DE685214C - Abzweigdose fuer Niederspannungsanlagen - Google Patents

Abzweigdose fuer Niederspannungsanlagen

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DE685214C
DE685214C DES123605D DES0123605D DE685214C DE 685214 C DE685214 C DE 685214C DE S123605 D DES123605 D DE S123605D DE S0123605 D DES0123605 D DE S0123605D DE 685214 C DE685214 C DE 685214C
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Germany
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terminals
junction box
plug
low
voltage systems
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DES123605D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/18Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Abzweigdose für Niederspannungsanlagen In elektrischen Niederspannungsanlagen, sei es für Beleuchtungs-, Signal- oder andere Zwecke, erfolgt die Leitungsverlegung meist so, daß eine gemeinsame Leitung für mehrere benachbart liegende Stromverbraucher von der Stromquelle oder der Hauptverteilung bis in die Nähe der Verbraucher gelegt wird, und erst dort die Verteilung erfolgt. -Hierzu dienen besondere Abzweigdosen in denen Schraubklemmen zur Herstellung der einzelnen Verbindungen angeordnet sind. Werden einmal Umschaltungen oder Abschaltungen einzelner Leitungen erforderlich, so. müssen die Anschlüsse in den Abzweigdosen gelöst werden. Dies ist einerseits ohne besondere Werkzeuge nicht möglich, andererseits muß für gewöhnlich die Abzweigdose spannungslos gemacht werden. Eine derartige Umschaltung ist daher umständlich und erfordert stets eine gewisse Zeit, währendder der Betrieb dieses Stromzweiges, unter Umständen der ganzen Anlage, unmöglich ist.
  • Zweck der Erfindung ist es nun, eine schnelle und einfache Umschaltung der einzelnen Abzweige in den Abzweigdosen zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß mittels zusätzlich in die Dose einsetzbarer Steckvorrichtungen o. d,1. die einzelnen an die Klemmen in der Dose angeschlossenen Abzweige ohne Lösung dieser Anschlüsse mit einem oder zwei an die Zuleitung angeschlossenen Kontaktkörpern einzeln in Kontakt gebracht werden. Die in die Dose eingebauten Kontaktkörper werden vorzugsweise konzentrisch zu den Anschlußklemmen angebracht, und zwar entweder, z. B. in Form eines Zylinders, innerhalb oder, z. B. in Form eines Ringes, außerhalb der Anschlußklemmen.
  • Die zusätzlich in die Dose einsetzbaren Steckvorrichtungen werden vorzugsweise auf die Anschlußklemmen selbst aufgesetzt. Sie werden z. B. bügelförmig ausgebildet und erhalten einen isolierten Griff, so daß die Schaltungen vorgenommen werden können, ohne daß eine Abschaltung der Spannung erforderlich wäre.
  • Es sind zwar schon Trenndosen bekannt, in denen eine Mehrzahl von durchgehenden Leitungen durch einsetzbare Steckvorrichtungen unterbrochen bzw. durchgeschaltet werden können. Solche Dosen lösen aber eine -rund sätzlich andere Aufgabe als eine Abzweigdose gemäß der Erfindung, durch die eine beliebige Anzahl von Abzweigleitungen an eine gemeinsame Zuführungsleitung angeschlossen werden sollen.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungennäher erläutert werden. Fig. i zeigt schematisch,die Anordnung einer Abzweigdose gemäß der Erfindung für einen zweipoligen Stromkreis mit parallel geschalteten Stromverbrauchern, z. B. eine Beleuchtungsanlage mit einer ankommenden und zwei abgehenden Leitungen. Hierin sind i, a, 3 und q. die Anschlußklemmen, 5 ein zwischen diesen konzentrisch angeordneter Kontaktkörper in Form eines Metallzylinders und 6 ein solcher in Form eines sie insgesamt konzentrisch umgebenden Metallringes. Die Zuführung Leitung wird; wie in der Zeichnung angedeüfi#'t'° mit den Kontaktkörpern 5 und 6 fest verh »>-. den, während die abgebenden Leitungen an 1"e.,: Klemmen i und 2 bzw. 3 und 4 angeschlossen werden. Die Schaltung kann nun leicht mittels Stecker, die auf die Anschlußklemmen aufgesetzt und wahlweise mit dem inneren oder äußeren Kontaktkörper in Berührung gebracht werden, erfolgen. Es empfiehlt sich, die Anschlußklemmen so anzuordnen, daß ein Teil, vorzugsweise die Hälfte der Klemmen auf einem Kreis mit größerem Durchmesser sitzt als die übrigen, so daß jede Klemme nur mit einem der beiden innerhalb und außerhalb angebrachten Kontaktkörper in Berührung gebracht werden kann.
  • Fig. 2 zeigt die Anordnung für einen zweipoligen Stromkreis mit hintereinändergeschaltetenStroinverbrauchern, z.B. eine Signalanlage mit einer ankommenden und drei abgehenden Leitungen. In diesem Fall genügt die Anordnung nur eines Kontaktkörpers. Die Zuleitung i i wird an die beiden Klemmen i und 2 angeschlossen, während die Abzweigleitungen 12, 13 und 14 so an die Kleinmen 2 und 3 bzw. 3 und 4. bzw. .f und i angeschlossen werden, daß sich dadurch eine Ringleitung ergibt. Soll nun eine der Abzweigleitungen, z. B. Leitung 13, aus irgendeinem Grunde schnell abgeschaltet werden; so werden die Klemmen 3 und 4. mittels der Stecker mit dein. isoliert angeordneten Kon-.taktkörper 5 in Verbindung gebracht und die Leitung 13 somit überbrückt.
  • Fig. 3 zeigt die Anordnung der Erfindung für einen einpoligen Stromkreis, z. B. eine Signalanlage mit geerdeter Rückleitung, niit einer ankommenden und vier abgehenden Leitungen. Hier genügt ebenfalls die Anordnung nur eines Kontaktkörpers, und *zwar ist er in der Zeichnung wieder als innerhalb der Klemmen angeordneter Metallzylinder angenommen. Die Zuleitung wird mit diesem Käntaktkörper@5 und die Ableitungen werden mit den Anschlüßklemmen i bis 4 verbunden. Die Zu- und Abschaltung der einzelnen Ab-Leitungen erfolgt in einfacher Weise mittels der auf,die Klemmen aufzusetzenden Stecker.
  • In Fig. 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel -.einer Abzweigdose gemäß der Erfindung in . Nhordnung nach Fig. 2, dargestellt, und zwar zeigt Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-ß in Fig. 5 und Fig. 5 eine Ansicht von oben bei allgenommenem Deckel. In .dem Gehäuse 21 sind auf einem Porzellanring 22 die Anschlußklemmen 23 angeordnet. Konzentrisch zu diesen ist der Kontaktkörper angebracht, der aus einem Metallring 25 auf einem Isolierstoffzylinder 26 besteht und mittels der Schraube 27 isoliert festgehalten ist. Um ein selbsttätiges Lösen dieser Schraube, z: B: infolge Erschütterungen, zu verhindern, ist ein,. Feder äs eingelegt, die gegen die Isolierstoffunterlagscheibe 29 drückt. Die Verbindung der Anscblußklemmen 23 mit dem Kontaktkörper 25 erfolgt durch die Stecker 3ö. Diese bestehen, wie in Fig. 6 dargestellt; aus einem geschlitzten Metallhütchen 31 und einer an diesem angebrachten Blattfeder 32 sowie einem Isolierstäffgriff 33.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abzweigdose für Niederspannungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels zusätzlich in die Dose einsetzbarer Steckvorrichtungen o. dgl. die einzelnen an die Klemmen in der Dose angeschlossenen Abzweige ohne Lösung dieser Anschlüsse mit einem oder zwei, insbesondere konzentrisch zu den Klemmen angebrachten, an die Zuleitung angeschlossenen Kontaktkörpern einzeln in Kontakt gebracht sind.
  2. 2. Abzweigdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Klemmen und Kontaktkörpern durch auf die Klemmen unmittelbar aufgesetzte Stecker erfolgt.
  3. 3. Abzweigdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Stecker aus einem Metallhütchen in Verbindung mit einer Blattfeder und einem Isolierstoffgriff bestehen.
DES123605D 1936-07-28 1936-07-28 Abzweigdose fuer Niederspannungsanlagen Expired DE685214C (de)

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DE685214C true DE685214C (de) 1939-12-14

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