DE685082C - Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere Krepponieren von Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere Krepponieren von Geweben

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DE685082C
DE685082C DEM141329D DEM0141329D DE685082C DE 685082 C DE685082 C DE 685082C DE M141329 D DEM141329 D DE M141329D DE M0141329 D DEM0141329 D DE M0141329D DE 685082 C DE685082 C DE 685082C
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DE
Germany
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fabric
treatment
fabrics
tissue
rods
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Expired
Application number
DEM141329D
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English (en)
Inventor
Karl Martin Fink
Carl Richard Merten
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CARL RICHARD MERTEN
KARL MARTIN FINK
Original Assignee
CARL RICHARD MERTEN
KARL MARTIN FINK
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/09Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere Krepponieren von Geweben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere Krepponieren von Geweben in Kufen, und besteht darin, daß das die Gewebebahn durch die Kufe führende bandförmige endlose Fördermittel zwischen seitlichen Ketten quer verlaufende, in Abstand voneinander angeordnete Stäbe und an deren Enden .auf Rollen verschiebbare Spannfinger trägt, die den Geweberand mittels Wälzkörper, insbesondere Kugeln, auf die Stäbe drücken, so daß das Gewebe nachgiebig ausgespannt ist und in Ketten- und Schußrichtung schrumpfen kann.
  • Es ist beim Naßbehandeln von Geweben bekannt, diese mittels endloser Fördermittel durch die Kufe zu führen. Es ist ferner ein Verfahren zum Schrumpfen von Kunstseidengeweb:en bekannt, bei denen das Gewebe ohne Verwendung endloser Fördermittel und ohne seitliche Führung durch die Kufen geleitet wird. Mangels seitlicher Führung können aber Brüche im Gewebe entstehen. Es ist auch bekannt, das ohne Benutzung endloser Fördermittel durch Kufen geleitete Gewebe im trockenen Zustand in Breitform auf einem im Durchmesser verstellbaren Haspel aufzuwickeln, der das Gewebe einschrumpfen läßt, ohne auf dasselbe eine Spannung auszuüben. Das Fehlen einer seitlichen Führung des Gewebes beim Durchgang durch die Kufen kann auch hier zu Brüchen führen, und der Haspel ist baulich verwickelt ausgebildet. Demgegenüber ,gewährt die Erfindung dem Gewebe das Schrumpfen in Ketten- und Schußrichtung bei einwandfreier Führung und bei baulich einfacher Ausbildung der Vorrichtung, so daß die dargelegten Nachteile der bekannten Vorrichtungen vollständig vermieden sind.
  • Kluppen, bei denen das Gewebe durch Rollen gegen eine Auflageplatte gedrückt wird und ,auftretende Spannungen durch zu starkes Schrumpfen einen Ausgleich zulassen, sind bei Gewebesp=n- und -trockenmaschinen bekannt.
  • Die Erfindung besteht weiter. darin, daß, eine Bahnführung vorgesehen ist, derart, aal° die Ware auf ihrem Wege durch die .Kufe' erst auf der Unterseite durch Berühren des, Flottenoberfläche oder Bespritzen benetzt und' alsdann getaucht wird. Auf diese Weise wird eine maschinenmäßige, .d. h. selbsttätige Durchführung des bekannten Verfahrens erreicht, bei dem das Gewebe zunächst auf der Unterseite nur benetzt und alsdann getaucht und das bisher nur von Hand ausgeführt wurde.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die eine Ausführungsform in einem Längsschnitt, Abb. 2 in einem Querschnitt und Abb.3 und q. die Vorrichtung zum Spannen des Gewebes in .größerem Maßstab, Abb.5 die andere Ausführungsform im Längsschnitt und Abb.6 im Querschnitt, Abb.7 und 8 eine andere Ausführung der Spannvorrichtung.
  • Über eine .die Flotte aufnehmende Kufe i sind zum Fördern des Gewebes die oberen Trume 2a zweier gleichlaufenden und parallelen endlosen Ketten 2 geführt, deren untere Trume 2U unter der Kufe laufen. Die an den Umleitstellen der Ketten vorhandenen Leiträder 3 und ¢ sind so angeordnet, daß die oberen Trume 2a über den Kufenrand hinweg nach abwärts geneigt nach der Flottenoberfläche zu laufen und von dieser nach aufwärts geneigt :ablaufen. Zu diesem Zweck sind die oberen Trume 2a an Leiträdern 5, 6 und 7 geführt. Die über der rechten Kufenhälfte befindlichen Leiträder 6, 7 stehen in gleicher Höhe, aber etwas tiefer als das über der linken Kufenhälfte .angeordnete Leitrad 5, so daß die Trume 2,1 in der rechten Kufenhälfte etwas tiefer verlaufen. Zweckmäßig werden die Leiträder 6; 7 verstellbar angeordnet. Die unteren Trume 2b sind über verstellbare Spannräder 8 geführt. Die Umlaufrichtung ist in den Abb. i und 5 durch Pfeile angegeben.
  • Um das zu behandelnde Gewebe tragen zu können, sind die Ketten durch quer zur Förderrichtung verlaufende Stäbe 9 verbunden, die mit Abstand voneinander angeordnet sind. An Stelle der Stäbe können auch Walzen vorgesehen werden. Das auf der Zeichnung mit i o bezeichnete Gewebe wird auf den Stäben 9 flach liegend ausgespannt. Dabei wird das Gewebe an den Kanten durch Spannfinger i 1 gefaßt, die bei 12 schwenkbar an Schiebern 13 ,angeordnet sind, die auf den Stäben 9 verschiebbar sind und auf diesen mittels Rollen 14 laufen. Die Spannfinger i i legen sich durch ihr Eigengewicht gegen die Stäbe 9 bzw. das Gewebe, und zwar mit Kugeln 15, die das Gewebe fest an die Stäbe 9 an-'drücken.
  • Die Spannfinger i i sind mit einem winkligen Arm 16 versehen, mit dem die Spannfinger gehoben und gesenkt werden können. Das geschieht zum Erfassen und Freigeben des Gewebes selbsttätig mittels einer Steuervorrichtung von beliebiger geeigneter Bauart, die als für die Erfindung unwesentlich auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. Durch eine entsprechende Vorrichtung werden die Spannfinger auch zwecks Einstellung auf die in Betracht kommende Gewebebreite längs der Stäbe 9 verschoben.
  • Die zunächst geöffneten, d. h. von den Stäben 9 abgehobenen Spannfinger werden bei .der von links im Sinne der Abb. i erfolgenden Zuführung des Gewebes in der Höhe des Scheitels der Umleiträder 3 auf die Stäbe herabgesenkt, wodurch sie zur Berührung mit der Gewebekante kommen und das Gewebe gegen die Stäbe 9 drücken. Das in dieser Weise auf den jeweils oberen Trumen 2a der Ketten ausgespannte Gewebe wird durch die Ketten bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 zunächst so an die Flotte herangebracht, daß auf dem Wege von den Leiträdern 5 zu den Leiträdern 6 die Gewebeunterseite benetzt wird. Stützrollen 17 verhindern dabei das Durchhängen der oberen Kettentrum.e. Durch die Leiträder 6, 7 werden die Kettentrume dann so abgesenkt, daß das Gewebe vollständig unter die Oberfläche .der Flotte getaucht wird. Danach wird das Gewebe am Ende der Kufe aus der Flotte herausgeführt und in der Nähe des oberen Scheitels der Leiträder 4 von den Ketten abgenommen und entweder anderen Fördermitteln zur Behandlung auf weiteren Maschinen zugeführt oder aufgerollt oder abgetafelt.
  • Von dieser Ausführungsform unterscheidet sich die Ausführung nach den Abb. 5 und 6 nur dadurch, daß hier das Benetzen der Gewebeunterseite durch Bespritzen geschieht. Zu diesem Zweck sind über dem Flottenspiegel Spritzrohre 18 vorgesehen, die durch eine außerhalb der Kufe befindliche Pumpe gespeist werden, die die Flüssigkeit aus der Kufe entnimmt.
  • Dadurch, daß die Spannfinger i i das Gewebe mit Wälzkörpern, insbesondere Kugeln, erfassen und auf den Rollen 14. längs der Stäbe g verschiebbar sind, können die Spannfinger der während der Befeuchtung auftretenden Schrumpfung des Gewebes i o nachgeben, ohne daß das Gewebe i o von den Spannfingern freigegeben würde. Bei der Ausführung der Spannvorrichtung nach den Abb.7 und 8 wird das Gewebe durch die Kugel 15 in eine Mulde 19 gedrückt, die von einem Arm der Spannvorrichtung getragen oder gebildet wird, wodurch das Gewebe besonders gut gehalten wird.
  • Damit das Gewebe beim Einlaufen in die Maschine nicht vorzeitig durch die in der Flotte benetzten Tragstäbe g oder durch die Spannfinger angefeuchtet wird, werden diese auf dem Rücklaufweg durch Heißluft oder auf andere Weise getrocknet.

Claims (1)

  1. PATE1#TAilSPRLCHE: i. Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere Krepponieren von Geweben in Kufen, dadurch .gekennzeichnet, daß. das die Gewebebahn durch die Kufe führende bandförmige endlose Fördermittel zwischen seitlichen Ketten quer verlaufende, in Abstand voneinander angeordnete Stäbe (9) und an deren Enden auf Rollen (i4) verschiebbare Spannfinger (i i) trägt, die den Geweberand mittels Wälzkörper, insbesondere Kugeln (15), .auf die Stäbe (9) drücken, so daß das Gewebe nachgiebig ausgespannt ist und in Ketten- und Schußrichtung schrumpfen kann. z. "Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Bahnführung, derart, daß die Ware auf ihrem Wege durch die Kufe erst auf der Unterseite durch Berühren der Flottenoberfläche oder Bespritzen benetzt und alsdann getaucht wird.
DEM141329D 1938-04-14 1938-04-14 Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere Krepponieren von Geweben Expired DE685082C (de)

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