DE10311374A1 - Bausatz zum Erstellen von Rahmenaufbauten für Schaltschränke - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Bausatz zum Erstellen von Rahmenaufbauten für Schaltschränke. Besteht der Bausatz aus DOLLAR A a) einem Schrank-Rahmengestell aus vier horizontalen Breitenstreben, vier horizontalen Tiefenstreben sowie vier vertikalen Rahmenschenkeln mit vorgegebener Breite, Tiefe und Höhe, DOLLAR A b) Vertikalrahmen aus zwei horizontalen Rahmenbreitenstreben und zwei vertikalen Rahmenprofilen, die in ein Schrank-Rahmengestell einbaubar und mit dessen Tiefenstreben verbindbar sind, und DOLLAR A c) Abdeckelementen, die als Bodenelement und Deckenelement mit zwei beabstandeten Vertikalrahmen zu einem eigenständigen Basis-Rahmengestell verbindbar sind, DOLLAR A dann kann mit wenigen, einfachen Baueinheiten eine große Aufbauvariante erreicht werden.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Bausatz zum Erstellen von Rahmenaufbauen für Schaltschränke.
- Rahmengestelle für Schaltschränke sind in verschiedenen Ausbaugrößen mit Breite, Tiefe und Höhe bekannt. Dabei können die horizontalen und vertikalen Profilabschnitte als Rahmenschenkel in verschiedenen Arten miteinander verbunden werden. So können zwölf Profilabschnitte in den vier Eckbereichen des Rahmengestelles mittels Eckverbinder miteinander verbunden werden, an denen die jeweils drei aufeinander stoßenden Rahmenschenkel angebracht werden.
- Das Rahmengestell kann jedoch auch so ausgebildet sein, dass jeweils die vier horizontalen Rahmenschenkel im Bodenbereich und im Deckenbereich des Rahmengestelles einen fest miteinander verbundenen Boden- und Deckenrahmen bilden. Die vier vertikalen Rahmenschenkel verbinden in den vier Eckbereichen die beiden Rahmen.
- Zudem können für das Rahmengestell unterschiedliche Profilabschnitte mit unterschiedlichen Querschnitten und Profilseiten verwendet werden, die eine oder mehrere Reihen von Befestigungsaufnahmen tragen. Dabei können die Reihen unterschiedliche Teilung von gleichen oder unterschiedlich gestalteten Befestigungsaufnahmen aufweisen.
- Schon daraus ist zu ersehen, dass die Einbaubedingungen, die an ein Rahmengestell gestellt sind, den Rahmenaufbau stark beeinflussen.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Bausatz aus wenigen, einfachen Baueinheiten zu schaffen, mit denen an unterschiedliche Einbaubedingungen anpassbare Rahmenaufbauten erstellt werden können.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Bausatz geschaffen, der besteht aus
- a) einem Schrank-Rahmengestell aus vier horizontalen Breitenstreben, vier horizontalen Tiefenstreben sowie vier vertikalen Rahmenschenkeln mit vorgegebener Breite, Tiefe und Höhe,
- b) Vertikalrahmen aus zwei horizontalen Rahmenbreitenstreben und zwei vertikalen Rahmenprofilen, die in ein Schrank-Rahmengestell einbaubar und mit dessen Tiefenstreben verbindbar sind, und
- c) Abdeckelementen, die als Bodenelement und Deckenelement mit zwei beabstandeten Vertikalrahmen zu einem eigenständigen Basis-Rahmengestell verbindbar sind.
- Das Schrank-Rahmengestell kann allein in der bekannten Weise zum Einbau verschiedener Einbauten verwendet und mit einer Schranktüre und Verkleidungselementen verschlossen werden.
- In dieses Schrank-Rahmengestell können aber auch zwei Vertikalrahmen eingebaut werden, die für einen Einbau von z.B. 19''-Einbauten mit unterschiedlicher Einbautiefe verwendet werden.
- Schließlich können zwei derartige Vertikalrahmen mit zwei Abdeckelementen zu einem eigenständigen Basis-Rahmengestell verbunden werden, in das derartige Einbauten eingesetzt werden können, wobei eine einfache Anpassung auf unterschiedliche Einbautiefen dieser Einbauten möglich ist. Dieses eigenständige Basis-Rahmengestell lässt sich mittels Schranktüre und vertikalen Seitenverkleidungselementen zu einem Basis-Rahmengestell zusammenbauen, das ganz anderen Einbaubedingungen angepasst sein kann und zu einem vollkommen eigenständigen Schaltschrank vervollständigt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit zwei zusätzlichen einfachen Bauteilen die Variationsmöglichkeiten für die Erstellung von Rahmenaufbauten beachtlich zu erhöhen und damit die Lagerhaltung an Schaltschränken für unterschiedliche Einbaubedingungen wesentlich zu reduzieren.
- Das Schrank-Rahmengestell als Baueinheit des Bausatzes kann dabei so ausgebildet sein, dass die Breitenstreben, die Tiefenstreben und die Rahmenschenkel des Schrank-Rahmengestelles Abschnitte jeweils aus identischen Profilen gebildet sind, die in den Eckbereichen des Schrank-Rahmengestelles mittels Eckverbinder fest miteinander verbunden, z.B. verschweißt sind. Die Ausbildung kann jedoch auch so gewählt werden, dass die Breitenstreben und die Tiefenstreben des Schrank-Rahmengestelles einen festen Bodenrahmen und einen festen Deckenrahmen bilden und dass in den Eckbereichen des Bodenrahmens und des Deckenrahmens die vertikalen Rahmenschenkel angebracht sind und mit den Eckverbindern und dem Boden- und Deckenrahmen eine durchgehende Außenaufnahme bilden.
- Für die als Vertikalrahmen ausgebildeten Baueinheiten des Bausatzes ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die vertikalen Rahmenprofile der Vertikalrahmen eine Basisprofilseite mit mindestens einer Reihe von Befestigungsaufnahmen aufweisen, die mit den Stirnseiten der horizontalen Rahmenbreitenstreben abschließen und dass an der Basisprofilseite beidseitig Seitenschenkel abgekantet sind, die auf die Längsseiten der zugeordneten horizontalen Rahmenbreitenstreben der Vertikalrahmen ausgerichtet und mit diesen verbunden sind. Dabei können die vertikalen Rahmenprofile des Vertikalrahmens so ausgebildet sein, dass in der Basisprofilseite und in den abgekanteten Seitenschenkeln der vertikalen Rahmenprofile der Vertikalrahmen jeweils mindestens eine Reihe von identischen Befestigungsaufnahmen in einheitlicher, aufeinander ausgerichteter Teilung eingebracht sind, oder dass in der Basisprofilseite und in den abgekanteten Seitenschenkeln der vertikalen Rahmenprofile der Vertikalrahmen jeweils mindestens eine Reihe von gleichen oder identischen Befestigungsaufnahmen in gleicher oder unterschiedlicher Teilung eingebracht sind.
- Die Baueinheit der Vertikalrahmen besitzt dann eine ausreichende Festigkeit und Verwindungssteifigkeit und damit eine bleibende Ausrichtung der Teile des Vertikalrahmens, wenn vorgesehen ist, dass die horizontalen Rahmenbreitenstreben und die vertikalen Rahmenprofile der Vertikalrahmen in den Eckbereichen fest miteinander verbunden, z.B. verschweißt sind.
- Damit zwei Vertikalrahmen mit zwei Abdeckelementen zu einem Basis-Rahmengestell auf einfache Weise verbunden werden können, sieht eine Ausgestaltung vor, dass die plattenförmigen Abdeckelemente auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten rechtwinklig abgekantete Befestigungsränder mit mindestens einer Reihe von Befestigungsaufnahmen aufweisen und dass die vertikalen Rahmenprofile von zwei Vertikalrahmen mit ihren Basisprofilseiten mit den Innenseiten der Befestigungsränder der Abdeckelemente in unterschiedlichen Abständen zu einem Basis-Rahmengestell miteinander verbindbar sind.
- Ein Einbau der Vertikalrahmen in eine als Schrank-Rahmengestell gebildete Baueinheit wird dadurch erleichtert, dass die horizontalen Rahmenbreitenstreben der Vertikalrahmen mit Kabeleinführungs-Durchbrüchen versehen sind und dass die beiden Vertikalrahmen über Befestigungsaufnahmen der horizontalen Rahmenbreitenstreben mit den zugekehrten Oberseiten der horizontalen Tiefenstreben des Schrank-Rahmengestelles in verschiedenen Abständen zueinander verbindbar sind.
- Sind die Vertikalrahmen Teil eines Basis-Rahmengestelles, dann ist für die Einführung von Kabeln über das Bodenelement oder das Deckenelement vorgesehen, dass die Abdeckelemente in ihren Grundplatten über den horizontalen Rahmenbreitenstreben der Vertikalrahmen im Basis-Rahmengestell mit Kabeleinführungs-Aussparungen versehen sind.
- Für die Anbringung von Seitenwänden und einer Schranktüre an das Basis-Rahmengestell ist eine Ausgestaltung von Vorteil, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Befestigungsränder der Abdeckelemente an ihren freien Kanten nach außen abgekantete Verbindungsstege tragen und dass die Grundplatte der Ab deckelemente über die Befestigungsränder vorstehen und mit den Verbindungsstegen Aufnahmen zum Anbringen von Seitenwänden am Basis-Rahmengestell bilden, sowie dass die Grundplatten der Abeckelemente an den senkrecht zu den Befestigungsrändern verlaufenden Seiten vorstehen und Abkantungen aufweisen, an denen eine Schranktüre anlenkbar und verschließbar ist sowie eine Rückwand befestigbar ist.
- Der Aufbau des Schrank-Rahmengestelles kann dadurch vereinfacht werden, dass die Grundplatten der Abdeckelemente mit einem zentrischen Durchbruch und in den Eckbereichen mit Befestigungsbohrungen versehen sind. Dabei ist die Anbringung der vertikalen Rahmenschenkel an dem Bodenrahmen und dem Deckenrahmen so gelöst, dass die vertikalen Rahmenschenkel des Schrank-Rahmengestelles einen Profilteil mit einer Steckaufnahme für das Steckteil der Eckverbinder aufweisen, wobei das Profilteil mit der Außenkontur die Außenaufnahme bildet, die symmetrisch zur Diagonalebene des Boden- und des Deckenrahmens ausgebildet ist und die Außenaufnahme in den Eckbereichen des Schrank-Rahmengestelles lässt sich dadurch über die gesamte Höhe des Schrank-Rahmengestelles einhalten, dass der Boden- und der Deckenrahmen des Schrank-Rahmengestelles Eckaufnahmen aufweisen, in die die Eckverbinder mit einem Füllteil einsetzbar und mit dem Boden- bzw. dem Deckenrahmen verbindbar sind, wobei die Füllteile der Eckverbinder mit ihren Außenkonturen die Außenaufnahmen der vertikalen Rahmenprofile des Schrank-Rahmengestelles über den Boden- und den Deckenrahmen hinaus verlängern.
- Die vertikalen Rahmenschenkel lassen sich bei unsymmetrischem Querschnitt mit vertauschten Stirnseiten am Bodenrahmen oder am Deckenrahmen abstützend befestigen, wenn vorgesehen ist, dass die vertikalen Rahmenprofile des Schrank-Rahmengestelles mit ihren Stirnseiten auf den einander zugekehrten Seiten des Boden- und des Deckenrahmens und der Füllteile der Eckverbinder aufstehend mit dem Boden- und dem Deckenrahmen verbunden sind.
- Die vertikalen Rahmenschenkel des Schrank-Rahmengestelles lassen sich dadurch zur Zuführung von Anschluss- und Verbindungskabeln ausnützen, dass die vertikalen Rahmenprofile des Schrank-Rahmengestelles zwischen dem Boden- und dem Deckenrahmen eine zum Innenraum des Schrank-Rahmengestelles hin offenen Kanal bilden, der mittels eines Kastenprofils verschließbar ist, und dass dieses Kastenprofil Vertikalkanäle aufweist und in der Abschlusswand mit Reihen von Bohrungen versehen ist. Das Kastenprofil kann dabei nicht benötigte Kanäle der vertikalen Rahmenschenkel des Schrank-Rahmengestelles verschließen. Der Verschluss des Kanals wird dabei dadurch optimal, dass die Abschlusswand des Kastenprofils mit Abdeckstegen den Kanal im vertikalen Rahmenprofil des Schrank-Rahmengestelles überdeckt.
- Weitere Befestigungsmöglichkeiten an den vertikalen Rahmenschenkeln des Schrank-Rahmengestelles werden dadurch geschaffen, dass die den Kanal bildende Profilseite des vertikalen Rahmenprofils auf der Außenseite der freien Profilseite angeformte Verbindungsstege trägt.
- Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Vertikalrahmen als erste Baueinheit des Bausatzes in perspektivischer Ansicht, -
2 eine perspektivische Teilansicht eines Eckbereiches des Vertikalrahmens nach1 , -
3 in vergrößerter perspektivischer Ansicht ein als Bodenelement verwendetes Abdeckelement als zweite Baueinheit des Bausatzes, -
4 in Explosionsdarstellung den Eckbereich eines Bodenrahmens mit Eckverbinder und vertikalem Rahmenschenkel eines Schrank-Rahmengestelles als dritte Baueinheit des Bausatzes, -
5 eine Teilperspektive des vertikalen Rahmenschenkels mit einem mittels Kastenprofil verschließbaren Kanal, -
6 perspektivisch den unteren Teil des Schrank-Rahmengestelles mit zwei eingebauten Vertikalrahmen nach1 und -
7 in perspektivischer Ansicht ein aus zwei Vertikalrahmen nach1 und zwei Abdeckelementen nach3 zusammengesetztes Basis-Rahmengestell. - Der Vertikalrahmen
10 nach1 bildet die erste Baueiheit des Bausatzes. Er besteht aus zwei vertikalen Rahmenprofilen11 und zwei horizontalen Rahmenbreitenstreben12 . Dabei bilden die beiden Rahmenprofile11 den einander zugekehrten Profilseiten11.1 (2 ) mit den Reihen von Befestigungsaufnahmen11.2 eine Befestigungsebene, z.B. für 19''-Einbauten. Die Rahmenprofile11 sind im Bereich der Stirnseiten mit den Enden der Rahmenbreitenstreben12 fest ver bunden, z.B. verschweißt. Die Profilseiten11.1 der Rahmenprofile verlaufen parallel zu einer Längskante der Rahmenbreitenstreben12 , während die Profilseiten11.3 mit den Stirnseiten der Rahmenbreitenstreben12 abschließen. Schließlich schließen die Profilseiten11.6 mit den anderen Längskanten der Rahmenbreitenstreben12 ab. Die Profilseiten11.3 und11.6 sind mit mindestens einer Reihe von Befestigungsaufnahmen11.4 und11.7 versehen. Damit die beiden vertikalen Rahmenprofile11 trotz unsymmetrischem Querschnitt identisch ausgebildet und für den Vertikalrahmen10 verwendet werden können, sind sie mit vertauschten Stirnseiten an den Rahmenbreitenstreebn12 angebracht. - Die Rahmenbreitenstreben
12 können mit Kabeleinführungs-Durchbrüchen12.2 versehen sein und mit abgekanteten Rändern12.1 an den Längskanten versteift sein. Zudem können die Rahmenbreitenstreben12 im Bereich der Stirnseiten mit Befestigungsaufnahmen12.3 versehen sein, wie der Teilperspektive nach2 zu entnehmen ist. - In
3 ist in vergrößerter Perspektive ein Abdeckelement20 gezeigt, das zur Mittellängsebene, die parallel zu den abgekanteten Befestigungsrändern23 verläuft, symmetrisch ausgebildet, so dass das Abdeckelement20 sowohl als Bodenelement, als auch als Deckenelement für ein Basis-Rahmengestell60 nach7 verwendet werden kann. Dabei sind die Befestigungsränder23 gegeneinander gerichtet. Die Befestigungsränder23 tragen zwei Reihen von Befestigungsaufnahmen23.1 und23.2 . Der Abstand der Innenseiten der beiden Befestigungsränder23 eines Abdeckelementes20 entspricht dem Außenmaß der Profilseiten11.3 der beiden Rahmenprofile11 eines Vertikalrahmens10 , so dass der Vertikalrahmen10 über diese Profilseiten11.3 mit den Befestigungs aufnahmen11.4 mit den Innenseiten der Befestigungsränder23 der Abdeckelemente20 verbunden werden kann. Dabei verbinden ein unteres Abdeckelement30 als Bodenelement und ein oberes Abdeckelement30 als Deckenelement zwei beabstandete Vertikalrahmen10 zu einem Basis-Rahmengestell60 nach7 . Dabei können die Profilseiten11.1 auf den einander abgekehrten Seiten der Vertikalrahmen10 angeordnet sein. Dies lässt sich einfach durch eine um 180°-Verdrehung des zweiten Vertikalrahmens10 erreichen. - Das Abdeckelement
20 weist eine Grundplatte21 auf, die in den senkrecht zu den Befestigungsrändern23 stehenden Randbereichen mit Kabeleinführungs-Durchbrüchen21.1 versehen ist, die beim aufgebauten Basis-Rahmengestell60 mit den Kabeleinführungs-Durchbrüchen12.1 der Rahmenbreitenstreben12 der Vertikalrahmen10 zur Deckung kommen. Zudem kann die Grundplatte21 des Abdeckelementes20 mit einer zentrischen Aussparung21.2 und in den Eckbereichen mit Befestigungsbohrungen22 versehen sein. - Diese Randbereiche der Grundplatte
21 sind mit Abkantungen25 versehen, die über die Stirnseiten der Befestigungsränder23 vorstehen und das Anbringen einer Rückwand und einer Schranktüre am Basis-Rahmengestell60 erleichtern. Die Grundplatte21 des Abdeckelementes20 ragt auch an den Außenseiten der Befestigungsränder23 vor und bildet mit dieser eine Aufnahme24 , die das Anbringen von Seitenwänden am Basis-Rahmengestell60 erleichtert. Dabei können auch an den freien Kanten der Befestigungsränder23 nach außen abgekantete Verbindungsstege26 mit verwendet werden. Es ist leicht einzusehen, dass das Abdeckelement20 in einfacher Weise als Blech-Stanz-Biegeteil preisgünstig hergestellt werden kann. - Anhand der
4 bis6 wird der Aufbau einer weiteren Baueinheit des Bausatzes erläutert, nämlich einem Schrank-Rahmengestell30 , das auf eine vorgegebene Abmessung in Breite, Tiefe und Höhe ausgelegt ist. - Dabei ist dieses Schrank-Rahmengestell
30 aus identischen Bodenrahmen und Deckenrahmen35 mit vier vertikalen Rahmenschenkeln33 zusammengesetzt. Diese identischen Rahmen sind jeweils aus zwei horizontalen Breitenstreben31 und zwei horizontalen Tiefenstreben32 zusammengesetzt. In den Eckbereichen der Rahmen35 sind die aufeinander stoßenden Streben fest miteinander verbunden und bilden Eckaufnahmen35.1 . Die Streben31 und32 weisen horizontale und vertikale Profilseiten mit Reihen von Befestigungsaufnahmen31.1 und32.1 auf, die sich von den Befestigungsaufnahmen11.2 der Vertikalrahmen10 vorzugsweise unterscheiden. In die Eckaufnahmen35.1 der Rahmen35 sind Eckverbinder40 eingesetzt und mit dem Rahmen35 so verschraubt, dass ein Füllteil40.1 des Eckverbinders40 die Eckaufnahme35.1 so ausfüllt, dass das Füllteil40.1 mit den horizontalen Profilseiten der Streben31 und32 bündig abschließt, so dass der auf das Steckteil40.2 aufgeschobene vertikale Rahmenschenkel33 sich darauf abstützen kann. - Wie
4 zeigt, ist das Steckteil40.2 auf den Querschnitt eines Hohlraumes33.3 im Profilteil33.1 des vertikalen Rahmenschenkels33 abgestimmt. Dieses Profilteil33.1 bildet mit der Außenkontur eine zur Diagonale der Eckaufnahme35.1 eine symmetrische Außenaufnahme36 , die sich über das Füllteil40.1 des Eckverbinders40 fortsetzt, und das Anbringen von Verkleidungselementen des Schrank-Rahmengestelles30 erleichtert. - Wie die
4 und5 zeigen, schließt sich an das Profilteil33.1 ein Profilteil33.4 an, das einen zum Innenraum des Schrank-Rahmengestelles30 offenen Kanal33.0 bildet. Dieser Kanal33.0 kann als Kabelkanal verwendet werden. Wird er nicht benötigt, dann kann er mit einem Kastenprofil50 mit Kabelkanälen50.1 und50.2 und einer Abschlusswand50.3 verschlossen werden. Die Abschlusswand50.3 trägt Reihen von Bohrungen50.4 und überdeckt mit Abdeckstegen50.5 den Kanal33.0 des vertikalen Rahmenschenkels33 . - Wie die
6 erkennen lässt, werden die vertikalen Rahmenschenkel33 mit vertauschten Stirnseiten33.1 und33.2 an den Rahmen35 befestigt, so dass am Schrank-Rahmengestell30 die Profilteile33.4 mit den Tiefenstreben32 bündig abschließen und gegeneinander gerichtet sind. Durch entsprechende Verdrehung und Vertauschung der Stirnseiten33.1 und33.2 der vier vertikalen Rahmenschenkel33 ist dies einfach möglich und führt zu dem in6 angedeuteten Schrank-Rahmengestell30 , dessen oberer Deckenbereich einfach umgekehrt aufgebaut ist. - Mit den Tiefenstreben
32 des unteren und oberen Rahmens35 werden zwei beabstandete Vertikalrahmen10 befestigt. Dabei sind die Vertikalrahmen10 mit den Profilseiten11.1 und ihren Befestigungsaufnahmen11.2 auf abgekehrten Seiten der Vertikalrahmen10 angeordnet und auf ein bestimmtes Abstandsmaß gebracht, das die Einbautiefe der einzubauenden Einbauten festlegt. - Das nach
6 angebaute Schrank-Rahmengestell30 mit zwei Rahmen35 und vier vertikalen Rahmenschenkeln33 kann ohne und mit eingebauten Vertikalrahmen ausgelegt werden. Die Vertikalrahmen10 werden über die Befestigungsaufnahmen12.3 der Rahmenbreitenstreben12 mit den Tiefenstreben32 der Rahmen35 verbunden. Die Höhe der Vertikalrahmen10 ist durch den Innenabstand der beiden Rahmen35 gegeben.
Claims (20)
- Bausatz zum Erstellen von Rahmenaufbauten für Schaltschränke, bestehend aus: a) einem Schrank-Rahmengestell (
30 ) aus vier horizontalen Breitenstreben (31 ), vier horizontalen Tiefenstreben (32 ) sowie vier vertikalen Rahmenschenkeln (33 ) mit vorgegebener Breite, Tiefe und Höhe, b) Vertikalrahmen (10 ) aus zwei horizontalen Rahmenbreitenstreben (12 ) und zwei vertikalen Rahmenprofilen (11 ), die in ein Schrank-Rahmengestell (30 ) einbaubar und mit dessen Tiefenstreben (32 ) verbindbar sind, und c) Abdeckelementen (20 ), die als Bodenelement und Deckenelement mit zwei beabstandeten Vertikalrahmen (10 ) zu einem eigenständigen Basis-Rahmengestell (60 ) verbindbar sind. - Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitenstreben (
31 ), die Tiefenstreben (32 ) und die Rahmenschenkel (33 ) des Schrank-Rahmengestelles (30 ) Abschnitte jeweils aus identischen Profilen gebildet sind, die in den Eckbereichen des Schrank-Rahmengestelles (30 ) mittels Eckverbinder (40 ) fest miteinander verbunden, z.B. verschweißt sind. - Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitenstreben (
31 ) und die Tiefenstreben (32 ) des Schrank-Rahmengestelles (30 ) einen festen Bodenrahmen und einen festen Deckenrahmen (35 ) bilden und dass in den Eckbereichen des Bodenrahmens (35 ) und des Deckenrahmens (35 ) die vertikalen Rahmenschenkel (33 ) angebracht sind und mit den Eckverbindern (40 ) und dem Boden- und Deckenrahmen (35 ) eine durchgehende Außenaufnahme (36 ) bilden. - Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Rahmenprofile (
11 ) der Vertikalrahmen (10 ) eine Basisprofilseite (11.3 ) mit mindestens einer Reihe von Befestigungsaufnahmen (11.4 ) aufweisen, die mit den Stirnseiten der horizontalen Rahmenbreitenstreben (12 ) abschließen und dass an der Basisprofilseite (11.3 ) beidseitig Seitenschenkel (11.1 und11.6 ) abgekantet sind, die auf die Längsseiten der zugeordneten horizontalen Rahmenbreitenstreben (12 ) der Vertikalrahmen (10 ) ausgerichtet und mit diesen verbunden sind. - Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Basisprofilseite (
11.3 ) und in den abgekanteten Seitenschenkeln (11.1 und11.6 ) der vertikalen Rahmenprofile (11 ) der Vertikalrahmen (10 ) jeweils mindestens eine Reihe von identischen Befesti gungsaufnahmen in einheitlicher, aufeinander ausgerichteter Teilung eingebracht sind. - Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Basisprofilseite (
11.3 ) und in den abgekanteten Seitenschenkeln (11.3 und11.6 ) der vertikalen Rahmenprofile (11 ) der Vertikalrahmen (10 ) jeweils mindestens eine Reihe von gleichen oder identischen Befestigungsaufnahmen (11.4 ;11.2 ;11.7 ) in gleicher oder unterschiedlicher Teilung eingebracht sind. - Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Rahmenbreitenstreben (
12 ) und die vertikalen Rahmenprofile (11 ) der Vertikalrahmen (10 ) in den Eckbereichen fest miteinander verbunden, z.B. verschweißt sind. - Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Abdeckelemente (
20 ) auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten rechtwinklig abgekantete Befestigungsränder (23 ) mit mindestens einer Reihe von Befestigungsaufnahmen (23.1 ,23.2 ) aufweisen und dass die vertikalen Rahmenprofile (11 ) von zwei Vertikalrahmen (10 ) mit ihren Basisprofilseiten (11.3 ) mit den Innenseiten der Befestigungsränder (23 ) der Abdeckelemente (20 ) in unterschiedlichen Abständen zu einem Basis-Rahmengestell (60 ) miteinander verbindbar sind. - Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Rahmenbreitenstreben (
12 ) der Vertikalrahmen (10 ) mit Kabeleinführungs-Durchbrüchen (12.2 ) versehen sind und dass die beiden Vertikalrahmen (10 ) über Befestigungsaufnahmen (12.3 ) der horizontalen Rahmenbreitenstreben (12 ) mit den zugekehrten Oberseiten der horizontalen Tiefenstreben (32 ) des Schrank-Rahmengestelles (30 ) in verschiedenen Abständen zueinander verbindbar sind. - Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (
20 ) in ihren Grundplatten (21 ) über den horizontalen Rahmenbreitenstreben (12 ) der Vertikalrahmen (10 ) im Basis-Rahmengestell (60 ) mit Kabeleinführungs-Aussparungen (21.1 ) versehen sind. - Bausatz nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsränder (
23 ) der Abdeckelemente (20 ) an ihren freien Kanten nach außen abgekantete Verbindungsstege (261 tragen und dass die Grundplatte (21 ) der Abdeckelemente (20 ) über die Befestigungsränder (23 ) vorstehen und mit den Verbindungsstegen (26 ) Aufnahmen (24 ) zum Anbringen von Seitenwänden am Basis-Rahmengestell (60 ) bilden. - Bausatz nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatten (
21 ) der Abeckelemente (20 ) an den senkrecht zu den Befestigungsrändern (23 ) verlaufenden Seiten vorstehen und Abkantungen (25 ) aufweisen, an denen eine Schranktüre anlenkbar und verschließbar ist sowie eine Rückwand befestigbar ist. - Bausatz nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatten (
21 ) der Abdeckelemente (20 ) mit einem zentrischen Durchbruch (21.2 ) und in den Eckbereichen mit Befestigungsbohrungen (22 ) versehen sind. - Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrank-Rahmengestell (
30 ) aus einem identischen Bodenrahmen (35 ) und einem identischen Deckenrahmen (35 ) gebildet ist, die mit abstehenden Eckverbindern (40 ) gegeneinander gerichtet und über die vier vertikalen Rahmenschenkel (33 ) miteinander zum Schrank-Rahmengestell (30 ) verbunden sind. - Bausatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Rahmenschenkel (
33 ) des Schrank-Rahmengestelles (30 ) einen Profilteil mit einer Steckaufnahme (33.3 ) für das Steckteil (40.2 ) der Eckverbinder (40 ) aufweisen, wobei das Profilteil mit der Außenkontur die Außenaufnahme (36 ) bildet, die symmetrisch zur Diagonalebene des Boden- und des Deckenrahmens (35 ) ausgebildet ist. - Bausatz nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden- und der Deckenrahmen (
35 ) des Schrank-Rahmengestelles (30 ) Eckaufnahmen (35.1 ) aufweisen, in die die Eckverbinder (40 ) mit einem Füllteil (40.1 ) einsetzbar und mit dem Boden- bzw. dem Deckenrahmen (35 ) verbindbar sind, wobei die Füllteile (40.1 ) der Eckverbinder (40 ) mit ihren Außenkonturen die Außenaufnahmen (36 ) der vertikalen Rahmenprofile (33 ) des Schrank-Rahmengestelles (30 ) über den Boden- und den Deckenrahmen (35 ) hinaus verlängern. - Bausatz nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Rahmenprofile (
33 ) des Schrank-Rahmengestelles (30 ) mit ihren Stirnseiten (33.1 ;33.2 ) auf den einander zugekehrten Seiten des Boden- und des Deckenrahmens (35 ) und der Füllteile (40.1 ) der Eckverbinder (40 ) aufstehend mit dem Boden- und dem Deckenrahmen (35 ) verbunden sind. - Bausatz nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Rahmenprofile (
33 ) des Schrank-Rahmengestelles (30 ) zwischen dem Boden- und dem Deckenrahmen (35 ) eine zum Innenraum des Schrank-Rahmengestelles (30 ) hin offenen Kanal (33.0 ) bilden, der mittels eines Kastenprofils (50 ) verschließbar ist, und dass dieses Kastenprofil (50 ) Vertikalkanäle (50.1 ,50.2 ) aufweist und in der Abschlusswand (50.3 ) mit Reihen von Bohrungen (50.4 ) versehen ist. - Bausatz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusswand (
50.3 ) des Kastenprofils (50 ) mit Abdeckstegen (50.5 ) den Kanal (33.0 ) im vertikalen Rahmenprofil (33 ) des Schrank-Rahmengestelles (301 überdeckt. - Bausatz nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kanal (
33.0 ) bildende Profilseite (33.4 ) des vertikalen Rahmenprofils (33 ) auf der Außenseite der freien Profilseite (33.6 ) angeformte Verbindungsstege (33.5 ) trägt.
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- 2003-03-11 DE DE2003111374 patent/DE10311374B4/de not_active Expired - Fee Related
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