DE684501C - Luftheizung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge mit mehreren Raeumen - Google Patents

Luftheizung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge mit mehreren Raeumen

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DE684501C
DE684501C DEN39713D DEN0039713D DE684501C DE 684501 C DE684501 C DE 684501C DE N39713 D DEN39713 D DE N39713D DE N0039713 D DEN0039713 D DE N0039713D DE 684501 C DE684501 C DE 684501C
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DE
Germany
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air
rooms
rail vehicles
steam
air heating
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Expired
Application number
DEN39713D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Koechling
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HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
Original Assignee
HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

in Kiel
Bei derartigen Anlagen wird die Luft durch ein Gebläse in einen Sammelkanal gedrückt, der in den einzelnen Räumen oder Abteilen Abzweigungen mit Öffnungen aufweist. Zur S Erhitzung der Luft dient entweder ein Lufterhitzer im Sammelkanal oder je ein Lufterhitzer in jeder Abzweigung. Auch sind Bauarten bekanntgeworden, bei denen die Erhitzer an beiden Stellen angeordnet sind.
Ferner erfolgt die Regelung der Wärmezufuhr zu den Abteilen entweder durch Drosselorgane an den Austrittsöffnungen der Abzweigungen oder durch Steuerung der in den Abzweigungen angeordneten Lufterhitzer von
t5 Hand oder selbsttätig durch Heizungsregler. Ein Nachteil bei den Bauarten mit selbsttätiger Regelung· der Wärmezufuhr besteht darin, daß die Drosselklappen mit ihren Betätigungsgliedern auf die Abteile bzw. die Lufterhitzer mit den Steuerelementen auf die Abzweigungen des den ganzen Wagen durchlaufenden Hauptluftkanals verteilt sind.
Wenn man bedenkt, daß die Drosselklappen z. B. magnetisch gesteuert werden und die Lufterhitzer gleichfalls mit elektrischen Schützen bzw. Magnetventilen versehen sind und mit Heizstrom oder Heizdampf beschickt werden, so ist klar, daß bei diesen bekannten Bauarten umfangreiche Strom- und Dampfleitungen erforderlich sind und daß die Überwachung der an vielen Stellen im Wagen angebrachten Magnete, Schütze, Ventile und Drosselklappen schwierig ist. Wenn man ferner bedenkt, daß durch das Anbringen der erforderlichen Wärmeschutzstoffe die Zugänglichkeit der vorgenannten Teile erschwert wird, so ist der Vorteil der nachstehend beschriebenen Erfindung, die alle vorgenannten Mängel vermeidet, klar erkennbar.
Die Erfindung besteht darin, daß die Luftkanäle mit den Lufterhitzern für alle Räume in den Fahrzeugen zu einem außerhalb der Räume liegenden Block zusammengefaßt sind. Dadurch ist es möglich, alle Regelorgane
mit ihren Steuergliedern gleichfalls an einer leicht zugänglichen Stelle zusammenzufassen. Die Dampf- und Stromleitungen zu den Lufterhitzern sind kurz und übersichtlich; die Entwässerung bei mit Dampf betriebenen Lufterhitzern liegt zentral, und auch die Steuerstromleitungen bei Verwendung von magnetisch betätigten Schaltern oder Ventilen für die Lufterhitzer sind gleichfalls viel kürzer als bei den bekannten Anordnungen. Wesentlich ist ferner, daß sich in den Fahrgasträumen keinerlei Dampf- oder Heizstromzuführungen befinden und daher eine Gefährdung der Reisenden durch Dampf oder Heizstrom, der 1000 Volt und mehr betragen kann, ausgeschlossen ist.
In der Abbildung ist der Erfindungsgegenstand bei einer für den wahlweisen Betrieb mit Dampf und elektrischem Strom eingerichteten Luftheizung eines D-Zug-Wagens beispielsweise dargestellt.
In dem gezeichneten Wagengrundriß sind mit den Zahlen ι bis 8, mit Ausnahme der Zahl 5, die Einzelräume und die Einmündungen der Luftzuführungskanäle und mit 5 der Wagenseitengang und die Einmündung des zugehörigen Luftzuführungskanals benannt. Die Luftzuführungskanäle selbst und die außerhalb der Räume 1 bis 8 liegenden Anlageteile sind unter dem Wagengrundriß schematisch veranschaulicht. Ein Gebläse 9 saugt die zu beheizende Luft durch ein Filter 10 aus einer Frischluftkammer 11, zu welcher die Außenluft freien Zutritt hat, und aus einem Umluftkanal 12, der den Seitengang mit dem Saugkanal des Gebläses 9 verbindet, und drückt sie in die Luftzuführungskanäle, durch welche sie in die einzelnen Räume 1 bis 8 des Wagens geleitet wird. In den zu 4Q einem Bündel zusammengefaßten Luftkanälen sind die zweckmäßig zu zwei Gruppen vereinigten Lufterhitzer 13, 14 derart angeordnet, daß sie mit den Luftkanälen, wie in der Abbildung durch die starken Umgrenzungslinien der Luftkanäle veranschaulicht ist, einen Block bilden. Die Lufterhitzer 13 werden elektrisch beheizt und bestehen im allgemeinen aus elektrischen Heizwiderständen, während als Lufterhitzer 14 z. B. vom Dampf durchströmte Röhrengebilde (Heizschlangen) zu denken sind. Je nach der Betriebsform der Zugstrecke, auf welcher der Wagen läuft, sind die Lufterhitzer 13 oder 14 wirksam und erwärmen die in den Kanälen 1 bis 8 auf ihrem Wege in die Wagenräume 1 bis 8 an ihnen vorbeistreichende Luft. In jedem Raum des Wagens befindet sich ein Thermostat 15, der mit je einem Magnetventil 16 für die Lufterhitzer 14 und mit je einem Magnetschalter 17 für die Lufterhitzer 13 in elektrischer Verbindung steht. Die Magnetventile 16 •steuern die Dampfzufuhr zu den Lufterhitzern 1.4 und die Magnetventile 17 die Stromzufuhr .zu den Lufterhitzern 13. Entsprechend der Zusammenfassung der Lufterhitzer in zwei Gruppen sind auch sinngemäß die Steuerorgane 16, 17 in zwei Gruppen zusammengefaßt. Hierdurcli ist eine gute Übersichtlichkeit des elektrischen Teiles der Luftheizungsanlage geschaffen, die sich vorteilhaft, ins- besondere bei der Prüfung dieses elektrischen Anlageteiles und bei der Beseitigung etwaiger Betriebsstörungen auswirkt.
Wird die beschriebene Anlage durch die Wagenhauptdampfleitung 18 über das Hauptabsperrventil 19 mit Dampf betrieben, so schließt in bekannter Weise der Dampfdruckschalter 20 seinen Kontakt für den Steuerstrom der Raumthermostaten 15, der der Lichtbatterie 21 entnommen wird, sowie den Stromkreis für den ebenfalls von dieser Batterie betriebenen Lüftermotor 22. Dieser Motor beginnt alsdann zu laufen und fördert mittels des von ihm betriebenen Gebläses 9 Luft durch die Luftkanäle in die Wagenräume 1 bis 8.
Wird die Anlage andererseits von der elektrischen Hauptdurchgangsleitung 23 über den zugehörigen Hauptschalter 24 mit elektrischem Strom betrieben, so schließt das Steuerstromschütz 25 seinen im Steuerstromkreis der Magnetschalter if liegenden Kontakt. Es werden nunmehr die Magnetschalter 17 von dem Raumthermostaten 15 gesteuert. Ebenfalls wird wie bei der vorher beschriebenen Dampfheizung der Lüftermotor 22 an die Batterie 21 geschaltet.
Wird der Wagen außer Betrieb gesetzt, so öffnen der Dämpf druckschalter 20 und das Steuerstromschütz 25 ihre Kontakte, wodurch die Steuerstromkreise für die Magnetventile 16 und Magnetschalter 17 sowie für den Lüftermotor22 unterbrochen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Luftheizung, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge mit mehreren Räumen, in die je ein Luftkanal mit einem Lufterhitzer führt, dessen Wärmezufuhr von einem Wärmefühler im zugehörigen Raum ge- no regelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle mit den Lufterhitzern für alle Räume zu einem außerhalb der Räume liegenden Block zusammengefaßt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN39713D 1936-08-01 1936-08-01 Luftheizung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge mit mehreren Raeumen Expired DE684501C (de)

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DE684501C true DE684501C (de) 1939-11-29

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