DE565147C - Geschlossene Wasservorlage - Google Patents

Geschlossene Wasservorlage

Info

Publication number
DE565147C
DE565147C DE1930565147D DE565147DD DE565147C DE 565147 C DE565147 C DE 565147C DE 1930565147 D DE1930565147 D DE 1930565147D DE 565147D D DE565147D D DE 565147DD DE 565147 C DE565147 C DE 565147C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
water
gas
housing
closed water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930565147D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF PETRI
Original Assignee
JOSEF PETRI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOSEF PETRI filed Critical JOSEF PETRI
Application granted granted Critical
Publication of DE565147C publication Critical patent/DE565147C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Geschlossene Wasservorlage Soweit geschlossene Wasservorlagen mit einem Rückschlagventil bekannt sind, liegt das Rückschlagventil im Wasser selbst, was nachteilig ist, weil der Ventilsitz entweder im Laufe der Zeit durch das Wasser angegriffen wird oder weil sich in dem Wasser enthaltene Stoffe auf dem Ventilsitz ablagern, so daß nach einiger Betriebszeit mit einem sicheren Abschluß des Rückschlagventils nicht gerechnet werden kann. Außerdem handelt es sich bei der erwähnten Art von geschlossenen Wasservorlagen um solche, die in Verbindung mit einem Hochdruckacety lenentwickler verwendet werden. Wegen der verhältnismäßig großen Schwere der bekannten Rückschlagventile kann eine derartige Wasservorlage nicht in Verbindung mit einem Niederdruckgaserzeuger verwendet werden, weil der vom Werkzeug herkommende Unterdruck nicht ausreicht, das Ventil anzuheben, um Gas durchtreten zu lassen.
  • Andererseits sind offene Wasservorlagen bekannt, bei denen ein Abschlußventil im trockenen Teil der Gaszuleitung liegt. Hierbei ist aber die Anordnung so getroffen, daß dieses Abschlußventil durch ein im Wasser liegendes und mit einem Schwimmer verbundenes Gestänge gesteuert wird. Auf diese im Wasser liegenden Steuerungsteile treffen in gleicher Weise die oben für ein im Wasser liegendes Rückschlagventil erwähnten Nachteile zu. Es besteht hier die Möglichkeit, daß die Steuerungsteile sich irgendwie festsetzen und daß alsdann im Falle eines Flammenrückschlags das Abschlußventil nicht schließt.
  • Um nun im Falle eines Flammenrückschlags in die Wasservorlage mit größtmöglichster Sicherheit ein Schließen des Räckschlagventils zu erreichen und um außerdem die Wasservorlage auch für Niederdruckgaserzeuger verwendbar zu machen, und um selbst bei Verwendung des kleinsten Werkzeugs oder Brenners ein öffnen des Rückschlagventils zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß ein durch eine in ihrer Spannung einstellbare Feder gewichtsentlastetes Rückschlagventil im trockenen aufsteigenden Teil der Gaszuleitung angeordnet,- die oberhalb des unveränderlichen Wasserspiegels umgebogen ist und sich abwärts mit ihrer Mündung in das Wasser erstreckt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i in einem Längsschnitt dargestellt. Abb.2 ist ein zugehöriger Grundriß bzw. ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Die Sicherheitsvorlage besteht aus dem Körper i und dem damit fest verbundenen Gehäuse 2, das bis zu einer gewissen Höhe mit Wasser 3 gefüllt ist. Mit dem Gehäuse 2 sind drei Hähne q., 5, 6 verbunden, von denen der Hahn .4 zum Entleeren des Gehäuses 2, der Hahn 5 zum Ablassen etwaigen zuviel in das Gehäuse 2 eingefüllten Wassers und der Hahn 6 zum Anschluß der zum Brenner führenden Schlauchleitung dient. Oben im Gehäuse 2 ist ein Ventil 7 angeordnet, das durch eine auf dem Ventilschaft angeordnete Feder 8 ständig auf seinen Ventilsitz 9 gedrückt wird. Unterhalb des Ventiltellers 7 sind Bohrungen io vorgesehen, die beim Anheben des Ventiltellers 7 eine Verbindung zwischen dem Gasraum i i .und der äußeren freien Luft herstellen. Der Körper i ist im wesentlichen mit einer axialen Bohrung 12 versehen, in die seitlich die Bohrung 13 des Anschlußstutzens 14 einmündet. Das obere Ende der Bohrung 12 ist als Ventilsitz 15 ausgebildet und wird durch den Rückschlagventilteller 16 abgeschlossen. Unterhalb des Ventiltellers 16 ist in der Bohrung 12 eine Feder 17 angeordnet, die in ihrer Spannung durch Drehung einer Spindel 18 eingestellt werden kann. Die mit einem Handrad i9 versehene Schraubenspindel ist in bekannter Weise durch eine Stopfbüchse 2o abgedichtet, so daß Gas aus der Bohrung 12 nicht nach unten entweichen kann. Eine auf der Spindel i8 angeordnete Mutter 21 dient zum Feststellen der Spindel 18 in eingestellter Lage. In einen ringförmigen Ansatz 22 des Gehäuses i ist ein Siebkörper 23 eingesetzt, der gleichzeitig als Anschlag für den Ventilteller 16 dient. Außen auf dem Ansatz 22 ist eine Reduziermuffe 24 aufgeschraubt, mit der ein U-förmig gebogenes Rohr 25 fest verbunden ist, dessen Mündung 26 im Wasser 3 liegt. Am unteren Ende des Gehäuses i kann noch eine Schutzkappe 27 vorgesehen sein, die ein unbefugtes Verstellen der Schraubenspindel 18 verhindert.
  • Die Sicherheitsvorlage wird mittels des Stutzens 14 an die Gasleitung des Entwicklers fest angeschlossen. Nun wird die das Ventil 7 enthaltende Schraubkappe 28 vom Gehäuse :2 abgenommen und Wasser in das Gehäuse 2 eingefüllt, wobei das zuviel eingefüllte Wasser durch den Hahn 5, der die Höhe des Wasserspiegels bestimmt, wieder abläuft. Tritt aus dem Hahn 5 kein Wasser mehr aus, so wird dieser Hahn geschlossen. Die Schraubenspindel 18 wird mittels des Handrades i9 so weit zurückgeschraubt, bis die Feder 17 vollkommen entspannt ist und der Ventilteller 16 mit seinem ganzen Gewicht auf dem Ventilsitz 1s aufliegt. Alsdann wird die Schraubkappe 28 wieder aufgeschraubt und zum Zwecke des erstmaligen Einstellens der Vorlage der' schwächste zur Verwendung kommende Brenner an die Sauerstoffdruchleitung angeschlossen. Nachdem man sich überzeugt hat, daß der Brenner richtig arbeitet, d. h., daß durch den Sauerstoffstrahl eine Saugwirkung eingetreten ist, wird das Gasanschlußrohr des Brenners mittels eines Schlauches mit dem Hahn 6 der Vorlage verbunden. Durch die im Brenner entstehende Saugwirkung wird nunmehr das Gas aus dem Entwickler angesaugt, wobei der Ventilteller 16 angehoben wird und das Gas aus der Mündung 26 des Rohrs 25 austritt, durch das Wasser 3 in den Gasraum ii und durch den Hahn 6 zum Brenner gelangt. Sollte die Saugwirkung nicht genügend groß sein, bzw. der Entwickler einen zu niedrigen Gasdruck erzeugen, so wird die Schraubenspindel 18 in das Gehäuse i etwas eingeschraubt, so daß die Feder 17 auf den Ventilteller 16 zu wirken beginnt und den Ventilteller 16 von seinem Eigengewicht etwas entlastet. Die Feder 17 wird so weit gespannt, bis das Ventil 16 Gas durchtreten läßt. Ist die Vorlage auf diese Weise eingestellt, so wird die Schraubenspindel i8 durch die Mutter 21 festgelegt und kann durch die Kappe 27 verdeckt werden. Bei Verwendung eines größeren Brenners braucht keine neue Einstellung zu erfolgen, denn ein größerer Brenner hat naturgemäß ein größeres Saugvermögen.
  • Tritt nun aus irgendeinem Grunde ein Sauerstoff- bzw. ein Flammenrückschlag vom Brenner her in den Gasraum i i der Vorlage ein, so tritt zunächs. Wasser in das Rohr 25 ein, und durch den entstehenden Druck wird das Rückschlagventil 16 geschlossen, so daß ein weiterer Rücktritt von Sauerstoff oder der Explosionsflamme nicht eintreten kann. Vielmehr wird der im Raum i i vorhandene Überdruck das Ventil ? öffnen, so daß der Überdruck oder die Explosionsflamme ins Freie entweichen kann. Der Siebeinsatz 23 verhindert, daß etwaige in den Raum i i bzw. in das Wasser 3 gelangte Schmutzteilchen in das Rückschlagventil 16 gelangen.
  • Der Ventilteller 16 ist so schwer, daß er bei Nichtgebrauch des Entwicklers die Gasleitung 13, 12 geschlossen hält, so daß trotz des in der Gasleitung vorhandenen kleinen Überdrucks kein Gas in den Raum i i bzw. ins Freie entweichen kann. Geöffnet wird das Ventil 16 durch die Saugwirkung des Brenners.
  • Es könnte auch noch das in der Zeichnung dargestellte weitere Ventil zwischen die Vorlage und den Acetylenentwickler eingeschaltet sein. In diesem Falle wird das Gehäuse 29 an den Stutzen 14 angeschlossen und der Entwickler mit dem Stutzen 3o des Gehäuses 29 verbunden. In dem Hohlraum 31 des Gehäuses 29 ist ein leichter, hülsenartiger Körper 32 angeordnet, der mit seinem unten offenen Rand in Ouecksilber 33 eintaucht. Dieser Ventilkörper 32 wird durch den Gasdruck des Entwicklers angehoben und läßt Gas in die Leitung 13 übertreten. Andererseits aber verhindert er, daß durch die Vorlage Gas oder Luft aus dem Entwickler angesaugt werden kann; zu diesem Zweck ist er so lang bzw. hoch ausgebildet, daß der Stutzen 34 auf die Mantelfläche der Hülse 32 trifft, so daß letztere durch einen im Stutzen 3¢ wirksamen Unterdruck nicht angehoben werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Geschlossene Wasservorlage mit Rückschlagventil, insbesondere für Niederdruckgaserzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch eine in ihrer Spannung einstellbare Feder (I7) gewichtsentlastetes Rückschlagventil (I6) im trokkenen aufsteigenden Teil der oberhalb des unveränderlichen Wasserspiegels umgebogenen und sich abwärts in das Wasser erstreckenden Gaszuleitung (25) angeordnet ist.
DE1930565147D 1930-07-22 1930-07-22 Geschlossene Wasservorlage Expired DE565147C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE565147T 1930-07-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE565147C true DE565147C (de) 1932-11-26

Family

ID=6567199

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930565147D Expired DE565147C (de) 1930-07-22 1930-07-22 Geschlossene Wasservorlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE565147C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE565147C (de) Geschlossene Wasservorlage
DE677032C (de) Sicherheitsventil fuer Dampfkessel, insbesondere fuer Lokomotiven
DE502000C (de) Schwimmerventil
DE509316C (de) Auslaufhahn
DE488144C (de) UEberstroemventil fuer Brennstoffpumpen fuer luftlose Einspritzung
AT125622B (de) Selbsttätig schließendes Spülventil.
DE666544C (de) Tauchglocke fuer Unterwassergeraete
DE557362C (de) Anordnung des Zuendbrenners bei Gasheizbrennern
DE473539C (de) Zapfhahn
DE522013C (de) Absperrventil
DE917567C (de) Gasbeheizter Durchlauferhitzer mit Wassermangelsicherung fuer Heiss- und Kochendwasserbereitung
DE681783C (de) Steuervorrichtung fuer ein Hochhubsicherheitsventil fuer Dampfkessel
DE631417C (de) Durchlaufmesser-Zapfvorrichtung
DE718913C (de) Druckregler
DE446949C (de) Reaktionsregner fuer Land- und Gartenbewaesserung
DE917516C (de) Vorrichtung zur Regulierung des Wassereinlaufs in Ventile, insbesondere von Viehtraenkbecken
AT165108B (de) Kaffeekochmaschine
DE319755C (de) Dampfwasserableiter
DE867191C (de) Druckminderer und Sicherheitseinrichtung fuer Dampfanlagen
DE546501C (de) Wasservorlage
DE593060C (de) Selbstschlussventil fuer Dampfbrenner
DE681075C (de) Verfarhen und Vorrichtung zur Vermeidung des Ausfliessens von Brennstoff aus dem Brennstoffbehaelter von Sturmlaternen
CH291769A (de) Vorrichtung zur Speisung von Ölverdampfungsbrennern von einem allseitig geschlossenen Ölvorratsbehälter aus mittels atmosphärischen Druckausgleiches.
DE538671C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung des Gasaustritts bei der Beschickung eines Gaserzeugers oder einer aehnlichen Einrichtung
DE718571C (de) Dampferzeuger, dessen Rohre sich beim Platzen selbsttaetig absperren