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Die Erfindung betrifft einen Bausatz zum Erstellen von unterschiedlichen Rahmengestellen für Schaltschränke, wobei mindestens eine erste Baueinheit ein Schaltschrank-Rahmengestell bildet, in das rahmenartige zweite Baueinheiten einbaubar sind.
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Rahmengestelle für Schaltschränke sind in verschiedenen Ausbaugrößen mit Breite, Tiefe und Höhe bekannt. Dabei können die horizontalen und vertikalen Profilabschnitte als Rahmenschenkel in verschiedenen Arten miteinander verbunden werden. So können zwölf Profilabschnitte in den vier Eckbereichen des Rahmengestelles mittels Eckverbinder miteinander verbunden werden, an denen die jeweils drei aufeinander stoßenden Rahmenschenkel angebracht werden. Derartige Rahmengestelle sind aus der
EP 0 144 955 B1 bekannt. Einen Geräteschrank mit einem gestellartigen Rahmen zeigt die
DE 297 04 305 U1 .
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Das Rahmengestell kann jedoch auch so ausgebildet sein, dass jeweils die vier horizontalen Rahmenschenkel im Bodenbereich und im Deckenbereich des Rahmengestelles einen fest miteinander verbundenen Boden- und Deckenrahmen bilden. Die vier vertikalen Rahmenschenkel verbinden in den vier Eckbereichen die beiden Rahmen.
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Zudem können für das Rahmengestell unterschiedliche Profilabschnitte mit unterschiedlichen Querschnitten und Profilseiten verwendet werden, die eine oder mehrere Reihen von Befestigungsaufnahmen tragen. Dabei können die Reihen unterschiedliche Teilung von gleichen oder unterschiedlich gestalteten Befestigungsaufnahmen aufweisen.
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Schon daraus ist zu ersehen, dass die Einbaubedingungen, die an ein Rahmengestell gestellt sind, den Rahmenaufbau stark beeinflussen.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Bausatz aus wenigen, einfachen Baueinheiten zu schaffen, mit denen an unterschiedliche Einbaubedingungen anpassbare Rahmenaufbauten erstellt werden können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Bausatz geschaffen, der besteht aus
- a) einem Schrank-Rahmengestell als erste Baueinheit, die aus vier horizontalen Breitenstreben, vier horizontalen Tiefenstreben sowie vier vertikalen Rahmenschenkeln zusammengesetzt ist und eine vorgegebene Breite, Tiefe und Höhe aufweist,
- b) Vertikalrahmen als zweite Baueinheit, die aus zwei horizontalen Rahmenbreitenstreben und zwei vertikalen Rahmenprofilen zusammengesetzt und in das als erste Baueinheit ausgebildete Schaltschrank-Rahmengestell einsetzbar und mit dessen Tiefenstreben verbindbar sind, und
- c) Abdeckelementen als dritte Baueinheit, die als Bodenelement und Deckenelement mit zwei als zweite Baueinheit ausgebildeten Vertikalrahmen zu einem eigenständigen Basis-Rahmengestell verbindbar sind.
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Das Schrank-Rahmengestell kann allein in der bekannten Weise zum Einbau verschiedener Einbauten verwendet und mit einer Schranktüre und Verkleidungselementen verschlossen werden.
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In dieses Schrank-Rahmengestell können aber auch zwei Vertikalrahmen eingebaut werden, die für einen Einbau von z. B. 19''-Einbauten mit unterschiedlicher Einbautiefe verwendet werden.
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Schließlich können zwei derartige Vertikalrahmen mit zwei Abdeckelementen zu einem eigenständigen Basis-Rahmengestell verbunden werden, in das derartige Einbauten eingesetzt werden können, wobei eine einfache Anpassung auf unterschiedliche Einbautiefen dieser Einbauten möglich ist. Dieses eigenständige Basis-Rahmengestell lässt sich mittels Schranktüre und vertikalen Seitenverkleidungselementen zu einem Basis-Rahmengestell zusammenbauen, das ganz anderen Einbaubedingungen angepasst sein kann und zu einem vollkommen eigenständigen Schaltschrank vervollständigt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit zwei zusätzlichen einfachen Bauteilen die Variationsmöglichkeiten für die Erstellung von Rahmenaufbauten beachtlich zu erhöhen und damit die Lagerhaltung an Schaltschränken für unterschiedliche Einbaubedingungen wesentlich zu reduzieren.
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Das Schrank-Rahmengestell als Baueinheit des Bausatzes kann dabei so ausgebildet sein, dass die Breitenstreben, die Tiefenstreben und die Rahmenschenkel des Schrank-Rahmengestelles Abschnitte jeweils aus identischen Profilen gebildet sind, die in den Eckbereichen des Schrank-Rahmengestelles mittels Eckverbinder fest miteinander verbunden, z. B. verschweißt sind. Die Ausbildung kann jedoch auch so gewählt werden, dass die Breitenstreben und die Tiefenstreben des Schrank-Rahmengestelles einen festen Bodenrahmen und einen festen Deckenrahmen bilden und dass in den Eckbereichen des Bodenrahmens und des Deckenrahmens die vertikalen Rahmenschenkel angebracht sind und mit den Eckverbindern und dem Boden- und Deckenrahmen eine durchgehende Außenaufnahme bilden.
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Für die als Vertikalrahmen ausgebildeten Baueinheiten des Bausatzes ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die vertikalen Rahmenprofile der Vertikalrahmen eine Basisprofilseite mit mindestens einer Reihe von Befestigungsaufnahmen aufweisen, die mit den Stirnseiten der horizontalen Rahmenbreitenstreben abschließen und dass an der Basisprofilseite beidseitig Seitenschenkel abgekantet sind, die auf die Längsseiten der zugeordneten horizontalen Rahmenbreitenstreben der Vertikalrahmen ausgerichtet und mit diesen verbunden sind. Dabei können die vertikalen Rahmenprofile des Vertikalrahmens so ausgebildet sein, dass in der Basisprofilseite und in den abgekanteten Seitenschenkeln der vertikalen Rahmenprofile der Vertikalrahmen jeweils mindestens eine Reihe von identischen Befestigungsaufnahmen in einheitlicher, aufeinander ausgerichteter Teilung eingebracht sind, oder dass in der Basisprofilseite und in den abgekanteten Seitenschenkeln der vertikalen Rahmenprofile der Vertikalrahmen jeweils mindestens eine Reihe von gleichen oder identischen Befestigungsaufnahmen in gleicher oder unterschiedlicher Teilung eingebracht sind.
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Die Baueinheit der Vertikalrahmen besitzt dann eine ausreichende Festigkeit und Verwindungssteifigkeit und damit eine bleibende Ausrichtung der Teile des Vertikalrahmens, wenn vorgesehen ist, dass die horizontalen Rahmenbreitenstreben und die vertikalen Rahmenprofile der Vertikalrahmen in den Eckbereichen fest miteinander verbunden, z. B. verschweißt sind.
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Damit zwei Vertikalrahmen mit zwei Abdeckelementen zu einem Basis-Rahmengestell auf einfache Weise verbunden werden können, sieht eine Ausgestaltung vor, dass die plattenförmigen Abdeckelemente auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten rechtwinklig abgekantete Befestigungsränder mit mindestens einer Reihe von Befestigungsaufnahmen aufweisen und dass die vertikalen Rahmenprofile von zwei Vertikalrahmen mit ihren Basisprofilseiten mit den Innenseiten der Befestigungsränder der Abdeckelemente in unterschiedlichen Abständen zu einem Basis-Rahmengestell miteinander verbindbar sind.
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Ein Einbau der Vertikalrahmen in eine als Schrank-Rahmengestell gebildete Baueinheit wird dadurch erleichtert, dass die horizontalen Rahmenbreitenstreben der Vertikalrahmen mit Kabeleinführungs-Durchbrüchen versehen sind und dass die beiden Vertikalrahmen über Befestigungsaufnahmen der horizontalen Rahmenbreitenstreben mit den zugekehrten Oberseiten der horizontalen Tiefenstreben des Schrank-Rahmengestelles in verschiedenen Abständen zueinander verbindbar sind.
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Sind die Vertikalrahmen Teil eines Basis-Rahmengestelles, dann ist für die Einführung von Kabeln über das Bodenelement oder das Deckenelement vorgesehen, dass die Abdeckelemente in ihren Grundplatten über den horizontalen Rahmenbreitenstreben der Vertikalrahmen im Basis-Rahmengestell mit Kabeleinführungs-Aussparungen versehen sind.
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Für die Anbringung von Seitenwänden und einer Schranktüre an das Basis-Rahmengestell ist eine Ausgestaltung von Vorteil, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Befestigungsränder der Abdeckelemente an ihren freien Kanten nach außen abgekantete Verbindungsstege tragen und dass die Grundplatte der Abdeckelemente über die Befestigungsränder vorstehen und mit den Verbindungsstegen Aufnahmen zum Anbringen von Seitenwänden am Basis-Rahmengestell bilden, sowie dass die Grundplatten der Abeckelemente an den senkrecht zu den Befestigungsrändern verlaufenden Seiten vorstehen und Abkantungen aufweisen, an denen eine Schranktüre anlenkbar und verschließbar ist sowie eine Rückwand befestigbar ist.
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Der Aufbau des Schrank-Rahmengestelles kann dadurch vereinfacht werden, dass die Grundplatten der Abdeckelemente mit einem zentrischen Durchbruch und in den Eckbereichen mit Befestigungsbohrungen versehen sind. Dabei ist die Anbringung der vertikalen Rahmenschenkel an dem Bodenrahmen und dem Deckenrahmen so gelöst, dass die vertikalen Rahmenschenkel des Schrank-Rahmengestelles einen Profilteil mit einer Steckaufnahme für das Steckteil der Eckverbinder aufweisen, wobei das Profilteil mit der Außenkontur die Außenaufnahme bildet, die symmetrisch zur Diagonalebene des Boden- und des Deckenrahmens ausgebildet ist und die Außenaufnahme in den Eckbereichen des Schrank-Rahmengestelles lässt sich dadurch über die gesamte Höhe des Schrank-Rahmengestelles einhalten, dass der Boden- und der Deckenrahmen des Schrank-Rahmengestelles Eckaufnahmen aufweisen, in die die Eckverbinder mit einem Füllteil einsetzbar und mit dem Boden- bzw. dem Deckenrahmen verbindbar sind, wobei die Füllteile der Eckverbinder mit ihren Außenkonturen die Außenaufnahmen der vertikalen Rahmenprofile des Schrank-Rahmengestelles über den Boden- und den Deckenrahmen hinaus verlängern.
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Die vertikalen Rahmenschenkel lassen sich bei unsymmetrischem Querschnitt mit vertauschten Stirnseiten am Bodenrahmen oder am Deckenrahmen abstützend befestigen, wenn vorgesehen ist, dass die vertikalen Rahmenprofile des Schrank-Rahmengestelles mit ihren Stirnseiten auf den einander zugekehrten Seiten des Boden- und des Deckenrahmens und der Füllteile der Eckverbinder aufstehend mit dem Boden- und dem Deckenrahmen verbunden sind.
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Die vertikalen Rahmenschenkel des Schrank-Rahmengestelles lassen sich dadurch zur Zuführung von Anschluss- und Verbindungskabeln ausnützen, dass die vertikalen Rahmenprofile des Schrank-Rahmengestelles zwischen dem Boden- und dem Deckenrahmen eine zum Innenraum des Schrank-Rahmengestelles hin offenen Kanal bilden, der mittels eines Kastenprofils verschließbar ist, und dass dieses Kastenprofil Vertikalkanäle aufweist und in der Abschlusswand mit Reihen von Bohrungen versehen ist. Das Kastenprofil kann dabei nicht benötigte Kanäle der vertikalen Rahmenschenkel des Schrank-Rahmengestelles verschließen. Der Verschluss des Kanals wird dabei dadurch optimal, dass die Abschlusswand des Kastenprofils mit Abdeckstegen den Kanal im vertikalen Rahmenprofil des Schrank-Rahmengestelles überdeckt.
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Weitere Befestigungsmöglichkeiten an den vertikalen Rahmenschenkeln des Schrank-Rahmengestelles werden dadurch geschaffen, dass die den Kanal bildende Profilseite des vertikalen Rahmenprofils auf der Außenseite der freien Profilseite angeformte Verbindungsstege trägt.
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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen Vertikalrahmen als erste Baueinheit des Bausatzes in perspektivischer Ansicht,
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2 eine perspektivische Teilansicht eines Eckbereiches des Vertikalrahmens nach 1,
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3 in vergrößerter perspektivischer Ansicht ein als Bodenelement verwendetes Abdeckelement als zweite Baueinheit des Bausatzes,
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4 in Explosionsdarstellung den Eckbereich eines Bodenrahmens mit Eckverbinder und vertikalem Rahmenschenkel eines Schrank-Rahmengestelles als dritte Baueinheit des Bausatzes,
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5 eine Teilperspektive des vertikalen Rahmenschenkels mit einem mittels Kastenprofil verschließbaren Kanal,
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6 perspektivisch den unteren Teil des Schrank-Rahmengestelles mit zwei eingebauten Vertikalrahmen nach 1 und
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7 in perspektivischer Ansicht ein aus zwei Vertikalrahmen nach 1 und zwei Abdeckelementen nach 3 zusammengesetztes Basis-Rahmengestell.
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Der Vertikalrahmen 10 nach 1 bildet die erste Baueiheit des Bausatzes. Er besteht aus zwei vertikalen Rahmenprofilen 11 und zwei horizontalen Rahmenbreitenstreben 12. Dabei bilden die beiden Rahmenprofile 11 den einander zugekehrten Profilseiten 11.1 (2) mit den Reihen von Befestigungsaufnahmen 11.2 eine Befestigungsebene, z. B. für 19''-Einbauten. Die Rahmenprofile 11 sind im Bereich der Stirnseiten mit den Enden der Rahmenbreitenstreben 12 fest verbunden, z. B. verschweißt. Die Profilseiten 11.1 der Rahmenprofile verlaufen parallel zu einer Längskante der Rahmenbreitenstreben 12, während die Profilseiten 11.3 mit den Stirnseiten der Rahmenbreitenstreben 12 abschließen. Schließlich schließen die Profilseiten 11.6 mit den anderen Längskanten der Rahmenbreitenstreben 12 ab. Die Profilseiten 11.3 und 11.6 sind mit mindestens einer Reihe von Befestigungsaufnahmen 11.4 und 11.7 versehen. Damit die beiden vertikalen Rahmenprofile 11 trotz unsymmetrischem Querschnitt identisch ausgebildet und für den Vertikalrahmen 10 verwendet werden können, sind sie mit vertauschten Stirnseiten an den Rahmenbreitenstreebn 12 angebracht.
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Die Rahmenbreitenstreben 12 können mit Kabeleinführungs-Durchbrüchen 12.2 versehen sein und mit abgekanteten Rändern 12.1 an den Längskanten versteift sein. Zudem können die Rahmenbreitenstreben 12 im Bereich der Stirnseiten mit Befestigungsaufnahmen 12.3 versehen sein, wie der Teilperspektive nach 2 zu entnehmen ist.
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In 3 ist in vergrößerter Perspektive ein Abdeckelement 20 gezeigt, das zur Mittellängsebene, die parallel zu den abgekanteten Befestigungsrändern 23 verläuft, symmetrisch ausgebildet, so dass das Abdeckelement 20 sowohl als Bodenelement, als auch als Deckenelement für ein Basis-Rahmengestell 60 nach 7 verwendet werden kann. Dabei sind die Befestigungsränder 23 gegeneinander gerichtet. Die Befestigungsränder 23 tragen zwei Reihen von Befestigungsaufnahmen 23.1 und 23.2. Der Abstand der Innenseiten der beiden Befestigungsränder 23 eines Abdeckelementes 20 entspricht dem Außenmaß der Profilseiten 11.3 der beiden Rahmenprofile 11 eines Vertikalrahmens 10, so dass der Vertikalrahmen 10 über diese Profilseiten 11.3 mit den Befestigungsaufnahmen 11.4 mit den Innenseiten der Befestigungsränder 23 der Abdeckelemente 20 verbunden werden kann. Dabei verbinden ein unteres Abdeckelement 30 als Bodenelement und ein oberes Abdeckelement 30 als Deckenelement zwei beabstandete Vertikalrahmen 10 zu einem Basis-Rahmengestell 60 nach 7. Dabei können die Profilseiten 11.1 auf den einander abgekehrten Seiten der Vertikalrahmen 10 angeordnet sein. Dies lässt sich einfach durch eine um 180°-Verdrehung des zweiten Vertikalrahmens 10 erreichen.
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Das Abdeckelement 20 weist eine Grundplatte 21 auf, die in den senkrecht zu den Befestigungsrändern 23 stehenden Randbereichen mit Kabeleinführungs-Durchbrüchen 21.1 versehen ist, die beim aufgebauten Basis-Rahmengestell 60 mit den Kabeleinführungs-Durchbrüchen 12.1 der Rahmenbreitenstreben 12 der Vertikalrahmen 10 zur Deckung kommen. Zudem kann die Grundplatte 21 des Abdeckelementes 20 mit einer zentrischen Aussparung 21.2 und in den Eckbereichen mit Befestigungsbohrungen 22 versehen sein.
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Diese Randbereiche der Grundplatte 21 sind mit Abkantungen 25 versehen, die über die Stirnseiten der Befestigungsränder 23 vorstehen und das Anbringen einer Rückwand und einer Schranktüre am Basis-Rahmengestell 60 erleichtern. Die Grundplatte 21 des Abdeckelementes 20 ragt auch an den Außenseiten der Befestigungsränder 23 vor und bildet mit dieser eine Aufnahme 24, die das Anbringen von Seitenwänden am Basis-Rahmengestell 60 erleichtert. Dabei können auch an den freien Kanten der Befestigungsränder 23 nach außen abgekantete Verbindungsstege 26 mit verwendet werden. Es ist leicht einzusehen, dass das Abdeckelement 20 in einfacher Weise als Blech-Stanz-Biegeteil preisgünstig hergestellt werden kann.
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Anhand der 4 bis 6 wird der Aufbau einer weiteren Baueinheit des Bausatzes erläutert, nämlich einem Schrank-Rahmengestell 30, das auf eine vorgegebene Abmessung in Breite, Tiefe und Höhe ausgelegt ist.
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Dabei ist dieses Schrank-Rahmengestell 30 aus identischen Bodenrahmen und Deckenrahmen 35 mit vier vertikalen Rahmenschenkeln 33 zusammengesetzt. Diese identischen Rahmen sind jeweils aus zwei horizontalen Breitenstreben 31 und zwei horizontalen Tiefenstreben 32 zusammengesetzt. In den Eckbereichen der Rahmen 35 sind die aufeinander stoßenden Streben fest miteinander verbunden und bilden Eckaufnahmen 35.1. Die Streben 31 und 32 weisen horizontale und vertikale Profilseiten mit Reihen von Befestigungsaufnahmen 31.1 und 32.1 auf, die sich von den Befestigungsaufnahmen 11.2 der Vertikalrahmen 10 vorzugsweise unterscheiden. In die Eckaufnahmen 35.1 der Rahmen 35 sind Eckverbinder 40 eingesetzt und mit dem Rahmen 35 so verschraubt, dass ein Füllteil 40.1 des Eckverbinders 40 die Eckaufnahme 35.1 so ausfüllt, dass das Füllteil 40.1 mit den horizontalen Profilseiten der Streben 31 und 32 bündig abschließt, so dass der auf das Steckteil 40.2 aufgeschobene vertikale Rahmenschenkel 33 sich darauf abstützen kann.
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Wie 4 zeigt, ist das Steckteil 40.2 auf den Querschnitt eines Hohlraumes 33.3 im Profilteil 33.1 des vertikalen Rahmenschenkels 33 abgestimmt. Dieses Profilteil 33.1 bildet mit der Außenkontur eine zur Diagonale der Eckaufnahme 35.1 eine symmetrische Außenaufnahme 36, die sich über das Füllteil 40.1 des Eckverbinders 40 fortsetzt, und das Anbringen von Verkleidungselementen des Schrank-Rahmengestelles 30 erleichtert.
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Wie die 4 und 5 zeigen, schließt sich an das Profilteil 33.1 ein Profilteil 33.4 an, das einen zum Innenraum des Schrank-Rahmengestelles 30 offenen Kanal 33.0 bildet. Dieser Kanal 33.0 kann als Kabelkanal verwendet werden. Wird er nicht benötigt, dann kann er mit einem Kastenprofil 50 mit Kabelkanälen 50.1 und 50.2 und einer Abschlusswand 50.3 verschlossen werden. Die Abschlusswand 50.3 trägt Reihen von Bohrungen 50.4 und überdeckt mit Abdeckstegen 50.5 den Kanal 33.0 des vertikalen Rahmenschenkels 33.
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Wie die 6 erkennen lässt, werden die vertikalen Rahmenschenkel 33 mit vertauschten Stirnseiten 33.1 und 33.2 an den Rahmen 35 befestigt, so dass am Schrank-Rahmengestell 30 die Profilteile 33.4 mit den Tiefenstreben 32 bündig abschließen und gegeneinander gerichtet sind. Durch entsprechende Verdrehung und Vertauschung der Stirnseiten 33.1 und 33.2 der vier vertikalen Rahmenschenkel 33 ist dies einfach möglich und führt zu dem in 6 angedeuteten Schrank-Rahmengestell 30, dessen oberer Deckenbereich einfach umgekehrt aufgebaut ist.
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Mit den Tiefenstreben 32 des unteren und oberen Rahmens 35 werden zwei beabstandete Vertikalrahmen 10 befestigt. Dabei sind die Vertikalrahmen 10 mit den Profilseiten 11.1 und ihren Befestigungsaufnahmen 11.2 auf abgekehrten Seiten der Vertikalrahmen 10 angeordnet und auf ein bestimmtes Abstandsmaß gebracht, das die Einbautiefe der einzubauenden Einbauten festlegt.
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Das nach 6 angebaute Schrank-Rahmengestell 30 mit zwei Rahmen 35 und vier vertikalen Rahmenschenkeln 33 kann ohne und mit eingebauten Vertikalrahmen ausgelegt werden. Die Vertikalrahmen 10 werden über die Befestigungsaufnahmen 12.3 der Rahmenbreitenstreben 12 mit den Tiefenstreben 32 der Rahmen 35 verbunden. Die Höhe der Vertikalrahmen 10 ist durch den Innenabstand der beiden Rahmen 35 gegeben.