DE681451C - Schaltungsanordnung zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom mittels in Reihe angeordneter gittergesteuerter Entladungsstrecken - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom mittels in Reihe angeordneter gittergesteuerter Entladungsstrecken

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DE681451C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/445Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom mittels in Reihe angeordneter gittergesteuerter Entladungsstrecken Es, sind bereits Umformungseinrichtungen zur Umwandlung von Gleichstrom inWechselstrom vorgeschlagen worden, die mit gittergesteuerten, vorzugsweise mit Dampf oder Gas gefüllten Entladungsgefäßen arbeiten, bei denen die Entladungsstrecken miteinander im wesentlichen in Reihe angeordnet an die Gleichspannung angeschlossen sind, weshalb man derartige Umformungseinrichtungen auch abkürzenderweise Wechselrichter in Reihenanordnung genannt bat. Bei solchen Wechselrichtern ist es häufig erwünscht, Glühkathodenentladungsgefäße mit indirekt geheizter Kathode zu verwenden; wobei die Heizung zweckmäßig aus dem Gleichstromnetz erfolgt. Es ergeben sich dabei; gewisse schaltungstechnische Schwierigkeiten. Da nämlich die Kathoden der einzelnen Gefäße bei einem Wechselrichter in Reihenanordnung verschiedene Potentiale annehmen, so war es bisher notwendig, entweder eine Hilfsquelle für den Heizstromkreis, beispielsweise eine Batterie, oder eine: besondere: Heizkreisanordnung zu treffen. Es hat sich nun herausgestellt, daß ,es für ein zufriedenstellendes Arbeiten der Umformungseinrichtung notwendig ist, einen Kurzschluß der Wechselstromkomponente in den Heizkreisen zu vermeiden. Auf die insbesondere wirtschaftlichen Nachteile der Verwendung von Batterien für die Heizkreise der Gefäße soll nicht weiter eingegangen werden, da sie als bekannt gelten können.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom mittels in Reihe angeordneter; gittergesteuerter Entladungsstrekken, @ die dadurch gekennzeichnet ist, daß bei Verwendung von Entladungsgefäßen mit indirekt geheizten Glühkathoden die beiden in Reihe geschalteten Heizkreise von der' Gleichspannung gespeist werden, daß ferner in jedem Teilheizkreis eine induktive Wicklung vorgesehen und alle Wicklungen derart gekoppelt sind, daß die von den Gleichstromkomponenten .des Heizstromes erzeugten magnetischen Flüsse sich aufheben, aber in bezug auf die Wechselstromvorgänge ihren vollen Scheinwiderstand haben.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in den Fig. i und z an zwei Ausführungsbeispielen -dargestellt. Der in Tig. i dargestellte Wechselrichter in Reihenanordnung wird gespeist von dem Gleichstromnetz io und arbeitet auf den Verbraucher i i. Dieser Wechselrichter enthält zwei in Reihe an der Gleichspannung io liegende Kondensatoren i-- und 13 und zwei in Reihe an der Gleichspannung io liegende gittergesteuerte Entladungsgefäße 15 und 17, vorzugsweise mit Dampf- oder Gasfüllung. Die beiden Anodenkreis: e sind durch zwei Wicklungen 14 und 16 miteinander induktiv gekoppelt: Die Priniärwicklun.g des Transformators q ist zwisehen die Mittelpunkte beider Reihenanordnungen geschaltet. Die Heizelemente der Kathoden der Gefäße 15 und 17 sind in Reihe geschaltet und werden von der Gleichspannung iö gespeist. Damit ein Kurzschluß der Wechselstromkompö.nenten, die in diesen Stromkreisen .auftreten, vermieden wird, sind Wicklungen i 8 und i g in die H eizkreisie der Gefäße 15 und 17 eingeschaltet, die derart miteinander gekoppelt und in der Weise angeordnet sind, daß die Gleichstromkomp3nenten, die durch diese Induktivitäteal fließen; . sich .aufheben, während der volle Scheinwiderstand der Induktivitäten dem Fließen .euer Wechs.elstromkomponenteentgegenwirkt. Die Steuergitterspannungen der Gefäße 15 und 17 können ,entsprechend den geforderten Umformungsbedingungen entweder einer unabhängigen Spannungsquelle oder unmittelbar der erzeugten Wechselspannung, beispielsweise mittels besonderer Wicklungen 20 und ä l des Transformators g, entnommen werden.
  • Wir -nehmen an, daß das Gefäß 15 leitend ist. Während dieser Halbwelle wird die Kapazität 12, die während der vorausgegangenien Halbwelle geladen worden ist, entladen und der Kondensator 13 durch das Gefäß 15 geladen. In der daräuiffolgenden HaI:hwelle ist das Gefäß 17 leitend, und :es -entlädt sich der Kondensator 13; während der Kondensator 12 durch das Gefäß 17 beladen wird, d. h. die Lade- und E,ntladeströme der Kondensatoren 12 bzw. 13 fließen durch die Primärwicklung des Transformators g. Die Iriduktivitäten 14 und 16 dienen zur Erleichterung des Kommutierungsvorganges zwischen den Gefäßen 15 und 17, falls der Umformer nämlich ein wenig oberhalb seiner - Resonanzfrequenz .arbeitet, d. h. wenn eines der Gefäße leitend wird, bevor der Strom in, denn anderen Gefäß erloschen ist. Dann bewirkt der rasche Stromanstieg in dem einen Gefäß, daß eine Spannung in der gekoppelten Spule erzeugt wird, die zur Folge hat, d:aß die Entladung in, dem anderen Gefäß erlischt. Es ist zu, ersehen, daß der Heizkreis des Gefäßes 15 ,gespeist wird mit einer Spannung; die an der Drosselspule 14 und dem Gefäß 15 liegt, und der Heizkreis des Gefäßes, 17 mit einer Spannung, die an der Drosselspule 16 und dem Gefäß 17 liegt. Jede dieser Spannungen setzt sich zusammen aus einer Gle,ichspannungskompo.nente, der eine Wechselstromkomponente überlagert isst. Die Gleichstromkomponente ist im wesentlichen gleich der halben Gleichspannung des Netzes io, wähnend die Wechselstromkempönente einen Größtwert hat, der annähernd zweimal so groß ist wie die Spannung des Gleichstromkreises io, so daß der Heizkreis versucht, zweimal soviel Wechselstrom wie Gleichsträni zu führen. Mit anderen Worten, die Kathodenheizkreise stellen :einen vergleichsweise niedrigen Scheinwiderstand parallel zu, Induktivität 14 und Gefäß 15 bzw.: Induktivität 16 und Gefäß 17 dar. Es hat sich nun ergeben, daß eine solche Anordnung allein .eine günstige Arbeitsweise noch nicht ermöglicht. Wenn jedoch die in die Heizkreise der Ge; fäße 15 und 17 eingeschalteten Wicklungen 18 und i g miteinander induktiv gekoppelt und derart angeordnet werden, daß. die Gleichstromkomponenten sich aufheben, so ergibt sich ein züfriedenstellender Betrieb. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Gleichstromkomponenten in entgegengesetzter Richtung, die Wechselstromkomponenten dagegen in gleicher Richtung durch die Induktivitäten 18 und 19 fließen, wobei die Größe der letzteren durch den vollen S.cheinwi:derstand der Induktivitäten .begrenzt wird.
  • In Fg. 2 ist eine der Fig. i ähnliche Urnformungseimichtung dargestellt. Abweichend von dieser Umformungseinrichtung ist die Primärwicklung in zwei Teilwicklungen 22 und 23 aufgelöst, die in die Kreise des G;efäßes 15 und der Kapazität 13: bzw. der Kapazität 12 und des Gefäßes 17 eingeschaltet sind. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist im wesentlichen die gleiche wie die vorhergehende; ,auch die übrigen Bezugszeichen entsprechen einander, so daß eine nähere Beschreibung sich erübrigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom mittels in Reihe angeordneter, gittergesteuerter Entladungsstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Entladüngs; gefäßen mit indirekt geheizten Glühkathoden die beiden in Reihe geschalteten Heizkreise voll der Gleichspannung gespeist werden, in jedem Teilheizkreis eine induktive Wicklung vorgesehen. und alle Wicklungen derart gekoppelt sind, daß die von den Gleichstromkomponenten des Heizstromes .erzeugten magnetischen Flüsse sich aufheben, - aber in be.zug auf die Wechselstromvorgänge ihren vollen Scheinwiderstand haben.
DEA65487D 1931-03-30 1932-03-24 Schaltungsanordnung zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom mittels in Reihe angeordneter gittergesteuerter Entladungsstrecken Expired DE681451C (de)

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DEA65487D Expired DE681451C (de) 1931-03-30 1932-03-24 Schaltungsanordnung zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom mittels in Reihe angeordneter gittergesteuerter Entladungsstrecken

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