AT155095B - Ski mit Laufsohle aus Gleitmaterial. - Google Patents

Ski mit Laufsohle aus Gleitmaterial.

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AT155095B
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Alfred Badan
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Alfred Badan
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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  Ski mit Laufsoble aus Gleitmaterial. 



   Die Erfindung betrifft einen Ski mit Laufsohle aus Gleitmaterial, welche senkrecht zur Sohlenfläche stehende Abstufflächen aufweist, um das   Rückwärtsgleiten   des Skis zu verhindern, ohne indessen das Vorwärtsgleiten zu beeinträchtigen. 



   Es sind Skie mit Laufsohlen bekannt, bei denen Abstufflächen quer zum Ski verlaufen. Solche quer verlaufende   Abstufflächen   haben aber den Nachteil, dass sie bei der Fahrt ein störendes Geräusch verursachen. Es werden auch schon Laufsohlen mit Abstufflächen verwendet, die je auf beiden Seiten der üblichen Längsrille schräg nach vorn gegen die Längsachse des Skis geneigt sind. Bei einer solchen Anordnung besteht der Nachteil, dass, wenn man z. B. mit dem Ski in schräger Richtung einen Abhang ansteigt oder wenn man eine Wendung ausführt und dabei der Ski nur mit der einen Längshälfte seiner Sohlenfläche auf dem Schnee aufruht, ein seitliches Abrutschen nicht vermieden werden kann. 



   Diese Nachteile werden mit dem Ski gemäss Erfindung dadurch umgangen, dass beidseitig der Mittelachse der Laufsohle mindestens je zwei Serien solcher Abstufflächen vorgesehen sind, die zueinander unter einem Winkel von ungefähr   10-45'gegenüber   der Längsachse des Skis geneigt sind. 



  In dieser Weise verhindern die auf jeder Hälfte der Laufsohle in zueinander entgegengesetzter Richtung schräg nach hinten gerichteten   Abstufflächen   ein seitliches Rutschen des Skis, auch wenn dieser nur mit einer Längshälfte der Laufsohle auf dem Schnee ruht. 



   Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele von Laufflächen für Skie, die gemäss der Erfindung ausgebildet sind. Es zeigen Fig. 1 eine Teilansicht von unten auf eine Skilaufsohle gemäss der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie   il-11   der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie   111-Ill   der Fig. 1, Fig. 4 ein zweites Beispiel einer erfindungsgemässen Laufsohle. 



  Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 ein drittes Beispiel, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 ein viertes Beispiel, die Fig. 9 und 10 Schnitte längs den Linien IX-IX bzw. X-X der Fig. 8, in grösserem Massstab und Fig. 11 zeigt ein fünftes Beispiel einer Laufsohle. 



   Der in Fig. 1-3 dargestellte Ski besteht aus einem   Holzkörper 1,   an dem eine die Laufsohle bildende Schicht 2 befestigt ist, die aus härterem Material, z. B. aus Zelluloid, besteht, an welchem der Schnee nicht haften bleibt. 



   Die Laufsohle des Skis ist in geeigneter Weise ausgeschnitten, um Sperrzähne 4a und   4b   zu bilden, die das Rückwärtsgleiten des Skis verhindern sollen ; solche Zähne sind auf beiden Seiten der zentralen   Längsnut   3 der Lauffläche vorgesehen. Jeder Zahn bildet eine geneigte Fläche 5 und eine senkrecht zur Lauffläche stehende   Abstuffläche   6. Auf jeder Seite der Nute 3 sind zwei Serien Zähne vorgesehen, welche in zueinander entgegengesetzten Richtungen schräg zur Längsachse des Skis verlaufen.

   Die schräg verlaufenden Ausnehmungen, welche die zwei Serien Zähne auf jeder Hälfte der Lauffläche bilden, treffen sich in der Mitte jeder Hälfte und geben in dieser Weise der Lauffläche das Aussehen einer Zahnstange mit Winkelzähnen, wobei auf jeder Hälfte der Lauffläche zu beiden Seiten der Nute 3 je eine Serie Winkelzähne gebildet sind und die Spitzen der Winkelzähne jeder Serie auf einer längsverlaufenden Linie in der Mitte zwischen der Nute 3 und dem Rand des Skis liegen. Die beiden Zweige der Winkelzähne bilden ungefähr einen Winkel von   150 gegenüber   der Längsrichtung des Skis. Dieser Winkel kann grösser oder kleiner sein und kann 10 -45  betragen.

   Die Spitzen der Winkelzähne sind gegen vorn in bezug auf den Ski und die Abstufflächen 6 sind nach rückwärts gerichtet. 

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 Infolge der schrägen Lage der Zähne in bezug auf die Längsrichtung ist die   Steigung der vordem   geneigten Zahnflanke 5 viel geringer im Längsschnitt, wie in Fig. 3 gezeigt ist, als im Querschnitt gemäss Fig. 2. Diese Fläche bildet nur einen geringen Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung des Skis. Wenn dagegen der Ski nach rückwärts zu gleiten bestrebt ist, so wird der Schnee gegen die Spitzen der Winkelzähne gepresst, wo er zusammengedrückt wird und nicht entweichen kann. 



   Bei einem Ski von 8 cm Breite und einer Schnittiefe von nur 1 mm der die Ausnehmungen bildenden Zähne beträgt die Fläche eines Paares Winkelzähne   0-7 cm2,   so dass, wenn über die gesamte Länge des Skis 50 Winkelzahnpaare vorhanden sind, die gesamte Haltefläche 35   em   beträgt. Es können auch mehrere Winkelzähne Seite an Seite auf jeder der beiden Hälften der Lauffläche vorgesehen werden. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die Zähne pyramidenförmig sind und durch zwei sich kreuzende Ausnehmungen erhalten werden. 



   In Fig. 6 und 7 wächst die Schnittiefe der Ausnehmungen vom Rand des Skis gegen die Zahnspitze zu, wodurch eine zweite Kante   8,   die einen sehr stumpfen Winkel bildet, erhalten wird. 



   Die Zahnflächen 5 könnten auch konvex gekrümmt sein oder könnten auch von den Abstufflächen 6 durch eine ebene Fläche 11 getrennt sein. 



   In Fig. 8,9 und 10 sind zwei Serien Winkelzähne auf jeder Hälfte der Sohlenfläche vorgesehen. 



   Die Höhe der   Abstufflächen   6 ist über einen Teil der Länge der Winkelarme konstant, u. zw. von der Spitze der Winkelzähne an und vermindert sich im andern Teil des Zahnes gegen aussen hin bis an das Ende des. Zahnes, wo sie an einer Stelle verschwindet, an der eine Kante 8a entsteht, welche die Schnittlinie   der Lauffläche mit   der geneigten, nach   vorwärts gerichteten Fläche   des benachbarten Zahnes bildet. 



   Die Winkelzähne sind in vier Reihen angeordnet, je zwei auf beiden Seiten der Laufrille 3. 



  Die Laufrille kann auch weggelassen werden, um in der Mitte der Sohlenfläche eine fünfte Reihe Winkelzähne anordnen zu können (Fig. 11). Die Laufsohle könnte auch im mittleren Teil glatt sein, da mit den   Abstufflächen,   die einen ziemlich spitzen Winkel mit einer Längsachse des Skis bilden, eine genügende Führung bei der Fahrt erzielt wird. Die einzelnen Reihen   Winkelzähne   sind vom Rand des Skis durch glatte Flächenteile 10 und ebenfalls zwischeneinander durch glatte Flächen 10 getrennt. Die Reihen der Winkelzähne könnten auch gegeneinander versetzt sein. Die glatten Ränder der Laufsohle gestatten, die Kanten des Skis in bekannter Weise mit einer Verstärkung zu versehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ski mit Laufsohle aus Gleitmaterial, welche senkrecht zur   Sohlenfläche   stehende Abstuf- 
 EMI2.1 
 gesehen sind, die zueinander unter einem Winkel von ungefähr   10-45'gegenüber   der Längsrichtung des Skis geneigt sind.

Claims (1)

  1. 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellen der schräg zur Längsachse des Skis angeordneten Abstufflächen (6) auf jeder der beiden Sohlenflächenhälften auf einer Längslinie liegen.
    3. Ski nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,. dass die Tiefe der Abstufflächen (6) von der Spitze der Winkelzähne gegen aussen zu abnimmt.
    4. Ski nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Abstufflächen von ihrer Schnittlinie an über einen Teil ihrer Länge konstant ist und dann über den verbleibenden Teil allmählich abnimmt.
    5. Ski nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abstufflächen über die ganze Lauffläche erstrecken.
    6. Ski nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstufflächenreihen durch glatte Flächenteile voneinander und von den Längskanten des Skis getrennt sind.
AT155095D 1936-03-30 1936-07-06 Ski mit Laufsohle aus Gleitmaterial. AT155095B (de)

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