DE687554C

DE687554C - Aufhaengevorrichtung fuer Rohre, Kabel, Leuchten usw. im Grubenbetrieb

Info

Publication number: DE687554C
Application number: DE1938A0087665
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Ackermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-08-03
Filing date: 1938-08-03
Publication date: 1940-02-01

Description

Aufhängevorrichtung für Rohre, Kabel, Leuchten usw. im Grubenbetrieb Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Rohre, Kabel, Leuchten o. dgl. Lasten im Grubenbetriebe, die aus einer Klemmhakenschraube mit einem feststehenden Klemmteil und einem gegen diesen verschiebbaren Klemmteil besteht. Mit den in der Weite einstellbaren Klemmteilen wird die Klemmhakenschraube am Bauteil festgeklemmt.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die als Krampen ausgebildeten Klemmteile der Hakenschraube nach innen zwei oder mehrere übereinander und in der Weite versetzt gegeneinander liegende Hohlkehlen aufweisen und die nach innen gegeneinander gerichteten Endflächen der Krampen in Schneiden oder Spitzen auslaufen.
Es. sind Aufhängevorrichtungen für den Grubenbetrieb bekannt, die aus einer Klemmhakenschraube bestehen. Zum Anklemmen an den Fuß einer Schiene ist bei dem Bekannten das eine Ende des Schraubenbolzens hakenförmig ausgebildet, während auf das andere mit Schraubengewinde versehene Ende ein mit Aussparungen versehenes Klemmteil aufgeschoben ist, das durch eine Schraubenmutter angezogen wird. Bei dem Bekannten ist sowohl der Halten des Bolzens als auch die Aussparung im Klemmteil derart gestaltet, daß sie sich nur dem entsprechenden Profilquerschnitt eines Ausbauteiles anpassen können. An Profile von anderer Querschnittsform, die der Aussparung und Hakenform nicht entsprechen, kann die bekannte Klemmhakenschraube nicht angeklemmt werden.
Erfindungsgemäß wird durch die mehreren an den Innenseiten der beiden Klemmteile vorgesehenen übereinander und in der Weite versetzt gegeneinander liegenden Hohlkehlen und durch die Gestaltung der nach innen gegeneinander gerichteten Endflächen der Klemmteile zu Schneiden oder Spitzen der Vorzug erzielt, daß ein und dieselbe Aufhängevorrichtung an alle im Grubenbetrieb vorkommenden Ausbauprofile, wie Eisenbahnschiene, Grubenschiene, Pokaleisen, j-Eisen, T-Eisen, Kappeneisen der verschiedensten Profile, sowohl am Kopf als auch am Fuß und auch an hölzernen Ausbauteilen, Kappe und Stempel angeklemmt werden kann. Der Erfindungsgegenstand, der zum Aufhängen der verschiedensten Gegenstände, wie Leuchten, Rohre, Kabel für Licht und Telephon, Schießdrähte usw., bestimmt ist und überall dort in Ansatz gebracht werden kann wo eine Aufhängung von Gegenständen im Grubenbetriebe notwendig ist, ermöglicht die Verwendung von einem gleichartigen Stück bei den vielartigen Formeisen, wie sie heute oft nebeneinander stehen. Die Anklemmung kann schnell erfolgen, und da lose; auswechselbare Teile nicht vorhanden sind, so besteht auch nicht die Gefahr, daß solche verlorengehen. Auch ist die Anklemmüng des Erfindungsgegenstandes an alle im Grubenbetriebe üblichen Ausbauarten möglich, mögen die Bauteile im Kniegelenkausbau, Rundausbau, Türstockausbau oder vor Ort als Stützstempel oder -kappe senkrecht oder waagerecht stehen oder liegen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Vorderansicht der Aufhängevorrichtung, Abb. z eine Draufsicht, Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie A-B, Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie C-D, Abb. 5 die Aufhängevorrichtung angeklemmt an einer Grubenschiene als Bauteil, Abb. 6 die Aufhängevorrichtung angeklemmt an einem aus Pokaleisen bestehenden Ausbauteil und Abb. 7 die Aufhängevorrichtung an einem hölzernen Ausbauteil.
Die Aufhängevorrichtung besteht aus der Führungsschiene a und dem Gleitschuh b, der durch die mit Kordelgewinde versehene Schraubenspindel c verschoben wird. Sie ist in der an der Führungsschiene a vorgesehenen Mutter d gelagert. Führungsschiene a und Gleitschuh b weisen die Krampen e auf, mit denen die Aufhängevorrichtung am Bauteil festgeklemmt ist. Um die Festklemmung an alle im Grubenbetrieb üblichen eisernen Ausbauprofile und auch hölzernen Ausbauteile zu ermöglichen, weisen die Krampen e zwei übereinander und in der Weite versetzt gegeneinander liegende Hohlkehlen f und g auf, wodurch Spitzenflächen k gebildet werden, die j e nach der Form des Ausbauteiles die Einklemmung bewirken. Um ein und dieselbe Aufhängevorrichtung auch in hölzerne Ausbauteile, vom größten bis zum kleinsten Umfang, Grubenstempel und Kappe einzuklemmen, wie die Abb. 7 zeigt, weisen die Endflächen der Krampen die Scheiden lt auf, mit denen sie sich beim Ansetzen und Vorschrauben der Spindel c in das Holz des Ausbauteiles einschneiden. Wie die Abb. 5 und 6 zeigen, ist durch die neue Gestaltung der Klemmbacken e ein Anklemmen an alle üblichen Ausbauprofile (Schienenfuß, Schienenkopf, Pokaleisen u. dgl. Formen) möglich. Die Führungsschiene a weist die Rippen nz auf, durch die ein Bolzen n gesteckt ist, zum Auf- oder Einhängen der zu tragenden Lasten. Leuchten können mit ihrem Traggriff übergehängt werden. Kommen Seile oder Ketten zum Tragen der Lasten in Anwendung; so -können sie am Bolzen 7a- fest= gebunden oder angehakt werden. Zum Verlegen von Zündschnüren o. dgl. können Einsätzstücke verwendet werden, die der Bolzen trägt. Er gibt die Möglichkeit, alle Lasten in der mannigfaltigsten Weise aufzuhängen, und dabei gestattet er die schnellste Auswechselbarkeit beim Verlegen der Traglast.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus einer Klemmhakenschraube mit einem feststehenden Klemmteil und einem gegen diesen verschiebbaren Klemmteil bestehende Aufhängevorrichtung fürRohre, Kabel, Leuchten usw. im Grubenbetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die als Krampen (e) ausgebildeten Klemmteile der Hakenschraube nach innen zwei oder mehrere übereinander und in dej- Weite versetzt gegeneinander liegende Hohlkehlen (f, g) aufweisen und die nach innen gegeneinander gerichteten Endflächen der Krampen in Schneiden (h) oder Spitzen auslaufen: