DE685289C - Einrichtung zur Pruefung von Sachaltern auf Kurzschlussfestigkeit - Google Patents

Einrichtung zur Pruefung von Sachaltern auf Kurzschlussfestigkeit

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DE685289C
DE685289C DEA86438D DEA0086438D DE685289C DE 685289 C DE685289 C DE 685289C DE A86438 D DEA86438 D DE A86438D DE A0086438 D DEA0086438 D DE A0086438D DE 685289 C DE685289 C DE 685289C
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DE
Germany
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voltage
short
circuit
switch
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Expired
Application number
DEA86438D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Vitaly Grosse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor
    • G01R31/3336Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Prüfung von Schaltern auf Kurzschluß festigkeit Zusatz zum Zusatzpatent 666 002 Das Patent 666002 betrifft eine Einrichtung zur Prüfung von Schaltern auf Kurzschlußfestigkeit, bei welcher der zu prüfende Schalter am Ende des Schaltvorganges eine wiederkehrende Spannung mittels besonderer, nicht vom Kurzschlußstrom durchflossener Mittel erhält und bei der dem zu prüfenden Schalter eine bei Kurzschluß nicht zusammenbrechende Spannung äher eine Funkenstrecke zugeführt wird, welche e unter dem Einfluß einer durch die wiederkehrende Spannung des Generators zum Ansprechen gebrachten Zündfunkenstrecke überschlägt. Der Augenblick der Auslösung der nach Verschwinden des Stromes durch die natürliche Wiederkehrspannung an die Schalterklemmen gebrachten Zusatzspannung hängt hierbei davon ab, wann -die natürliche Wilederkehrspannung einen bestimmten absoluten Wert übersteigt. Nachteilig ist bei einer derartigen Anordnung, daß, wenn die Lichtbogenspannung und insblesondere die Löschspitze der Lichtbogenspannung diesen Wert erreicht, eine vorzeitige Auslösung der Zusatzspannung erfolgen kann.
  • Es ist bereits bekannt, die Auslösung durch die Summe der natürlichen Wiederkehrspannung und der angenähert in Phase mit der EMK des Kurzschlußkreises pulsierenden, wesentlich höheren Zusatzspannung zu bewirken. Dadurch wird zwar der obige Nachteil vermieden; jedoch ist die Beeinflussung der gesamten Spannung durch das Auftreten der Wiederkehrspannung gering, so daß eine derartige Anordnung ein sehr genaues Ansprechen der Auslöseeinrichtung verlangt. Da hierzu in der Regel Funkenstrecken dienen, ergeben sich infolge Streuung dieser Apparate leicht Fehlauslösungen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile,-indem zur Auslösung die Summe der natur lichen Wiederkehr spannung und einer etwa in Phase mit der EMK des Kurzschlußkreises pulsierenden Hilfsspannung benutzt wird, wobei die Hilfsspannung nur so groß gewählt wir, d, daß zuverlässig durch die Löschspitze der Lichtbogenspannung keine Zündung entstehen kann und die Auslösung nur dann erfolgt, wenn die Summenspannung einen bestimmten Absolutwert übersteigt. Das Einhalten dieses Wertes kann wesentlich genauer erfolgen als bei den vorbeschriebenen Anordnungen, da die Hilfsspannung ohne Rücksicht auf die Prüfung des Schalters möglichst niedrig gewählt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Es ist I der Kurzschlußgenerator, 2 der zu prüfende Versuchsschalter. In gleicher Weise können auch andere Schaltvorrichtungen, z. B. Hochspannungssicherungen, Stromrichter usw., geprüft werden. Die Induktivität3 dient der Begrenzung des Kurzschlußstromes, während der Kondensator 4 zusammen mit der Induktivität 3 einen Schutz des Kurzschlußgenerators bewirkt. Die dritte Generatorphase liefert die Zusatz- und die Hilfsspannung, und zwar dient der Transformator 5 der Lieferung der Hilfsspannung an den Kondensator 6, während der Transformator 7 der Lieferung der Zusatzspannung an den Kondensator 8 dient. Die Spannungen an den Kondensatoren müssen um etwa 900 gegen die EMK verschoben sein. Um einen derartigen Verlauf zu erzeugen, ist eine Induktivität 9 zur Kompensation der Kapazitäten 6 und 8 und ein Widerstand ro in der dritten Phase des Generators vorgesehen. Zur Auslösung der Zusatzspannung wird vorteilhaft eine Dreielektrodenfunkenstrecke 1 1, 12 und 13 verwendet. Die dargestellten Pfeile geben die Richtung der Momentanwerte der Spannung beim Stromnulldurchgang an.
  • An den Elektroden II und I2 liegt erfindungsgemäß die Summe der Schalterspannung und der Hilfsspannung. Bei Überschreiten des Absolutwertes erfolgt der Überschlag, wobei die Elektrode 1 1 das Potential der Elektrode 12 annimmt. Durch diesen Überschlag wird jedoch die Überschlagsstrecke zwischen 11, 12 und 13 angeregt, so daß die Entladung des auf wesentlich höhere Spannung geladenen Kondensators 8 sofort erfolgt und der Schalter durch die Spannung des Kondensators 8 beansprucht wird. Hierbei erfolgt allerdings eine Absenkung der Spannung, da die Kondensatoren 6 und 8 in verschiedener Richtung geladen sind. Es ist deshalb zweckmäßig, den Kondensator 8 möglichst groß und den Kondensator 6 möglichst klein zu machen, wodurch eine nur unwesentliche Absenkung der Spannung erzielt wird.
  • Die Ladung des Kondensators 8 gleicht sich über die Schaltstrecke oder über die Induktivität3 aus, so daß die Funkenstrecken erlöschen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtng zur Prüfung von Schaltern auf Kurzschlußfestigkeit, bei welcher der zu prüfende Schalter am Ende des Schaltvorganges eine wiederkehrende Spannung mittels besonderer, nicht vom Kurzschlußstrom durchflossener Mittel erhält und bei der dem zu prüfenden Schalter eine bei Kurzschluß nicht zusammenbrechende Zusatzspannung über eine Funkenstrecke zugeführt wird, nach Patent 666 002, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung der Zusatzspannung die Summe der natürlichen Wiederkehrsp annung und einer etwa in Phase mit der EMK des Kurzschlußkreises pulsierenden Hilfsspannung dient, wobei die Hilfsspannung nur so hoch gewählt ist, daß eine Auslösung durch die Löschspitze der Lichtbogenspannung zuverlässig vermieden wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Dreielektrodenfunkenstrecke (1 1 bis 13), deren Feld durch einen überschlag der Summenspannung beeinflußt wird, wodurch ein Überschlag der Zusatzspanrmng erfolgt.
DEA86438D 1938-04-09 1938-04-09 Einrichtung zur Pruefung von Sachaltern auf Kurzschlussfestigkeit Expired DE685289C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001763B (de) * 1954-05-13 1957-01-31 Licentia Gmbh Verfahren und Anordnung zur Fortzuendung eines Lichtbogens bei in Pruefanordnungen mit getrennten Energiequellen zu pruefenden Stromunterbrechern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1001763B (de) * 1954-05-13 1957-01-31 Licentia Gmbh Verfahren und Anordnung zur Fortzuendung eines Lichtbogens bei in Pruefanordnungen mit getrennten Energiequellen zu pruefenden Stromunterbrechern

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