DE686138C - Anordnung zur Vermeidung des Entweichens von Luft durch die im OEldruckraum liegendeStopfbuechse eines oelpneumatischen Flugzeug-Stossdaempfers - Google Patents

Anordnung zur Vermeidung des Entweichens von Luft durch die im OEldruckraum liegendeStopfbuechse eines oelpneumatischen Flugzeug-Stossdaempfers

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DE686138C
DE686138C DE1935A0076625 DEA0076625D DE686138C DE 686138 C DE686138 C DE 686138C DE 1935A0076625 DE1935A0076625 DE 1935A0076625 DE A0076625 D DEA0076625 D DE A0076625D DE 686138 C DE686138 C DE 686138C
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damper
oil
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DE1935A0076625
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AVIA AKT GES fur FLUGZEUGINDU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/58Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
    • B64C25/60Oleo legs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Es sind »!pneumatische Stoßdämpfer bekannt, bei welchen die Dämpfungsflüssigkeit beim Zusammendrücken des Dämpfers aus dem Flüssigkeitsdruickraum durch eine Drosselstelle und einen Rohransatz in den zum Teil mit Luft gefüllten Verdichtungsraum geführt wird. Findet ein derartiger Stoßdämpfer an Flugzeugen Verwendung, so ist es möglich, daß der Dämpfer in bestimmten Lagen des Flugzeuges und damit des Stoßdämpfers infolge Luftzutritts zu der im Flüssigkeitsdruickraum liegenden Stopfbüchse Luftverluste erleidet und gegebenenfalls nach längerer Zeit seinen Druck vollständig verliert.
Vor allem ist dies dann denkbar, wenn das Flugzeug mit dem Stoßdämpfer länger andauernde Kunstflüge und längere Flüge in Rückenlage ausführt. Durch das Auftreten von Luftverlusten wird aber die Betriebssicherheit des Stoßdämpfers herabgesetzt, und dieser muß dauernd mit Luft nachgefüllt werden.
Alle diese Übelstände werden durch den erfindungsgemäßen Vorschlag beseitigt, der darin besteht, daß bei einem Flugzeug-Stoßdämpfer der beschriebenen Art die Mündung des in den Verdichtungsraum geführten Rohransatzes in jeder beliebigen Lage des Dämpfers und des Dämpferkolbens innerhalb der Dämpfungsflüssigkeit Hegt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und- zwar ist in Abb. 5 die Gesamtanordnung des Dämpfers in voll ausgezogenem Zustand im Längsschnitt dargestellt. Die Abb. 1 zeigt in analogem Schnitt in größerem Maßstab den unteren Teil des Dämpfers mit einer unbeträchtlichen Abänderung gegenüber . der Abb. 5 und in fast völlig zusammengedrücktem Zustand.
Der Dämpfer ist in allen Abbildungen in ·■ senkrechter Lage dargestellt, auf welche der Einfachheit halber auch die im folgenden verwendeten Bezeichnungen Bezug nehmen. An den Zylinder «ist unten ein Deckel g mit der unteren Gabel h angeschraubt. In dem Dekkelg· ist ein Dorn/ befestigt. Im Zylinder« ist ein hohler Kolben b verschiebbar, an welchem unten eine Scheidewand c und oben eine hohle Kolbenstange 17 angeschraubt sind. Die Kolbenstange· 17 ist nach oben durch den Boden 18 abgeschlossen, der in die obere Gabel 19 übergent. Die untere keglige Oberfläche 27 der den Öldruckraum nach oben begrenzenden Scheidewand c schließt den Übergangisraum 10 ein, welcher in die zen-
trale Öffnung 3 der Drosseleinrichtung mündet. Die Kegelform des Übergangsraumes ist deshalb gewählt, um bei der ersten Füllung des Dämpfers mit Öl eine Überführung etwaiger Luftblasen von unten aus dem OJl-,-drmckraum über die Scheidewand zu ermöglichen. Außerdem befinden sich in der Scheidewand je nach Bedarf einige HilfsÖffnungen 4, die beim Herausschieben des Kolbens aus dem Zylinder durch einen Ring ο verdeckt werden, welcher gegebenenfalls gegen die Öffnungen 4 .von einer Feder ρ (Abb. 1) angedrückt wird. Die Bewegung des Ringes ο nach oben wird von einer Anschlagmutter q begrenzt. Im Öldruckraum und am unteren Teil der äußeren Oberfläche des Kolbens sitzt die Haüptstopfbüchse, welche aus einigen Dichtungsringen k, einem Druckring I und der Mutter tn Gesteht. Der Raum zwischen der Wand c, dem Zylinder α und der Hauptstopfbüchse ist zum größten Teil von einer Einlage η ausgefüllt, welche bei der ersten Füllung des Dämpfers mit Öl ein Ansetzen zufälliger Blasen unter der Dichtung und damit eine örtliche Korrosion. des Zylinders verhindert. In den Kolben b ist oberhalb der Scheidewände ein Stutzen4 eingeschraubt, welcher in einen Rohransatz e übergeht. Das obere Ende des Rohransatzes e enthält den Pfropfen / mit den Mündungsöffnungen 5. Im oberen Teil des Zylinders ist eine Mutters vorgesehen, gegen welche sich ein Anschlagringr stützt. Auf der Mutters sitzt die äußere Stopfbüchse, welche von einigen Dichtungsringen a, einer Spreizeinlage t und einer oberen Führungshülse ν gebildet werden. An dem oberen Boden 18 ist der Körper 7 des Füllventils λ; angeschlossen, von welchem ein Röhrchen y in den Raum 24 mündet, das in seiner Lage, z. B. in der Achse der Kolbenstange, von einer gelochten Mutter 2 gehalten wird. In den kegligen Sitz des Körpers 7 des Füllventils führt eine hohle Nadel 22, die im zylindrischen Teil durch von der Mutter 20 zusammengezogene Ringe abgedichtet ist. Von außen ist auf den Körper 7 eine Überwurfmutter 8 aufgeschraubt.
Der Flüssigkeitsspiegel im eigentlichen Verdichtungsraum des Dämpfers bei einigen gewählten Lagen ist wie folgt dargestellt:
11 ist z. B. der Spiegel in der normalen senkrechten Lage, 12 in einer gegen die normale um i8o° verdrehten senkrechten Lage, 13 und 14 in beiden waagerechten Lagen, 31 und 32 in zwei verschiedenen schiefen Lagen. Da im Raum 24 des Kolbens und der Kolbenstange so viel Flüssigkeit vorhanden ist, daß sie mehr als die Hälfte dieses Raumes ausfüllt, umhüllen die Spiegel 11, 12, 13, 14, 31 und 32 usw. in verschiedenen Lagen des ausgezogenen Dämpfers einen gestrichelt angedeuteten Raum 15, welcher dauernd mit Flüssigkeit gefüllt bleibt. Infolgedessen liegt das sich im , "Raum 15 befindende Ende des Rohransatzes e '·;mit dem Pfropfen/ und den Mündungsöffnun-Ijen 5 auch dauernd innerhalb der Dämpfungsflüssigkeit, so daß beim Niederdrücken des Kolbens in den Zylinder die Flüssigkeit aus dem Rohransatz in die seine Mündung umgebende Flüssigkeit, keinesfalls also in Luft, überströmt. Der höchste Flüssigkeitsspiegel bei zusammengedrücktem Dämpfer in normaler senkrechter Lage befindet sich bei 21, in welcher Höhe das Röhrchen y endet.
Andere Ausführungen des Endes des Rohransatzes emit dem Pfropfen/' zeigen die Abb. 2 bis 4. In Abb. 4 ist der Pfropfen w als Körper mit einigen Kanälen 25 ausgebildet, welche den Flüssigkeitsstrom angenähert um i8o° umkehren. Eine gröbere Ausführung ist in der Abb. 3 dargestellt, wo die Stromrichtung durch Düsen 1 um etwa 900 geändert wird, und in der Abb. 2, wo zwecks Erhöhung der Flüssigkeitsdämpfung der Durchtrittsquerschnitt je nach Bedarf durch eine zweite Drosselstelle in Form von Düsen 2 gedrosselt wird. In jedem Fall ist darauf zu achten, daß die Mündungsöffnungen, durch welche am Ende des Rohransatzes e die Dämpfungsflüssigkeit austreten kann, an Stellen zu liegen kommen, welche in jeder beliebigen Lage des Dämpfers und des Dämpferkolbens unterhalb des niedrigsten Spiegels der Dämpfungsflüssigkeit verbleiben.
Die Gewinde- und anderen Verbindungen 16 einzelner Bestandteile, welche gegen die im Dämpfer auftretenden hohen Drücke hermetisch abgedichtet werden sollen, sind je nach der Notwendigkeit einer Demontage entweder mit Weich- oder Silberlot durchgelötet. Es sind dies die Verbindungen zwischen dem Zylinder und dem unteren Dekkel g, zwischen dem Kolben b und der Scheidewand c, zwischen der Scheidewand c und dem Stutzen 6?, zwischen dem Stutzen d und dem Rohransatz e, zwischen dem Kolben b und der Kolbenstange 17, zwischen der Kolbenstange 17 und dem oberen Boden 18 und zwischen dem Körper des Füllventils 7 1 to und der Überwurfmutter 8, wo außerdem der Lotauftrag 30 · nach der Adjustierung des Dämpfers mit einer Fabrikplombe 9 verschen werden kann.
Die vollkommene Abdichtung der Luft, im Dämpfer gemäß vorliegender Erfindung ist auch durch die Form des Luftraumes gewährleistet, was im nachfolgenden eingehender erläutert ist. Bei der ersten Füllung des Dämpfers wird in den Zylinder in senkrechter Lage eine größere Menge Öl eingefüllt, als der Dampfer normal enthalten soll. Dann
wird in den Zylinder« das bewegliche innere System mit geöffnetem Füllventil χ eingeschoben und die äußere Stopfbuchse festge-_ zogen. Zufällige Luftblasen werden aus, dem R.aum io unterhalb der Scheidewände bei der Bewegung des Kolbens nach unten durch die Öffnung 3 in den Rohransatz e abgeleitet und gelangen -aus ihm in den Luftraum 24 oberhalb des Pfropfens /. Bei dem darauffolgenden Zusammendrücken des Dämpfers wird der Raum 23 in dem Stutzen d und dem Rohransatz e mit Öl gefüllt, der Ölspiegel steigt bis in die Lage 21, und das überschüssige Öl fließt aus dem Dämpfer durch das Röhrchen y und das Füllventil χ heraus. Dann wird der Dämpfer in senkrechter Lage mit Luft aufgefüllt und das Füllventil geschlossen. Bei dem Auffüllen schiebt sich das bewegliche System bis an den Anschlagring r aus dem Zylinder heraus, so daß in dem inneren Raum 24 der Ölspiegel in die Lage 11 sinkt, wobei der Raum 23 im Stutzen d und im Rohransatz e mit Öl gefüllt bleibt. Wird nun bei Inbetriebnahme des Dämpfers seine Lage beliebig geändert, so bleibt, wie oben beschrieben, die Mündung 5 des Rohransatzes dauernd innerhalb der Dämpfungsflüssigkeit, so daß die Luft nicht in den Rohransatz und somit auch nicht durch die Drosselstelle in den Flüssigkeitsdruckraum eindringen kann, aus welchem sie bei schiefer oder umgekehrter Lage des Dämpfers durch beide Stopfbüchsen entweichen könnte. Die Luft bleibt vielmehr dauernd im Verdichtungsraum 24. Etwaige Luftverluste durch das Füllventil infolge Lockerung der' Nadel 22 werden durch Verlöten der Gewinde zwischen dem Körper 7 und der Überwurfmutter 8 sowie auch durch den Lotauftrag 30 verhindert. Es werden also Luftverluste in allen Lagen des Dämpfers vermieden.
Selbstverständlich kann die Ausbildung des Dämpfers sowohl in der Gesamtanordnung als auch in Einzelheiten den dargestellten Beispielen gegenüber verschiedentlich abgeändert werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu> treten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur Vermeidung des Entweichens von Luft durch die im Öldruckraum liegende Stopfbüchse eines ölpneumatischen Flugzeug-Stoßdämpfers, bei welchem Dämpfungsflüssigkeit beim Zusammendrücken des Dämpfers aus dem Flüssigkeitsdruckraum durch eine Drosselstelle und einen Rohransatz in den zum Teil mit Luft gefüllten Verdichtungsraum geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (5) dieses Rohransatzes (e) in jeder beliebigen Lage des Dämpfers und des Dämpferkolbens (Jb, d) innerhalb der Dämpfungsflüssigkeit liegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1935A0076625 1934-12-05 1935-07-25 Anordnung zur Vermeidung des Entweichens von Luft durch die im OEldruckraum liegendeStopfbuechse eines oelpneumatischen Flugzeug-Stossdaempfers Expired DE686138C (de)

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CS686138X 1934-12-05

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DE686138C true DE686138C (de) 1940-01-04

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ID=5454770

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935A0076625 Expired DE686138C (de) 1934-12-05 1935-07-25 Anordnung zur Vermeidung des Entweichens von Luft durch die im OEldruckraum liegendeStopfbuechse eines oelpneumatischen Flugzeug-Stossdaempfers

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