DE683638C - Regelwerk fuer Bogenlampen, insbesondere Scheinwerferbogenlampen - Google Patents

Regelwerk fuer Bogenlampen, insbesondere Scheinwerferbogenlampen

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DE683638C
DE683638C DES126010D DES0126010D DE683638C DE 683638 C DE683638 C DE 683638C DE S126010 D DES126010 D DE S126010D DE S0126010 D DES0126010 D DE S0126010D DE 683638 C DE683638 C DE 683638C
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DE
Germany
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clamping
arc lamps
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sleeve
clamping chuck
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Expired
Application number
DES126010D
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English (en)
Inventor
Gustav Jaeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/009Controlling of arc lamps with tightening devices

Landscapes

  • Manipulator (AREA)

Description

  • Regelwerk für . Bogenlampen, insbesondere Scheinwerferbogenlampen Die Erfindung betrifft eine Bogenlampe, insbesondere Scheinwerferbogenlampe mit einem Regelwerk bekannter Gattung, bei dem jede oder auch nur eine Elektrode durch ein im Halterkopf angeordnetes Klemmfutter, das die Elektrode umfaßt, gedreht und gegebenenfalls auch vorgeschoben wird. Das Klemmfutter wird durch einen Motor in einer aus Drehung @um die Elektrodenachse und gegebenenfalls Verschiebung in Richtung dieser Achse zusammengesetzten Schwingung erhalten und dabei jeweils während eines Hubes, des Arbeitshubes, angezogen, während des folgenden, gegenläufigen Leerhubes, gelüftet.
  • Die bisher bekannten Klemmfutter sind so ausgeführt, daß. nur einer der ,das Klemmfutter angreifenden Teile mit dem Regelwerksantrieb gekuppelt ist.
  • Ein derartiges Klemmfutter arbeitet nur dann einigermaßen einwandfrei, wenn es möglichst genau dem jeweils verwendeten Elektrodendurchmesser angepaß.t ist und außerdem eine auf den einen Klemmfutterteil einwirkende Bremse hat. Die Größe der Drehbewegung ist von dem jeweiligen Grad .der Abbremsung abhängig.
  • Da es nun namentlich während längerer Betriebsdauer schwerfällt, einen stets, gleichbleibenden Bremsdruck einzuhalten, arbeiten die bisher bekannten Regelwerke in bezug auf die Größe der Drehung verhältnismäßig unregelmäßig. Hinzu kommt, daß auch der Elektrodendurchmesser nicht immer über die ganze Länge der Elektrode gleich ist, so daß das Klemmfutter nicht an allen Stellen gleich gut faßt. Schon geringe Beschädigungen bringen ja Veränderungen des Elektrodendurchmessers an der einen oder anderen Stelle mit sich. Nachteilig ist ferner, daß die Abbremsung des Klenunfutters eine schlechte Ausnutzung des Regelwerksantriebs mit sich bringt, denn der Regelwerksantrieb muß ja entsprechend dem zu überwindenden Bremsdruck größer ausgeführt werden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel. Erfindungsgemäß ist das aus zwei Teilen, beispielsweise aus einer Hülse und :einem Klemmhebel, bestehende Klemmfutter derart mit dem Regelwerksantrieb gekuppelt, daß der eine Teil, beispielsweise der Klemmhebel, bereits kurz vor der Richtungsumkehr des andern Teils, beispielsweise der Hülse, seine Richtung umkehrt, so daß kurzzeitig eine gegenläufige Bewegung dieser beiden Klemmfutterteile .im Sinne des Anzugs bzw. der Lüftung des Klemmfutters eintritt. Dadurch wird :erreicht, daß die Elektrode unabhängig von der Größe ihres Durchmessers bei jedem Arbeitshub mit Sicherheit gefaßt wird. Der Kraftaufwand zum Fassen und Drehen ders Kohle ist verhältnismäßig klein, weil eine Abbremsung des einen Klemmfutterteils nicht mehr notwendig ist. Der RegelwerksmotoY' kann infolgedessen entsprechend kleiner dimensioniert werden als bei der bekannten Anordnung.
  • Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • i ist die eine Elektrode einer Scheinwerferbogenlampe, die mittels des Klemmfutters während des Betriebs absatzweise gedreht wird. Im einzelnen besteht das Klemmfutter aus einer mit einem Hebel22 fest verbundenen Hülse 2o und einem Klemmhebel 21, der sich um einen Bolzen z3 gegenüber der Hülse 2o verdrehen kann. Hülse und Klemmhebel sind über die Schubstangen 3, q. -und die gegeneinander versetzten Kurbeln 5, 6 mit dem durch das Kegelr.äderpaar 7 angedeuteten R.egelwerksantrieb gekuppelt.
  • Der Klemmhebel 21 ist mit der Kurbel 6 durch die Schubstange ¢ unter Zwischenschaltung einer Feder 8 verbunden, die dafür sorgt, daß der Klemmhebel 21 die Elektrode i derart nachgiebig faßt, .daß keine Bruchgefahr für die Elektrode besteht, aber dennoch ein genügend hoher Anpreßdruck für die Drehung auftritt. Statt der Feder 8 könnte auch ein anderes elastisches Zwischenglied, beispielsweise ein Gummipuffer, ein Luftkissen, Ölbremse @o. -dgl., benutzt werden. Die Kurbeln 5, 6; ;die -durch eine Lasche 9 miteinander verbunden sind; sind so gegeneinander versetzt, daß der Klemmhebe121 bereits kurz vor der jeweiligen Richtungsumkehr der Hülse 2o seine Richtung umkehrt, so daß kurzzeitig :eine gegenläufige Bewegung der beiden Klemmfutterteile im Sinne des Anzugs bzw. der Lüftung des Klemmfutters reintritt.
  • Erwähnt sei schließlich; daß auch der aus den Kurbeln 5, 6 bestehende zweiteilige Exzenterantrieb durch einen anderen Doppelexzenter oder durch Nockenscheiben mit gegeneinander versetzten Nocken ersetzt werdenkann. Wesentlich ist nur"daß ,die Klemmfütterteile die erwähnte gegenläufige Bewegung kurz vor der jeweiligen Richtungsumkehr der Hülse ausführen.
  • Zur Einstellung der Größe des Arbeitshubes können entweder die Verbindungsgelenke zwischen,den Schubstangen, den Klemmfutterteileri und/oder dem Exzentergetriehe oder auch das 'Exzentergetriebe bezüglich der Versetzung der Exzentermitten einstellbar :ausgeführt sein.
  • Schließlich kann, man das Klemmfutter neben .der Drehbewegung- seine Bewegung im Sinne des Elektrodenvorschubs und, oder Rückzugs ausführen lassen, wenn man beispielsweise einen quer zur Elektrodenachse stehenden und an seinem einen Ende drehbar am Regelwerksgehäuse gelagerten Lenker mit der Klemmhülse 20 verbindet. Statt dieses Lenkers kann man auch in an-sich bekannter Weise die Klemmhülse 2o auf einer Schrägfläche v. dgl. gleiten lassen. Die übrigen Regelwerksteile sind in an sich bekannter Weise auszuführen, so daß auf eine nähere Beschreibung und Darstellung verzichtet werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelwerk für Bogenlampen, insbesondere Scheinwerferbogenlampen, bei dem zum Drehen und gegebenenfalls zum Vorschieben wenigstens -einer Elektrode ein schwingendes, während aufeinanderfolgender Hübe abwechselnd angezogenes ,und gelüftetes Klemmfutter dent; dadurch gekennzeichnet, daß das aus zwei Teilen, beispielsweise aus einer Hülse (2o) und einem Klemmhebel (21), bestehende Klemmfutter derart mit dem Regehverksantrieb (7) gekuppelt ist, daß der eine Teil, beispielsweise der Klemmhebel, bereits kurz vor der Richtungsumkehr des ändern Teils, beispielsweise der Hülse, seine Richtung umkehrt, so daß kurzzeitig eine gegenläufige Bewegung dieser beiden Teile im Sinne des Anzugs oder der Lüftung des Klemmfutters entsteht:
  2. 2. Regelwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse und der Klemmhebel des Klemmfutters von je einer Schubstange bewegt werden, die über einen Doppelexzenter mit .gegeneinander versetzten Exzentermitten .oder über 1V,ockenscheiben mit gegeneinander versetzten Nocken oder über gegeneinander versetzte Kurbeln mit dem Regehverksantrieb (7) verbunden sind.
  3. 3. Regelwerk nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet; daß wenigstens die eine Schubstange unter Zwischen.-Schaltung eines elastischen Gliedes (8) mit dem Exzentergetriebe gekuppelt ist.
DES126010D 1937-02-12 1937-02-12 Regelwerk fuer Bogenlampen, insbesondere Scheinwerferbogenlampen Expired DE683638C (de)

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