DE685985C - Verfahren zum Verbinden von Hoelzern zu Holzplatten - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Hoelzern zu Holzplatten

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DE685985C
DE685985C DER100720D DER0100720D DE685985C DE 685985 C DE685985 C DE 685985C DE R100720 D DER100720 D DE R100720D DE R0100720 D DER0100720 D DE R0100720D DE 685985 C DE685985 C DE 685985C
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DE
Germany
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wood
wooden
joining
panels
notches
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Expired
Application number
DER100720D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raimann K G B
Original Assignee
Raimann K G B
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Filing date
Publication date
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Priority to BE431483D priority patent/BE431483A/fr
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Priority to GB36904/38A priority patent/GB504265A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE685985C publication Critical patent/DE685985C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden von Hölzern zu Holzplatten Bei dem .bisherigen Verfahren zum Verbinden von Hölzern zwecks Herstellung von breiten Platten, wie sie z. B. als Mittellagen in der Sperrholzindustrie oder als Kistenteile verwandt werden, wurden entweder die aneinandergefügten Bretter stumpf verleimt, oder es wurden die Seiternkanten vorher mit schwalben.schwanzförmiger oder gerader Nut und Feder oder anderen Profilen versehen.
  • Außer dieser Art der Zusammenfügung wurde auch die Dübelung angewandt.
  • Es ist auch bereits bekanntgeworden, eine Verbindung von Brettern dadurch herzustellen, daß@-aus metallenen Versteifungsbändern Spitzen oder Zähne abgebogen und diese durch die zu versteifende Bretterlage hindurchgestoßen und .auf der anderen Seite der Bretterlage umgeschlagen wurden. Außerdem hat man bereits vorgeschlagen, Holzplatten aus flach aneinandergereihten Brettern in der Weise herzustellen, daß man in die Bretter kreuzende Nuten angebracht hat, in welche metallene Bewehrungsstangen eingepreßt werden, deren Zähne am Boden .der Nuten sich so tief in das Holz einpressen, daß ihre Spitzen die Mitte der Holzplatte erreichen.
  • Alle diese Verfahren weisen Nachteile der verschiedensten Art auf. Soweit bei der Verbindung allein Leim zur Verwendung gelangt, wird dadurch eine große Menge Feuchtiägeit in das Holz gebracht, die hauptsächlich in der Sperrholzindustrie nicht erwünscht ist, und außerdem gestaltet sich dieses Verfahren wegen der zum Abbinden erforderlichen Zeit sehr zeitraubend. Bei Anwendung von Hilfswerkstoffen zur Verbindung bilden diese einen unerwünschten Fremdkörper im Holz, .die einer späteren Bearbeitung der Holzplatten hinderlich sind.
  • Durch vorliegende Erfindung werden alle diese Nachteile in .einfacher und sicherer Weise dadurch vermieden, daß die Verbindung einzelner Hölzer zu Holzplatten für normale Fälle nur durch Zusammenpressen der besonders vorbereiteten Seitenkanten .der Hölzer erfolgt. Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die aneinanderzufügenden Längsflächen der Hölzer in Abständen ihrer ganzen oder teilweisen Breite nach derart mit Einkerbungen versehen werden, .d.aß sich die angeschnittenen Holzfasern aufrichten und keilartig beim gegenläufigen Zusammenschieben und darauffolgendem Zusammenpressen der Hölzer in die entsprechenden Einkerbungen der Gegenfläche eindringen. Hierdurch wird es in einfachster Weise ermöglicht, durch gegenläufiges Zusammenschieben der vorbereiteten Seitenkanten unter Ausübung eines Preßdruckes eine transportfähige Platte aus einzelnen gut aneinanderhaftenden Hölzern zu erhalten.
  • Soll eine derartig zusammengefügte Holzplatte stärkeren Beanspruchungen ausgesetzt werden, so kann die Festigkeit :der Verbindungen in bekannter Weise noch dadurch erhöht werden, daß die Schnitt- bzw. Keilstellen vor dem Zusammenfugen mit Leim versehen werden. Die diesen Leimtupfen anhaftende Feuchtigkeit spielt keine Rolle.
  • Auf der Zeichnung ist das neue Verfahren in zwei beispielsweisen Ausführungsformen schematisch :dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. r die Seitenkanten eines Holzes, bei denen die Einkerbungen nicht über die :ganze Breite gehen, während bei der Ausführung nach Fig. 2 die Einkerbungen sich über die ganze Breite der Seitenkanten erstrecken. Fig.3 veranschaulicht die Draufsicht auf zwei Hölzer vor dem Zusammenfügen.
  • Fig. q. stellt die Draufsicht auf die fertiggestellte Holzplatte dar, wobei die oberen Fugen die Bearbeitung nach Fig. a darstellen, während die unteren beiden Fugen die Bearbeitung nach Fig. i erkennen lassen. Die Vorbereitung der Hölzer vor dem Zusammenfügen geschieht in der Weise, wie aus Fig.3 ersichtlich, daß die Seitenkanten in Abständen mit Einkerbungen a derart versehen werden, daß sich die angeschnittenen Holzfasern aufrichten. Die Einkerbung kann sich dabei, wie aus Fi,g, z ersichtlich, nur über einen Teil der Breite der Seitenkanten erstrecken. Dabei läßt die Oberfläche der herzustellenden Platte die Art der Verbindung nicht erkennen. Erstreckt sich jedoch die Einkerbung über die ganze Breite ,der Seitenkanten, dann stellt sich dem Auge die Oberfläche der hergestellten Platte so dar, wie dies aus dem oberen Teil der Fig. d. hervorgeht.
  • Die feste Verbindung der einzelnen Holzteile wird durch das keilartige Eindringen der aufgerichteten Holzfasern des einen Holzteiles in die entsprechenden Einkerbungen des anderen Holzteiles beim Zusammenpressen und durch die den Holzfasern anhaftende Rauhigkeit bewirkt.
  • Durch die neuartige Verbindung von einzelnen Holzteilen ohne zusätzliche Verbindungsmittel ,gestaltet sich die Herstellung von Holzplatten äußerst wirtschaftlich, zumal jeder Holzverlust vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verbinden von Hölzern zu Holzplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderzufügenden Längsflächen der Hölzer in Abständen ihrer ganzen oder teilweisen Breite nach derart mit Einkerbungen (a) versehen werden, daß sich die angeschnittenen Holzfasern (b) aufrichten und 'keilartig ;beim gegenläufigen Zusammenschieben und darauffolgendem Zusammenpressen der Hölzer in die entsprechenden Einkerbungen (a) der Gegenfläche eindringen.
DER100720D 1937-11-09 1937-11-09 Verfahren zum Verbinden von Hoelzern zu Holzplatten Expired DE685985C (de)

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BE431483D BE431483A (de) 1937-11-09 1938-12-07
FR847336D FR847336A (fr) 1937-11-09 1938-12-09 Procédé de fabrication de plaques de bois par assemblage de planches
GB36904/38A GB504265A (en) 1937-11-09 1938-12-19 Method of producing wooden sheets by joining adjacently disposed component pieces

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GB504265A (en) 1939-04-21

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