DE68901706T2 - Alpin- oder tourenschischuh mit einer energiequelle fuer eine energieverbrauchende vorrichtung. - Google Patents
Alpin- oder tourenschischuh mit einer energiequelle fuer eine energieverbrauchende vorrichtung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrfft einen Alpin- oder Tourenskischuh mit einer Energiequelle, die einen Energieverbraucher versorgt, wie z. B. eine Heizvorrichtung.
- Man kennt schon Skischuhe, in denen zwecks Verbesserung des Kompforts des Trägers Heizvorrichtungen eingebaut sind sowohl vom elekrischen Heizwiderstandstyp als auch vom Flüssig- oder Gasbrennstofftyp, welche in diesem Fall einen in dem Schuh untergebrachten Brennstoffbehälter und Brenner verwenden. Die Heizvorrichtungen mit Flüssig- oder Gasbrennstoff weisen den Vorteil in Bezug auf elektrische Vorrichtungen auf, in dem sie eine größere Unabhängigkeit zulassen und während einer verhältnismäßig langen Zeitdauer die erwünschte Kompforttemperatur im Inneren des Schuhs sicherstellen
- Die Heizvorrichtungen, welche einen flüssigen Brennstoff verwenden, wie z. B. in den Patenten IT 1 136269 und FR A 2 080 146 beschrieben, weisen allgemein einen nachfüllbaren Brenner für Flussigbrennstoff auf, der unter einer Wärmediffusionsplatte angeordnet ist, die in der Sohle des Schuhes derart eingebettet ist, daß sie sich so nahe wie möglich bei dem Fuß des Trägers des Schuhs befindet. Andere Heizvorrichtungen, welche einen gasförmigen Brennstoff verwenden, weisen einen Gasbehälter auf, der über ein Ventil einen katalytischen Brenner versorgt, wobei all diese Elemente ebenfalls vollständig in der Sohle des Schuhs untergebracht sind. Derartige Heizvorrichtungen mit Gas-Brennstoff sind z. B. in dem italienischen Gebrauchsmuster 196850 und in der Internationalen Patentanmeldung W 086/05663 beschrieben. Diese Heizvorrichtungen mit Gas-Brennstoff sind vom Typ des nachfüllbaren Gasbehälters, und es ist folglich notwendig, daß man in der Schuhsohle, die den Behälter enthält, eine Öffnung vorsieht, über welche man den internen Gasbehälter an eine eflerne Gas-Nachfüllquelle anschließen kann.
- Alle bekannten Heizvorrichtwigen, sowohl vom elektrischen Typ oder auch vom Flüssig- oder Gasbrennstofftyp weisen den Nachteil auf, daß, sobald einmal die Heizung in Gang gesetzt ist, das Abschalten dieser Heizung nur durch manuelles Eingreifen des Trägers des Schuhes erzielt werden kann. Anders gesagt, muß dieser daran denken, die Heizung zu unterbrechen, wenn er seinen Schuh verläßt, und es kann natürlich passieren, daß er vergißt dies zu tun, was zu einem Fortdauern der Heizung des ausgezogenen Schuhs führt und somit zu einem schnellen Versiegen der verwendeten Energiequelle und einer Verschwendung dieser Energie.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteilen abzuhelfen, indem man einen Schuh bereitstellt, der mit Mitteln versehen ist, welche automatisch die Energieversorgung unterbrechen, sobald der Träger des Schuhs dessen Schaft öffnet.
- Dieser Alpin- oder Tourenskischuh der einen Schaft aufweist, welcher mit Mitteln zum Schließen dieses Schaftes dieses Schuhs versehen ist, der ausgerüstet ist mit einer Energiequelle, welche einen Energieverbraucher, wie z. B. eine Heizvorrichtung versorgt, und mit einer Vorrichtung zur Steuerung eines Versorgungsorgans des Energieverbrauchers, welcher zwischen der Energiequelle und dem Verbraucher eingeschaltet ist, ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel aufweist, welche durch die Mittel zum Schließen des Schaftes des Schuhs betätigt werden, um das Öffnen des Energieversorgungsorgans nur zuzulassen, wenn der Schaft des Schuhs geschlossen ist, und automatisch das Schließen dieses Versorgungsorgans zu veranlassen, sobald der Skiläufer diesen Schaft öffnet. Der in dem Schuh eingebettete Energieverbraucher kann eine Heizvorrichtung vom elektrischen Typ sein, und in diesem Fall wirken die Mittel, welche durch die Mittel zum Schließen des Schafts des Schuhs betätigt werden, auf einen elektrschen Schalter ein, der zwischen einer elektrischen Energiequelle und einer Widerstands-Heizeinheit angeschlossen ist, oder vom Typ mit Flüssig- oder Gas-Brennstoff, und in diesem Fall wirken die Mittel, welche von den Mitteln zum Schließen des Schafts des Schuhes betätigt werden, auf eine Vorrichtung zur Steueurung eines Hahns ein, der zwischen einem Gas- oder Flüssig-Brennstoffbehälter und einer Heizeinheit eingeschaltet ist. Im folgenden wird als ein nicht begrenzendes Beispiel eine Ausfühungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, wobei
- Fig. 1 eine vertikale und longitudinale Schnittansicht eines Schuhes mit Schaft ist, der in einem einzigen Abschnitt mit einer erfindungsgermäßen Gas-Heizvorrichtung in Öffnungsstellung für die Gasversorgung versehen ist,
- Fig. 2 und 3 partielle, vertikale und longitudinale Schnittansichten größeren Maßstabs sind, welche die Arbeitsweise der Steuervorrichtnng der Gasversorgung darstellen,
- Fig. 4 eine vertikale und longitudinale Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels ist,
- Fig. 5 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie V-V von Fig. 2 ist.
- Der erfindungsgemäße, in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Schuh mit Schaft, der ein Alpin- oder Tourenskischuh sein kann, ist von der von hinten zugänglichen Bauart. Er ist mit einer Heizvorrichtung versehen, welche im Fall der nicht beschränkenden vorliegend beschriebenen Ausführungsform vom Typ bzw. der Bauart mit Gasbrennstoff ist. Dennoch ließe sich die Erfindung auf die gleiche Art und Weise auf einen Schuh anwenden, der mit einer elektrischen - oder Flüssigbrennstoff-Heizvorrichtung versehen ist, oder auf jeden anderen Energieverbraucher. Die Heizvorrichtung weist eine Heizeinheit 1 auf, welche sich in einer Aussparung angepaßter Form befindet, die in dem oberen Teil der Sohle 2 des Schuhs vorgesehen ist. Diese Heizeinheit 1 weist einen Brenner 3 auf, der z. B. durch Schweißen unter einer Wärmediffusionsplatte 4 befestigt ist, welche ihrerseits unter der inneren Sohle 5 des Schuhs plaziert ist, damit man den Fuß des Skiläufers bei großer Kälte heizen kann. Der Brenner 3 ist mit einer Gasversorgungsleitung 7 verbunden, und in der Nähe des Brenners 3 ist eine Elektrode 8 angeordnet, welche ein Teil einer Zündvorrichtung ist, z. B. vom piezoelektrischen Typ, an die sie über einen Liter 9 angeschlossen ist.
- Die Heizeheinheit 1 wird mit Gas von einer austauschbaren Gasbrennstoff- Kartusche 11 versorgt, die in einem Hohlraum gehalten wird, der in dem hinteren Teil des Schafts 12 des Schuhes in dessen Inneren vorgesehen ist. Die Gaskartusche 11 ist vertikal angeordnet mit ihrer Gasaustrittsöffnung nach unten gerichtet. In der folgenden Beschreibung wird man als den "vertikalen" Richtungssinn denjenigen betrachten, entlang dem sich der Schaft 12 erstreckt, während die Hinterwand dieses Schafts tatsächlich leicht nach vorne geneigt ist. Die Gaskartusche 11 ist mit ihrem unteren Ende an ein Versorgungsorgang 13 angeschlossen, welches eine durch einen Hahn und einen Druckminderer gebildete Einheit dargestellt ist, wobei das Öffnungs- und Verschlußsteuerungsorgan durch einen Zapfen 14 gebildet ist, der nach außen aus dem Gehäuse des Hahns 13 ragt und in einem vertikalen Schlitz dieses Gehäuses beweglich ist. Der Zapfen 14 wird nach unten in Richtung seiner Öffnungsstellung durch eine Rückholfeder 14a gedrückt, welche sich im Inneren des Druckminderhannes 13 befindet. Der Zapfen 14 zur Steuerung des Hahnes 13 wird durch eine Klaue 15 betätigt, die Teil einer Gasversorgungssteuervorrichtung 16 ist. Diese Vorrichtung 16 wirkt auch auf einen Drücker 17 einer Zündvorrichtung 18 z. B. vom piezoelektrischen Typ, welche durch den elektrischen Liter 9 mit der Elektrode 8 verbunden ist, um einen Zündfunken zu erzeugen.
- Die Gaszufuhrsteuervorrichtung 16, die auf den Hahn 13 einwirkt, weist zwei im wesentlichen vertikale zueinander benachbarte Platinen auf, welche in vertikalen und longitudinalen Ebenen enthalten sind, und zwar eine Handsteuerungsplatine 19 verhältnismäßig kleiner Höhe und eine Platine 21 zur Betätigung des Hahns 13 größerer Höhe, die sich gleichzeitig über und unter die Platine 19 erstreckt. Die Platine 21 zur Steuerung des Manns 13 allgemein rechteckiger Form trägt an ihrem Unterteil die Klaue 15, die sich unterhalb des Zapfens 14 erstreckt und ihn kontaktet. Die Handsteuerungsplatine 19 stellt im wesentlichen die Form eines nach hinten offenen C auf, und sie weist einen vertikalen Steg 19a auf, welcher an seinen beiden Enden jeweils durch einen unteren Flügel 19b und einen oberen Flügel 19c verlängert ist. Der untere Flügel 19b dient dazu, den Drücker 17 der piezoelektrischen Zündvorrichtung 18 zu betätigen, und sie ist zwischen der oberen Oberfläche des Drückers 17 und einem inneren Vorsprung 22 der Hinterwand des Schaftes 12 des Schuhs gelagert. Der untere Flügel 19c der Handsteuerungsplatine 19 erstreckt sich von der Kinterwand des Schaftes 12 nach außen, wobei er durch einen in vertikaler Richtung länglichen Schlitz 23 hindurchtritt. Bei dem äußeren Endes dieses Flügels 19c ist ein Steuerknopf 24 befestigt. Übrigens werden die beiden Platinen 19, 21 ständig durch eine Kompressionsfeder 25 nach oben gedrückt, welche sich auf der oberen Fläche des inneren Vorsprungs 22 abstützt.
- Die beiden Platinen 19 und 21 sind aneinander durch Mittel gekoppelt, die eine vertikale Relativbewegung der Handsteuerungsplatine 19 bezüglich der Betätigungsplatine 21 gestatten. Die Seele 19a der Handsteuerungsplatine 19 tragt rnbesondere zwei in vertikaler Richtung ausgerichtete Nasen 26, die jeweils mit den Schlitsen 27 in Eingriff sind, welche in die Betätigungsplatine 21 des Manns eingearbeitet sind und die in vertikaler Richtung ausgerichtet sind.
- Die Handsteuerungsplatine 19 weist in ihrem oberen Teil ebenfalls eine Klaue 19d auf, die sich nach oben erstreckt und auf einen Riegel 28 wirkt, der über ein Gelenk mit dem Oberteil der Platine 21 zur Betätigung des Hahns verbunden ist, und zwar um eine horizontale und transversale Achse 29. Dieser Riegels 28 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der sich in Richtung der Minterwand des Schaftes 12 erstreckt. Der untere Arm 28a des Riegels 28 berührt an seinem Ende das obere Ende der Betätigungsklaue 19d, und der obere Arm 28b dieses Kiegels erstreckt sich nach oben bis zu der Minterwand des Schaftes 12. Der Riegel 28 ist im Uhrzeigersinn durch eine Feder 31 belastet, so daß sein oberer Arm 28b ständig in Richtung der Hinterwand des Schaftes 12 gedrückt wird.
- Der in Fig. 1 dargestellte Skischuh ist mit Mitteln zum Schließen des Schaftes 12 um den Unterteil des Beines des Skiläufers versehen. In dieser Ausgestaltung sind die Mittel zum Schließen durch Kabel 32 gebildet, welche den Oberteil des Schaftes umschließen und die mit einer Spannvorrichtung verbunden sind eines jeglichen durch den Skiläufer von Hand bedienbaren Typs. Die Spannkabel 32 des unteren Teils des Beines erstrecken sich nach hinten von einem Teil 33 der Hinterwand des Schaftes 12, die so ausgeschnitten ist, daß sie eine bewegliche Klappe darstellt. Insbesondere ist diese Klappe 33 durch einen U-förmigen Ausschnitt begrenrt, sie ist mit dem Oberteil der Hinterwand des Schaftes 12 verbunden, und sie ist vom Rest der Wand des Schaftes 12 längs seiner beiden vertikalen Seitenränder und seines unteren, horizontalen und quer verlaufenden Randes 33a abgetrennt, wobei dieser untere Rand dazu bestimmt ist, einen Anschlag für das Ende des oberen Armes 28b des Riegels 28 zu bilden. Die Klappe 33 weist an ihrem Teil, wo die Spannkabel 32 des unteren Teils des Beins aufliegen, eine nach unten zunehmende Dicke auf, so daß die Klappe 33 im vertikalen und longitudinalen Schnitt im wesentlichen die Form eines Trapezes hat, dessen große Basis den einen Anschlag der Klappe 33 bildenden unteren Rand 33a darstellt. Übrigens ist diese Klappe 33 durch eine Feder 34 belastet, die dazu neigt, sie nach außen zu drücken. In der Ruhestellung, das heißt, wenn der Schaft 12 nicht um das Bein des Skiläufers gespannt ist, befindet sich die Klappe 33 in der in Fig. 3 dargestellten Stellung, und in dieser Stellung ist ihre Innenfläche 33b mit der Innenfläche der Hinterwand des Schaftes 12 bündig, während sich ihre Außenwand 33c als Vorsprung nach außen und nach unten erstreckt. Die Rückhohlfeder 34 der Klappe 33 besteht vorzugsweise aus einer gekrümmten Blattfeder, die an ihrem oberen Ende z. B. mittels einer Niete 35 an dem Oberteil der Hinterwand des Schaftes 12 befestigt ist, und sich deren unterer in Richtung auf die Klappe 33 konkav gekrümmter Teil an der Innenfläche 33b der Sperrklappe 33 abstützt.
- Wenn der Skiläufer nach dem Anziehen des Schuhs dessen Schaft 12 um den Unterteil seines Beines mittels der Kabel 32 schließt, verursacht die durch diese Bänder 32 auf die Außenfläche 33c der Klappe 33 ausgeübte Wirkung ein Einsinken dieser Klappe 33 in das Innere des Schaftes, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Stellung wird der obere Arm 28b des Riegels 28, der sich an dem Unterteil der Innenwand 33b der Klappe 33 abstützt, somit leicht nach innen gedrückt, und die Gazsufuhrsteuerungsvorrichtung 16 befindet sich normalerweise in Schließstellung. Die Handsteuerungsplatine 19 wird effektiv durch die Feder 25 in die äußerste obere Stellung gedrückt, eine Stellung, in welcher ihr unterer Flügel 19b mit dem Vorsprung 22 in Berührung ist. Übrigens wird die Platine 21 zur Betätigung des Hahnes 13 ebenfalls durch die Feder 25 in eine äußerste obere Stellung gedrückt, und ihre untere Klaue 15 hält den Zapfen 14 zur Betätigung des Hahnes 13 in seiner äußersten oberen Stellung, die dem Schließen des Hahnes entspricht.
- Wenn der Skiläufer es wünscht, die Heizvorrichtung in Gang zusetzen, drückt er nach unten auf den Steuerknopf 24, was dazu führt, daß die beiden Platinen 19 und 21 sich gegen die Wirkung der Rückholfeder 25 nach unten bewegen Die Minabbewegung der Klaue 15 setzt den Zapfen 14 frei, der nun durch die Feder 14a in eine untere Öffnungsstellung gedrückt wird, so däß sich der Hahn 13 öffnet und das Gas in Richtung zu dem Brenner 3 ausströmen kann. Indem man die Hinabbewegung des Steuerknopfes 24 vorübergehend über die Öffnungs-Zwischenstellung hinaus fortsetzt, drückt die Platine 19 durch ihren unteren Flügel 19b auf den Drücker 17 der piezoelektrischen Zündvorrichtung 18, was dann zum Erreugen eines Funkens bei der Elektrode 8 führt, um das Gas zu zünden. Nachdem man den Steuerknopf 24 losläßt, verschiebt sich dieser automatisch unter der Einwirkung der Rückholfeder 25 in die Öffnungs- Zwischenstellung, die in Fig. 1 dargestellt ist. Er wird in dieser Stellung dadurch gehalten, weil der Riegel 28 nun verriegelt ist, so wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Tatsächlich gleitet der obere Arm 28a des Riegels 28 während der Abwärtsbewegung der Platine 21 zur Betätigung des Manns 13 auf der Innenfläche 33b der Klappe 33, und wenn er genau unterhalb des unteren Randes 33a dieser Klappe ankommt, dreht sich der Riegel 28 im Uhrzeigersinn um seine Achse 29 unter Einwirkung der Feder 31, und das obere Ende des oberen Arm 28a des Riegels 28 kommt unter dem unteren Rand 33a der Klappe 33 zum Eingriff, wodurch er durch sie immobilisiert wird. Bei dem so verriegelten Riegel 28 stellt der untere Arm 28b einen festen Anschlag dar, gegen den die obere Klaue 19d der Platine 19 angelegt wird, wodurch die automatische Rückkehr der beiden Platinen 19 und 21 in die Verschlußstellung verhindert wird. Der Skiläufer kann auf jeden Fall zu jedem Zeitpunkt die Heizung unterbrechen, indem er den Steuerknopf 24 nach oben zieht. In diesem Fall beaufschlagt die Klaue 19d den Riegel 28 und dreht ihn im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um die Achse 29, wodurch der obere Arm 28b des Randes 33a der Klappe 33 freigesetzt wird. Von diesem Zeitpunkt an können die beiden Platinen 19, 21 unter Einwirkung der Rückholfeder 25 automatisch nach oben gleiten, um in die Schließstellung der Gaszufuhr zu kommen.
- Nach der vorhergehenden Beschreibung sieht man, damit der Riegel 28 positionsmäßig verriegelt und einen Anschlag bilden kann, um die Platinen 19 und 21 in Gasöffnungsstellung zu halten, daß es notwendig ist, daß die Klappe 33 ins Innere des Schachtes 12 versenkt ist, mit anderen Worten, daß die Kabel 32 um den Schält 12 gespannt sind. Folglich wird, wenn der Skiläufer vergißt, zuvor die Heizung abzustellen, wenn er den Schaft des Schuhs öffnet, die Gasversorgung des Brenners 3 automatisch unterbrochen. Tatsächlich nimmt die Sperrklappe 33, die nun nach außen gedrückt wird, sobald die Kabel 32 unter der Einwirkung ihrer Rückholfeder 34 gelöst sind, die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein, in welcher ihre Innenfläche 33b mit der Innenfläche der Hinterwand des Schachtes 12 bündig ist. Folglich, wenn die Gaszufuhr-Steuervorrichtung zuvor in Öffnungsstellung war, in welcher sie durch den Riegel 28 im Anschlag gegen den unteren Rand 33a der Klappe 33 gehalten war, entweicht der Riegel 28 somit dem Anschlag, den der untere Rand 33a der Klappe 33 darstellt, was den beiden Platinen 19, 21 gestattet, automatisch nach oben unter Einwirkung der Rückholfeder 25 zu gleiten, um in die Verschlußstellung der Gaszufuhr überzugehen. In dem in Fig, 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schuh vom von vorne zugänglichen Typ, und das Schließen des Schältes 12 des Schuhs wird durchgeführt mittels eines Kabels 36, welches die Vorderseite des Schaftes umschließt und das an einem Schwenkhebel 37 eingehängt ist, der mit mehreren Einhängekerben 38 versehen ist, um verschiedene Spanngrade zu erzielen. Der Spannhebel 37 ist drehbar um eine Achse 39 an einem äußeren Lager 41 angelenkt, welches sich horizontal gegenüber der Wand des Schältes 12 verschieben kann. Der Steg des Lagers 41 wird von einer Niete 42 durchquert, welche sich durch einen horizontalen Schlitz erstreckt, der in die Wand des Schaftes 12 eingearbeitet ist. Die Niete 42 ist am Inneren des Schaftes 12 befestigt, und zwar an einem Vorderende eines Stützbandes 44, welches sich entlang der Innenfläche des Schältes 12 erstreckt. Dieses Stützband 44 weißt einen hinteren Teil 44a auf, welcher sich über den Riegel 28 der Gaszufuhrsteuervorrichtung 16 erstreckt. An diesem Ort bildet die Hinterwand des Schachtes 12 einen nach außen vorstehenden Wulst 45, der eine innere Rinne 46 begrenat, deren transversaler Querschnitt dem des Stützbandes 44 entspricht, damit der hintere Teil 44a dieses Bandes 44 in der Rinne 46 versenkt werden kann. Das Stützband 44 wird normalerweise durch eine Druckfeder 47 nach hinten gedrückt. Diese Feder 47 ist in einem horizontalen Schlitz 48 untergebracht, der in den vorderen Teil des Stützbandes 44 eingearbeitet ist, und sie stützt sich an ihrem vorderen Ende auf seine Schulter 49 ab, die in dem Schlitz 48 hervorsteht und aus der Wand des Schachtes 12 herauskommt. Die Feder 47 stützt sich an ihrem hinteren Ende auf den hinteren Rand des Schlitzes 48 ab.
- Wenn der Schaft 12 des Schuhs um den unteren Teil des Beins des Skiläufers geschlossen ist, wird der Spannhebel 37 gegen den Schaft 12 angelegt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, und in dieser Stellung ist sein Drehlager 41 nach vorne versetzt. Die Bewegung dieses Lagers 41 nach vorne wird durch die Niete 42 auf den äußersten vorderen Teil des Stützbandes 44 übertragen, welches dadurch nach vorne gegen die Wirkung der Feder 47 gegen wird, welche auf der Schulter 49 stärker komprimiert ist. Der hintere Teil 44a des Stuabandes 44 ist somit aus der Rinne 46 ausgetreten und in dieser ausgetretenen Stellung befindet er sich genau über dem Ende des oberen Armes 28b des Riegels 28, um einen Anschlag darzustellen, der die Verriegelung in Öffnungsstellung der Gaszufuhrsteuervorrichtung 16 gestattet, wie in dem Fall der zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsform.
- Wenn die Heizvorrichtung in Betrieb ist und der Skiläufer den Schält 12 löst und dabei vergißt die Gaszufuhr zu unterbrechen, verursacht das Lösen des Schältes 12 durch Überführen des Kebels 37 in die in Fig. 5 gestrichelt angedeutete Stellung die Freisetzung des Stützbandes 44. Dieses Band wird somit unter Einwirken der Feder 47 nach hinten gedrückt, wobei diese Verschiebung durch das Gleiten der Niete 42 in dem Schlitz 43 ermöglicht wird. Aufgrund dieser Verschiebung nach hinten verschwindet der hintere Teil 44a des Stützbandes 44 in der Rinne 46, die in der Wand des Schafts 12 vorgesehen ist, und aufgrund des Entfernens des Anschlages, den er darstellt, wird der Riegel 28 freigesetzt und die Platine 21 kann somit nach oben gleiten, wodurch der Zufuhrbahn 13 durch ihre Klaue 15 geschlossen wird.
Claims (9)
1. Alpin- oder Tourenschuh mit einem Schaft (12), der mit Mitteln (32;
36, 37) zum Schließen dieses Schaftes versehen ist, wobei dieser
Schuh mit einer einen Energieverbraucher, wie eine Heizvorrichtuug
(1), versorgenden Energiequelle (11) versehen ist, sowie mit einer
Vorrichtung (16) zur Steuerung eines Versorgungsorgans (13) des
Energieverbrauchers (1), die zwischen der Energiequelle (11) und
u dem Energieverbraucher (1) eingeschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
er durch die Mittel (32; 36,37) zum Schließen des Schaftes (12) des
Schuhs betätigbare Mittel (33, 44) umfaßt, die geeignet sind, das
Öffnen des Energieversorgungsorgans (13) nur zuzulassen, wenn der
Schaft 12 des Schuhs geschlossen ist, und automatisch das Schließen
dieses Versorgungsorgans (13) zu veranlassen, sobald der Skiläufer
diesen Schaft öffnet.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die
Mittel (32; 36, 37) zum Schließen des Schaftes (12) betätigbaren
Mittel (33, 44) einen unter der Wirkung einer Rückholfeder (34,47)
aus einer Wirkstellung bewegbaren Anschlag für einen der
Steuervorrichtung (16) des Versorgungsorgans (13) des Energieverbrauchers (1)
in Öffnungsstellung haltenden Riegel (28) bilden.
3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
versenkbare Riegel durch einen Abschnitt (33) der Rückwand des Schaftes
(12) gebildet wird, der derart ausgeschnitten ist, daß er eine
bewegliche Klappe bildet, wobei diese bewegliche Klappe (33) von
seiner U-förmigen Schnittlinie begrenzt wird und mit dem oberen
Bereich der Rückwand des Schaftes (12) verbunden ist, während sie
vom Rest der Wand des Schaftes (12) längs seiner beiden vertikalen
Seitenränder und seines unteren horisontal und quer verlaufenden
Randes (33a) abgetrennt ist, der geeignet ist, für das Ende des
oberen Arms (28b) des Riegeld 28 einen Anschlag zu bilden, und
daß Spannkabel (32) den oberen Abschnitt des Schaftes umschließen,
wo die Klappe (33) ausgebildet ist, und hinter dieser vorbeigeführt
sind.
4. Schuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe
(33) in ihrem von den zur Anlage am Unterschenkel dienenden
Spannkabeln (32) umspannten Bereich eine nach unten zunehmende
Dicke aufweist, so daß die Klappe (33) im vertikalen Längsschnitt
im wesentlichen die Form eines Trapezes aufweist, dessen große
Basis den einen Anschlagbereich der Klappe (33) darstellenden
unteren Rand (33a) der Klappe (33) bildet.
5. Schuh nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (33) von einer Feder (34) belastet ist, die bestrebt
ist, sie nach außen zu drücken.
6. Schuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückholfeder (34) der Klappe (33) von einer gekrümmten Blattfeder gebildet
wird, die mit ihrem oberen Ende, beispielsweise mittels einer Niete
(35), im oberen Abschnitt der Rückwand des Schaftes (12) befestigt
ist, während der gekrümmte untere Teil an der Innenfläche (33b)
der Sperrklappe (33) anliegt.
7. Schuh nach Anspruch 2 der von vorn zugänglichen Bauart, bei der
das Schließen des Schaftes (12) des Schuhs durch ein die
Vorderseite des Schatts umschließendes Kabel (36) erfolgt, das in einen
Schwenkhebel (37) einhängbar ist, der mit mehreren Einhängekerben
(38) versehen ist, um verschiedene Spanngrade einstellen zu können,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (37) um eine Achse
(39) auf einem äußeren Lager (41) schwenkbar ist, das sich
horizontal gegenüber der Wand des Schattes (12) verschieben kann, daß das
Lager (41) im Inneren des Schattes (12) mit einem vorderen Ende
eines Stutzbandes (44) verbunden ist, das sich längs der Innenseite
de Schattes (12) erstreckt und einen hinteren Abschnitt (44a)
aufweist der oberhalb des Riegels (28) verläuft und der sich in eine
innere Rinne (46) an der Rückwand des Schattes (12) einlegen
kann, und daß das Stützband (46) normalerweise durch eine
Druckfeder (47) belastet ist.
8. Schuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg des
Lagers (41) von einer Niete (42) durchquert wird, das sich durch
einen horizontalen Schlitz (43) in der Wand des Schattes (12)
erstreckt und die mit dem vorderen Ende des Stützbandes (44)
verbunden ist.
9. Schuh nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (47) in einem in den vorderen Abschnitt des
Stützbandes (44) eingearbeiteten horisontalen Schlitz (48) angeordnet ist
und mit ihrem vorderen Ende an einer in den Schlitz (48
vorspringenden, von der Wand des Schaftes (12) ausgehenden Schulter (49)
anliegt, während ihr hinteres Ende am hinteren Rand der
Ausnehmung (48) anliegt.
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