DE686229C

DE686229C - Loeschroller

Info

Publication number: DE686229C
Application number: DE1938D0077132
Authority: DE
Inventors: Ludwig Josef Diekmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-01-27
Filing date: 1938-01-27
Publication date: 1940-01-05

Description

Löschroller Die Erfindung betrifft einen Löschroller mit aufgewickeltem, von Lage zu Lage zusammengeklebtem endlosem Löschband und verfolgt den Zweck, die jeweils oberste Lage nach Verbrauch schnell, sauber und zuverlässig abzutrennen. Bisher erfolgte das Abtrennen durch Unterschieben von spitzen Gegenständen, z. B. Messer, Schere, unter die oberste Lage oder mit Hilfe der Fingernägel. Hierbei kommt es leicht vor, daß mehrere Lagen zugleich erfaßt oder eingerissen werden, wodurch unnötige Verluste entstehen. Auch ist dieses Verfahren umständlich, außerdem sind spitze Gegenstände nicht immer zur Hand.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß vor den übereinanderliegenden Klebestellen zwischen den einzelnen Löschpapierlagen ein dünner Garnfaden zickfackförmig und quer zum Löschband als Reißfaden angeordnet ist. Mittels des Reißfadens kann nun leicht die oberste Löschpapierlage durchgerissen und leicht entfernt «-erden.
Das Einfügen des Garnfadens in die Löschpapierrolle geschieht während des Wickelns und Klebens des endlosen Löschpapierbandes, indem der Faden von Lage zu Lage, quer zum Löschpapierband, hin und her geführt wird.
Reißfäden wurden schon auf anderen Gebieten, z. B. bei Kartonagen zwecks leichteren öffnens derselben, verwendet. Auch ist bekannt, an Tintenlöschern in Doppelwiegeform Gummifäden auf der jeweils obersten Löschpapierlage, um diese festzuhalten., anzubringen. An solchen Gummifäden läßt sich auch die jeweils oberste Löschpapierlage durchreißen. Diese Anordnung ist jedoch bei kreisrunden Löschrollern nicht durchführbar. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man nur das etwa i cm lange freie Ende des Garns zu erfassen braucht, um mühelos und schnell einen glatten Durchriß der jeweils obersten Lage und, damit ein leichte: Lösen derselben zu erzielen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. i zeigt den Löschroller in Ansicht und Fig. z im Längsschnitt, und zwar zwecks besserer Kenntlichrhachung mit vergrößert dargestellter Löschpapierdicke.
a ist die Löschrolle, b der Reißfaden, c sind die Lagen des Löschpapierbandes, und d ist die Klebestelle.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Löschroller mit aufgewickeltem, von Lage zu Lage zusammengeklebtem endlosem Löschband, dadurch gekennzeichnet. daß vor den übereinanderliegenden Klebestellen (d) zwischen j e zwei Löschpapierlagen (c) ein am einen Ende befestigter Garnfaden (b) zickzackförmig und quer zum Löschpapierband liegend derart angeordnet ist, daß durch Zug am freien Ende des Fadens die jeweils verbrauchte oberste Löschpapierlage durchgerissen werden kann.
2. Verfahren zur Herstellung eines Löschrollers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während des Wickelns und Klebens des Löschpapierbandes gleichzeitig ein endloser Garnfaden in, der Weise mit in die Löschpapierrolle eingewickelt wird, daß der Garnfaden von Lage zu Lage des Löschpapierbandes, quer zu diesem, hin und her geführt wird.