DE685410C

DE685410C - Deckelverschluss fuer Konservendosen

Info

Publication number: DE685410C
Application number: DEW97357D
Authority: DE
Original assignee: ERNA WILKENS GEB FORBRICH
Current assignee: ERNA WILKENS GEB FORBRICH
Priority date: 1935-10-20
Filing date: 1935-10-20
Publication date: 1939-12-16

Description

Deckelverschluß für Konservendosen Gegenstand der Erfindung ist ein Deckelverschluß für Konservendosen, bei welchem in dem nach abwärts verlängerten Deckelflansch Ausschnitte zum Einschieben von sich gegen den Dosenwulst und einer inneren Randwulst abstützenden Haltegliedern vorgesehen sind. Bei bekannten, in der gleichen Weise ausgebildeten Deckelverschlüssen wird in die seitliche Öffnung des Deckelflansches ein Draht eingeschoben, der sich jedoch von der vorhandenen Öffnung aus nur schwer durchschieben läßt, so daß das Verschließen der Dose besondere Geschicklichkeit erfordert. Bei einem anderen Verschluß stellt die Verbindung zwischen Deckel- und Dosenrand ein Draht her, der zwischen beide eingeklemmt wird, und dessen Enden dann zusammengedreht werden. Bei dieser Verschlußart sind Deckel- und Dosenrand ringsherum mit zahlreichen Kronenschnitten versehen, welche gegenseitig ineinander eingreifen. Dieser Verschluß ist nicht nur teuer, sondern seine Durchführung erfordert auch viel Zeit, und es können die zusammengespleißten Drahtenden beim Öffnen leicht Handverletzungen hervorbringen.
Bei dem neuen Verschluß bestehen die Halteglieder aus gelochten Plättchen, die der Form und Größe der im Deckelrand vorgesehenen Ausschnitte angepaßt sind, welche im Deckelflansch mit sich anschließenden Schlitzen versehen sind, um die Plättchen mit Hilfe eines Werkzeuges in ihre verdeckte Sperrlage verschieben zu können. Der Verschluß läßt sich mit völliger Sicherheit leicht und schnell herstellen und ebenso leicht auch wieder öffnen.
Auf der Zeichnung zeigen: Abb. r eine Seitenansicht eines mit dem neuen Verschluß versehenen Konservendosenkopfes im Schnitt, Abb. z den Konservendosenkopf in Seitenansicht, Abb.3 eine zweite Ausführung mit drehbaren Plättchen.
Die Konservendose a ist in üblicher Weise mit einer Randwulst b versehen, über die sich der Deckel c schieben läßt, der mit einem nach abwärts verlängerten Flansch d mit einer inneren Randwulste (Umbördelung) am Ende versehen ist.
In dem Deckelflansch d sind ringsherum vorzugsweise im gleichen Abstand vier rechteckige Ausschnittet vorgesehen, von denen jeder einseitig einen Schlitz g aufweist. Die Höhe der Ausschnitte entspricht dem Abstand der Wülste b, e voneinander. Durch die Ausschnitte/ lassen sich der Form und Größe derselben angepaßte Plättchen k schieben, die mit einem Loch i versehen sind. Wenn die Plättchen h in die Ausschnitte f gedrückt sind, lassen sie sich mittels eines in die Löcher i gesteckten Werkzeuges in die in Abb. 2 Punk--," tiert gezeichnete Stellung schieben, in deu"` die Plättchen hinter dem Deckelflansch üt.@ ihre verdeckte Sperrlage gelangt sind. t` Bei der in Abb.3 dargestellten Ausführung sind in dem Deckelflanschd vier waagerecht liegende, rechteckige Ausschnittei vorgesehen, durch die sich entsprechende rechteckige Plättchen h schieben lassen, die an zwei sich schräg gegenüberliegenden Stellen mit je einer Abrundung j versehen sind. Wenn diese Plättchen durch die Ausschnitte/ gedrückt werden, lassen sie sich mittels eines in die viereckigen Löcher! hineingesteckten Werkzeuges senkrecht stellen, wodurch die Plättchen in ihre Sperrlage gebracht werden.
Damit bei der Ausführung nach Abb.2 die Plättchen nicht Weiterrutschen können als in die erforderliche Sperrlage; sind rillenartige Anschläge n in den Deckelflansch d gepreßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i: Deckelverschluß für Konservendosen, bei welchem in dem nach abwärts verlängerten Deckelflansch Ausschnitte zum :Einschieben von sich gegen den Dosenwulst und eine innere Randwulst im Deckelflansch abstützenden Haltegliedern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder aus gelochten Plättchen ,(h) bestehen, die der Form und Größe der Ausschnitte angepaßt sind, und daß die Ausschnitte (f) im Deckelflansch mit sich anschließenden Schlitzen (g) versehen sind, um die Plättchen mit Hilfe eines Werkzeuges in ihre verdeckte Sperrlage verschieben zu können. z. Deckelverschluß für Konservendosen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Ausschnitte und die Plättchen (1t) rechteckig ausgebildet sind und daß letztere ein unrundes Loch und an zwei sich gegenüberliegenden Ecken Abrundungen aufweisen.