DE684155C - Laufsohle fuer Skier mit Auskehlungen zum Verhindern des Rueckwaertsgleitens - Google Patents

Laufsohle fuer Skier mit Auskehlungen zum Verhindern des Rueckwaertsgleitens

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DE684155C
DE684155C DEB174771D DEB0174771D DE684155C DE 684155 C DE684155 C DE 684155C DE B174771 D DEB174771 D DE B174771D DE B0174771 D DEB0174771 D DE B0174771D DE 684155 C DE684155 C DE 684155C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0428Other in-relief running soles

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

β ium
Die Erfindung betrifft eine ,aus hartem Gleitstoff bestehende' Laufsohle für Skier, welche Auskehlungen mit senkrecht zur Sohlenfläche stehenden Hemmflächen auf-S weist, die das Vorwärtsgleiten der Skier nicht beeinträchtigen, aber deren Rückwärtsgleiten verhindern.
Es sind Skier mit Laufsohlen dieser Art bekannt, bei denen die Hemmflächen z. B. quer zur Längsachse des SId angeordnet, sind und die Laufsohle treppenförmig in Stufen unterteilen. Wie jedoch praktische Erfahrung zeigt, üben die durch -diese Stufung bedingten ^sägeartigen Kanten bei der Fahrt eine erhebliche Bremswirkung aus, erschweren die Ausführung von Schwüngen und verursachen außerdem ein unangenehmes Geräusch. Die Hemmflächen wurden auch schon beidseitig der Führungsrille schräg vorwärts auf -die Rillenachse zulaufend angeordnet. Doch ist dabei nachteilig, daß- bei der Fahrt schräg am Hang, wenn nämlich die Skier nur mit der einen Längslvälfte ihrer Lauffläche auf dem Schnee gleiten, zwangsläufig 'ein seitliches Abrutschen erfolgt.
Die vorliegende Erfindung behebt diese Mängel und sichert der Laufsohle eine vorzügliche Gleitfähigkeit durch geeignete Anordnung und Formgebung der Auskehlungen.
Erfindungsgemäß weist jede -Längshälfte der Laufsohle in gewissem Abstand von ihrer Außenkante wenigstens eine Reihe von Auskehlungen in Form von hintereinander angeordneten Pfeilen auf, deren nach vorn gerichtete Spitzen auf einer gemeinsamen längs laufenden Symmetrielinie liegen, die jede Auskehlung in zwei Symmetriehälften teilt, bei denen die Vertiefung an der Pfeilbasis beginnt und gegen die Pfeilspitze hin zunimmt, wobei jede dieser Kehlungshälften durch zwei Flächen gebildet wird, deren eine an der Symmetrielinie beginnt und schwach nach außen, abfallend geneigt ist und deren andere die lotrechte Begrenzungsfläche der pfeilförmigen Auskehlung ist.
Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele von Laufflächen an Skiern, die der Erfindung gemäß ausgebildet sind.
Fig. ι ist eine Teilansicht von unten auf eine Skilaufsohle.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1..
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 und S sind Schnitte längs den Linien IV-IV bzw. V-V der Fig. 3 in größerem Maßstab.
Fig. 6 zeigt ein drittes Beispiel.
Die dargestellten Teilstücke von Skiern bestehen aus einem Holzkörper i, an dem eine die Laufsohle bildende Schicht 2 befestigt ist, die aus hartem Stoff, z. B. aus Zellhorn, besteht, an welchem der Schnee nicht haftenbleibt. 3 ist die bekannte Fiih-»' rungsrille in der Mitte der Skilauf sohle, und i» ist die Gleitfläche der Laufsohle 2. Die Laufsohle des Ski ist in geeigneter Weise ausgekehlt, um lotrecht zur " Lauf sohle stehende Bremsflanken oder Hemmflächen 6 zu schaffen, die das Rückwärtsgleiten des Ski verhindern sollen.
Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel besitzt beidseitig der Führungsrille 3 je eine Reihe hintereinander angeordneter pfeüförmiger Auskehlungen. Die nach vorn gerichteten Pfeilspitzen 7 liegen auf einer zur Führungsrille 3. parallelen Linie, die zugleich Symmetrielinie für jede der Auskehlungen derselben Reihe ist. Die beiden seitlichen Begrenzungsflächen 6 jeder Auskehlung stehen lotrecht zur Gleitfläche 4 der Laufsohle und stoßen in der Pfeilspitze 7 zusammen. Sie stellen die Hemmflächen dar und verlieren gleichmäßig an Tiefe von der Spitze 7 weg nach rückwärts außen gegen die Pfeilbasis hin, wo sie auslaufen. Die beiden Tragflächen 5 jeder Auskehlung stoßen an der Symmetrielinie zusammen und bilden mit der Laufs ohlenfläche 4 längs der Kante 8 einen stumpfen Winkel.1. Bei der Anordnung der ' Auskehlungen in Abständen von ungefähr 20 mm zwischen aufeinanderfolgenden Spitzen 7 und bei Hemmflächen mit einer größten Tiefe von ungefähr 1 mm an der Pfeilspitze 7 der Auskehlung, die das Rückwärtsgleiten der Skier bei üblicher angemessener Steigung schon genügend verhindern, weisen die Tragflächen 5 nur eine sehr schwache Neigung gegenüber der Laufsohlenfläche 4 auf, bilden daher praktisch keinen Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung der Skier und gestatten außerdem dem Schnee
45· das ungehinderte Entweichen aus der Auskehlung. Wenn dagegen der Ski nach rückwärts zu gleiten bestrebt ist, so wird der Schnee in den Winkel der lotrechten'Hemmflächen 6 gepreßt und kann nicht entweichen.
Liegen die Skier bei der Fahrt schräg am Hang mit nur einer Längshälfte auf der Unterlage auf, so beeinflußt dies die Fahrtrichtung nicht, da jede Längshälfte eine oder mehrere in sich symmetrische Reihen von Auskehlungen besitzt.
Die Auskehlungen reichen nicht bis an die Außenkanten der Lauffläche der Skier. Es ist '4;füV die Ausführung von Schwüngen wichtig, j'daß diese Kanten unversehrt, also geradlinig sind.
In den Fig. 3 bis 5 sind auf jeder Längshälfte der Laufsohle 2 zwei Reihen pfeilförmiger Auskehlungen angeordnet. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Tiefe der Hemmflächen 6 von der Pfeilspitze 7 weg gegen die Pfeilbasis auf ungefähr Dreiviertel ihrer Längen konstant bleibt und erst im letzten Viertel längs einer Kurve auf Null absinkt. Die Tragflächen 5 sind daher nicht eben, sondern leicht konkav gewölbt (gekehlt) und bilden mit der Lauffläche 4 eine bogenförmige Kante 8„.
Die Tragflächen 5 könnten auch konvex gekrümmt sein. Die Reihen der Auskehlungen lassen sich auch gegeneinander versetzt anordnen. In Fig. 6 ist die Führungsrille 3 weggelassen und durch eine fünfte Reihe von Auskehlungen ersetzt worden. Die Reihen sind stets in genügendem Abstand von den Außenkanten der Laufsohle entfernt, um das Anbringen einer Hartstofrkante oder einer Verstärkung zu gestatten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aus hartem Gleitstoff bestehende Laufsohle für Skier mit Auskehlungen zum Verhindern des Rückwärtsgleitens der Skier, dadurch gekennzeichnet, daß jede Längshälfte der Laufsohle in gewissem Abstand von ihrer Außenkante wenigstens eine Reihe solcher Auskehlungen in Form von hintereinander angeordneten Pfeilen aufweist, deren nach vorn gerichtete Spitzen (7) auf einer gemeinsamen, am Ski längs laufenden Symmejcrielinie liegen, die jede Auskehlung in zwei Symfnetriehälften teilt, bei denen die Vertie-. fung an der Pfeübasis beginnt !und gegen die Pfeilspitze (7) hin zunimmt, wobei jede dieser Kehlungshälften durch zwei Flächen (5) gebildet wird, deren eine an der Symmetrielinie beginnt und schwach nach außen abfallend geneigt ist und deren andere die lotrechte Begrenzungsfläche (6) der pfeilförmigen Auskehlung ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB174771D 1936-03-30 1936-07-08 Laufsohle fuer Skier mit Auskehlungen zum Verhindern des Rueckwaertsgleitens Expired DE684155C (de)

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GB (1) GB468104A (de)

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GB468104A (en) 1937-06-29
US2142459A (en) 1939-01-03
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