DE687586C - Radgestell mit Gabelwippe zum Fahrbarmachen von Bettungsgeschuetzen - Google Patents

Radgestell mit Gabelwippe zum Fahrbarmachen von Bettungsgeschuetzen

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DE687586C
DE687586C DE1936R0096118 DER0096118D DE687586C DE 687586 C DE687586 C DE 687586C DE 1936R0096118 DE1936R0096118 DE 1936R0096118 DE R0096118 D DER0096118 D DE R0096118D DE 687586 C DE687586 C DE 687586C
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Germany
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Expired
Application number
DE1936R0096118
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English (en)
Inventor
Heinrich Gerlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/26Mountings for transport only; Loading or unloading arrangements for guns for use with carrier vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Radgestell mit Gabelwippe zum Fahrbarmachen von Bettungsgeschützen Zum Fahrbarmachen von Bettungsgeschützen sind schon einachsige Radgestelle mit einem gabelförmig ausgebildeten Rahmen vorgeschlagen worden, der sich wippenartig um die Radachse schwenken läßt. Die Gabelenden der Fahrgestel 1w ippe tragen Haken und werden mit entsprechenden Ösen am einen Ende der zwischen ihnen befindlichen Geschützbettung in Eingriff gebracht. Darauf kann das andere Ende der Bettung mit einer Winde gegen das geschlossene Ende der Gabelwippe hochgezogen werden. In einem anderen Falle besitzt das Radgestell an Stelle @ eines Windwerks einen als Hebel zu benutzenden Lafettenschwanz.
  • Solchen Radgestellen haften jedoch für den Gebrauch verschiedene Nachteile an. Es ist z. B, für das Fahrbarmachen in unebenem Gelände äußerst schwierig, die Haken an den Gabelenden des Fahrgestells mit den entsprechenden Ösen der Geschützbettung in Eingriff zu bringen. Mitunter muß die Bettung am betreffenden Ende mit behelfsmäßigen Mitteln erst angehoben werden, um mit den Haken an die Ösen überhaupt heranzukommen und kuppeln zu können. Ferner bestehen Schwierigkeiten dadurch, daß die Radgabel, die zum Einhaken in einer schrägen Lage mit hochstehendem geschlossenem Ende eingefahren wird, in eine horizontale Lage zurückgeschwenkt werden muß. Um dabei nicht an irgendwelchen ausladenden Lafettenteilen, z. B. dem Schützensitz oder der Visieraufhängung, mit dem herabschwenkenden geschlossenen Gabelende anzustoßen, war man gezwungen, dem Gabelrahmen eine erhebliche Baulänge zu geben. Das ist entschieden ein Nachteil im Hinblick auf die Wendigkeit des fahrbargemachten Geschützes; auch ist auf gedrängte Baumasse zu achten, damit eine Marschkolonne nicht zu lang wird.
  • Die Erfindung schaltet diese Nachteile durch eine besondere Gestaltung der Verbindungseinrichtung zwischen dem Radgestell und der Geschützbettung aus. Erfindungsgemäß ist das geschlossene Ende der Gabelwippe des Radgestells mit einem einzigen Kupplungsglied zur Herstellung der ersten fahrgerechten Verbindung mit dem Geschütz eingerichtet. Die in der Folge herstellbaren Ergänzungskupplungen befinden sich an den Gabelarmen, an die das Geschütz durch geeignete Hubmittel herangezogen werden kann. Als Hubmittel dienen zweckmäßig an den Gabelenden angeordnete Einzelwinden, deren biegsame Zugglieder, wie Kette oder Kabel, gesondert verstellbar sind und somit dank des Vorhandenseins nur einer einzigen Kupplungsstelle am geschlossenen Wippende auch bei unebenem Gelände ohne Schwierigkeif mit den entsprechenden Einrichtungen an der Bettung kuppelbar sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung von Gabelwippe und Geschützbettung wird auch deren gegenseitige Behinderung beim Auf- und Abprotzen weitestgehend vermieden. Denn jetzt läßt sich das Radgestell zum Fahrbarmachen des Geschützes in waagerechter oder so geneigter Lage seiner Gabelwippe einfahren, daß ihr geschlossenes Ende von vornherein in die Eingriffslage zu den betreffenden Kuppl-ungsgegengliedern des Geschützes kommt. Das geschlossene Wippenende wird damit verbunden, wobei zweckmäßig starre Kupplungsglieder (Haken und Öse) Verwendung finden, und braucht sodann nicht mehr über ausladende Geschützteile hinwegzuschwenken. Daß jetzt die am Geschütz zu beiden Seiten vorbeigehenden Gabelarme der Wippe etwas hochstellen, stört beim folgenden Hochwinden des Geschützes nicht. Es geht unbehindert zwischen den Gabelarmen hindurch.
  • Eine sinnvolle Anordnung und Ausbildung der starren Kupplungsglieder und der Hebeeinrichtung ermöglicht es, beim Fahrbarmachen und Instellunggehen mit einem Mindestmaß an Handgriffen und Kräften, auszukommen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Die hig. i bis 4 veranschaulichen das Fahrbarmachen des Bettungsgesichützes mit geneigtem Einfahren des Radgestells. Im einzelnen zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Bettungsgeschützes in Bodenlage und einen Längsschnitt des herangefabrenen Radgestells, Fig. a eine Draufsicht dazu, Fig. 3 den Vorgang des Fährbarmachens mit geneigter Radgabel in Seitenansicht bzw. Längsschnitt, Fig. 4 das aufgeprotzte Geschütz in Seitenansicht bzw. Längsschnitt.
  • Eine andere Möglichkeit des Fahrbarmachens mit demselben Fahrgestell zeigt Fig. 5 in Seitenansicht bzw. Längsschnitt.
  • Fig.6 zeigt einen Teilschnitt durch ein Kupplungsglied an der Bettung.
  • Die Lafette a ruht rundum schwenkbar auf der Lafettenbettung a1. An der Lafette sind Teile der Vis.ierbefestigung a4 und der Sitz as angebracht: Die Bettüng besitzt einen Kupplungshaken as, der mit seinem zylindrischen Zapfen a, in der. Verlängerung a7 der Bettung gelagert ist. Der Zapfen cz, und mit ihm natürlich der Haken a3 kann sich in der Lagerung a7 um einen kleinen Winkel drehen, dessen Größe zweckmäßig durch (nicht gezeichnete) Anschläge begrenzt ist. Am anderen Ende trägt die Bettung zwei Haken a2 zum Einhängen der Ketten c2. Das Radgestell besitzt einen U-förmigen Rahmen b. Der Rahmen trägt vorn einen Bolzen b2 und die Protzöse b3. Seitlich an dem Rahmen b sind die Achsstummel b, angebracht, auf denen die Räder b, sitzen. An den beiden freien Enden des Rahmens b sind in Lagern b, je eine Kettenscheibe c gelagert, die durch Hebel cl mit Hangriff c3 gedreht werden können, um die Ketten c2 aufzuwinden.
  • Das Fahrbarmachen kann in folgender Weise geschehen: Man führt das Fahrgestell, wie Fig. i und z zeigen, an die Lafette heran, neigt das Vorderende mit der Protzöse b3 nach unten und bringt den Bolzen b2 mit dem Haken a3 in Eingriff. Die Beweglichkeit des Hakens a3 in seiner Lagerung a7 gestattet dies auch bei -unebenem Gelände und damit schiefem Stand der Bettung oder des Fahrgestells. Mit den nach vorn geschwenkten Hebeln c1 bzw. deren Handgriffen c3 läßt sich das Fahrgestell bequem an die Lafette heranführen, während seither geeignete Glieder zum Anfassen für die Bedienungsmannschaft fehlten. Sodann werden die Ketten c2 je in die Haken a2 eingehängt (Fig. 3), und durch Umlegen der Hebel c1 nach vorn wird die Bettung an das Fahrgestell herangezogen. Bolzen b7, die in entsprechende Lager an der Bettung und dem Radgestell eingesteckt werden, zurren die Bettung am Rahmen b des Radgestells fest (Fig. 4). Die Hebel c1 können dabei einer nach dem andern umgelegt werden, so daß auch ein einzelner Mann das Fahrbarmachen vornehmen kann. Die umgelegten Hebel cl werden durch Zurrgriffe bi festgelegt. Damit ist die Lafette fahrbar gemacht.
  • Fig.5 zeigt eine andere Möglichkeit des Fahrbarmachens, die ein besonders schnelles Arbeiten ermöglicht, wenn hinreichende Bedienungsmannschaft vorhanden ist. Hier wird von zwei Mann mit an der Bettung beiderseits angelenkten Hebebäumen aß die Bettung auf den klappbaren Sporn b8 aufgebockt. Das Radgestell wird sodann von zwei oder drei Mann in horizontaler Läge so eingefahren, daß der Bolzen b2 mit dem Haken a3 in Eingriff kommt, Die Ketten c2 werden in die Haken a. eingehängt, und das weitere vollzieht sich wie schon vorbeschrieben.

Claims (2)

  1. PÄTENTANSPRÜCHE:-i. Radgestell mit Gabelwippe zum Fahrbarmachen von Bettungsgeschützen, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Ende der Gabelwippe (b) mit einem einzigen Kupplungsglied (b2) zur Herstellung der ersten fahrgerechten Verbindung (b2 a3, Fig. 3-) 'mit dem Geschütz eingerichtet ist und die in der Folge herzustellenden Ergänzungskupplungen (c-a2-b" Fig. 3 und q.) an den Gabelarmen (b) sich befinden und außerdem Hubmittel (c, cl, c2) vorgesehen sind zum Heranziehen des Geschützes gegen die Gabelenden in die fahrgerechte Verbindungslage.
  2. 2. Radgestell nach Anspruch z und 2, gekennzeichnet durch starre Kupplungsglieder (b2, a3) für die Verbindung des geschlossenen Endes der Gabelwippe mit denn Geschütz, die quer einstellbar ausgebildet sind.
DE1936R0096118 1936-04-21 1936-04-21 Radgestell mit Gabelwippe zum Fahrbarmachen von Bettungsgeschuetzen Expired DE687586C (de)

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DE (1) DE687586C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2421794A (en) * 1943-11-19 1947-06-10 United Shoe Machinery Corp Gun platform
FR2852679A1 (fr) * 2003-03-21 2004-09-24 Tda Armements Sas Dispositif pour le transport d'une arme lourde de type mortier avec un vehicule leger tout terrain

Cited By (3)

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US2421794A (en) * 1943-11-19 1947-06-10 United Shoe Machinery Corp Gun platform
FR2852679A1 (fr) * 2003-03-21 2004-09-24 Tda Armements Sas Dispositif pour le transport d'une arme lourde de type mortier avec un vehicule leger tout terrain
WO2004083766A1 (fr) * 2003-03-21 2004-09-30 Tda Armements S.A.S Dispositif pour le transport d'une arme lourde de type mortier avec un véhicule léger tout terrain

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