DE687760C - Anordnung zur Regelung der Aussteuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken fuer hohe Betriebsspannungen - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Aussteuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken fuer hohe Betriebsspannungen

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DE687760C
DE687760C DE1937S0129646 DES0129646D DE687760C DE 687760 C DE687760 C DE 687760C DE 1937S0129646 DE1937S0129646 DE 1937S0129646 DE S0129646 D DES0129646 D DE S0129646D DE 687760 C DE687760 C DE 687760C
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DE
Germany
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frequency
control
voltage
circuit
discharge vessel
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DE1937S0129646
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Inventor
Dr-Ing Max Steenbeck
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung der Aussteuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken für hohe Betriebsspannungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Regelung der Aussteuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken, vorzugsweise Quecksilberdampfentladungsstrekken, und ist für solche Anlagen, bestimmt, bei denen die Entladungsstrecken mit hohen: Betriebsspannungen arbeiten müssen. Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung für Energieübertragungsanlagen, bei denen steuerbare Lichtbogenentladungsstrecken auf beiden Seiten einer Gleichstromhochspannungsleitung als Gleichrichter oder als Wechselrichter verwendet werden.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung einer nach dem Steuerungsverfahren des Hauptpatentes 664.1z7 yarbeitenden Steueranordnung, bei der den Steuergittern der Entladungsstrecken als Steuerspannung eine modulierte Hochfrequenzspannung zugeführt wird, deren Phasenlage bezüglich der Modulationsfrequenz veränderbar ist. Zum Zwecke der Anpassung dieser Hochfrequenzsteuerung nach dem Hauptpatent an die besonderen Arbeitsbedingungen eines mit sehr hohen Spannungen arbeitenden Entladungsgefäßes wird erfindungsgemäß zwischen dem mit Erdpotential verbundenen modulierbaren Hochfrequenzgenerator und dem mit- dem hohen Betriebspotential verbundenen Steuerkreis bzw. Gitterkreis des zu steuernden Entladungsgefäßes ein Übertragungsmittel, beispielsweiseein.Hochspannungskondensator, angeordnet, welches für die Betriebsfrequenzen des Entladungsgefäßes einen großen, für diezur Steuerung verw endete modulierbareHochfrequenz dagegen.einenwesentlich geringeren Widerstand darstellt. Die eine Belegung des Hochspannungskondensators ist an den Hochfrequenzgenerator angeschlossen, die andere Belegung mit einem zu dem Steuerkreis des Entladungsgefäßes gehörigen Schwingungskreis, d. h. einer Parallelschaltung aus Induktivität und Kapazität, die auf die steuernde Hochfrequenz abgestimmt ist, verbunden. Das Wesen der Erfindung besteht somit darin, daß die von der leitungsgerichteten Telegraphie -und Telephonie her bekannten Mittel verwendet werden, um einerseits den Steuerkreis des Entladungsgefäßes elektrisch für die hohen Betriebsspannungen des Entladungsgefäßes zu isolieren und andererseits dafür zu sorgen, daß es mit möglichst einfachen Mitteln gelingt, die für die Steuerung des Entladungsgefäßes, d. h. für die regelbare Bestimmung des Zündzeitpunktes erforderliche Steuerleistung von einem mit Erdpotential in Verbindung stehenden Hochfrequenz,gen.erator auf den Steuerkreis des Entladungsgefäßes zu übertragen. Die Erfindung hat den Vorteil, daß ein Kondensator verhältnismäßig geringer Kapazität genügt, um die für die sichere Steuerung des Entladungsgefäßes erforderliche Steuerleistung an das Steuergitter dieses Entladungsgefäßes heranzubringen. Auf der anderen Seite läßt sich der Steuerkreis des Entladungsgefäßes ausreichend gegen störende Einflüsse schützen, die bei dem Betrieb eines Entladungsgefäßes mit sehr hohen Spannungen unvermeidlich sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. i bedeutet i einen Quecksilberdampfgleichrichter, der eine Glühkathode 2, eine Anode 3 und ein Steuergitter 4 besitzt. Die für den Betrieb des Entladungsgefäßes erforderlichen Hilfseinrichtungen sind in einem Metallgehäuse 5 untergebracht, an dessen oberem Ende das Entladungsgefäß i eingesetzt ist. Das Gehäuse 5 ist entsprechend dem Betriebspotential der Kathode des Entladungsgefäßes isoliert.
  • Wesentlich für die Erfindung ist der Hochspannungskondensator 6, durch den die Hochfrequenzsteuerspannungsquelle 7 mit dem Gitterkreis des Entladungsgefäßes i verbunden ist. Die beiden Belegungen des Kondensators 6 sind durch einen Isolator 8 voneinander getrennt, der an dem Gehäuse 5 befestigt ist. Die innere Belegung des Kondensators 6 ist an. einen Schwingungskreis angeschlossen, der aus einer Spule g und einem Kondensator io besteht. Der Anschlußpunkt des Kondensators 6 an den Schwingungskreis ist gleichzeitig mit dem Steuergitter 4 des Entladungsgefäßes i verbunden. Das andere Ende der Parallelschaltung aus Kondensator und Drosselspule ist über eine Vorspännungsstromquelle i i an das Gehäuse 5 und damit an die Kathode 2 des Entladungsgefäßes i angeschlossen. Für den Heizstromkreis der Glühkathode 2 ist noch eine Batterie 12 vorgesehen. Der punktiert eingezeichnete Kondensator 13 soll den Rückschluß für die der Hochfrequenzstromquelle 7 entnommenen Hochfrequenzspannungen darstellen.
  • Als Hochfrequenzstromquelle 7 können bekannte Hochfrequenzgeneratoren, vorzugsweise mit steuerbaren Entladungsgefäßen arbeitende Generatoren, verwendet «,-erden. Diese werden derart moduliert, daß die Amplitude der abgegebenen Hochfrequenzspannung in einer Frequenz schwankt, die der Frequenz des Hauptstromkreises des zu steuernden Entladungsgefäßes entspricht. Da die Frequenz der Steuerstromquelle 7 groß ist gegenüber der Frequenz der das Entladungsgefäß speisenden Wechselspannung, wirkt die Steuerung genau so wie bei einer Niederfrequenzanlage, bei der dem Steuergitter diejenige Spannung zugeführt wird, mit der der Hochfrequenzgenerator 7 moduliert wird. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die modulierte Spannung sinusförmig ist, wesentlich ist nur, daß die Umhüllende der modulierten Hochfrequenzspannung in dem Zündzeitpunkt die Zündkennlinie des zu steuernden Hauptentladungsgefäßes schneidet. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Hochfrequenzstromquelle 7 so zu modulieren, daß die modulierte Spannung etwa rechteckförmigen Verlauf hat.
  • Fig.2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. i im Steuerstromkreis des Entladungsgefäßes noch ein Verstärkerrohr vorgesehen ist. Auch bei der Anordnung nach Fig.2 ist zwischen das Gehäuse 5 und die Hochfrequenzsteuerstromquelle 7 ein Hochspannungskondensator 6 mit zugehörigem Isolator 8 geschaltet. Ebenso liegt an der inneren Belegung des Kondensators 6 ein aus einer Drosselspule 9 und einem Kondensator io gebildeter Schwingungskreis, der auf die Frequenz. der Steuerstromquelle 7 abgestimmt ist. Im Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. i wird die Hochfrequenzspannung nicht unmittelbar dem Gitter des zu steuernden Entladungsgefäßes zugeführt, sondern dem Gitterkreis eines Elektronenrohres 1q, in Audionschaltung. Die Anode des Elektronenrohres 14 ist über eine Parallelschaltung aus einem Kondensator i0 und einem Widerstand 17 an eine Anoden- Spannungsquelle 15 angeschlossen. Die Spannung des Kondensators 16 ist zwischen Steuergitter und Kathode des Hauptentladungsgefäßes geschaltet, wobei zwecknäßig in diesem Stromkreis noch eine Vorspannun.gsquelle i8 vorgesehen ist. Eine Batterie i2 dient wiederum zur Heizung der Glühkathode des Gleichrichters. Die übrigen. Bezugszeichen entsprechen denen der Fig. i.
  • Der Unterschied der Steuerungsanordnung nach Fig. 2 gegenüber der Anordnung nach Fig. i besteht darin, daß die Hochfrequenzspannung nicht am Steuergitter des Hauptentladungsgefäßes, sondern. nur am Steuergitter des Elektronenrohres wirksam ist. Durch dieses Rohr wird die über den Hochspannungskondensator 6 zugeführte Hochfrequenzspannung gleichgerichtet. Am Kondensator 16 bzw. Widerstand 17 liegt daher eine Gleichspannung, deren Größe mit Modulationsfrequenz schwankt.
  • Auch für die Steuerungsanordnung nach Fig.2 gilt dabei bezüglich der Modulation das gleiche wie bei der Steuerungsanordnung nach Fig. i. Auch hier kann der Hochfrequenzgenerator 7 sö moduliert werden, daß im Gitterkreis des zu steuernden Hauptentladun.gsgefäßes eine Spannung wirksam ist, welche mehr oder weniger stark von der Sinusform abweicht.
  • Die in den Fig. i und 2 .gewählte Form der Verbindung zwischen dem Hochfrequenzgenerator 7 und dein Steuerkreis des Entladungsgefäßes i mit Hilfe des Hochspannungskondensators 6 ist zwar besonders vorteilhaft, es kann jedoch, ohne an dem Prinzip der Erfindung etwas zu ändern, an Stelle dieses Hochspannungskondensators beispiel.sweise auch ein eisenfreier Hochfrequenztransformator, der nach Art einer Teslaspule aufgebaut ist, verwendet werden. Das Entscheidende ist dabei, daß an der Verbindungsstelle zwischen dem Hochfrequeiizgenerator und dein Steuerkreis ein Übertragungsmittel liegt, welches den hohen Steuerfrequenzen einen geringen Widerstand bietet, während dieser Stromweg für die Betriebsfrequenzen des Entladungsgefäßes praktisch undurchlässig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Regelung der Aussteuerung von Gas- oder Dainpfentladungsstrecken für hohe Betriebsspannungen, bei denen den Steuergittern nach Patent 664 427 eine modulierte, in der Phasenlage der Modulationsfrequenz veränderbare Hochfrequenzspan.nung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit Erdpotential verbundenen modulierbaren Hochfrequenzgenerator (7) und dem mit dem hohen Betriebspotential verbundenen Steuerkreis (Gitterkreis) der zu steuernden Entladungsstrecke (i) ein Übertragungsmittel, beispielsweise ein Hochspannungskondensator, angeordnet ist, welches für die Betriebsfrequenzen der Entladungsstrecke einen großen Widerstand, für" die zur Steuerung verwendete modulierbare Hochfrequenzspannung dagegen einen wesentlich geringeren Widerstand darstellt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Belegung des Hochspannungskondensators (6) an den mit Erdpotential verbundenen modulierbaren Hochfrequenzgenerator (7) angeschlossen ist, während die andere Belegung an den Steuerkreis der zu steuernden Entladungsstrecke angeschlossen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochspannungskondensator an den Gitterkreis eines Elektronenrohres in Audionschaltun.g angeschlossen ist, dessen Anodenkreis mit dem Gitterkreis des zu steuernden Entladungsgefäßes verbunden ist.
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