DE686164C - Gewichts- oder federbelastetes Ventil fuer hohen Druck - Google Patents

Gewichts- oder federbelastetes Ventil fuer hohen Druck

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DE686164C
DE686164C DE1935I0052987 DEI0052987D DE686164C DE 686164 C DE686164 C DE 686164C DE 1935I0052987 DE1935I0052987 DE 1935I0052987 DE I0052987 D DEI0052987 D DE I0052987D DE 686164 C DE686164 C DE 686164C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/12Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side weight-loaded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Gewichts- oder federbelastetes Ventil für hohen Druck Die Erfindung betrifft ein gewichts- oder fcderbclastetes Ventil für hohen Druck. Bei derartigen Ventilen wurde bisher die Dichtungsfläche als so breite Ringfläche ausgebildet; daß sie auch bei Wegfall des Betriebsinnendruckes die Belastungskräfte sicher aufzunehmen vermochte. Die sich hierbei ergebende breite Dichtungsfläche ermöglichte aber keine einwandfreie Abdichtung, da die zur Abdichtung erforderliche Betriebskraft starken Schwankungen unterworfen war. je nachdem ob das Ventil mehr am äußeren oder inneren Umfang der Dichtungsfläche aufsetzte, insbesondere aber da, wo die zu fördernde Flüssigkeit mit Vcrunrcinigun.gcn durchsetzt war. Die Dichtungsflächen waren daher Korrosionen und starkem Verschleiß ausgesetzt.
  • I:s war zwar bekannt, daß bei Ventilen im allgemeinen ein gutes Abdichten um so leichter zu erzielen ist, je schmäler die dichttende Ringfläche ist, und man hat daher schon Ventile finit schneidenföiinigem Sitz vorgeschlagen. Bei Ventilen, wie z. 13. Sicherheitsventilen oder LTberströnivcntiler für liolien Druck, d.11. für Drucke von mehr als .2o atii, die durch Gc%viclitsbelast,unb,i oller Federdruck geschlbssen werden, konnte die Ausbildung einer ganz schmalen Ringsitzfläche aber nicht mehr- verwirklicht werden, da die starke Gewichts- oder Federbelastung im drucklosen Zustand des Ventils die schmale Dichtungsfläche durch die auftretende unzulässig hohe spezifische Pressung zerstörte.
  • Die Erfindung beseitigt alle diese Nachteile dadurch, daß sie eine schneiderartige Sitzfläche benutzt, eine Überbelastung der Schneide aber dadurch verhindert, daß mindestens eine der Abdichtungsflächen elastisch ausgebildet ist, was bei Ventilen für niedrige Drücke zur Abfederung der Ventilstöße an sich bekannt. ist, und daß der über den Abdichtungsdruck hinausgehende Druck von festen Widerlagcrn aufgenommen wird, die lieben der Dichtungsfläche angeordnet sind. Das zuletzt genannte Merkmal war bei Niederdruckventilen, deren Dichtungskörper aus empfindlichen Stollen, wie Gummi oder Leder, bestand, ebenfalls bereits bekannt. Die Erlindung besteht daher in der Kombination all sich bekannter Merkmale zur Schaltung eines betriebssicheren und dauerhaften. geiviclits- o<Icr federbelasteten Ventils für holte Drücke.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch zwei Aus-Z, von Sicherheitsventilen.
  • In Abb. t trägt das Ventilgehäuse i den elastisch nachgiebig ausgebildeten Rohrstutzen a mit dem schneiderartig ausgebildeten Veiltilsitz 3, auf dem der Ventilkörper aufsitzt. Dieser steht, wenn auf ihn keine wesentlichen Kräfte wirken, um den geringen Spalt 6 von den Tragstützen 5 ab. Durch das am Gewichtshebel 7 aufgehängte Gewicht S wird das Ventil geschlossen, wobei der elastische Rohrstutzen z etwas 7usammengedrückt wird, bis die Tragstützen 5 die Last übernehmen. Der schneidenartigc Ventilsitz 3 erhält also nur den elastischen Rückdruck.
  • In Abb. z ist der am Ventilgehäuse sitzende, mit dem schneidenartigen Ventilsitz 3 . versehene Rohrstutzen a starr. Der Ventilkörper .1 enthält einen Hohlraum g, welcher gegen die Ventilseite durch eine kräftige Membran io mit der daran befindlichen Dichttmgsfläche i i abgeschlossen ist, jedoch durch das Loch i z in Verbindung mit der Ventilsitzöttnung und dadurch z. B: mit dem Kesselinnern steht. Die Tragstützen 5 übernehmen wieder die Hauptbelastung durch das Gewicht S. Die Wirkungswcisc ist wie folgt Solange ini Innern des Kessels kein Druck vorhanden ist, liegt die Dichtungsfläche i i mit verhältnismäßig geringem Druck auf dem Sitz 3 auf. Mit steigendem Dampfdruck wird die Membran stärker nach unten -gedrückt; so daß der öffnungsdruck des Dampfes ausgeglichen wird oder sogar der Schließdruck bei geeigneter @lembrangröße bzw. Membranstärke zunimmt. bis schließlich bei Erreichung des Ablaßdruckes das Gewicht 8 angehoben wird und das Ventil- sich öffnet. Die Ausbildung des Ventils kann natürlich auch in geeigneter anderer Weise erfolgen. Beispielsweise kann der Ventilkörper mit dem schneidenartigeit Dichtungssitz versehen sein. Ebenso können die Tragstützen 5 anstatt am Ventilgehäuse am Ventilkörper :l angeordnet sein.
  • ITm den schneidenartigen Dichtungssitz gegen Auswaschungen durch das abblasende Medium zu schützen, kann dieser in bekannter Weise vermittels überdeckungskantcn oder Abweisflächen bzw. Ausbildung nach Art der Vollhubventile geschützt werden. Als vorteilhaft hat sich erwiesen, die Schneide aus hochwertigem gehärtetem Material und die andere Dichtungsfläche aus einem weicheren, aber sehr zähen Material licrzustcllrn.

Claims (1)

  1. I'aTL.NTANsrRUCH: _ Gewichts- oder federbelastetes Ventil für hohen Druck, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfläche schncidenartig ausgebildet und der auf sie wirkende Druck dadurch auf den reinen Abdichtungsdruck beschränkt ist, daß mindestens eine der Abdichtungsflächen elastisch ausgebildet ist und der übel den Abdichtungsdruck hinausgehende Druck in bekannter Weise von festen Widerlagern aufgenommen wird, die neben der Dichtungsfläche angeordnet sind.
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