DE684884C - Elektrischer Schalter, insbesondere Endbegrenzungsschalter fuer die Steigungsverstellung von Luftschrauben - Google Patents

Elektrischer Schalter, insbesondere Endbegrenzungsschalter fuer die Steigungsverstellung von Luftschrauben

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Publication number
DE684884C
DE684884C DEH152804D DEH0152804D DE684884C DE 684884 C DE684884 C DE 684884C DE H152804 D DEH152804 D DE H152804D DE H0152804 D DEH0152804 D DE H0152804D DE 684884 C DE684884 C DE 684884C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
cam
switching
pawl
propellers
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Expired
Application number
DEH152804D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Koerner
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ABB Training Center GmbH and Co KG
Original Assignee
Hartmann and Braun AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE684884C publication Critical patent/DE684884C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/605Angularly-movable actuating part carrying no contacts in which the actuation of the contacts depends on the direction of rotation

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter, insbesondere Endbegrenzungsscha:lter für die Steigungsverstellung ' von Luftschrauben Bei der zwangsläufigen Steuerung elektrischer Apparate z. B. durch Fahrplanregler wird von den Auslöseschaltern verlangt, daß sie auf einem Schaltweg von nur wenigen ,Millimetern einwandfrei auslösen. Im allgemeinen wird der Auslösemechanismus solcher Schalter dabei durch eine Nockenscheibe betätigt, bei deren Drehung in der einen oder anderen Richtung sich bestimmte Schalterstellungen ergeben. Die Erfindung betrifft nun einen derartigen elektrischen Schalter, der sich besonders als Endbegrenzungsschalter für die Steigungsverstellung. von Luftschrauben eignet. Die Endbegrenzungsschalter haben die Aufgabe, die Anfangs- und Endstellung eines vorgegebenen Anstellwinkels der Luftschraube zu kontrollieren. Sie müssen dabei infolge der induktiven Belastung verhältnismäßig hohe Ströme ein- und ausschalten und trotz des kleinen Betätigungsweges für diesen Vorgang die Schaltkontakte im richtigen Augenblick auslösen und sie auch einwandfrei in ihrer neuen Schaltlage halten, ohne Rücksicht auf Erschütterungen und andere Einflüsse.
  • Die bekannten Schalter entsprechen den mechanischen Anforderungen, wie Erschütterungssicherheit, Temperaturunabhängigkeit und einfacher Aufbau, nicht in ausreichendem Maße. Kippschalter, die durch Druck einer Nockenscheibe auf eine eingespannte Blattfeder betätigt werden, versagen leicht, wenn die Federkraft durch Alterungserscheinungen oder Temperatureinflüsse sich ändert; außerdem müssen sie bei dem kleinen- Schaltweg sorgfältig zusammengebaut werden, um kritische Federspannungen zu vermeiden, die bei Erschütterungen ein Zurückschnappen der Feder verursachen und damit Fehlschaltungen hervorrufen können. Fehlschaltungen haben aber ein überschreiten des vorgesehenen Anstellwinkels der Luftschraube und damit eine Herabsetzung ihres Wirkungsgrades zur Folge, so daß das Flugzeug notlanden muß. Eine mechanisch einwandfreie Ausführungsmöglichkeit bietet ein Schalter, bei dem durch eine Nockenscheibe mit steilgestuftem Nocken eine an einem unter Federwirkung stehenden° 5 Schalthebel angelenkte federnde Klinke gespannt wird, ,die nach Abgleiten von der Nokr kenstufe in ihre Ausgangslage zurückschned-und dabei durch Aufgleiten auf den Nocken den Schalthebel in der einen Schaltrichtung bewegt, hingegen -die Schaltbewegung nach der anderen Richtung durch die Nockenstufe unmittelbar hervorgerufen wird: Während aber bekannte ähnlich gebaute Schalter entweder nur nach einer Schaltrichtung schnappartig betätigt werden oder einen längeren Schaltweg benötigen öder mit mehreren Federn versehen sind; stehen bei dem Schalter gemäß der Erfindung die Klinke und der Schalthebel unter Wirkung einer einzigen an > der Klinke befestigten Feder, die die Klinke in der Ruhelage des Schalters an einen Anschlag des Schalthebels anlegt. Damit entspricht :der Schalter nicht nur der Forderung nach einem äußerst einfachen Aufbau, sondern auch nach einer schnappartigen Ein- und Ausschaltbewegung bei geringstem Schaltweg. Die Wirkungsweise des Schalters sei an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels an einem Endbegrenzüngs-Schalter für Steigungsmesser von Luftschrauben erläutert, ohne daß die: Erfindung damit auf dieses eine Anwendungsgebiet beschränkt werden soll. In Abb. z ist der: Schalter im Längsschnitt, in Abb. z, der bewegliche Kontakt in der Aufsicht dargestellt. Abb. 3 zeigt die Stellung der Klinke während des Schaltens.
  • Der bewegliche Kontakt a wird durch die mit ihm gelenkig verbundene Klinke b und Zugfeder c dadurch, daß der obere Ansatz d dieser Klinke sich gegen den Einschnitt im beweglichen Kontakt legt (Abb, z), ständig in Richtung der Schaltbewegung gegen den festen Kontakt e gedrückt. Legt sich jetzt der Nocken der Scheibe f gegen die Klinke, so dreht sieh diese um ihren Drehpunkt am beweglichen Kontakt (Alb. 3), und zwar so weit, bis der unterste Punkt die obere Fläche des Nockens berührt. In diesem Augenblick , reißt,die Feder die Klinke nach: vorn, und die Kontakte trennen sich schnappartig; da die Drehachse der Klinke und mit ihr der Schalthebel a jetzt um ein der Nockenhöhe entsprechendes Stück nach oben verlagert werden: Der ganze Ausschaltvorgang spielt sich auf einem äußerst geringen Schaltweg ab, weil die Kontakte erst dann getrennt werden, wenn die Zugkraft der Feder den Berührungswiderstand an Nocken und Klinke überwindet. Im gleichen Augenblick ist auch die Scheibe f zum Stillstand gekommen, der Endbegren-"züngszustand des Anstellwinkels ist erreicht. Genau so wie die:Nockenschebe durch An-@aa.tufenlassen des Verstellmotors in der einen "-Richtung in Bewegung gesetzt wurde, kann dies durch Umschalten des Motors in der anderen Richtung erfolgen: Dabei wird die Anfangsstellung des Anstellwinkels durch einen zweiten gleichartigen Schalter, der ebenfalls von einer Nockenscheibe betätigt wird, kontrolliert. Beide Sehälter sind so aufeinander abgestimmt, daß jeweilig einer für eine Drehrichtung geschlossen ist; um das Umkehren der Drehrichtung der Seheibe zu ermöglichen: Sobald nun im vorliegenden Fall die Klinke vom Nocken abgleitet, schaltet die Feder die Kontakte a und e schnappartig ein, so daß: gegebenenfalls sofort die gleiche Steigung der Luftschraube wiederhergestellt werden kann. Einer der Hauptvorteile des Schalters gemäß der Erfindung ist, daß sofort aus der einen Schaltstellung nach Umkehrung der Drehrichtung der Nöckenscheibe bei äußerst kleinem -Betätigungsweg zu der anderen Schaltstellung übergegangen werden kann: Die gleiche Schaltwirkung erzielt man auch, wenn man die Seheibe f statt mit einem Nokken mit einer Einkerbung versieht. In diesem Fall ordnet: man den festen Kontakt oberhalb des beweglichen Kontaktes an, :so daß, solange die Klinke auf dem glatten- Rand der Scheibe aufsitzt, der. Schalter geschlossen ist, sobald die Klinke aber in die Einkerbung gleitet, der Schalter geöffnet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Schalter, insbesondere Endbegrenzungsschalter für die Steigungsver-Stellung von Luftschrauben, bei : dem durch eine Nockenscheibe mit steilgestuftem Nocken eine an einem unter Federwirkung stehenden: Schalthebel an-gelenkte federnde Klinke gespannt wird, die nach Abgleiten von der Nockenstufe in ihre Ausgangslage - zurückschnellt und dabei durch Aufgleiten auf den Nocken den Schalthebel in der einen - Schaltrichtung bewegt, während die Schaltbewegung nach der anderen Richtung durch die Nockenstufe unmittelbar hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, de;3 die Klinke und der Schalthebel unter Wirkung einer einzigen an der Klinke befestigten Feder stehen, die die Klinke in der Ruhelage des Schalters an einen Anschlag es Schalthebels anlegt.
DEH152804D 1937-08-31 1937-08-31 Elektrischer Schalter, insbesondere Endbegrenzungsschalter fuer die Steigungsverstellung von Luftschrauben Expired DE684884C (de)

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