CH206487A - Verfahren zur Herstellung von Holzplatten aus aneinandergefügten Hölzern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Holzplatten aus aneinandergefügten Hölzern.

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CH206487A
CH206487A CH206487DA CH206487A CH 206487 A CH206487 A CH 206487A CH 206487D A CH206487D A CH 206487DA CH 206487 A CH206487 A CH 206487A
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CH
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sep
wood
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Inventor
Kommandit-Gesellschaft Raimann
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B Raimann Kommandit Ges Fa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/06Manufacture of central layers; Form of central layers

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung Holzplatten ans aneinandergefügten Hölzern.    Bei dem bisherigen Verfahren zur Her  stellung von Holzplatten aus aneinanderge  fügten Hölzern, wie sie zum Beispiel als       Mittellagen    in der Sperrholzindustrie oder  als Kistenteile verwandt werden, wurden ent  weder die aneinandergefügten Bretter stumpf  verleimt, oder es wurden die Seitenkanten  vorher mit schwalbenschwanzförmiger oder  gerader Nut und Feder oder andern Profilen  versehen.  



  Ausser     dieser    Art der     Zusammenfügung     wurde auch die Dübelung angewandt. Bei  Furnieren war es auch üblich, das Zusammen  halten der Hölzer bis zum     Abbinden    unter  der Presse mittels eines Bindfadens zu be  wirken oder dabei eine Papierschnur anzu  wenden, die in eine quer über alle Hölzer ein  gesägte Nute     hineingepresst    wurde. Ausserdem  wurden auch     seitlich    angebrachte, abnehm  bare Klammern zur     Verbindung    der einzelnen  Holzteile verwandt.  



  Alle diese Zierfahren weisen Nachteile der  verschiedensten Art auf. Soweit bei der Ver  bindung allein Leim zur Verwendung ge  langt,     wird    dadurch eine grosse Menge Feuch-         tigkeit    in das Holz gebracht, die hauptsäch  lich in der Sperrholzindustrie     nicht    erwünscht  ist.  



  Ausserdem gestaltet sich dieses Verfahren  wegen der zum Abbinden erforderlichen Zeit  sehr zeitraubend. Bei     Anwendung    von     Hilfs-          materialien    zur Verbindung bilden diese  einen     unerwünschten    Fremdkörper im Holz.  Werden die aneinandergelegten Hölzer nur  durch Bindfaden zusammengehalten, so wird  die eigentliche     Verbindung    nur durch das  übergeleimte     Furnier        bewirkt,    so dass     diese     Holzplatten     keiner    starken     Beanspruchung          unterworfen    werden können.  



  Durch vorliegende     Erfindung    können alle  diese Nachteile in     einfacher    und sicherer  Weise vermieden werden. Die Zusammen  fügung einzelner Hölzer zu     Holzplatten    er  folgt durch     Zusammenpressen    der besonders  vorbereiteten     Seitenkanten    der Hölzer.

   Diese  Vorbereitung besteht     darin,    dass die Sei  tenkanten in     gewissen    Abständen derart mit       Einkerbungen    versehen werden, dass die an  geschnittenen     Holzfasern    zur Aufstellung  gelangen und dadurch     keilförmig    gestaltete    
EMI0002.0001     
  
    Vorsprünge <SEP> entstehen. <SEP> Werden <SEP> w;@,
<tb>  einar_derzufiigenden, <SEP> auf <SEP> diese <SEP> Weise <SEP> vor  bereiteten <SEP> Seitenkanten <SEP> der <SEP> Hölzer <SEP> ;@e@;en  läufig <SEP> zusammengeschoben <SEP> und <SEP> einem <SEP> Press  druck <SEP> unterworfen, <SEP> dann <SEP> dringen <SEP> diese <SEP> Vor  sprünge <SEP> in <SEP> die <SEP> entsprechenden <SEP> Einli:

  erbungc,ci
<tb>  keilartig <SEP> hinein, <SEP> wobei <SEP> sie <SEP> durch <SEP> die <SEP> Rauhig  keit <SEP> der <SEP> Holzfaser <SEP> eine <SEP> Verbindung <SEP> der <SEP> Höl  zer <SEP> gewährleisten, <SEP> die <SEP> für <SEP> normale <SEP> Zwecke <SEP> ge  nügend <SEP> fest <SEP> ist. <SEP> Wird <SEP> eine <SEP> derartig <SEP> zusammen-.
<tb>  gefügte <SEP> Holzplatte <SEP> stärkeren <SEP> Beansprucliuu  gen <SEP> ausgesetzt, <SEP> so <SEP> kann <SEP> die <SEP> Festigkeit <SEP> der
<tb>  Verbindungen <SEP> dadurch <SEP> noch <SEP> erhriht <SEP> werden,
<tb>  dass <SEP> die <SEP> Schnitt- <SEP> bezw. <SEP> Keilstellen <SEP> vor <SEP> dem
<tb>  Zusammenfügen <SEP> mit <SEP> Leim <SEP> verseben <SEP> @c@-r:

  h <SEP> n
<tb>  Die <SEP> diesen <SEP> Leimtupfen <SEP> anhaftende <SEP> Feuchti--  keit <SEP> spielt <SEP> keine <SEP> Rolle.
<tb>  Auf <SEP> der <SEP> Zeichnung <SEP> ist <SEP> das <SEP> erfindungsge  mässe <SEP> Verfahren <SEP> in <SEP> zwei <SEP> beispielsweisen <SEP> Aus  führungsformen <SEP> schematisch <SEP> veian <SEP> schaulicht.
<tb>  Es <SEP> stellen <SEP> dar:       Fig. 1 die Seitenkanten eines Holzes, bei  der die Einkerbungen nicht über die ganze  Breite gehen, während bei der Ausführung  nach  Fig. 2 die Einkerbungen sich über die  ganze Breite der Seitenkanten erstrecken;  Fig. 3 veranschaulicht die Draufsicht auf  zwei Hölzer vor dem Zusammenfügen;

    Fig. 4 stellt die Draufsicht auf die fertig  gestellte Holzplatte dar, wobei die obern Fu  gen die Bearbeitung nach Fig. 2 darstellen,  während die untern beiden Fugen die Bear  beitung nach Fig. 1 erkennen lassen.  



  Das Verfahren nach der Erfindung wird  in diesen Beispielen folgendermassen     dureh-          geführt.     



  Die Vorbereitung der Hölzer vor dem Zu  sammenfügen geschieht in der Weise, wie aus  Fig. 3 ersichtlich, dass die Seitenkanten in  Abständen mit Einkerbungen a derart ver  sehen werden, dass die angeschnittene Holz  faser b zur Aufstellung gelangt. Die Einker  bung kann sich dabei, wie aus Fig. 1 ersicht  lich, nur über einen Teil der Breite der Sei  tenkanten erstrecken. Dabei lässt die Ober  fläche der herzustellenden Platte die Art der  Verbindung nicht erkennen. Erstreckt sich    jedoch die Einkerbung über die ganze Breite  der     Seitenkanten,    dann stellt sich dem Auge  die Oberfläche der hergestellten Platte so dar,  wie dies aus dem obern Teil der Fig. 4 her  vorgeht.  



  Die feste Verbindung der einzelnen Holz  teile wird durch das keilartige Eindringen  der aufgestellten Holzfasern des einen Holz  teils in die entsprechenden Einkerbungen des  andern Holzteils beim Zusammenpressen und  durch die den Holzfasern anhaftende Rauhig  keit bewirkt.  



  Soll die herzustellende Holzplatte stärke  ren Beanspruchungen genügen, dann emp  fiehlt es sich, die Klemmstellen, das heisst die  Schnitt- bezw. Keilstellen mit Leim zu ver  sehen.  



  Durch die     neuartige    Verbindung von ein  zelnen Holzteilen ohne zusätzliche Verbin  dungsmittel gestaltet sieh die Herstellung  von Holzplatten äusserst wirtschaftlich, zu  mal jeder Holzverlust vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Holzplat ten aus aneinandergefügten Hölzern, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinanderzufügen den Seitenkanten der Hölzer in Abständen mit Einkerbungen (a) versehen werden, die mindestens teilweise die Breite dieser Seiten kanten einnehmen, derart, dass die angescgnit- tenen Holzfasern (b) zur Aufstellung gelan gen, die keilartig beim gegenläufigen Zusam menschieben und darauf erfolgenden Zusam menpressen der Hölzer in die entsprechenden Einkerbungen eindringen,
    wobei infolge der Keilwirkung und der Rauhigkeit der Holz- faern die Verbindung der Hölzer gewähr leistet wird. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Festigkeit der Verbindung vor dem Zusam- jnenfÜgen die Klemmstellen der einzelnen Hölzer mit Leim versehen werden.
CH206487D 1938-11-30 1938-11-30 Verfahren zur Herstellung von Holzplatten aus aneinandergefügten Hölzern. CH206487A (de)

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