DE684125C - Antriebskupplung fuer biegsame Wellen, Schnurrollenarme o. dgl. zum Anschluss zahnaerztlicher Instrumente - Google Patents

Description

• Antriebskupplung für biegsame Wellen, Schnurrollenarme o. dgl. zum Anschluß zahnärztlicher Instrumente Die Erfindung betrifft Antriebskupplungen, vorzugsweise Gleitverbindungen für biegsame Wellen, Schnurrollenarme o. dgl. zum Anschluß zahnärztlicher Instrumente, mit einer an einem Kupplungsteil befestigten Sperre, die durch einen in Längsrichtung der Kupplung bewegbaren Schieber mit einer Aussparung o.dgl., des anderen Kupplungsteiles in und außer Eingriff gebracht werden kann.
• Bei den bekannten Kupplungen dieser Art umfaßt der Schieber als Stellring die ganze Anschlußhülse, wodurch das zahnärztliche Instrument im Bereich der Anschlußhüls, e dick und unhandlich wird. Des weiteren würde die Anwendung der bekannten Kupplung eine Änderung der bekannten Gleitvierbindungen zahnärztlicher Haud- und Winkelstücke bedingen.
• Nach der Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Kupplung dadurch be hoben, daß der die Kupplung bewirkende S, chieber auf einem in Längsrichtung der Kupplung sich erstreckenden Arm geführt ist.
• Bei dieser besonderen Ausbildung der Kupplung wird das Instrument im Bereich der Anschluß, hülse im Durchmesser nicht vergrößert, und es ist ferner möglich, die neue Kupplung für alle vorhandenen üblichen Gleitverbindungen zu verwenden, ohne daß diese irgendwie geändert werden müssen.
• Auf der Zeichnung sind zwlei Ausführungs formen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Antriebskupplung mit Sperre und Schieber gemäß der Erfindung in gelöster Stellung, Fig. 2 die in Fig. @ dargestellte Antriebskupplung in geschlossener Stellung, Fig. 3 den einen Teil der Antriebskupplung mit einer geänderten Ausbildung der Sperre und Fig. 4 einen Querschnitt der in Fig. 3 dargestellten Sperre in vergrößertem Maßstab.
• 1 ist der mit dem Bohrschlauch 2 zu verbindende und 3 der mit dem Handstück oder Winkelstück 4 verbundene Teil der Antriebskupplung, die in dem gezeigten Ausführu.ngsbeispiel als sog. Gleitverbindung ausgebildet ist. Am Kupplungsteil 1 ist mittels eines Bockes 5 ein Sperrhaken 6 befestigt, der bei der in den Fig. I und 2 dargestellten Ausführungsform als elastischer, an seinem freien Ende bei 7 hakenförmig abgebogener Metallstreifen ausgebildet ist, während sein anderes Ende in einen Schlitz des Bocks 5 hineingeschoben und durch eine Schraube blefestigt ist. Unterhalb des, elastischen Metallstreifens 6 erstreckt sich ein vorzugsweise mit dem Bock 5 aus einem Stück bestehender Arm 8, auf dem ein Schieber g längs bewegbar ist, der auch den M'etallstreifen 6 umfaßt.
• Nach Aufstecken des Kupplungsteil, es 3 auf den Kupplungsteil I, wobei der Bock 5 in einen Schlitz 10 des Kupplungsteiles 3 eangreift, wird durch Vorbewegen des Schiebers g in Richtung zum hakenförmigen Ende 7 des Metallstreifens dieser zum Eingriff mit einer am Kupplungsteil 3 vorgesehenen Aussparung 11 gebracht, die aber auch durch einen kleinen Vorsprung lersetzt werden kann.
• Durch Zurückbewegen des Schiebers 9 in die in Fig. I gezeigte Stellung entfernt sich das hakenförmige Ende 7 des elastischen Metallstreifens infolge seiner Federwirkung selbsttätig aus der Aussparung I I, so daß die beiden Kupplungsteiie I und 3 wieder voneinander getrennt werden können.
• Um den Schieber g durch besondere Klemmwirkung in Sperrstellung zu halten, wenn ler die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt, empfiehlt, es sich, den Metallstreifen am hakenförmigen Ende keilförmig zu verstärken, wie in Fig. 1 in gestrichelten Linien angedeutet ist.
• Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführun gsforrn des Erfindungsgegenstandes wird an Stelle eines lelastischen Metallstreifens 6 ein durch den Schieber 9 quer zur Achse der Kupplung bewegbarer Stift 12 verwendet, der unter dem Druck einer Feder 13 steht, welche mit einer scheibenartigen Erweiterung 14 des Stiftes I2 zusammenwirkt.
• Durch Bewegen des Schiebers 9 zum freien Ende des Armes 8 wird der Stift I2 quer zur Achse der Kupplung bewegt und dadurch zum Eingriff mit der Ausnehmung 11 gebracht. Durch Bewegen des Schiebers 9 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt sich der Stift I2 infolge Druckes der Feder I3 wieder außer Eingriff mit der Ausnehmung II.
• Selbstverständlich wird man die Antriebskupplung gemäß der Erfindung so ausbilden, daß sie für die gegenwärtig benutzten Bohrvorrichtungen verwendbar ist, bei denen der Kupplungsteil 3 bereits mit einem Schlitz 10 und einer Aussparung 11 versehen ist.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antriebskupplung für biegsame Wellen, Scbnurrollenarme o. dgl. zum Anschluß zahnärztlicher Instrumente mit einer an einem Kupplungsteil befestigten Sperre, die durch einen in Längsrichtung der Kupplung bewegbaren Schieber mit einer Aussparung o. dgl. des anderen Kupplungsteiles in und außer Eingriff gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber auf einem in Längsrichtung der Kupplung sich erstreckenden Arm geführt ist.
2. 2. Antriebskupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber den Arm und die aus feinem am freien Ende hakenförmig abgebogenen, vorzugsweise elastischen Metallstreifen bestehende Sperre umfaßt
3. 3. Antriebskupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen am hakenförmigen Ende keilförmig verstärkt ist.
4. 4. Antriebskupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre von einem durch den Schieber (9) quer zur Achse der Kupplung bewegbaren, unter Federdruck stehenden Stift (12) gebildet wird, der am freien Ende des in Längsrichtung der Kupplung sich erstreckenden Armes (8) angeordnet ist.