweißen mit den oberen Flanschen 74 der
Sockelseitenwände starr befestigt. Die oberen Z-förmigen Elemente 128
sind horizontal ausgerichtet und haben jeweils obere und
untere Flansche 130, 132. Der untere Flansch ist an den oberen
axialen Enden seiner betreffenden vertikalen Elemente 122
und 124 fest montiert. Die Querelemente sind an den oberen
Flanschen 130 der Z-förmigen Elemente fest montiert. Der
untere Flansch 132 eines jeden z-förmigen Elements endet mit
einem vorgegebenen Abstand zur Hinterkante 134 des Elements.
Die Z-förmigen Elemente 128 und die oberen Querelemente 126
bilden eine seitliche Stütze für den Schrank 10 und stützen
die obere Wand 120 des Schranks und die obere Laibung 118.
Der gesamte Rahmen sorgt für eine feste Konstruktion des
Schranks 10.
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Jedes vordere vertikale Rahmenelement 122 umfaßt einen U-
förmigen zentralen Bereich 136 und beidseitige Flansche 138,
140. Die Bucht 137 des U-förmigen Bereichs 136 hat eine
Reihe vertikal beabstandeter Öffnungen 139 für die dortige
Montage der Schrankseitenwand 22, wobei die Art der Montage
nachstehend im einzelnen beschrieben wird.
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Wie in den Figuren 4, 8 und 9 am besten zu sehen ist, umfaßt
jedes hintere vertikale Rahmenelement 124 einen sich
parallel zur Schrankseitenwand 22 erstreckenden ersten Schenkel
142 und einen senkrecht zum ersten Schenkel angesetzten und
sich parallel zur Schrankrückwand 20 erstreckenden zweiten
Schenkel 144. Der erste Schenkel 142 bildet einen
Stufenbereich an seinem äußeren Ende 146, der an die
Schrankseitenwand angreift und eine zusätzliche Stütze für die Seitenwand
bildet, so daß diese beständig ist gegen Kräfte, die von
außen auf die Wand wirken. Der erste Schenkel enthält auch
eine Reihe von vertikal beabstandeten Öffnungen 148 und eine
Reihe von vertikal beabstandeten Öffnungen 150. Die
Öffnungen 148 sind Teil der Mittel zur Festlegung der Seitenwand
22 an dem hinteren vertikalen Element 124, wie das
nachstehend im Detail beschrieben wird. Die Öffnungen 150 dienen
zur Verbindung des Schranks 10 mit einer freistehenden Wand
14 oder mit einem anderen Schrank 10a, wie das an späterer
Stelle noch näher erläutert wird.
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Der zweite Schenkel 144 hat auch eine Reihe von vertikal
beabstandeten Öffnungen 152 und eine Reihe von vertikal
beabstandeten Öffnungen 154. Die Öffnungen 152 sind Teil der
Mittel zur Anbringung der Rückwand 20 an dem hinteren
vertikalen Element 124, wie das nachstehend im Detail beschrieben
wird. Die Öffnungen 154 dienen zur Verbindung des Schranks
10 mit einer Wandplatte 14 oder mit einem anderen Schrank
10a, wie dies ebenfalls später noch erläutert wird. Der
zweite Schenkel 144 hat zwei Stufenbereiche. Ein erster
Stufenbereich 156 hat eine Vielzahl von vertikal beabstandeten
Öffnungen 158, die zum Einhängen der üblichen Konsolen in
den Schrank 10 dienen, wie später noch beschrieben wird. Ein
schräg abfallender Bereich 160 angrenzend an den ersten
Stufenbereich 156 dient zum Führen der Haken von
Gebrauchsgegenständen derart, daß sie mit den Öffnungen fluchten. Ein
zweiter Stufenbereich 162 an einem äußeren Ende 164 des
zweiten Schenkels 144 greift an der Schrankrückwand 10 an
und sorgt für eine zusätzliche Abstützung des
Schrankrückwand gegen Kräfte, die von außen auf sie einwirken.
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Wie aus den Figuren 2 bis 4 und 9 ersichtlich ist, sind die
Rückwand und die Seitenwände 20, 22 des Schranks
rechteckförmige Flächen, die vorzugsweise aus einer texturierten
Blechhaut hergestellt sind und wahlweise eine schalldämmende
Schicht (nicht dargestellt) aufweisen. Die vertikalen Enden
166 jeder Wand haben zwei rechtwinkelige Knie, die einen
Fortsetzungsbereich 168 bilden. Die Fortsetzungsbereiche
haben eine Reihe vertikal beabstandeter Öffnungen 170, die mit
den Öffnungen 139, 148, 152 in den jeweiligen vorderen und
hinteren vertikalen Rahmenelementen 122, 124 fluchten.
Bolzen 172 werden verwendet, um die Rückwand 20 und die
Seitenwände 22 mit den vertikalen Rahmenelementen zu verbinden.
Die Rückwand 20 hat einen oberen Flansch 174, der durch
nicht dargestellte Bolzen mechanisch an der Hinterkante 176
des hinteren Querelements des oberen Rahmens befestigt ist,
wobei die Bolzen miteinander fluchtende Öffnungen (nicht
gezeigt) in dem Flansch und in dem hinteren Querelement 126
durchgreifen.
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Wie in den Figuren 4 und 9 gezeigt ist, hat jedes Eckelement
116 ein schachtelförmiges zentrales Element 178 mit jeweils
einem ersten und einem zweiten Flanschbereich 180, 182. Die
Flansche sind senkrecht zueinander angeordnet und erstrecken
sich von dem zentralen Element 178 aus zur Seite. Jeder
Flansch hat jeweils eine Reihe von vertikal beabstandeten
Öffnungen 184, 186, die jeweils mit den Öffnungen 154, 150
in den hinteren vertikalen Rahmenelementen 124 fluchten. Der
Flansch 180 eines jeden Eckelements befindet sich zwischen
dem Fortsetzungsbereich 168 der Rückwand 20 und dem zweiten
Schenkel 144 des hinteren vertikalen Rahmenelements. Der
Flansch 182 befindet sich zwischen dem Fortsetzungsbereich
168 der Seitenwand 22 und dem ersten Schenkel 142 des
hinteren vertikalen Rahmens 124. Es ist auch eine Reihe von
vertikal beabstandeten Kerben 189 vorgesehen, die entlang der
Flansche 180 und 182 der Eckelement angeordnet sind. Wie
Figur 9 zeigt, durchgreifen Bolzen 188 die Öffnungen 148 in
dem Schenkel 142, die Kerben 189 in dem Flansch 182 und die
Öffnungen 170 in dem Seitenwand-Fortsetzungsbereich 168, um
die Seitenwand 22 und das Eckelement 116 an dem hinteren
vertikalen Rahmenelement 124 zu befestigen. In
vergleichbarer Weise erstrecken sich Bolzen 187 durch die Öffnungen 152
in dem Schenkel 144, durch die Kerben 189 in dem Flansch 180
und durch die Öffnungen 170 in dem
Rückwand-Fortsetzungsbereich 168, um die Rückwand 20 und das Eckelement 116 an dem
hinteren vertikalen Rahmenelement 124 festzulegen.
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Wie in Figur 9 gezeigt ist, bilden die Seitenwand 190 des
Eckelements, der Flansch 182 des Eckelements und der
Fortsetzungsbereich 168 der Seitenwand 22 die Seitenwandnut 194,
die fluchtende Öffnungen 150, 186 hat, die sich durch sie
hindurcherstrecken.
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In Figur 4 ist ein rechteckförmiges Gegengewicht 198 durch
Schweißen fest an und zwischen den hinteren vertikalen
Rahmenelementen 124 und dem Flansch 68 in der oberen Sockelwand
52 montiert. Das vorzugsweise aus Metall hergestellte
Gegengewicht sorgt für Stabilität des Schranks 10, indem es
dessen Schwerpunktmitte nach unten verlagert.
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Wie Figur 4 zeigt, ist der obere horizontale Rahmen von der
oberen Laibung 118 umschlossen, die eine dekorative
Abdeckung für den oberen Bereich des Schrankrahmens bildet.
Die Laibung 118 hat eine Frontwand 200, eine Rückwand 202,
ein Paar Seitenwände 204 und Eckteile 205. Die
Schließeinrichtung
befindet sich im mittleren Bereich der
Laibungsvorderwand. Die Laibungsvorderwand 200 hat einen ersten und
einen zweiten Abschnitt 201, 203, zwischen denen sich das
Schloß befindet. Die vordere Wand hat einen sich nach hinten
erstreckenden, horizontal ausgerichteten Flansch (nicht
dargestellt), der zur Befestigung der Wand 200 an dem
Querelement 126 des Schranks durch jedes geeigenete mechanische
Mittel, beispielsweise durch Schrauben, dient. Eine
Schloßabdeckung 151 kann über dem Schloß angebracht werden, um den
Schrank 10 noch dekorativer zu gestalten. Die Abdeckung 151
kann durch jedes beliebige Mittel montiert werden, so zum
Beispiel durch einen nicht gezeigten Abdeckungsbolzen, der
das Schloß durchgreift und durch eine Bolzensicherung (nicht
dargestellt) an diesem gehalten ist, die an dem Abschnitt
des Bolzens befestigt ist, der sich in das Schrankinnere
hinein erstreckt. Die vordere Wand 200 der Laibung und die
Schloßabdeckung 151 sind vorzugsweise aus stranggepreßtem
Kunststoff hergestellt.
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Die Seitenwände 204 der Laibung umfassen einen unteren
Flanschbereich 153, der durch nicht dargestellte Bolzen
befestigt ist, die in dazu passenden Bolzenöffnungen in dem
unteren Flansch 132 des oberen Z-förmigen Elements 128 des
Rahmens aufgenommen sind, und eine nicht abnehmbare Blende
155, die an dem vertikal ausgerichteten Bereich 157 des Z-
förmigen Rahmenelements 128 wie nachstehend im Detail
beschrieben befestigt ist. Die Seitenwände 204 bestehen
vorzugsweise aus stranggepreßtem Kunststoff.
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Die Rückwand 202 der Laibung umfaßt einen rechteckförmigen
Streifen, der beispielsweise durch Zapfen oder Schrauben
mechanisch an dem hinteren Querelement 126 des Schrankrahmens
befestigt ist. Ein hochgezogener zentraler Abschnitt 159 hat
eine durch ihn hindurchführende rechteckförmige Öffnung 161.
Durch diese Öffnung 161 können Kabel (nicht dargestellt) von
oben in den Schrank 10 hineingeführt werden. Nachdem die
Kabel in den Schrank hineingeführt sind, wird eine
rechteckförmige
Steckblende 163 durch ein Schnappverschlußmittel
lösbar befestigt, um die Öffnung 161 abzudecken. Durch ein
Öffnungspaar 165 in der Steckblende 163 können Kabel in den
Schrank 10 hineinführen. Die Rückwand der Laibung besteht
vorzugsweise aus Stahl, während die Steckblende vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt ist.
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Die Eckteile 205 der Laibung 205 überdecken die oberen
Kanten 167 der Eckelemente 116 des Schranks und die hinteren
Ecken des Z-förmigen Rahmenteils 128 des Schranks. Nicht
gezeigte Bolzen erstrecken sich bis unter die Eckteile 205 und
sind in nicht dargestellten Aufnahmeöffnungen in der
Oberkante des Eckelements 116 lösbar befestigt.
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Die nicht abnehmbare Laibungsblende 155 dient als dekorative
Abdeckung für die Laibung 118 und als Teil deren Seitenwände
204. Die Laibungsblende ist ein einstückiges Element, das
vorzugsweise aus gegossenem PVC-Material hergestellt ist und
dieselbe Erscheinung hat wie die Sockelblenden 36, 38 und
40. Die Laibungsblende 155 ist an die vertikalen Bereiche
der Laibungsvorderwand 200, der Rückwand 202 und der
Eckteile 205 und an den vertikalen Bereich 157 des Z-förmigen
Rahmenelements 128 geklebt.
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Die obere Schrankwand 120 ist rechteckförmig und, wie in
Figur 4 gezeigt, durch Schrauben an dem oberen Flansch 130 des
Z-förmigen oberen Rahmenelements sicher befestigt. Wie die
Figuren 10(a) bis 10(c) zeigen, kann die obere Wand über den
Schrank vorstehen und sie ist vorzugsweise aus einem
Werkstoff wie Faserplatte hergestellt.
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Wie die Figuren 1 bis 3, 11 bis 16 und 29 bis 31 zeigen,
kann der Schrank 10 gewünschtenfalls in einem modularen oder
nichtmodularen Bürosystem freistehend sein. Der Schrank kann
verwendet werden zur Aufbewahrung von Bekleidung,
Bürobedarfsartikel etc. Alternativ dazu kann der Schrank in ein
modulares Arbeitsraumeinteilungssystem integriert werden,
wie das in der vorstehend genannten US-A-4 685 255 und in
der US-A-4 571 907 beschrieben ist.
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In den Figuren 1, 17 und 21 ist ein typisches modulares
Arbeitsraumeinteilungssystem 28 gezeigt, welches eine Vielzahl
von individuellen freistehenden Wänden 14 mit steifen
rechteckförmigen Rahmen 206 umfaßt, die horizontale Rahmenelement
207 und vertikale Rahmenelemente 208 aufweisen. Die Rahmen
sind an den aneinander anschließenden vertikalen
Rahmenelementen lösbar miteinander verbunden, und zwar gemäß dem
Verbindungssystem, das in dem oben genannten US-Patent 4 571
907 beschrieben ist. Elektrische Leitungskabel (nicht
gezeigt) können in die Kanäle (nicht gezeigt) in einem unteren
Bereich des Rahmens 206 eingezogen werden. Zur
Vervollständigung des Wandsystems in der in dem US-Patent 4 685 255 von
Kelley et al beschriebenen Weise sind Wandplatten 212 lösbar
an den Rahmen 206 angebracht Speziell diese Wandplatten
haben Klammern und Haken (nicht dargestellt), die in dazu
passende Öffnungen 210 und Schlitze 211 in den vertikalen
Rahenelementen 208 eingesetzt werden. Schlitze 213 einer
zweiten Schlitzserie sind entlang der Ecke des Vertikalen
Rahmenelements vorgesehen und wölben sich, um Haken zum
Einhängen von Borden oder Arbeitsplatten aufzunehmen. Zusätzlich
ist ein Öffnungspaar 215 in einem Abstandsverhältnis zu
jeder Öffnung 210 vorgesehen.
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Der Schrank 10 läßt sich durch die Verbindungsmittel 12 an
den vertikalen Rahmenteilen 208 der Wand anbringen. Speziell
das Verbindungsmittel erlaubt eine Integration des Schranks
10 in das Arbeitsraumeinteilungssystem 28, so daß die
Schrankrückwand oder die Seitenwände 20, 22 einen Teil
desselben bilden. Wie in den Figuren 11 bis 15 dargestellt ist,
können die Schränke derart angeordnet werden, daß eine
freistehende Wand 14 entweder Parallel oder senkrecht zur
Schrankrückwand 20 verläuft. Die Wände 14 können sich an die
hinteren Bereiche 214 der Seitenwände 22 und/oder an die
äußeren
Bereiche 216 der Rückwand 20 anschließen, wie das
nachstehend im einzelnen beschrieben wird.
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In den Figuren 14, 15 und 16(a) bis 16(c) kann zusätzlich
zum Anschluß an eine Wand eine Vielzahl von Schränken 10,
10a so gestellt werden, daß deren Rückwand 20, 20a,
Seitenwände 22, 22a oder eine Kombination aus Rückwand und
Seitenwänden aneinander anliegen. Die Schränke können auch in
einer Senkrechten Ausrichtung placiert werden, wobei eine
Übergangsstelle nur an der hinteren Ecke 218 eines jeden
Schranks gebildet wird. Durch diese Möglichkeit können
Schränke mit anderen Schränken und gleichzeitig mit einer
Wand verbunden werden. Diese Anordnungen erleichtert das
Stellen von Schränken 10 derart, daß sie in eine Vielzahl
von Arbeitsumgebungen und Arbeitsstationen passen. Zum
Beispiel könnte die in Figur 16(c) gezeigte Anordnung mit einer
Verbindung an vier Ecken dort verwendet werden, wo vier
modulare Arbeitsräume vorhanden sind, deren jeder mit einem
Aufbewahrungsschrank 10 ausgestattet werden soll. Wie die
Figuren 16(i) und 16(l) zeigen, kann ein herkömmliches
Wandeckteil 219, das in dem vorstehend genannten US-Patent
4,571,907 von deFouw et al beschrieben ist, notwendig sein,
um den Schrank 10 mit einer Wandplatte 14 oder einem zweiten
Schrank zu verbinden.
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Wie in den Figuren 18 bis 24 zu sehen ist, ist eine Vielfalt
von Verbindungselementen 220, 222, 224, 226 vorgesehen, um
einen Schrank 10 in einer besonders funktionellen Anordnung
mit der Wand 14 oder anderen Schränken 10a anzubringen Ein
Reihenverbindungselement 220, das in den Figuren 18 und 19
gezeigt ist, legt den Schrank an einer Wand fest, wobei sich
der Schrank entweder zwischen zwei sich an die
Schrankseitenwände anschließenden Wänden 14 befindet oder sich eine
Wand 14 an die Schrankrückwand anschließt. Ein in den
Figuren 20 und 21 dargestelltes Flächenverbindungselement 222
wird zur Befestigung des Schranks an einer sich parallel zur
Schrankrückwand 14 erstreckenden Wand 14 verwendet. Ein
Mittellinien-Verbindungselement 224, das in den Figuren 22 und
23 gezeigt ist, wird zur Verbindung von zwei Schränken mit
einer Wand 14 verwendet. Wenn die Schränke Rückseite an
Rückseite gestellt sind, liegt das
Mittellinien-Verbindungselement an den angrenzenden Seitenwänden 22, 22a des
Schranks. Bei Anordnung der Schränke Seite an Seite liegt
das Mittellinien-Verbindungselement an den Schrankrückwänden
20, 20a bei den benachbarten Schrankrückwandnuten 196, 196a.
Ein Verbindungselement 226 für Rückseite an Rückseite ist
schließlich in den Figuren 24 und 25 gezeigt und dient zur
Verbindung von zwei Schränken entweder Rückseite an
Rückseite oder Seite an Seite. Ein in den Figuren 25(a) bis
25(c) gezeigtes Mehrzweckverbindungselement 223 kann
verwendet werden, um das Flächenverbindungselement 222 oder das
Verbindungselement 226 für Rückseite an Rückseite zu
ersetzen. Die Verbindungsmittel 12 sind an einer Wandnut 194 oder
196 und entweder an einem vertikalen Rahmenteil 208 einer
freistehenden Wand oder an einer Wandnut 194a oder 196a
eines zweiten Schranks 10a lösbar montiert.
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Die Figuren 18 bis 19 zeigen das Reihenverbindungselement
220, das für die Montage des Schranks an einer freistehenden
Wand in den in den Figuren 11 bis 12 dargestellten
Konfigurationen verwendet wird. Speziell das
Reihenverbindungselement dient zur Längsbefestigung eines Schranks an der Wand
14. Das Verbindungselement 220 umfaßt einen Halter 228,
einen Bund 230, einen Block und einen Bolzen 270.
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Der Halter 228 umfaßt einen ringförmigen Bereich 234 mit
einem Schlitz 236, der sich von einer Basis 238 des
ringförmigen Bereichs seitlich erstreckt, um ein Paar beidseitiger,
voneinander beabstandeter Schenkel 240 zu bilden, deren
untere Enden verjüngt sind und Stufenbereiche 242 enthalten.
Der ringförmige Bereich enthält des weiteren eine sich längs
erstreckende Bohrung 224, die mit dem Schlitz 236 fluchtet.
Der ringförmige Bereich 234 besteht vorzugsweise aus einem
im Spritzgußverfahren geformten Kunststoff (wie
beispielsweise
Nylon). Zudem hat der Halter 228 zwei beidseitige Arme
246 an einer ersten Fläche 248 des ringförmigen Bereichs an
den einander gegenüberliegenden Seiten der Bohrung 244, die
mit den Schenkeln 240 fluchten. Die Arme sind im allgemeinen
rechteckförmig und haben einen Schlitz 250, der sich von
einer Außenkante 252 jedes Arms 246 nach innen erstreckt. Die
Innenfläche 251 der Arme kann verjüngt werden, um einen
Bolzen 270 zu führen, der verwendet wird, um das
Verbindungselement wie vorstehend beschrieben anzubringen.
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Der Bund 230 umfaßt eine rechteckige Platte 254 mit einer
zentralen Öffnung 256, deren Durchmesser etwas größer ist
als der des ringförmigen Bereichs 234 des Halters, und ein
Paar paralleler beabstandeter Flanschbereiche 258, die sich
von der Platte 254 nach innen erstrecken. jeder Flansch 258
hat einen Schlitz 260, der sich entlang einer Längskante 262
erstreckt. Der Bund 230 ist vorzugsweise aus einem im
Spritzgußverfahren geformten Kunststoff (wie zum Beispiel
Nylon) hergestellt.
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Der Block 232 ist rechteckförmig und hat eine ihn
durchgreifende zentrale Öffnung 264 mit vorgegebenem Durchmesser, die
zum Teil mit einem Gewinde versehen ist. Eine im
wesentlichen rechteckförmige Nut 266 ist in und entlang einer
zentralen Querachse einer Außenfläche 268 des Blocks gebildet
und fluchtet mit einer Öffnung 264. Der Block besteht
vorzugsweise aus Metall.
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Bei der Festlegung des Schranks 10 an einer freistehenden
Wand 14 innerhalb von Anordnungen, bei denen
Reihenverbindungselemente 220 verwendet werden, wird das
Verbindungselement zuerst an die Wand 14 geschraubt. Der Schrank wird dann
entweder über die Rückwandnuten oder die Seitenwandnuten
196, 194 an das Verbindungselement geschraubt.
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Der Einbau des Reihenverbindungselements ist am besten in
Figur 19 zu sehen. Um das Verbindungselement 220 einzubauen,
wird der Bund 230 über den ringförmigen Bereich 234 gesetzt.
Der Block 232 wird innerhalb der Schenkel 240 positioniert
und durch ein Rastverriegelungsmittel zwischen den Schenkeln
240, dem ringförmigen Bereich 234 und den Stufenbereichen
242 in seiner Lage gehalten. Insbesondere greift ein Paar
rechteckiger Vorsprünge 253 an einer zweiten ringförmigen
Fläche 249 in die Nut 266 in dem Block 232 ein, um den Block
an dem Halter 228 festzuhalten. Der Block 232 wird derart
gedreht, daß seine Längsachse vertikal orientiert ist und er
in eine rechteckförmige Öffnung 272 eingesetzt werden kann,
die sich an der Kante 274 des vertikalen Rahmenteils 208 der
freistehenden Wand befindet. Die Bundflansche 258 sind so
positioniert, daß sie sich in einer vertikalen Nut 276
befinden, die sich entlang der Kante 274 des vertikalen
Rahmenteils erstreckt. Der Block 232 wird durch Drehen der
Halterarme 246 um 90º gedreht, so daß die Längsachse des Blocks
in einer horizontalen Ebene liegt.
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Während die Arme 246 gedreht werden, schieben sich die
dortigen Vorsprünge (nicht dargestellt) über Vertiefungen 278
an dem Bund 230. Durch die Armschlitze 250 können die Arme
246, während sie über den Vertiefungen 278 reiten, für eine
Blattfederwirkung sorgen. Diese Wirkung dient als
Verriegelungsfunktion, die den Block 232 in einer horizontalen
Orientierung sichert.
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Wie Figur 19 zeigt, sind die Arme 246, nachdem sie gedreht
wurden, vertikal ausgerichtet und können somit in der
Schrankwandnut positioniert werden. Der Bolzen 270 wird dann
von der Innenseite des Schranks her durch den Halter 228 und
in den Block 234 eingesetzt, um den Schrank an der
freistehenden Wand zu sichern. Obwohl Figur 19 die Verwendung des
Verbindungselements 220 zur Anbringung einer
Schrankseitenwand 22 an einer Wand 14 zeigt, kann das Verbindungselement
auch zur Anbringung einer Schrankrückwand 20 an einem
vertikalen Rahmenteil 208 einer freistehenden Wand verwendet
werden. Es können mehrere Reihenverbindungselemente 220
angebracht
werden, um den Schrank 10 sicher an der Wandplatte 14
festzulegen.
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Eine im allgemeinen U-förmige Nutabdeckung 280 aus
Kunststoff kann in die nicht benutzten Schrankwandnuten 194, 196
eingesetzt werden. Die Seitenbereiche 282 der Nutabdeckung
280 sind so bemessen, daß sie für eine Druckpassung in den
nicht benutzten Schrankwandnuten sorgen. Ein Stegbereich 284
der Nutabdeckung ist von den Schrankwänden 20 oder 22 nach
außen gerundet.
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Die Figuren 20 bis 21 zeigen das Flächenverbindungselement
222 und dessen Verwendung zur Montage des Schranks 10 an der
freistehenden Wandplatte 14. Das Flächenverbindungselement
wird insbesondere dann verwendet, wenn die Schrankrückwand
20 parallel zur Wand 14 angeordnet ist, wie das in Figur l3
dargestellt ist. Bei dieser Konfiguration ersetzt die
Schrankrückwand die Wandfliesen 212 auf der Seite der
freistehenden Wand, die den Übergang zu dem Schrank bildet. Es
können mehrere Flächenverbindungselemente 222 verwendet
werden, um den Schrank 10 sicher an den vertikalen
Wandrahmenteilen 208 festzulegen. Jedes Verbindungselement 222 umfaßt
erste und zweite rechteckige Plattenbereiche 286, 288, die
einstückig ausgebildet und senkrecht zueinander angeordnet
sind, und einen Ansatz 290. Der zweite rechteckförmige
Bereich 288 ist in einem vorgegebenen Abstand zu einer Kante
292 des ersten rechteckförmigen Plattenbereichs 286
angeordnet. Der Ansatz 290 befindet sich ebenfalls in einem
vorgegebenen Abstand zur Kante 292, jedoch an einer Seite 294,
die der durch den zweiten Plattenbereich 288 belegten Seite
296 entgegengesetzt ist. Eine Gewindebohrung 298 erstreckt
sich durch den ersten Plattenbereich 286 und durch den
Ansatz 290. Ein Längsschlitz 300 erstreckt sich entlang des
zweiten Plattenbereichs 288 in einem vorgegebenen Abstand zu
einer äußeren Kante 302 der zweiten Platte. Das
Flächenverbindungselement besteht vorzugsweise aus Metall.
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Die Anwendung des Flächenverbindungselements 222 wird
nachstehend beschrieben. In den Figuren 13 und 21 ist ein
Schrank 10 zu sehen, der an der Seite 304 eines Wandrahmens
206 befestigt ist. Um den Schrank 10 einzubauen, werden die
Fliesen 212 der freistehenden Wand von dem Wandrahmen 206
abgenommen. Ein Flächenverbindungselement 222 wird an den
Innenkanten 306 jedes vertikalen Rahmenteils 208 sowohl an
einer oberen als auch an einer unteren Stelle des vertikalen
Teils montiert. Insbesondere werden die Verbindungselemente
222 beispielsweise durch Schrauben 308, die mit fluchtenden
Öffnungen in dem Verbindungselement und dem vertikalen Teil
übereinstimmen, an die vertikalen Teile 208 geschraubt. In
charakteristischer Weise werden vier Verbindungselemente
verwendet, um den Schrank an dem Rahmen 206 festzulegen
nachdem die Verbindungselemente 222 an dem vertikalen
Rahmenteil der Wand festgelegt sind, wird der Schrank 10 an den
Wandrahmen 206 gesetzt, wobei jeder Ansatz 290 des
Verbindungselements so gef luchtet wird, daß er mit den
Schrankrückwandnuten 196 übereinstimmt. Schrauben 310 können dann
durch die fluchtenden Öffnungen 154, 184 der Nut und in jede
Gewindebohrung 298 des Verbindungselements eingesetzt
werden, wodurch die Festlegung des Schranks 10 an dem
Wandrahmen 206 erfolgt. Die Plattenfliesen 212 werden dann wieder
an der der Seite 304, die den Übergang zu dem Schrank 10
bildet, gegenüberliegenden Plattenseite 312 angebracht. Bei
dieser Konf iguration kann die Vertiefung des Sockels 16 die
Bodenleistenabdeckung 78 der Wand aufnehmen, wie das in
Figur 7 gezeigt ist.
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Ein Mittellinien-Verbindungselement 224, das in den Figuren
22 bis 23 dargestellt ist, wird für die in den Figuren 14
und 15 dargestellten Konfigurationen verwendet. In Figur 14
liegen die Rückwände 20, 20a der Schränke 10, 10a aneinander
an. Die freistehende Wand 14 erstreckt sich bis zur
Übergangsstelle der Aneinanderlagerung und endet dort. In den
Figuren 15 liegen die Seitenwände 22, 22a jedes Schranks 10,
10a aneinander an. Die freistehende Wand 14 erstreckt sich
bis zur Übergangsstelle der Aneinanderlagerung und endet
dort. Es können mehrere Verbindungselemente in einem
vertikal beabstandeten Verhältnis verwendet werden, um die
Schränke sicher miteinander und mit dem Anschlußende der
freistehenden Wand 14 zu verbinden.
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In den Figuren 22 bis 23 ist das
Mittellinien-Verbindungselement 224 im allgemeinen T-förmig und umfaßt einen
zentralen Haltebereich 314, einen rechteckigen Blattbereich 316,
der durch ein Scharnier 326 drehbar an dem zentralen
Haltebereich befestigt ist, und einen rechteckförmigen Block 318.
Der zentrale Bereich 316 ist im Querschnitt rechteckförmig
und hat beidseitige Flansche 320, die sich entlang der Länge
des zentralen Bereichs erstrecken. Eine Bohrung 322, die
senkrecht zur Längsachse ausgerichtet ist, befindet sich in
der Mitte des zentralen Bereichs. Eine Mulde 324 erstreckt
sich in Längsrichtung entlang des zentralen Bereichs, um ein
Scharnier 326 möglich zu machen.
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Das Scharnier 326 sorgt für die Anlenkung des Blattbereichs
316 an den zentralen Bereich 314. Der rechteckige
Blattbereich 316 erstreckt sich von der Scharnierstelle in einer
Richtung weg von dem zentralen Bereich 314 nach außen. Eine
Längsöffnung 328 ist mit einem vorgegebenen Abstand zu einer
Außenkante 330 des Blattbereichs 316 angeordnet. Ein
Längsschlitz 332, der sich an dem Blattbereich 316 befindet,
erstreckt sich nach innen in diesen hinein und fluchtet mit
der Bohrung 322 in dem zentralen Bereich 314. Ein Bolzen 334
erstreckt sich durch die Bohrung und hinein in den Block
318, wobei letzterer eine durch seine Mitte führende
Gewindeöffnung 336 hat. Bogenförmig ausgeschnittene Ecken 338 an
dem Block greifen mit Zapfen (nicht dargestellt) ineinander,
die sich von dem zentralen Bereich 314 aus erstrecken, um
den Block vertikal auszurichten, wenn der Bolzen gelockert
ist. Dies erleichtert das Abnehmen des Verbindungselements
224 von dem vertikalen Rahmenteil 208 der Wandplatte.
Während des Einbaus bewirkt die Drehung des Bolzens 334, daß
sich der Block 318 so lange dreht, bis die nicht
ausgeschnittenen Ecken 339 des Blocks 318 zur Anlage an den
Blockzapfen (nicht gezeigt) gelangen. Durch diese Anlage ist
der Block so ausgerichtet, daß er nicht aus dem vertikalen
Rahmenteil 208 herausgezogen werden kann, nachdem das
Verbindungselement wie oben beschrieben eingebaut wurde. Um
sicherzustellen, daß sich der Block 318 mit dem Bolzen 334
richtig dreht, können die äußerste und die innerste Windung
der Gewindeöffnung 336 leicht verformt werden. Jedoch muß
das Ausmaß der Verformung begrenzt werden, damit der Bolzen
334 auch weiterhin festgezogen und gelockert werden kann,
nachdem der Eingriff zwischen dem Block 318 und den Zapfen
(nicht gezeigt) des zentralen Bereiche erfolgt ist. Das
Mittellinien-Verbindungselement 224 ist vorzugsweise aus Metall
wie Aluminum hergestellt.
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Die Funktion des Mittellinien-Verbindungselements 224 wird
im folgenden beschrieben. Der Blattbereich 316 wird so
gedreht, daß er an einen der Flanschbereiche 320 angrenzt. Das
Verbindungselement 224 wird mit dem Bolzen 334 und dem Block
318 in der gleichen Weise wie das weiter oben beschriebenen
Reihenverbindungselement 220 an das vertikale Rahmenteil 208
der freistehenden Wand geschraubt. Insbesondere wird der
Bolzen 334 durch die Bohrung 322 eingesetzt und in den Block
318 geschraubt. Ist der Block so ausgerichtet, daß sich
seine Längsachse vertikal erstreckt, wird der zentral
Bereich 314 des Mittellinien-Verbindungselements in die Nut
276 des vertikalen Rahmenteils der freistehenden Wand so
eingesetzt, daß sich der Block 318 durch die Nutöffnung 272
erstreckt. Der Bolzen 334 wird festgezogen und dreht dabei
den Block um neunzig Grad, so daß die nicht ausgeschnittenen
Ecken an den nicht gezeigten Zapfen des zentralen Bereichs
angreifen. In dieser Position kann der Block 318 nicht aus
der Nutöffnung 272 herausgezogen werden. Das Mittellinien-
Verbindungselement 224 ist dadurch an dem vertikalen
Rahmenteil 208 festgelegt.
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Der nächste Schritt bei der Anbringung des
Mittellinien-Verbindungselements 224 ist die Anordnung von zwei Schränken
10 und 10a derart, daß deren Rückwände 20, 20a oder
Seitenwände 22, 22a miteinander verschraubt werden können. Die
Figuren 14 und 23 zeigen die Verwendung des
Verbindungselements 224 zur gegenseitigen Befestigung aneinandergrenzender
Seitenwände 22, 22a. Die Vorgehensweise ist aber für die
Verbindung von aneinandergrenzenden Rückwänden 20, 20a, wie
in Figur 15 gezeigt, die gleiche. Wie in den Figuren 14 und
23 zu sehen ist, werden die Schränke 10, 10a so gestellt,
daß die Seitenwandnuten 194, 194 in der Flucht sind und daß
der Blattbereich 316 des Verbindungselements 224 derart
zwischen den Seitenwänden liegt, daß der Schlitz 328 mit den
Nutöffnungen 150 und 150a und den Flanschöffnungen 186 und
l86a fluchtet. Ein Bolzen 340 wird durch die miteinander
fluchtenden Schranköffnungen 150, 186, 150a, 186a und den
Schlitz 328 eingesetzt und mit einer Mutter 342 gesichert.
Es können mehrere Mittellinien-Verbindungselements 224 in
vertikal beabstandetem Verhältnis verwendet werden, um die
Schränke 10 und 10a und die freistehende Wand 14 miteinander
zu verbinden.
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Die Demontage des Mittellinien-Verbindungselements 224
findet in der umgekehrten Abfolge der vorstehend beschriebenen
Schritte statt. Wenn der Bolzen 334 gelockert wird, dreht
sich der Block 318 derart, daß die rund ausgeschnittenen
Ekken 338 an den nicht gezeigten Zapfen des zentralen Bereichs
angreifen. In dieser Position ist der Block 318 vertikal
ausgerichten, wodurch das Verbindungselement 224 aus dem
vertikalen Rahmenteil 208 herausgezogen werden kann.
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Das in den Figuren 24 bis 25 dargestellte Verbindungselement
226 für eine Verbindung von Rückseite an Rückseite wird zur
Verbindung von zwei aneinandergrenzenden Schränken 10 und
10a verwendet, die nicht an einer freistehenden Wandplatte
montiert werden müssen, wie das in Figur 16(d) dargestellt
ist. Es kann auch verwendet werden, wenn die Schränke
Rückseite
an Rückseite angeordnet sind und nur eine Wand 14 mit
dem Schrankpaar verbunden ist, wie das in Figur 14
dargestellt ist. Insbesondere wird das Verbindungselement 226 an
dem Paar der Rückwandnuten auf der der freistehenden Wand
gegenüberliegenden Seite der Schränke verwendet. Die
Schränke können in einer Orientierung von Rückseite an Rückseite
oder Seite an Seite mit dem Verbindungselement 226 versehen
werden. Das Verbindungselement 226 für ein Verbindung von
Rückseite an Rückseite umfaßt einen rechteckigen Bereich 344
und federelastische Arme 352, die eine Nut 346 bilden. Der
rechteckige Bereich 344 hat eine vertikal ausgerichtete und
mit der Nut 346 fluchtende Längsöffnung 348 in dem
Mittelbereich 350. Die federelastischen Arme 352 haben einen nach
außen geneigten Bereich 354 und einen nach innen geneigten
Bereich 356. Die federelastischen Arme 352 sind so bemessen,
daß das Verbindungselement 226 durch eine
Kompressionspassung eng in den Schrankwandnuten 194 oder 196 sitzt. Die
federelastischen Arme 352 halten das Verbindungselement 226 in
seiner Lage, während die Schränke aneinander angebracht
werden. Das Verbindungselement für eine Verbindung von Rückeite
an Rückseite ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und
verhindert, daß sich die aneinander angrenzenden
Schrankwände abscheuern. Speziell der rechteckige Bereich 344
beabstandet die aneinandergrenzenden Schrankwände 20 und 20a
voneinander.
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Nachfolgend wird die Funktion des Verbindungselements 226
für eine Verbindung von Rückseite an Rückseite beschrieben.
Bei einer Anordnung von Rückseite an Rückseite werden die
Verbindungselemente 226, 226a in die aneinandergrenzenden
Nuten 196, 196a an jedem Schrank 10, 10a gesetzt. Bei einer
Anordnung von Seite an Seite werden die Verbindungselement
226, 226a in die aneinandergrenzenden Seitenwandnuten 194,
194a an jedem Schrank 10, 10a gesetzt. Wie die Figuren 24
und 25 zeigen, bilden die benachbarten Verbindungselemente
226, 226a ein Paar. Für jedes Paar der Verbindungselemente
wird ein Bolzen 358 von der Innenseite des ersten Schranks
10 her durch die fluchtenden Nutöffnungen 150, 186 oder 154,
184, durch die Öffnung 348 in jedem Verbindungselement 226,
226a und durch die fluchtenden Nutöffnungen 150a, 186a oder
154a, 184a in den zweiten Schrank 10a eingesetzt Der Bolzen
358 wird an eine Mutter 360 geschraubt, wodurch die Schränke
10 und 10a miteinander Verschraubt sind. Es können mehrere
Verbindungselemente 226 für eine Verbindung von Rückseite an
Rückseite verwendet werden, um die Schränke 10 und 10a
sicher aneinander festzulegen. Obwohl Figur 25 die Verwendung
des Verbindungselements 226 für aneinandergrenzende
Rückwände 20, 20a zeigt, ist die Vorgehensweise für den Einbau
bei der Verbindung von zwei aneinandergrenzenden
Seitenwänden 22, 22a die gleiche.
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In Figur 25(a) bietet das Mehrzweckverbindungselement 223
ein alternatives Verbindungsmittel zu dem
Flächenverbindungselement 222 oder dem Verbindungselement
226 für eine Verbindung von Rückseite an Rückseite. Das
Verbindungselement 223 umfaßt ein im allgemeinen
rechteckiges elastisches Polymerkissen mit einer zentralen
Längsöffnung 225 und einem Paar kreisrunder Öffnungen 227, 229, die
in eines koaxiales Verhältnis zur Längsachse der Öffnung 225
gesetzt sind. Die Öffnungen 227, 229 befinden sich an einer
vorgegebenen Stelle in der Nähe der einander
gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 225. Ein Paar kolinearer Öffnungen
231 ist an vorgegebenen Stellen an den einander
gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 227 derart angeordnet, daß eine
sich zwischen den Mitten der Öffnungen 231 erstreckende
Linie Senkrecht zur Längsachse der Längsöffnung 225 verläuft.
Auf eine Fläche des
elastischen-Elastomerkissen-Verbindungselements 223 ist ein Klebstoffschicht aufgebracht.
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Um das Mehrzweckverbindungselement 223 als
Flächenverbindungselement zu montieren, wird das Verbindungselement 223
derart an dem Vertikalen Rahmenteil 208 der Wandplatte
positioniert, daß die Öffnungen 227, 229 mit den Öffnungen 215
des Vertikalen Rahmenteils fluchten und sich die Öffnung 227
über der Öffnung 229 befindet. Der Klebstoff hält das
Verbindungselement in seiner Lage.
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Ein Führungsloch (nicht gezeigt) wird durch das vertikale
Rahmenteil 208 gebohrt, wobei die Öffnung 231, die sich
relativ zu dem Wandplattenrahmen 206 an der Innenseite
befindet, als Führungshilfe benutzt wird.
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Wie in Figur 25(b) dargestellt, wird nach Positionierung des
Schranks 10 angrenzend an dem Wandplattenrahmen eine
Schneidschraube 233 von der Innenseite des Schranks her
durch das Führungsloch eingesetzt, um den Schrank an dem
Wandrahmen festzulegen. Mehrere Verbindungselemente können
an beiden vertikalen Rahmenteilen 208 vorgesehen werden, um
den Schrank 10 sicher mit dem Rahmen 206 zu verbinden.
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Zusätzlich zu seiner Funktion als Verbindungsmittel dient
das Verbindungselement 223 auch als Abstandshalter zwischen
dem Schrank 10 und dem Wandplattenrahmen 206, damit die
Schrankrückwand 20 nicht abgescheuert wird.
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Wie aus Figur 25(c) hervorgeht, kann das
Mehrzweckverbindungselement 223 auch als Ersatz für das Verbindungselement
226 für eine Verbindung von Rückseite an Rückseite verwendet
werden. Dabei wird das Verbindungselement 223 speziell über
der Seitenwandnut 194 oder der Rückwandnut 196 eines ersten
Schranks 10 angebracht, wobei die mit dem Klebstoff
versehene Fläche des Verbindungselements letzteres an dem Schrank
hält. Das Verbindungselement ist so angeordnet, daß die
Längsöffnung 225 mit den zutreffenden fluchtenden
Nutöffnungen 150, 186 oder 154, 184 fluchtet. Nachdem ein zweiter
Schrank 10a angrenzend an den ersten Schrank angeordnet
wurde, wird ein Bolzen 359 durch die fluchtenden
Nutöffnungen des ersten Schranks, durch die Öffnung 225 des
Verbindungselements und durch die fluchtenden Öffnungen des
zweiten Schranks 10a hindurchgeführt und durch eine Mutter 361
gesichert.
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Zusätzlich zur gegenseitigen Verschraubung der Schränke
dient das Verbindungselement 223 als Distanzhalter für die
Schränke, damit die Wände des Übergangs von Schrank zu
Schrank nicht aneinander Scheuern können. Es können mehrere
Mehrzweckverbindungselemente 223 in jeder Gruppe von
fluchtenden Schrankseitenwandnuten 194, 194a oder Rückwandnuten
verwendet werden, um die Schränke sicher aneinander
festzulegen.
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Eine weitere (nicht dargestellte) alternative Ausführungs
form des Flächenverbindungselements 222 und des
Verbindungselements 226 für eine Verbindung von Rückseite an
Rückseite umfaßt eine Schicht aus einem Band, das auf einer
Fläche mit einem Klebstoff versehen ist. Das Band hat eine
Dicke von etwa 3,2 mm (1/8 inch) und eine Breite von etwa
12,7 mm (1/2 inch). Als ein das Flächenverbindungselement
222 ersetzendes Mittel wird ein Streifen eines Bandes
vertikal entlang der Schrankrückwand 20 in der Nähe jedes äußeren
Endes derselben angebracht. Der Schrank kann dann an den
vertikalen Rahmenteilen 208 der Wandplatte befestigt werden,
indem die Schranknutöffnungen als Führungshilfe für das
Bohren von Löchern in das Rahmenteil 208 verwendet werden.
Schneidschrauben werden dann durch die Nutöffnungen und die
Wandrahmenöffnungen eingesetzt, um den Schrank an dem
Wandrahmen festzulegen. Das Band dient auch als Distanzhalter
zwischen dem Schrank 10 und dem Wandrahmen 206.
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Gemäß dieser alternativen Ausführungsform kann das
Verbindungselement 226 für eine Verbindung von Rückseite an
Rückseite dadurch ersetzt werden, daß eine Schicht eines Bandes
an dem Schrank derart angebracht wird, daß sie sich in der
Nähe der äußeren Enden einer der Übergangswände der Schränke
vertikal erstreckt. Die Schränke werden dann aneinanderge
stellt. Das Klebemittel dient zur Beabstandung der Schränke,
damit diese nicht durch Scheuern beschädigt werden. Die
Schränke werden miteinander verschraubt, indem die Bolzen
358 und Muttern 360 für ein Verbindungselement 226 für eine
Verbindung von Rückseite an Rückseite in der vorstehend
beschriebenen Weise eingesetzt werden.
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Die Fronttüren 26 sind an den vorderen vertikalen
Rahmenteilen 122 des Schranks montiert. Die Türen sind rechteckig in
der Form und haben Griffe 362, die sich an inneren Türkanten
364 befinden. Es werden übliche Scharniermittel (nicht
gezeigt) verwendet, um die Türen drehar an den vorderen
vertikalen Rahmenteilen festzulegen. Die Türen sind vorzugsweise
aus Blech oder Schichtholz hergestellt und haben entweder
einen zellenförmigen oder soliden Kern.
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Der Schrankinnenraum 24 dient als umschlossener
Aufbewahrungsbereich und kann an zahlreiche Bedürfnisse für die
Aufbewahrung angepaßt werden. Die vertikal beabstandeten
Öffnungen 158 in den hinteren vertikalen Rahmenteilen 124 sind
für die Montage von Halterungen, die die Anbringung von
Gegenständen wie Fachböden in dem Schrank 10 erlauben.
Verstellbare Fachböden, die für den Einsatz an der
Schrankrückwand 20 angepaßt werden können, sind in den Figuren 27 und
29 dargestellt. Ein Fachboden 450 umfaßt einen Basisbereich
452, zwei Seitenwände 454 und mehrere nach unten hängende
hakten 458 an einer Innenkante jeder Seitenwand 454 des
Fachbodens. Der Fachboden kann ferner eine Rückwand 456
haben. Die Öffnungen 158 dienen als passende Schlitze für die
Haken 458 der Fachböden. Durch diese Haken und Schlitze
können die Fachböden an der Schrankrückwand 20 entlang
eingehängt werden. Ein oberster Regalhaken 462 ist größer als die
restlichen Haken 458 und hat einen vorspringenden Bereich
464. Dieses Merkmal trägt zum leichteren Einsetzen des
Fachbodens 450 in die Öffnungen 158 bei. Die restlichen Haken
458 können dann einfach in die dazu passenden Öffnungen
eingesetzt werden.
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Wie in den Figuren 27 und 28 gezeigt ist, hat die Basis 452
des Fachbodens mehrere Reihen von quadratischen Öffnungen
466, und Seitenwände 454 greifen mit nach unten hängenden
Haken 467 an Zubehörteilen wie Buchstützen 468 ineinander,
die die Zubehörteile auf dem Fachboden in ihrer Lage halten.
Die Fachböden 450 können an ihrer Bodenfläche mit nicht
gezeigten Schienen versehen werden, um Drahtkörbe (nicht
dargestellt) verschiebbar an der Bodenfläche des Fachbodens
anzubringen.
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In einer Figur 27 dargestellten Ausführungsform ist eine
Schublade 476 auf einem Paar üblicher
Schubladengleitschienen (nicht gezeigt), die an den vertikalen Rahmenteilen
122, 124 des Schranks montiert sind, gleitend befestigt. Die
Schublade 476 dient als Hängeregistratur oder zur
Aufbewahrung von Gegenständen
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Wie in Figur 29 gezeigt ist, können durch die zusätzliche
Anbringung einer geschlitzen Schiene 480 im zentralen
Bereich 482 der Rückwand 20 Fachböden eingesetzt werden, die
sich nur über einen Teil der Breite des Schranks 10
erstrekken. Diese Konfiguration ermöglicht die Aufbewahrung von
langen Gegenständen wie Besen sowie die Anbringung von
Hänaufbewahrungsbehältern 484.
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Die in den Figuren 30 und 31 gezeigten Ausführungsformen
haben Garderobenstangen 486 und feste Fachböden 488, die zum
Beispiel mit Hilfe nicht dargestellter Schrauben sicher am
Innenbereich 24 des Schranks 10 festgelegt sind. Eine
Garderobenschrankausführung 490, die in Figur 33 dargestellt ist,
hat eine Garderobenstange 486, die an den oberen Bereichen
492 der Innenflächen 494 der Schrankseitenwände mit den
dafür üblichen Befestigungsmitteln (nicht gezeigt) angebracht
ist.
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Eine Variante der Garderobenausführung hat eine
Garderobenstange 486 und feste Fachböden 488, wie das in Figur 31
dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform ist die
Garderobenstange 486 durch ein beliebiges geeignetes mechanisches
Mittel
an und zwischen der Seitenwand 22 und einem oberen
Bereich 498 einer Fachbodenseitenwand 500 angebracht. Der
Fachbodeneinsatz besteht aus der Seitenwand 500 und aus
vertikal beabstandeten Fachböden 502. Die Seitenwand 22 des
Schranks, die nicht an der Stange 486 befestigt ist, dient
als zweite Seitenwand für den Fachbodeneinsatz 488.
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Der Schrankinnenraum 24 kann Hängeschienen 504 enthalten,
die - wie Figur 32 gezeigt - an der Schrankrückwand 20
befestigt sind. Die Hängeschiene 504 ist ähnlicher jener, die in
der US-A-4,618,192 beschrieben ist. Die Schienen 504
umfassen Haken (nicht gezeigt), die in die Öffnungen 158 der
vertikalen Rahmenteile eingesetzt sind. In die Hängeschiene 504
können Gegenstände wie Garderobenhaken 508 oder Körbe 510
eingehängt werden.
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Eine optionale Arbeitsfläche 512, die vorzugsweise
Furnierholz oder Schichtholz besteht, ist abnehmbar an dem Schrank
10 befestigt, wie das die Figuren 33 bis 36 zeigen.
Insbesondere kann die Arbeitsfläche an den Rückwandnuten 196
eines Schranks 10 befestigt werden, wie das in Figur 33(a)
gezeigt ist, oder jeweils an benachbarten Rückwand- oder
Seitenwandnuten eines Paares von Schränken 10, 10a, die
Rückseite an Rückseite oder Seite an Seite angeordnet sind, wie
das die Figuren 33(b) und 33(c) zeigen. Ein Beispiel einer
Arbeitsfläche 512 ist rechteckförmig und über zwei Beine
514, die an einem äußeren Ende 516 der Arbeitsfläche
montiert sind, auf dem Boden abgestützt. An und entlang einer
Innenkante 520 der Arbeitsfläche 512 ist eine
Doppelnutelement 522 befestigt. Die erste Nut 524 ist zur Oberseite hin
offen. Die zweite Nut 526 ist in Richtung auf den Schrank 10
offen und hat ein Paar U-förmiger Schenkelbereiche 528 und
einen geradlinigen Stegbereich 530.
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Zur Anbringung eines einzelnen Schranks, wie in Figur 33(a)
gezeigt, ist die Arbeitsfläche 512 durch ein Paar erster
Arbeitsflächenverbindungselemente 518, die an und zwischen der
Arbeitsfläche und den Schrankrückwandnuten 196 befestigt
sind, an dem Schrank 10 befestigt. Wie in Figur 35
dargestellt ist, umfaßt das Verbindungselement 518 eine
rechtekkige metallische Platte 532 mit einem Flansch 534, der sich
entlang eines Endes 536 derselben erstreckt. Ein mit einem
Innengewinde versehener Ansatz 538, der an der Platte 532
zentriert ist und sich in einem der Flansch 534
entgegengesetzten Richtung erstreckt, ist fest an der Platte montiert.
Um die Arbeitsfläche 512 an dem Schrank 10 festzulegen, wird
ein Verbindungselement 518 in die zweite Nut 526 an jedem
Ende derselben eingesetzt, so daß sich jeder Ansatz 538 in
Richtung auf den Schrank erstreckt und die Flansche 534 in
den Nutsteg 530 eingreifen. Die Ansätze 538 werden in die
fluchtenden Öffnungen 154, 184 in den Rückwandnuten 196
eingesetzt und durch einen nicht dargestellten Gewindebolzen in
ihrer Lage gesichert. Auf diese Weise kann die Arbeitsfläche
512 an der Rückwand 20 eines Schranks 10 angebracht werden.
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Zur Anbringung der Arbeitsfläche 512 an einem Paar von
Schränken 10 und 10a, die Rückseite an Rückseite oder Seite
an Seite aneinandergestellt sind, wird ein zweites
Arbeitsflächenverbindungselement 519 verwendet. Wie Figur 36 zeigt,
umf aßt das Verbindungselement 519 eine rechteckige Platte
mit einem im allgemeinen U-förmigen Querteil 523, das an
einem ersten Ende 525 der Platte 521 fest montiert ist,
nämlich so, daß seine Längsachse senkrecht zur Längsachse der
Platte 521 verläuft. Flansche 527 erstrecken sich entlang
der Seitenkanten 529 des Querteils. Gewindeöffnungen 531
befinden sich in der Nähe jeder Ecke der Platte 521. Die
Öffnungen 521 in der Nähe des ersten Endes 525 der Platte 521
erstrecken sich ebenfalls durch einen Stegbereich 533 des
Querteils 523.
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Um die Arbeitsfläche 512 an den Schränken 10 und 10a, die in
den Figuren 33(b) und 33(c) gezeigt sind, zu montieren, wird
das zweite Arbeitsflächenverbindungselement 519 verschiebbar
an der Arbeitsfläche 512 montiert. Insbesondere werden die
Flansche 527 des Verbindungselements verschiebbar in den U-
förmigen Schenkelbereichen 528 des Doppelnutelements 522 der
Arbeitsfläche festgelegt. Die Gewindeöffnungen 531 des
Verbindungselements 519 werden mit den benachbarten
Schrankrückwandnuten 196, 196a gefluchtet, wenn es sich um die
Seite an Seite angeordneten Schränke von Figur 33(b)
handelt, oder mit den benachbarten Schrankseitenwandnuten 194,
194a, wenn sich um die Rückseite an Rückseite angeordneten
Schränke von Figur 33(c) handelt. Bolzen 535 werden von
jedem Schrank her durch die Öffnungen in den Nuten 194, 194a
oder 196, 196a und in die Gewindeöffnungen 531 des
Verbindungselements eingesetzt. Alternativ dazu kann das zweite
Arbeitsflächenverbindungselement 519 vor der
Schiebebesfestigung der Arbeitsfläche 512 an dem Verbindungselement 519
an den Schränken montiert werden.
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In Figur 37 ist eine Ausführungsform zu sehen, bei der
mehrere Schränke 10 und horizontale Schienen 626 vorgesehen
sind, die eine zaunförmige Anordnung 628 bilden.
Insbesondere sind vertikal beabstandete horizontale Schienen 626 an
mehreren Schränken 10 befestigt. Die horizontalen Schienen
626 sind an den Schränken festgelegt, indem mehrere
vertikale Elemente 630 durch beliebige geeignete mechanische
Mittel fest an und zwischen den Schrankwandnuten 194 oder 196
und den horizontalen Schienen 626 montiert sind.
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Wie Figur 38 zeigt, können Schränke 10 unterschiedlicher
Höhe und Breite hergestellt werden. Deshalb können Schränke so
angeordnet werden, daß sie höher, kürzer oder gleich hoch
sind wie die angrenzenden freistehenden Wände oder Schränke.
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Bezugnehmend auf die Gesamtheit der Zeichnungen wird nun die
Funktion des Schranks 10 insgesamt beschrieben. Zunächst
wird die Art der funktionalen Anordnung zwischen dem Schrank
10 und der freistehenden Wand 14 und/oder anderen Schränken
10a bestimmt. Falls notwendig, werden Wandfliesen 212
abgenommen und die erforderlichen Öffnungen in die vertikalen
Rahmenteile 208 der freistehenden Wand gebohrt. Die für die
Schrankanordnung passenden Verbindungselemente 220, 222,
224, 226 werden ausgewählt und eingebaut.
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Der Schrank 10 kann in verschiedenen Größen hergestellt und
mit verschiedenen Bauteilen versehen werden, um eine
Vielzahl von Funktionen erfüllen zu können. Der Schrank kann mit
Fachböden, einer Schublade, Hängeschienen,
Garderobenstangen, elektrischen Kabeln zum Betreiben von Zubehörteilen,
einem Schloß zum Verriegeln der Schranktüren und einer
außenliegenden Arbeitsfläche versehen werden. Zusätzlich zur
Eingliederung in ein Arbeitsraumeinteilungssystem können
mehrere Schränke in einer zaunförmigen Anordnung vorgesehen
werden.
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Ein Schrank 10 kann durch die Wahl des geeigneten
Verbindungselements in vielen funktionellen Anordnungen an andere
Schränke oder an eine freistehende Wand 14 angeschlossen
werden. Das Reihenverbindungselement 220 schließt einen
Schrank 10 längs an eine freistehende Wand an. Das
Flächenverbindungselement 222 dient zur Verbindung eines Schranks
mit einer Fläche 304 einer freistehenden Wand. Das
Mittellinien-Verbindungselement 224 dient zur Verbindung eines
Schrankpaares mit einer freistehenden Wand. Das
Verbindungselement 226 für eine Verbindung von Rückseite an Rückseite
dient schließlich zur Verbindung von zwei
aneinandergrenzenden Schränken.
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Vorliegende Erfindung wurde anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels beschrieben, ist jedoch nicht darauf
beschränkt. Alle sinnvollen Abwandlungen und Änderungen sind
möglich, ohne von dem Rahmen der Erfindung abzuweichen, der
in den anliegenden Ansprüchen wiedergegeben ist.