DE2601354A1

DE2601354A1 - Behaelter zur herstellung von wurstwaren

Info

Publication number: DE2601354A1
Application number: DE19762601354
Authority: DE
Inventors: Bernhard Kottmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-01-15
Filing date: 1976-01-15
Publication date: 1977-07-21

Description

Behälter zur Herstellung von Wurstwaren
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zur Herstellung von Wurstwaren.
Behälter zur Herstellung von Wurstwaren sind allgemein bekannt und bestehen im wesentlichen aus zwei übereinander stülpbaren Behälterteilen, deren Seitenwandhöhe im wesentlichen gleich ist und die im übereinander gestülpten Zustand miteinander verriegelbar sind, wobei jedes der beiden Behälterteile vorzugsweise mit nur drei Seitenwandungen versehen ist und der obere Behälterteil mit der Kante seiner einen Stirnwand an der Bodenkante der offenen Stirnseite ' des anderen Behälterteiles schwenkbar festgelegt ist.
Diese bekannten Einrichtungen haben sich in der Praxis bewährt und dienen zur Herstellung von Wurstwaren, wobei das eigentliche Brät in einem Darm aufgenommen wird und innerhalb dieses Darmes in dem Behälter erhitzt, beispielsweise gekocht wird. Die übereinandergreifenden Behälterwandungen haben die Aufgabe einen gewissen Druck auf die Wurstware auszuüben.
Bei der Herstellung von Dauerwurst sind diese bekannten Einrichtungen nicht einsetzbar und es ist bisher auch nicht bekannt geworden, Dauerwurst ohne einen Darm herzustellen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zur Herstellung von Wurstwaren, insbesondere Dauerwurst zu schaffen, mit welchem die Herstellung einer Dauerwurst ohne die Verwendung eines Darmes möglich ist.
Dieses der Erfindung zugrundeliegende Ziel wird erreicht durch einen polygonalen Querschnitt aufweisenden, rohrförmigen Behälterrumpf, der an beiden Enden durch Schwenkklappen verschließbar ist und an seinen Innenseiten eine glatte Oberfläche aufweist.
Vorzugsweise wird bei der erfindungsgemäßen Konstruktion so vorgegangen, daß die Schwenkklappen in ihren Randbereichen mit gegenüber der Klappenebene senkrecht vorstehenden Lappen versehen sind, die in Verschlußstellung der Schwenkklappen die Außenseiten des Behälters übergreifen.
Die Erfindung kennzeichnet sich weiterhin dadurch, daß der Verschlußriegel mit seiner mit der Schwenkklappe in Kontakt kommenden Seite eine Breite aufweist, die im wesentlichen der Breite der Schwenkklappe entspricht.
Schließlich ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß in den Behälterrumpf eine Druckplatte einsetzbar ist, die ein Federelement trägt, das sich einerseits an der Rückseite der Druckplatte und andererseits an der Innenseite der Schwenkklappe abstützt und das dadurch einen Druck auf das sich in dem Behälter befindende Brät auszuüben in der Lage ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Behälterrumpf bezeichnet, der polygonal ausgebildet , d.h. bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel rechteckig ausgebildet ist. Der Behälterrumpf ist rohrförmig gestaltet, d.h. nur an seinen Stirnenden offen, wobei an diesen Stirnenden schwenkbar um Gelenke 2 Schwenkklappen 3 und 4 vorgesehen sind, von denen die Schwenkklappe 3 in der Zeichnung in geöffneter und die Schwenkklappe 4 in der Zeichnung in geschlossener Lage dargestellt ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Oberseite des Behälterrumpfes 1 Verschlußriegel 5 und 6 angeordnet, die an sich bekannter Konstruktion sind, wobei nur wesentlich ist, daß der Riegelteil 7, der mit dem entsprechenden Anschlagteil 8 an der Schwenkklappe 3 in Kontakt kommt, im wesentlichen eine Breite aufweist, die der Breite der Schwenkklappe entspricht.
Die Schwenkklappen sind an ihren Außenkanten mit überstehenden Lappen 9 versehen, die sich im geschlossenen Zustand der Schwenkklappen an die Außenseite des Behälterrumpfes legen, wie dies deutlich bei der Schwenkklappe 4 zu erkennen ist.
Die Behälterinnenseite weist eine glatte Oberfläche auf, so daß ein einwandfreies Entnehmen des im Behälterrumpf eingefüllten Materiales möglich ist.
In der Zeichnung ist mit 1o eine Druckplatte bezeichnet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kastenförmig ausgebildet ist, ohne daß dies für die Erfindung von Bedeutung ist. Die kastenförmige Ausbildung der Druckplatte hat nur den Vorteil, daß ein Verkanten der eigentlichen Platte innerhalb des Behälterrumpfes nicht möglich ist. d.h. also, eine gute Führung der Druckplatte 10 gewährleistet wird.
An der Rückseite der Druckplatte ist ein Federelement 11 angeordnet, das sich im Einsatzfall an die Innenseite einer der Schwenkklappen anlegt und dadurch die Druckplatte mit einem entsprechenden in Längsachse des Behälterrumpfes gerichteten Druck beaufschlagt, durch den das sich im Behälterrumpf befindende Brät unter Druck gesetzt wird.
Ansprüche: Leerseite

Claims

Ansprüche: 1. Behälter zur Herstellung von Wurstwaren, gekennzeichnet durch einen polygonalen Querschnitt aufweisenden, rohrförmigen Behälterrumpf (1), der an beiden Enden durch Schwenkklappen (3,4) verschließbar ist und an seinen Innenseiten eine glatte Oberfläche aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklappen (3,4) in ihren Randbereichen mit gegenüberder Klappenebene senkrecht vorstehenden Lappen (9) versehen sind, die in Verschlußstellung der Schwenkklappen (3,4) die Außenseiten des Behälters (;) übergreifen.
3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußriegel (5,6) an seiner mit der Schwenkklappe in Kontakt kommenden Seite eine Breite aufweist, die im wesentlichen der Breite der Schwenkklappe (3,4) entspricht.
4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine in den Behälterrumpf (1) einsetzbare Druckplatte (io) mit einem sich einerseits an der Rückseite der Druckplatte (io) und andererseits an der Innenseite der Schwenkklappe (3,4) abstützenden Federelement (11).