AT62338B - Zweikammer-Druckluftbremse. - Google Patents

Zweikammer-Druckluftbremse.

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AT62338B
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Martin Waditschatka
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Martin Waditschatka
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 grösser ist als im Zylinder 11, so erfolgt das Schliessen des   Ventilse 17   bei geringerem Luftdruck in dem Zylinder 9 und daher auch in der Arbeitskammer 5, als der Luftdruck in der Hauptleitung beträgt. 



  Desgleichen schliesst sich das Ventil   17,   wenn der Luftdruck der hauptleitung bei währed des Ladens vorgenommenem Bremsen sinkt. 



   Damit nun, wenn in der Arbeitskammer ein geringerer Druck als in der Vorderkammer herrscht, kein Überströmen stattfindet, wird der Bremakolben mit zwei entgegengesetzt wirkenden Dichtungsmanschetten versehen, von welchen die eine den Druckausgleich während der Fahrt verhindert und die andere das Überströmen der Luft bei einer Bremsung verhütet. Es können aber auch andere Kolbendichtungen, z. B. metallene Dichtungsringe, wie solche bei   Dampfmaschinen   üblich sind, angewendet werden. 



   Bei den bestehenden Zweikammerbremsen pflanzt sich die Bremswirkung verhältnismässig langsam fort, weil bei einer Druckverminderung die Druckluft aus der Vorderkammer 4 des Bremszylinders 3 druch die Hauptleitung zurückströmen muss. Um diesen Nachteil zu beseitigen. ist bereits zwischen Hauptleitung 24 und Bremszylinder 3 (Fig. 1) ein Steuerventil eingeschaltet worden. das durch den Luftdruck der Hauptleitung in geschlossener Lage gehalten wird, nach erfolgter Druckverminderung in der Hauptleitung sich öffnet und die   Vorderkammer   des Bremszylinders mit der Aussenluft direkt verbindet. Zur Betätigung dieses Ventiles ist jedoch eine grosse Druckdifferenz zwischen Hauptleitung und Vorderkammer erforderlich. Dieser letztere Nachteil wird gemäss der Erfindung durch eine zweckmässige Ausgestaltung des Steuerventiles beseitigt. 



  Um die Bremswirkung nötigenfalls im höchsten   MaHe   zu beschleunigen, kann das   Bremsorgan   derart ausgestaltet werden, dass es beim schnellen Bremsen (Notbremsen) auch die Hauptleitung mit der Aussenluft verbindet, so dass in diesem Falle die Druckluft aus der Hauptleitung bei jedem Bremszylinder ebenfalls direkt ins Freie entweichen kann und die Bremswirkung sich daher mit grösster erreichbarer Schnelligkeit fortpflanzt. 



   Als Absperrorgan kann z. B. ein Steuerventil angewendet werden. das älnlich wie das vorherbeschriebene Durckminderungsventil (Fig. 2) ausgeführt wird. Das Steuerventil (Fig. 3) besteht aus einem Druckzylinder 25, der durch eine Leitung 26 mit dem Bremszylinder 3 (ig. 1) verbunden ist und aus einem Druckzylinder 27, der durch eine Leitung   28 mit   der   Hnuptipitun   kommuniziert.

   Beide Druckzylinder 2   und 27 sind   an ihren einander zugekehrten Enden durch je eine luftdichte Membrane 29 und an ihren anderen Enden durch je   emen   Boden    verschlosm'u   
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 angebrachten und das Gewicht der heweglichen Teile des Ventiles tragenden   Druckfeder./2 wird   das Ventil 36 geschlossen gehlaten, wenn sowohl in dem Bremszylinder als auch in der Hauptleitung derselbe   Luftdruck vorhanden tst.

   Wird die Druckluft aus   der Hauptleitung 24 herausgelassen,   d'1n gewinnt   die Druckluft in dem Zylinder   25, noch   bevor sie durch den Kanal in die Hauptleitung zurückströmt, einen   Cberdruck und drückt   die Membrane 29 nach aussen. wodurch das \'entil 36 geöffnet wird und die Druckluft aus den   Vorderkammern   des   Bren@s@   zylinders durch die Kolbenstange 34 direkt ins Freie strömt. Das beschriebene Steuerventil tritt bei jeder Bremsung   m     Tätigkeit,   und zwar für eine dem Grade der Bremswirkung   entsprechende   Dauer.

   Die Spannung der Feder 42 kann in geeigneter Weise reguliert werden (Fig. 4), so dass   Empfindlichkeit   des Steuerventiles in gewünschten Grenzen gehalten werden kann.   Die Feder. J2   verfolgt in erster Linie den Zweck. das Ventil 36 auch dann geschlossen zu halten, wenn keine 
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 dringen von Unreinigkeiten in das Ventil zu verhindern. Um die Wirkung des Steuerventiles zu sichern, wird voteilhafterweise in dem Überströmungskanal 31 ein   Rückschlagventil   (Fig. 4) angeordnet, das sich bei einer Druckverminderung in der   Hauptleitung schliesst   und die in dem
Bremszylinder und dem Zylinder   2.)   befindliche Druckluft zwingt, das Ventil 36 zu öffnen und direkt ins Freie auszuströmen. 



  Soll nun im Falle des Notbremsens die Fortpflanzung der Bremswirkung noch mehr beschleunigt werden, so wird in dem mit der Hauptleitung verbundenen Druckzylinder 27 des 
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Claims (1)

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