DE3411619C2 - - Google Patents
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- DE3411619C2 DE3411619C2 DE19843411619 DE3411619A DE3411619C2 DE 3411619 C2 DE3411619 C2 DE 3411619C2 DE 19843411619 DE19843411619 DE 19843411619 DE 3411619 A DE3411619 A DE 3411619A DE 3411619 C2 DE3411619 C2 DE 3411619C2
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
- H05K7/1417—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack having securing means for mounting boards, plates or wiring boards
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- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
- Cooling Or The Like Of Electrical Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinheit zum Befesti
gen oder Anbringen von Grundplatten oder Brettern für ein
Gestell, Regal oder Rack und das mittels der Befestigungs
einheiten zusammengebaute Gestell, Regal oder Rack.
Es ist allgemein bekannt, beispielsweise mehrere Führungs
schienen mit einem U-förmigen Querschnitt, wie Schienen 3,
auf den beiden Seitenwänden 1 oder sowohl auf der oberen
als auch auf der unteren Wand 2 im Inneren eines Gestelles,
eines Regals oder eines Racks gemäß dem Stand der Technik
vorzusehen, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, und mehrere Mon
tageplatten oder Grundplatten 4 einzusetzen, auf denen bei
spielsweise viele elektronische Teile und Einrichtungen an
gebracht werden, indem die einzelnen Kanten der Platten 4
so eingeschoben werden, daß sie in horizontaler oder verti
kaler Richtung in mehreren Lagen nebeneinander festgehalten
werden.
Bei dem bekannten Gestell oder Regal, wie es in Fig. 1 ge
zeigt ist, hat jedoch jede Platte 4 die Neigung, sich wegen
ihres Gewichtes in der Mitte durchzubiegen, wenn zu viele derartige
elektronische Einrichtungen auf ihr angebracht sind, und es
bestand die Möglichkeit, daß sich diese in dem Gestell ange
brachten Platten häufig aus den Führungsschienen 3 lösen oder
herausfallen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
Weil keine Zwischenräume oder Spalte vorhanden waren, um An
schlußleitungen für die Teile zwischen den Seitenwänden hin
durchzuführen, bestand bei bekannten Gestellen weiterhin die
Schwierigkeit, daß ein Loch oder mehrere Löcher für die Lei
tungen irgendwo in dem Regal ausgebildet werden mußte(n).
In einem anderen bekannten Gestell, das in Fig. 3 gezeigt
ist und das bezüglich der Montageplatten in vertikaler Rich
tung verwendet wird, bestand, da ohne weiteres kein Zwischen
raum oder Spalt zum Hindurchführen der Leitungen oder für eine
Verdrahtung der Leitungen vorhanden war, ein Nachteil darin,
daß die Verdrahtung in der Praxis nur schwer durchzuführen
war, obwohl kein Problem hinsichtlich einer Durchbiegung vor
handen war, wie es unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert
worden ist.
Weiterhin stehen bei dem bekannten Gestell die einzelnen Kan
ten der Platten 4 mit den jeweiligen Wänden 1 oder 2 durch die
Führungsschienen 3 in engem Kontakt, so daß kein Zwischen
raum oder Spalt zur Abfuhr von Wärme gebildet werden kann,
die zwischen oder innerhalb der Platten 4 erzeugt wird. Dies
ist nachteilig für die Lebensdauer der auf den Platten ange
brachten elektronischen Teile.
Aus dem DE-GM 82 04 819 ist ein zusammensetzbares
und ohne zusätzliche Streben formstabiles Regal bekannt,
bei dem Einzelteile durch Verrasten miteinander verbunden
werden. Das insbesondere als Vorratsregal im Haushalt
geeignete, leicht auf- und abbaubare formstabile Regal ent
hält Seitenteile mit nach innen ragenden Führungsschenkeln,
diese Seitenteile werden über verrastete Verbindungsstücke
miteinander verbunden, und danach bilden die Verbindungs
stücke eine ebene Auflagefläche zur Führung von Einschüben.
Die ebene Auflagefläche für die Führung der Einschübe
verhindert dabei eine unerwünschte Verformung oder Durch
biegung dieser Elemente. Obgleich insoweit das eine der
vorstehend geschilderten Probleme bei diesem bekannten
Regal gelöst ist, bleiben die anderen Probleme der mangelnden
Wärmeabfuhr und der Schwierigkeit der Durchführung von
Kabeln oder elektrischen Leitungen zu elektronischen Bau
teilen ungelöst, wenn dieses Regal als Träger für Platten
mit elektrischen oder elektronischen Schaltungen eingesetzt
werden soll, da die Einschübe bei dem bekannten Regal mit
ihren Kanten bündig an die Regalwände anstoßen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungseinheit zum
Befestigen von Montageplatten oder Grundplatten auf Wänden
eines Gestelles oder eines Regals zu schaffen, mit der
die anzubringenden Platten an den Seitenwänden oder an
den oberen und unteren Wänden des Gestelles bzw. Regals
unter Freilassung von Zwischenräumen zwischen den Einschüben
und den Wänden angebracht werden können, ohne daß die
Festigkeit und Formstabilität des fertigen Gestelles oder
Regals beeinträchtigt werden. Solche Zwischenräume sollten
dann Luftzirkulation gewährleisten und Freiräume zum Hindurch
ziehen von Kabeln oder Leitungen liefern.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Befestigungseinheit,
wie sie im Anspruch 1 angegeben ist. Erfindungsgemäß wird
mit derartigen Befestigungseinheiten ein Gestell oder
Regal zusammengebaut, wie es im Anspruch 6 angegeben ist
und das für die vorstehend beschriebenen Zwecke geeignet
ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Befestigungseinheit sind in den Ansprüchen 2 bis 5 ange
geben, während weitere vorteilhafte Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Gestelles in den Ansprüchen 7 bis 9 ange
geben sind.
Die Befestigungseinheit zum Befestigen von Platten an einem
Gestell gemäß der Erfindung weist zwei Greif- oder Klemm
teile, die auf einem dicken Sockelabschnitt derselben aus
gebildet sind und sich von diesem in vertikaler Richtung
einander gegenüber stehend erstrecken, um eine Kante der
in dem Gestell anzubringenden Platten zu greifen und zu
halten, und Befestigungsmittel in Form einer Verankerung
auf, die sich in entgegengesetzter Richtung von dem Sockel
abschnitt erstreckt, wobei die Befestigungseinheit mit dem
Sockelabschnitt, den Greif- bzw. Klemmteilen und den Be
festigungsmitteln in Form des Ankers einstückig ausgebildet
ist.
Die Erfindung liefert ein Gestell oder Regal bzw. Rack,
das obere und untere Wände, Seitenwände und eine Rückwand
aufweist und durch die Befestigungseinheiten gemäß der
Erfindung zusammengebaut ist, wobei das Gestell mehrere
Befestigungslöcher, die parallel an entsprechenden Stellen
auf den Seitenwänden oder den oberen und unte
ren Wänden des Gehäuses des Gestelles ausgebildet sind, zum
Befestigen mehrerer Befestigungseinheiten auf den Wänden
mehrere Befestigungseinheiten, die parallel in den Löchern
in den Wänden angebracht sind, wobei jeder Verankerungsab
schnitt aus einem flachen Stütz- bzw. Stielabschnitt und zwei
federnden, rückläufigen Zahnabschnitten besteht, die die Lö
cher jeweils vollständig durchdringen, bis die Bodenfläche
von jedem Sockelabschnitt der Einheit mit der Oberfläche der
Innenwände des Gestelles jeweils in Berührung kommt, um so
jede Befestigungseinheit zwischen ihren offenen Endabschnit
ten der federnden, rückläufigen Zahnteile und der Bodenfläche
des Sockelabschnitts auf der jeweiligen Wand zu befestigen,
und mehrere Platten aufweist, die parallel an den Greif- bzw.
Klemmteilen jeder Befestigungseinheit angebracht sind, indem
jede Platte in den Zwischenraum geschoben ist, der jeweils
zwischen den Greif- bzw. Klemmteilen ausgebildet ist, wobei
ein Zwischenraum für Verbindungsleitungen oder zur Abfuhr von
Wärme von den platten zwischen den Wänden und der Bodenfläche
der jeweiligen Gestellplatte gebildet werden kann.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen
anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispie
len näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht von einem bekannten
Gestell oder Regal, bei dem Platten durch Führungs
schienen an den Seitenwänden befestigt sind.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht von dem bekannten Gestell
oder Regal, bei dem sich eine Platte aus den Füh
rungsschienen zu lösen beginnt.
Fig. 3 ist eine weitere perspektivische Ansicht von dem be
kannten Gestell oder Regal, bei dem die Platten in
vertikaler Lage eingebaut sind.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht von der Befesti
gungseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Be
festigungseinheit gemäß Fig. 4.
Fig. 6 ist ein teilweise geschnittener Aufriß der erfin
dungsgemäßen Befestigungseinheit gemäß Fig. 4.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Be
festigungseinheit gemäß Fig. 4.
Fig. 8 ist eine Ansicht von unten auf die erfindungsge
mäße Befestigungseinheit gemäß Fig. 4.
Fig. 9 ist eine Schnittansicht von der erfindungsgemäßen
Befestigungseinheit nach einem Schnitt entlang
der Linie X-X in Fig. 7.
Fig. 10 zeigt ein in den Wänden eines Gestelles auszubil
dendes Befestigungsloch, in dem die erfindungsge
mäße Befestigungseinheit angebracht werden soll.
Fig. 11 ist eine vergrößerte Schnittansicht von mehreren
erfindungsgemäßen Befestigungseinheiten, die auf
einer Seitenwand eines Gestelles durch die in Fig.
10 gezeigten Löcher angebracht sind.
Fig. 12 ist eine vergrößerte Ansicht von mehreren erfin
dungsgemäßen Befestigungseinheiten, die horizontal
auf die Bodenwand eines Gestelles durch die Löcher
angebracht sind.
Fig. 13 ist eine perspektivische Teilansicht des Gestelles,
bei dem die Wände und mehrere Befestigungseinhei
ten an der Bodenwand angebracht sind, mit einer
Platte, die an den erfindungsgemäßen Befestigungs
einheiten angebracht werden soll.
Fig. 14 ist eine perspektivische Teilansicht von einem
anderen Ausführungsbeispiel des Gestells gemäß
der Erfindung.
Fig. 15 ist eine perspektivische Teilansicht von einem
anderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Gestells, das durch Befestigungseinheiten gemäß
der Erfindung zusammengebaut ist.
In Fig. 4 ist in einer perspektivischen Darstellung eine Be
festigungseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung gezeigt, die einen recht dicken Sockelabschnitt auf
weist, der aus Teilen 5, 5 und Teil 7 und einem Paar Greif-
oder Klemmteilen 6, 6 besteht, die von dem Sockelabschnitt in
rechtem Winkel ausgehen und den Rand einer zu halternden
Grundplatte oder eines Brettes 4 ergreifen, wobei ein Spalt
oder Zwischenraum S zwischen den Klemmteilen gebildet ist,
wie es in Fig. 5 gezeigt ist, die eine Draufsicht auf die
Befestigungseinheit gemäß Fig. 4 zeigt, wobei der Spalt et
was breiter als die Dicke der einzusetzenden Platte oder des
Regalbretts ist. Die Befestigungseinheit gemäß der Erfindung
weist auch einen Bodenabschnitt 7 auf, der sandwichartig zwi
schen den zwei Klemmteilen 6, 6 angeordnet ist, die einander
gegenüberstehend in vertikaler Richtung verlaufen. Die Höhe
des Bodenteils 7 ist im wesentlichen die gleiche wie die der
Sockelabschnitte 5, 5 der L-förmigen Klemmteile, wie es in
Fig. 7 gezeigt ist, und der Rand einer Platte wird gleitend
zwischen die zwei Klemmteile geschoben, wobei möglicherweise
die Stirnfläche der Platte mit der Oberfläche des Bodens 7
in Kontakt kommt, um so die derart dazwischen eingesetzte
Platte abzustützen.
Wie im folgenden näher beschrieben wird, soll zwischen dem
Rand der somit eingesetzten Platte und irgendeiner der Innen
wände eines Gestelles im zusammengebautem Zustand ein Zwi
schenraum oder ein Abstand für Verbindungsleitungen oder zur
Wärmeabfuhr gebildet werden, der gleich der Dicke des Bodens
7 ist. Die beiden Ränder des Bodens 7 oder wenigstens ein
Rand des Bodens 7 hat einen Krümmungsradius R, wie es in den
Fig. 6 oder 9 gezeigt ist.
Die Befestigungseinheit gemäß der Erfindung weist auch einen
Verankerungsabschnitt, bestehend aus einem flachen Stütz-
oder Stielabschnitt 8 auf, der gegenüber dem horizontalen
Sockelabschnitt 5 in der entgegengesetzten Richtung verläuft,
und dort gehen zwei federnde, rücklaufende Zahnteile 9, 9 aus,
die sich von dem anderen Ende des Stütz- oder Stielabschnitts
8 schräg nach oben erstrecken, um so ein Befestigungsmittel
zum festen Umschließen einer Wand des Gestelles zu bilden
und sich selbst an dessen Wand festzuhalten.
Bei der Befestigungseinheit ist die Breite B des flachen
Stützabschnitts 8 kleiner als die Breite A des Sockelab
schnitts 5, aber sie ist größer als die Breite C von jedem
federnden, rücklaufenden Zahnteil 9, wie es in Fig. 6 ge
zeigt ist. Dies bedeutet, daß Vorsprünge 8a, 8a mit halbzy
lindrischer Form an den beiden Enden des Stützabschnitts 8
gebildet werden, und weiterhin wird ein Hüft- bzw. Schulter
abschnitt 5a an der Hinterseite des Sockelabschnitts 5 ge
bildet, wie es deutlich in Fig. 8 gezeigt ist. Bei der er
findungsgemäßen Befestigungseinheit, wie sie in den Fig.
4 bis 9 gezeigt ist, sind die Komponenten 5, 5a, 6, 7, 8, 8a
und 9 alle aus einem Stück gefertigt.
Fig. 10 zeigt ein Befestigungsloch, das in den Wänden des
Gestelles ausgebildet werden muß, in das der Verankerungs
abschnitt, der aus dem ebenen Stützabschnitt 8 und den fe
dernden, rücklaufenden Zahnteilen 9, 9 besteht, eingesetzt
und an dem er befestigt werden soll. Das Loch ist in der
Weise ausgebildet, daß die Strecke B1 des Loches, in das
die beiden Kantenabschnitte 8a, 8a des Stützabschnitts 8
eingesetzt werden sollen, etwas größer als die Breite B des
Stützabschnittes 8 ist, und die Strecke C1 von jedem Loch ist
etwas größer als die Breite C von jedem federnden, rücklau
fenden Zahnteil 9, während die Strecke D1 des Loches größer
ist als die Strecke D, die sich zwischen den beiden offenen
Enden der federnden Zahnteile 10, 10 befindet, wie es in
Fig. 7 gezeigt ist.
Wenn also der Verankerungsabschnitt, der aus dem Stützab
schnitt 8 und den zwei federnden, rücklaufenden Zahnteilen
9, 9 der Befestigungseinheit gemäß der Erfindung besteht,
in das in Fig. 10 gezeigte Loch eingesetzt wird, wird er
auf den Wänden eines Gestelles durch die Hüftabschnitte 5a,
5a und ein Paar federnder, rücklaufender Zahnabschnitte 9, 9
sicher befestigt oder fixiert, wobei irgendeine bestimmte
Wand, an der die Befestigungseinheit gemäß der Erfindung an
gebracht wird, durch die Sockelabschnitte 5, 5 und den Veran
kerungsabschnitt sowohl von der Vorder- als auch Rückseite
der Wand gegriffen und gehalten wird.
Die Art der Ausbildung des Loches hängt von der Aufgabe des
Gestelles bzw. eines Regals zur Aufnahme der Grundplatten
bzw. von Brettern ab, d. h. ob sie horizontal oder vertikal
in dem Gehäuse angeordnet oder aufgenommen werden sollen.
Beispielsweise sind für die horizontale Anordnung der Platten
bzw. Bretter 4, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, die halbkreis
förmigen Öffnungen 8b, 8b oberhalb und unterhalb der Löcher
angeordnet, die auf der linken bzw. rechten Seitenwand ausge
bildet sind, während für die vertikale Anordnung der Platten
oder Bretter 4 die Öffnungen 8b, 8b seitlich von dem Loch in
der oberen und der unteren Wand 2 des Gestelles bzw. Regals
angeordnet sind.
Wenn in dem Gestell die Platten 4 sowohl horizontal als auch
Vertikal anbringbar sein sollen, können die Löcher in der
oberen und/der unteren Wand sowie auch an der rechten und
der linken Wand des Gestelles ausgebildet werden.
Es wird nun beschrieben, wie das Gestell gemäß der Erfindung
durch Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungseinheit
zusammengebaut wird.
Fig. 11 zeigt eine vergrößerte Seitenschnittansicht der Be
festigungseinheiten gemäß der Erfindung, die auf der Wand
eines Gestelles angebracht sind, wobei die Platten 4 in
horizontaler Richtung eingesetzt und angeordnet werden sollen.
In der Figur ist nur die Anbringung der Befestigungseinheiten
an der rechten Seitenwand des Regals dargestellt. In diesem
Fall sind das Loch 11 mit den halbkreisförmigen Öffnungen 8b,
8b auf der Wand ausgebildet, wobei die halbkreisförmigen
Öffnungen in seitlicher Richtung angeordnet sind, und der Ver
ankerungsabschnitt, der aus den flachen Stützabschnitten 8
und den federnden, rücklaufenden Zahnabschnitten 9, 9 der Be
festigungseinheit besteht, wird durch das Loch 11 geschoben
und in dieses eingesetzt, indem die Klemmteile 6, 6 mit der
Hand gehalten werden, so daß die Randabschnitte 8a, 8a mit den
halbkreisförmigen Öffnungen 8b, 8b fluchten.
Nachdem der Verankerungsabschnitt vollständig in das Loch ein
gesetzt ist, bis die Bodenfläche der Sockelabschnitte 5, 5
mit einer Oberfläche der Gestellwand in Berührung ist, ver
suchen die federnden, rücklaufenden Zahnteile 9, 9 in ihre
Ausgangsform zurückzukehren, die beim Durchführen durch das
Loch verformt worden war, und die Befestigungseinheit greift
die Seitenwand 1 zwischen den Kanten 10, 10 und dem Hüftab
schnitt 5a der Unterseite der Sockelabschnitte 5, 5, wodurch
die Befestigungseinheit gemäß der Erfindung an der Wand fi
xiert oder befestigt wird.
Danach wird die Kante einer Platte 4 gleitend in den Zwi
schenraum oder den Spalt S, der zwischen den Klemmteilen 6,
6 der Befestigungseinheit gebildet ist, in der horizontalen
Richtung, d. h. rechtwinklig zur Zeichenebene, eingesetzt.
Auf diese Weise kommen, wie bereits ausgeführt wurde, die
Stirnfläche 7a der Platte 4 und der Boden 7 des Spalts S
miteinander in Berührung, so daß ein Zwischenraum E zum Hin
durchführen von Leitungen oder zum Abführen von zwischen den
Platten 4 erzeugter Wärme zwischen einer Platte 4 und der
inneren Seitenwand 1 des Gestelles gebildet werden kann.
Obwohl es in Fig. 11 nicht gezeigt ist, so wird doch ohne
weiteres verständlich, daß die gleiche Anzahl von Befesti
gungseinheiten gemäß der Erfindung auf der gegenüberliegen
den Gestellwand angebracht ist, um die Gestellplatten zu
haltern.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Be
festigungseinheit gemäß der Erfindung sind die halbkreis
förmigen Abschnitte 8b, 8b in dem Loch 11 ausgebildet, wie
es in Fig. 10 gezeigt ist, aber sie können auch weggelassen
werden.
Fig. 12 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht von den er
findungsgemäßen Befestigungseinheiten, die auf der Bodenwand
des Gestells angebracht sind, das in vertikaler Richtung
eine Anzahl von Gestellplatten 4 aufnimmt. Wie in Fig. 12
gezeigt ist, sind die Löcher 11 mit den halbkreisförmigen
Abschnitten 8b, 8b ähnlich den in Fig. 10 gezeigten, die
in der Einsetzrichtung der Platten 4 ausgerichtet sind, in
der Bodenwand 2 des Gestells ausgebildet, und der Veranke
rungsabschnitt von jeder Befestigungseinrichtung wird in ein
Loch 11 geschoben und darin eingesetzt, um so die Einheit in
der gleichen Weise zu fixieren und zu befestigen, wie es in
Verbindung mit Fig. 11 beschrieben wurde. Dann wird die
Kante von jeder Platte 4 in den Zwischenraum, der zwischen
den Klemmteilen 6, 6 der Befestigungseinheit gebildet ist,
geschoben, um die Platte dazwischen zu befestigen. Somit
kommt die Randfläche 7a der Platte 4 mit dem Boden 7 in Be
rührung, und der Zwischenraum E für die Verbindungsleitungen
und zur Wärmeabfuhr kann zwischen der inneren Seitenwand des
Gestells und der Kante der Platte 4 gebildet werden. Obwohl
es nicht dargestellt ist, ist eine gleiche Anzahl von Befe
stigungseinheiten an den entsprechenden Stellen auf der
gegenüberliegenden Wand, d. h. in diesem Fall auf der oberen
Wand 2, angebracht.
Fig. 13 zeigt eine perspektivische Teilansicht des Gestells
mit den Wänden 1 und 2 und mehreren Befestigungseinheiten
gemäß der Erfindung ähnlich den in Fig. 12 gezeigten im
zusammengebauten Zustand, um Vorteile der Erfin
dung zu erläutern, wie beispielsweise leichtes Gewicht und
Stabilität gegen Verbiegung im Vergleich zu dem bekannten Ge
stell, das Paare langer Führungsschienen 3 aufweist, wie es
in Fig. 3 gezeigt ist.
Fig. 14 zeigt eine weitere perspektivische Teilansicht der
Befestigungseinheit 5 im eingebauten Zustand in kombinierter
Verwendung mit herkömmlichen Führungsschienen 3, 3, um die
Platte 4 zu befestigen. In diesem Fall besteht ein Vorteil
darin, daß eine mögliche Durchbiegung des Mittelabschnittes
der an dem Gestellgehäuse angebrachten Platte 4 verhindert
werden kann.
Fig. 15 zeigt eine teilweise geschnittene, perspektivische
Ansicht der Befestigungseinheiten im eingebauten Zustand auf
den Wänden eines Gestelles. In diesem Fall sind die Platten
4, 4 horizontal an den Wänden des Gestelles nur durch Ver
wendung der erfindungsgemäßen Befestigungseinheiten allein
und ohne Verwendung irgendwelcher üblicher Führungsschienen
befestigt. In diesem Ausführungsbeispiel sind Verbindungs
leitungen oder -drähte 12 dargestellt, die durch die Zwischen
räume hindurchgeführt sind, die zwischen den Seitenwänden 1,
1 und den Randflächen 7a der Platte 4 ausgebildet sind.
Wie in Verbindung mit den vorstehenden Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde, weist die Befestigungseinheit gemäß der
Erfindung einen recht dicken Sockelabschnitt mit zwei Greif
oder Klemmteilen und einen Verankerungsabschnitt auf, der aus
einer flachen Stütze und zwei federnden, rücklaufenden Zahn
teilen besteht, wobei alle Komponenten der Befestigungsein
heit gemäß der Erfindung einstückig ausgebildet sind und sich
der Verankerungsabschnitt in entgegengesetzter Richung zu
den Klemmteilen erstreckt und die Gestellwand umgreift, nach
dem er in das Befestigungsloch in der Gestellwand eingesetzt
ist, um so die Befestigungseinheit zu befestigen und eine
Gestellplatte zwischen den Klemmteilen zu haltern, indem die
Platte in den zwischen den Klemmteilen gebildeten Spalt ein
gesetzt wird, anstatt daß Führungsschienen innerhalb der
Wände des bekannten Gestelles zum Anbringen der Platten vor
gesehen sind.
Infolgedessen ist das durch die Verwendung der erfindungsge
mäßen Befestigungseinheiten zusammengebaute Gestell leicht
im Gewicht und einfach zu montieren und zu demontieren.
Da weiterhin ein Zwischenraum zwischen den Wänden und den
einzelnen Stirn- oder Randflächen der in die Klemmteile ein
gesetzten Platten vorhanden ist, wird nicht nur die Verlegung
von Verbindungsleitungen in dem Gestell durch Ausnutzung
des Zwischenraumes einfach, sondern auch die Wärmeabfuhr
aus den Fächern bzw. von den Platten kann wesentlich ver
bessert werden, wodurch die Lebensdauer und die Dauerhaf
tigkeit der Platten verlängert wird.
Claims (9)
1. Befestigungseinheit, gekennzeichnet
durch
einen horizontalen Sockelabschnitt (5, 5, 7) mit einer bestimmten Dicke,
ein Paar Greif- oder Klemmteile (6, 6), die von dem Sockelabschnitt einander gegenüberstehend ausgehen und mit einer dazwischen anzubringenden Platte (4) in Eingriff bringbar sind, wobei die Länge eines zwischen den Greif- oder Klemmteilen gebildeten Spaltes (S) gleich oder etwas größer als die Dicke der dazwischen einzusetzenden Platte (4) ist, und
einen Verankerungsabschnitt, der aus einem flachen Ständer- oder Stützteil (8) und einem paar federn der, rücklaufender Zahnteile (9, 9) besteht und von der Mitte der Greif- oder Klemmteile aus in der ent gegengesetzten Richtung verläuft, wobei alle Kompo nenten der Befestigungseinheit aus einem einzigen Stück hergestellt sind.
einen horizontalen Sockelabschnitt (5, 5, 7) mit einer bestimmten Dicke,
ein Paar Greif- oder Klemmteile (6, 6), die von dem Sockelabschnitt einander gegenüberstehend ausgehen und mit einer dazwischen anzubringenden Platte (4) in Eingriff bringbar sind, wobei die Länge eines zwischen den Greif- oder Klemmteilen gebildeten Spaltes (S) gleich oder etwas größer als die Dicke der dazwischen einzusetzenden Platte (4) ist, und
einen Verankerungsabschnitt, der aus einem flachen Ständer- oder Stützteil (8) und einem paar federn der, rücklaufender Zahnteile (9, 9) besteht und von der Mitte der Greif- oder Klemmteile aus in der ent gegengesetzten Richtung verläuft, wobei alle Kompo nenten der Befestigungseinheit aus einem einzigen Stück hergestellt sind.
2. Befestigungseinheit nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Bodens des Spalts gleich der
jenigen des Sockelabschnitts der Greif- oder
Klemmteile (6, 6) ist und wenigstens eine Kante
des Bodens des Spalts einen Krümmungsradius (R)
aufweist, damit die Platte leicht einschiebbar ist.
3. Befestigungseinheit nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (B) des flachen Stützteils (8) des
Verankerungsabschnittes kleiner als die Breite (A)
der Klemmteile (6), aber größer als die Breite (C)
der federnden, rücklaufenden Zahnteile ist, so daß
ein Hüft- bzw. Schulterabschnitt (5a) ausgebildet
ist.
4. Befestigungseinheit nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei obere Kanten jeweils auf einer
Seite der Klemmteile (6, 6) eine Abrundung aufweisen
für ein leichtes Einsetzen der Platte zwischen die
Klemmteile.
5. Befestigungseinheit nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Endkanten des flachen Stützteils (8)
jeweils halbzylinderförmige Vorsprünge (8a, 8a)
aufweisen.
6. Gestell oder Regal mit oberer und unterer Wand,
Seitenwänden und einer Rückwand, das mittels meh
rerer Befestigungseinheiten nach einem oder mehre
ren der Ansprüche 1 bis 5 zusammengebaut ist,
gekennzeichnet durch :
mehrere Befestigungslöcher (11), die parallel an entsprechenden Stellen auf den Seitenwänden oder der oberen und der unteren Wand des Gestellgehäu ses ausgebildet sind, zum Befestigen der einzelnen Befestigungseinheiten an den Wänden;
mehrere Befestigungseinheiten, die in den Löchern an den Wänden parallel angebracht sind, wobei jeder Verankerungsabschnitt, der aus dem flachen Stütz teil und den federnden, rücklaufenden Zahnteilen besteht, auf entsprechende Weise die Löcher voll ständig durchdringt, bis die untere Oberfläche eines jedsn Sockelabschnitts mit der Oberfläche der inne ren Gestellwand in Berührung steht, um die Befesti gungseinheit jeweils an der Wand zwischen den offe nen Endabschnitten ihrer federnden, rücklaufenden Zahnteile und der unteren Oberfläche ihrer Sockel abschnitte zu befestigen, und
mehrere Regalbretter oder Platten (4, 4), die paral lel zueinander an den Klemmteilen jeder Befesti gungseinheit angebracht sind, indem jede Platte in den zwischen den Klemmteilen gebildeten Spalt ein geschoben ist, wodurch ein Zwischenraum für Verbin dungsleitungen und zur Wärmeabfuhr von den Platten zwischen den Wänden und der Bodenfläche jeder Platte gebildet werden kann.
mehrere Befestigungslöcher (11), die parallel an entsprechenden Stellen auf den Seitenwänden oder der oberen und der unteren Wand des Gestellgehäu ses ausgebildet sind, zum Befestigen der einzelnen Befestigungseinheiten an den Wänden;
mehrere Befestigungseinheiten, die in den Löchern an den Wänden parallel angebracht sind, wobei jeder Verankerungsabschnitt, der aus dem flachen Stütz teil und den federnden, rücklaufenden Zahnteilen besteht, auf entsprechende Weise die Löcher voll ständig durchdringt, bis die untere Oberfläche eines jedsn Sockelabschnitts mit der Oberfläche der inne ren Gestellwand in Berührung steht, um die Befesti gungseinheit jeweils an der Wand zwischen den offe nen Endabschnitten ihrer federnden, rücklaufenden Zahnteile und der unteren Oberfläche ihrer Sockel abschnitte zu befestigen, und
mehrere Regalbretter oder Platten (4, 4), die paral lel zueinander an den Klemmteilen jeder Befesti gungseinheit angebracht sind, indem jede Platte in den zwischen den Klemmteilen gebildeten Spalt ein geschoben ist, wodurch ein Zwischenraum für Verbin dungsleitungen und zur Wärmeabfuhr von den Platten zwischen den Wänden und der Bodenfläche jeder Platte gebildet werden kann.
7. Gestell nach Anspruch 6 dadurch ge
kennzeichnet, daß die Breite (D1) des
Loches größer als der Abstand (D) der offenen Enden
der federnden, rücklaufenden Zahnteile und der Ab
stand (B1) zwischen den äußeren Enden der halb
kreisförmigen Abschnitte des Loches etwas größer
als der Abstand zwischen den beiden Enden des
flachen Sockelabschnitts (B) ist, während die
Strecke (C1) des Loches größer als die Breite (C)
der federnden, rücklaufenden Zahnteile ist.
8. Gestell nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einem zusammen
gebauten Regal die halbzylindrischen Vorsprünge
der flachen Stützteile mit den halbkreisförmigen
Abschnitten des Loches im Eingriff stehen.
9. Gestell mit oberer und unterer Wand, Seitenwänden
und einer Rückwand, das mittels mehrerer Befesti
gungseinheiten nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 5 zusammengebaut ist,
gekennzeichnet durch :
mehrere herkömmliche Führungsschienen (3, 3), die parallel zueinander an den Seitenwänden in den ent sprechenden Stellen befestigt sind,
mehrere Befestigungseinheiten, von denen wenigstens eine an der Rückwand an der jeder Führungsschiene entsprechenden Stelle der Reihe nach durch jedes Befestigungsloch, das auf der Rückwand ausgebildet ist, befestigt ist, und
mehrere Gestellplatten (4, 4), die parallel zueinan der an den Führungsschienen und den Befestigungs einheiten angebracht sind,
wobei ein Zwischenraum für Verbindungsleitungen und zur Abfuhr von Wärme von den Platten zwischen der Rückwand und der Bodenfläche von jedem Fach ausge bildet werden kann.
mehrere herkömmliche Führungsschienen (3, 3), die parallel zueinander an den Seitenwänden in den ent sprechenden Stellen befestigt sind,
mehrere Befestigungseinheiten, von denen wenigstens eine an der Rückwand an der jeder Führungsschiene entsprechenden Stelle der Reihe nach durch jedes Befestigungsloch, das auf der Rückwand ausgebildet ist, befestigt ist, und
mehrere Gestellplatten (4, 4), die parallel zueinan der an den Führungsschienen und den Befestigungs einheiten angebracht sind,
wobei ein Zwischenraum für Verbindungsleitungen und zur Abfuhr von Wärme von den Platten zwischen der Rückwand und der Bodenfläche von jedem Fach ausge bildet werden kann.
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