DE686881C - Schutzvorrichtung fuer Reibradspindelpressen mit Zweihandeinrueckung - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer Reibradspindelpressen mit Zweihandeinrueckung

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DE686881C
DE686881C DE1937E0049947 DEE0049947D DE686881C DE 686881 C DE686881 C DE 686881C DE 1937E0049947 DE1937E0049947 DE 1937E0049947 DE E0049947 D DEE0049947 D DE E0049947D DE 686881 C DE686881 C DE 686881C
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DE
Germany
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stop
bear
bolt
movement
path
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Expired
Application number
DE1937E0049947
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English (en)
Inventor
Richard Leuschel
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EISENWERK G MEURER AKT GES
Original Assignee
EISENWERK G MEURER AKT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/18Control arrangements requiring the use of both hands
    • F16P3/24Control arrangements requiring the use of both hands for mechanical controls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für Reibradspindelpressen mit Zweihandeinrückung Bei Reibradspindelpressen mit Fußsteuerung besteht für den Arbeiter die große Gefahr, daß er mit den Händen zwischen Bär und Preßtisch gerät und hierdurch erheblichen Schaden erleidet. Infolgedessen ist man zur Zweihandsteuerung übergegangen, wobei der Arbeiter mit der einen Hand den Steuerhebel, mit der anderen den Sicherungsriegel bedient. Wenn er auch bei dieser Art Steuerung beim Einrücken beide Hände benötigt; so ist damit noch keine vollkommene Sicherung geschaffen, da er nach Ingangsetzen den Riegel .loslassen und versuchen kann, beispielsweise das verschobene* Werkstück geradezurichten, ehe der Preßstempel die Arbeitsstellung erreicht hat.
  • Der Zweck ist es, die hiermit verbundene Gefahr für den Arbeiter zu beseitigen, und zwar geschieht dies dadurch, daß mit einem den Einrückhebel sperrenden Riegel ein längs der Bewegungsbahn des Bäres verstellbarer, in. der Bahnrichtung nachgiebiger Anschlag schwenkbar verbunden ist, der bei geschlossenem bzw. nicht ganz in die Ausrückstellung gebrachtem Riegel in der Bewegungsbahn des mit dem Bär auf und ab. gehenden Steuerknaggens verbleibt, .so daß - dieser den Anschlag mitnimmt und durch Auflage auf den unteren Steuerungsanschlag die Presse umsteuert; bevor der Bär den Preßtisch ,erreicht.
  • Der Arbeiter ist also gezwungen, beide Hände zu verwenden, da andernfalls der Bär selbsttätig umgesteuert wird; noch ehe er mit dem Preßstempel die Arbeitsstellung erreicht hat.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegensfandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. t die zum Verständnis notwendigen Teile einer Reibradspindelpress.e in schaubildlicher Darstellung und Fig. z eine Einzelheit in größerem Maßstab, geschnitten.
  • Am Preßtisch 7 ist ein Auslösehebel 16 verschiebbar gelagert, der in der Ruhestellung durch einen unter der Wirkung einer Feder 14 stehenden Riegel 13; der in -eine Ausnehmung 15 des Hebels 16 eingreift, gesperrt ist. Zwischen dem Auslösehebel 16 und dem Steuergestänge 8, 9 für die Umschaltung der Presse ist ein nachgiebiges Element 17 ge- schaltet, das die im Gestänge auftretenden Schwingungen elastisch aufnimmt. Die Stange 16a dieses nachgiebigen Elementes 17 steht durch ein die Verstellharkeit bei höher öder tiefer gelegenem Preßtisch 7ermöglichendes Zwischenglied 21 mit dem Auslösehehel 16 in Verbindung. Durch die Zwischenschaltung des federnden Gliedes 17 wird, wie ohne weiteres ersichtlich, verhindert, daß die im Gestänge 8, g auftretenden Pendelbewegungen auf den Auslöselebel16 übertragen werden. Die Steuerung des Riegels 13 erfolgt durch eine federnde Taste 3o; die unter Zwischenschaltung eines Winkelhebels 3 i das- Zurückziehen des Riegels 13 bewirkt. Diese Taste hat den Vorteil, däß es ,ausgeschlossen ist, den Riegel 13 in seiner geöffneten Stellung beispielsweise durch Zwischenklemmen -eines Stück Holzes festzuhalten.
  • Mit dem Riegel steht kraftschlüssig durch ein Gestänge 22 eine senkrechte Welle 23a, 23b in Verbindung, an der in der Höhe einstehbar ein Anschlag 24 befestigt ist: Die beiden Wellenteile 23a und 23U stehen durch ein federndes Glied 25 derart miteinander in Verbindung, daß .sie sich axial, gegeneinanderbewegen können, während sie bezüglich einer Drehbewegung um ihre Achse zwangsläufig gekuppelt sind.
  • Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind die beiden Wellen 23a und 231' ineinanderverschiebbar und durch Nut 28 und Keil 29 so gekuppelt, daß sich beide Wellen zwangsläufig miteinander drehen müssen, während e axial Relativbewegungen ausführen können. Zu diesem Zweck sind in dem. Gehäuse 25 Federn 26 vorgesehen:, auf die sich ein Verbindungskörper 27 # stützt, der gleichzeitig auch mit seinem Ansatz 27a den oberen Teil der Welle 23- führt.
  • Die Einrichtung ist also so getroffen, daß sich der Wellenteil23b mit dem Wellenteil 23a zwangsläufig drehen muß, da.ß er aber unter Zusammenpressung der Federn 26 sich axial gegen den Teil23a verschieben kann: Die Wirküngswese dieser Sicherungsvorrichtung ist die folgender Sobald der Riegel 13, wie in Fig. 1 dargestellt, in der ausgerückten. Stellung sich befindet, werden die Wellenteile 23a und 23b so verdreht, daß der Anschlag 2q: außerhalb .der Bewegungsbahn des am Bär 6 angeordneten Steüerknaggens 12 liegt. Läßt aber der Arbeiter, nachdem die Presse durch Verschieben des Aüslösehebels 16 in Tätigkeit gesetzt ist, die Taste 3o los, so däß der Riegel 13 unter dem Einfluß der Feder 14 in die Sperrstellung tritt, dann wird selbsttätig der Anschlag 24 in die Bewegungsbahn des Knaggens 12 verschwenkt und -legt sich zwischen diesen und den Anschlag 1 ö mit der Folgeerscheinung; daß die Ulusteuerung: der Presse schon erfolgt, wenn der Knaggen 12 noch uni die Höhe des - Anschlages 24 vom Anschlag ro .entfernt ist: Sollte also wirklich der Arbeiter unvorsichtigerweise zwischen Bär und Preßtisch greifen, dann kann ihm nichts geschehen, da die Presse selbsttätig schon. vorher umsteuert. Die federnde Verbindung 25 zwischen den Wellenteilen 23a und 23b hat den Hauptzweck; zu ermöglichen, daß der Anschlag 24. der Bewegung des Anschlages 1 o folgen kann. Abgesehen hiervon verfolgt sie .den Zweck, daß die Einstellung des Anschlages 24 in der Höhe nicht apf den Millimeter genau zu sein braucht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1, Schutzvorrichtung für Reibradspindelpressen mit Zweiba.ndeinrückung, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem den Einrückhebel (16) sperrenden Riegel (13) ein längs der Bewegungsbahn des Bären (6) verstellbarer, in der Bahnlichtung nachgiebiger Anschlag (z4) schwenkbar verbunden ist, der bei geschlossenem bzw. nicht ganz üi die Ausrückstellung gebrachtem Riegel in der Bewegungsbahn des mit dem Bär auf und ab gehenden Steuerknaggens (12) verbleibt; so daß dieser den Anschlag (z4) mitnimmt und durch Auflage auf den unteren Steuerungsanschlag 1o) die Presse umsteuert, bevor der Bär (6) den Preßtisch erreicht.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des- Anschlages (24) ein federndes Glied (25) vorgesehen ist; das ein -elastisches Nachgeben des Anschlages (24) gegenüber dem Gestänge nur in axialer Richtung ermöglicht. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Riegels (13) in die Arb-eits- j Stellung vermittels einer unter Federwirkung stehenden Taste (,3o) erfolgt.
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