DE1104839B - Elektromechanischer Geschwindigkeits-regler fuer Kraftfahrzeuge zum Begrenzen der Hoechstgeschwindigkeit - Google Patents

Elektromechanischer Geschwindigkeits-regler fuer Kraftfahrzeuge zum Begrenzen der Hoechstgeschwindigkeit

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DE1104839B
DE1104839B DESCH22830A DESC022830A DE1104839B DE 1104839 B DE1104839 B DE 1104839B DE SCH22830 A DESCH22830 A DE SCH22830A DE SC022830 A DESC022830 A DE SC022830A DE 1104839 B DE1104839 B DE 1104839B
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throttle valve
maximum speed
throttle
lever
levers
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DESCH22830A
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Heinz Schmitz
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • Controls For Constant Speed Travelling (AREA)

Description

  • Elektromechanischer Geschwindigkeitsregler für Kraftfahrzeuge zum Begrenzen der Höchstgeschwindigkeit Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Geschwindigkeitsreglers, der die Aufgabe hat, motorisch angetriebene Fahrzeuge auf einer Geschwindigkeit zu halten, die an einem Kontakt-Geschwindigkeitsmesser eingestellt werden kann. Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit nicht zu überschreiten.
  • Die Erfindung stellt die Weiterentwicklung einer Einrichtung dar, bei der zwischen Gashebel und Drosselklappe ein Hebelsystem vorhanden ist, das vom Geschwindigkeitsmesser gesteuert wird. Bei der bekannten Vorrichtung besteht jedoch das Verstellorgan aus einem Rahmen, an dem ein mit einer Einzugswicklung und einer Haltewicklung versehener Elektromagnet angeordnet ist. Die Stromzufuhr zu diesen Wicklungen wird durch einen Geschwindigkeitsmesser geschaltet, dessen Zeiger mit einem Kontaktsegment in stromleitender Berührung steht. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht vornehmlich darin, daß in einer Gefahrensituation eine höhere Geschwindigkeit nicht ohne weiteres eingeschaltet werden kann. Nachteilig ist ferner, daß bei -einer Stromunterbrechung an der Regelanlage das gesamte Fahrzeug stillgesetzt ist.
  • Andere bekannte Geschwindigkeitsregler verwenden beispielsweise einen Fliehkraftregler, einen Steuerschieber mit einem hydraulischen Druckmittel oder auch Einrichtungen, die mit elektromagnetischen Relais arbeiten.
  • Bei dem Geschwindigkeitsregler nach der Erfindung ist zwischen Gashebel und Drosselklappe ein in bestimmter Weise ausgebildetes Hebelsystem angeordnet, das in Abhängigkeit von einer eingestellten Höchstgeschwindigkeit den Abstand zwischen den Anlenkpunkten an der Drosselklappe und dem Gashebel verändert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist dieses Hebelsystem die folgenden Merkmale auf: a) Es sind zwei um zwei Festpunkte in einer vertikalen Ebene schwenkbare doppelarmige Hebel vorgesehen, deren einer oben am Gashebel und deren anderer oben an der Drosselklappe angelenkt ist; b) die unteren Enden der Hebel sind über gelenkig angeschlossene Arme mit einem in einem Kulissenarm verschiebbaren Zapfen verbunden; c) der Kulissenarm ist um einen Festpunkt in der gleichen vertikalen Ebene wie die doppelarmigen Hebel verschwenkbar und an ,seinem entgegengesetzten Ende durch eine drehbare Spindel in Abhängigkeit von der am Geschwindigkeitsmesser eingestellten Höchstgeschwindigkeit durch einen Verstellmotor verstellbar, so daß durch Verschiebung des Zapfens abhängig von der Verstellung des Kulissenarms der Abstand zwischen dem Anlenkpunkt an der Drosselklappe und dem Anlenkpunkt am Gashebel derart veränderlich ist, daß die Drosselklappe höchstens in eine der am Geschwindigkeitsmesser eingestellten Höchstgeschwindigkeit entsprechende Stellung bis zur Leerlaufstellung der Drosselklappe verstellbar ist.
  • Ein derart ausgebildeter Geschwindigkeitsregler hat zunächst den Vorteil einer sehr einfachen Bauart und ist deshalb nicht gegen Störungen anfällig. Die Reglervorrichtung ist ohne weiteres abstellbar, so daß bei Gefahr sehr schnell die Geschwindigkeit erhöht werden kann. Vorteilhaft ist ferner, daß eine beliebige Grenzgeschwindigkeit einstellbar ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt die Regeleinrichtung in Ruhestellung-, Abb.2 zeigt die Regeleinrichtung in Betriebsstellung.
  • Bei den in Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen ist ein Hebelsystem bestimmter Bauart zwischen dem Anlenkpunkt 6 des Gashebels und dem Anlenkpunkt 15 der Drosselklappe vorgesehen. Im wesentlichen besteht dieses Hebelsystem aus einer um einen Festpunkt A schwenkbaren Kulisse 11. Mit diesem Kulissenhebel 11 wirken Arme 2, 3, 4 und 5 zusammen. Von diesen Armen laufen die Arme 3 und 4 im Gelenkpunkt 8 zusammen, der im Schlitz der Kulisse 11 beweglich ist. In dem Gelenkpunkt 7 laufen andererseits die Arme 2 und 3 zusammen. Im Gelenkpunkt 9 laufen die Arme 4 und 5 zusammen. Der Arm 2 ist um den Festpunkt B schwenkbar, während der Arm 5 um den Festpunkt C schwenkbar ist. Ferner ist eine Zugfeder 21 vorgesehen, die die Aufgabe hat, den beweglich gelagerten Gelenkpunkt 9 in die Ausgangsstellung zurückzuziehen. Sie drückt hierbei den Arm 17 so weit zurück, daß die Leerlaufstellung erreicht wird. Die Feder 12 hat die Aufgabe, den Anlenkpunkt 6 in die Ausgangsstellung zurückzuziehen. In der Zeichnung wurde jeweils nur der Anfang der Feder angedeutet, um das Bild nicht zu verwirren. Die Aufgabe der übrigen Teile ergibt sich aus der jetzt folgenden Funktionsbeschreibung. Bei dieser Funktionsbeschreibung ist zunächst der Zustand beim Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit, dann der Zustand beim Unterschreiten der Höchstgeschwindigkeit und schließlich der Zustand beim Außerbetriebsctzen beschrieben. 1. Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit Durch das Überschreiten einer am Geschwindigkeitsmesser eingestellten Höchstgeschwindigkeit wird der Verstellmotor 20 so in Betrieb gesetzt, daß er über das Schneckenrad 14 und Spindel 13 den Zapfen der Spindelmutter 16 und damit den in dem Festpunkt D gelagerten Kulissenarm 11 nach oben bewegt. Durch diese Aufwärtsbewegung des Kulissenarms 11 wird der im Arm 3 und 4 gelenkig angebrachte Zapfen 8 ebenfalls nach oben bewegt. Dadurch erteilt a) der Arm 4 dem am Anlenkpunkt 9 verbundenen doppelarmigen Hebel 5, der in dem Festpunkt C gelagert ist, eine Rechtsdrehung, so daß der Anlenkpunkt 15 und der damit verbundene Arm 17 der Drosselklappe eine Bewegung nach rechts ausführen und die Drosselklappe langsam schließen, bis die eingestellte Höchstgeschwindigkeit erreicht ist; die Verstellung der Drosselklappe kann gegebenenfalls bis zur Leerlaufstellung z. B. des Vergasers erfolgen (s. Stellung Abb. 2) ; b) der Arm 3 dem am Anlenkpunkt 7 verbundenen doppelarmigen Hebel 2, der in dem Festpunkt B gelagert ist, eine Linksdrehung, so daß der verschiebbare Anlenkpunkt 6 im Kulissenarm 1 eine Bewegung nach links macht, ohne auf den Arm 18 des Gashebels einzuwirken. 2. Unterschreiten der Höchstgeschwindigkeit Durch das Unterschreiten der Höchstgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Stellung,des Gashebels, die maßgeblich ist, um im Regelbereich unten zu bleiben, wird der Verstellmotor 20 so in Betrieb gesetzt, daß er über das Schneckenrad 14 und Spindel 13 den Zapfen der Spindelmutter 16 und damit den im Festpunkt A gelagerten Kulissenarm 11 nach unten bewegt.
  • Durch diese Abwärtsbewegung des Kulissenarms 11 wird der im Arm 3 und 4 gelenkig angebrachte Zapfen 8 ebenfalls nach unten bewegt. Dadurch erteilt der Arm 4 dem mit dem Anlenkpunkt 9 verbundenen doppelarmigen Hebel 5, der in dem Festpunkt C gelagert ist, eine Linksdrehung, so daß der Anlenkpunkt 15 und der damit verbundene Arm 17 der Drosselklappe eine Bewegung nach links durchführen und die Drosselklappe langsam öffnen, bis die eingestellte Höchstgeschwindigkeit erreicht ist. Auf der anderen Seite wird der Anlenkpunkt 6 durch den Widerstand des Fußes auf dem Gashebel festgehalten. 3. Außerbetriebsetzen der Regelanlage Durch das Abschalten der Regelanlage wird der Verstellmotor 20 so in Betrieb gesetzt, daß er über das Schneckenrad 14 und Spindel 13 den Zapfen der Spindelmutter 16 und damit den im Festpunkt A gelagerten Kulissenarm 11 bis in die unterste Stellung der Spindel 13 bewegt, so daß die beiden doppelarmigen Hebel 2 und 5 in eine parallele Stellung kommen (s. Abb. 1).
  • Jede Veränderung der Gashebelstellung wird durch die parallele Verschiebung der beiden doppelarmigen Hebel 2 und 5 vom Gashebel auf die Drosselklappe genauso übertragen, als wäre der Arm 18 mit dem Arm 17 der Drosselklappe unmittelbar verbunden.
  • Gelegentlich kann es erforderlich sein, eine eingestellte Höchstgeschwindigkeit zu überschreiten oder zu unterschreiten. Um eine eingestellte Höchstgeschwindigkeit zu überschreiten, ist es lediglich erforderlich, den Gashebel so schnell durchzudrücken, daß der Arm 18 eine schnellere Bewegung nach links macht als die rücklaufende Bewegung des Geschwindigkeitsreglers. Um die eingestellte Höchstgeschwindigkeit zu unterschreiten, läßt man den Gashebel bis zur Leerlaufstellung zurückgehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromechanischer Geschwindigkeitsregler für Kraftfahrzeuge zum Begrenzen der Höchstgeschwindigkeit, der ein Hebelsystem aufweist, das zwischen Gashebel und Drosselklappe eingeschaltet ist und vom Geschwindigkeitsmesser gesteuert wird, gekennzeichnetdurch die folgenden Merkmale des Hebelsystems: a) Es sind zwei um zwei Festpunkte (B und C) in einer vertikalen Ebene schwenkbare doppelarmige Hebel (2 und 5) vorgesehen, deren einer (2) oben am Gashebel und deren anderer (5) oben an der Drosselklappe angelenkt ist; b) die unteren Enden der Hebel (2 und 5) sind über gelenkig angeschlossene Arme (3 und 4) mit einem in einem Kulissenarm (11) verschiebbaren Zapfen (8) verbunden: c) der Kulissenarm (11) ist um einen Festpunkt (A) in der gleichen vertikalen Ebene wie die doppelarmigen Hebel verschwenkbar und an seinem entgegengesetzten Ende durch eine drehbare Spindel (13) in Abhängigkeit von der am Geschwindigkeitsmesser eingestellten Höchstgeschwindigkeit durch einen Verstellmotor (20) verstellbar, so daß durch Verschiebung des Zapfens (8) abhängig von der Verstellung des Kulissenarms (11) der Abstand zwischen dem Anlenkpunkt (15) an der Drosselklappe und dem Anlenkpunkt (6) am Gashebel derart veränderlich ist, daß die Drosselklappe höchstens in eine der am Geschwindigkeitsmesser eingestellten Höchstgeschwindigkeit entsprechende Stellung bis zur Leerlaufstellung der Drosselklappe verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 759 411, 814 399, 821769, 884 744.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3019562A1 (de) * 1980-05-22 1981-11-26 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Vorrichtung zum steuern einer brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE814399C (de) * 1948-11-11 1951-09-20 Kienzle Apparate Gmbh Geraet zum Einregeln der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen
DE821769C (de) * 1949-11-01 1951-11-19 Daimler Benz Ag Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung von Kraftfahrzeugantrieben
DE884744C (de) * 1951-07-08 1953-07-30 Peter Schnor Wahlweise auf verschiedene Grenzgeschwindigkeiten einstellbare automatische Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE759411C (de) * 1940-04-03 1953-12-07 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum Begrenzen der Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen

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