DE688213C - Dichtungsstueck zur Vermeidung des Ausfliessens von Brennstoff aus dem Brennstoffbehaelter - Google Patents

Description

• Dichtungsstück zur Vermeidung des Ausfließens von Brennstoff aus dem Brennstoffbehälter Zusatz zum Patent 681 075 Die Erfindung betrifft ein Dichtungsstück zur Vermeidung des Ausflusses von Brennstoff aus dem Brennstoffbehälter von Sturmlaternen. nach Patent 681 o75.
• Es ist unerläßlich, den Brennstoffbehälter von Sturmlaternen flüssigkeitsdicht abzusperren, damit das Ausfließen von Brennstoff in jeder Lage der Laterne verhindert wird. Die bisherigen Einrichtungen zu diesem Zweck waren zu verwickelt und verteuerten die Herstellung der Laterne wesentlich, bewirkten aber trotzdem keinen unter allen Bedingungen zuverlässigen Abschluß des Brenrnstoffbehälters.
• Die Erfindung bezweckt, einen durchaus zuverlässigen Abschluß ohne wesentliche Erhöhung der Herstellungskosten der Laterne zu bewirken. Gemäß der Erfindung besteht das Dichtungsstück aus einem starren Dichtungspfropfen und einem im Brennersatz angebrachten nachgiebigen Dichtungseinsatz. Vorzugsweise wird an der Oberseite des starren Dichtungspfropfens eine Hülse befestigt, die das Dochtende .aufnimmt und mit einem Schlitz für den Zahntrieb des Dochtes versehen ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine mit dem Dichtungsstück gemäß der Erfindung ausgerüstete Sturmlaterne in der Verschlüßstellung des Dichtungsstückes, Abb. 2 die gleiche Laterne, bei der das Dichtungsstück auf dem Boden des Behälters liegt, Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt durch die Döchthülse und Abb. q. einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3.
• Die Sturmlaterne ist in üblicher Weise aufgebaut und besteht aus dem Brennstoffbe= hälter i, der Dochtscheide 2, dem Docht 3, dem Brennerschlüssei q. mit Zahnrädchen 5 und dem Brenner 6. Im Brennersitz 7 ist ein Dichtungseinsatz 8 eingesetzt, der von oben durch den aufgesetzten Brenner 6 und von unten durch einen Flansch i o gehalten wird. Am unteren Dochtende sitzt ein Dichtungspfropfen i i, der am Docht durch eine Hülse 12 befestigt ist, die an einer Seite offen ist und einen Zahntrieb 13 aufweist. Auf der Rückseite der Hülse i2 kommt an der Stelle, an der der Zahntrieb 13 sitzt, dessen Rückseite 1q. heraus.
• Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der gefüllte Brennstoffbehälter verschlossen werden soll, wird durch den Brennerschlüssel q: der Docht so weit nach oben gedreht, daß der Dichtungspfropfen i i in den Dichtungseinsatz 8 eintritt. Dabei wird, da der "Durchmesser von i i etwas größer ist als die lichte Weite von 8, der Dichtungseinsatz gespreizt, so daß sowohl der Raum zwischen Dichtungseinsatz und Brennersitä als auch der Raum zwischen Dichtungseinsatz und Dichtungspfropfen vollkommen ausgefüllt und so ein vollständig dichter Verschluß herbeigeführt wird. Die Zähne des Rädchens 5 können dabei in die Verzahnung 13 eingreifen und dadurch die Lage der Dichtung zuverlässig festlegen. Diese Stellung ist in der Fig. i dargestellt. Das freie Dochtende liegt dabei im Zylinder der Sturmlaterne bzw. ragt in ihn hinein, kommt also mit der Umgebung nicht in Berührung. Wenn die Laterne wieder betriebsbereit gemacht werden soll, ist es nur erforderlich, das Brennerrädchen so weit entgegengesetzt zu drehen, bis der Docht die richtige Gebrauchslage einnimmt.

Claims (2)

1. PATRNTANSPRÜcIiR: i. Dichtungsstück zur Vermeidung des Ausfließens von Brennstoff aus dem Brennstoffbehälter von Sturmlaternen nach Patent 681 o75, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsstück aus einem starren Dichtungspfropfen (i i) und einem im Brennersitz (7) angebrachten nachgiebigen Dichtungseinsatz (8) besteht.
2. 2. Dichtungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des starren Dichtungspfropfens (i i ) eine das Dochtende aufnehmende Hülse (12) befestigt ist, die mit einem Schlitz für einen Zahntrieb (13) versehen ist.