DE683521C - Vorrichtung zum Aussondern bestimmter, von einer Foerdereinrichtung bewegter Gegenstaende - Google Patents

Vorrichtung zum Aussondern bestimmter, von einer Foerdereinrichtung bewegter Gegenstaende

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DE683521C
DE683521C DES120716D DES0120716D DE683521C DE 683521 C DE683521 C DE 683521C DE S120716 D DES120716 D DE S120716D DE S0120716 D DES0120716 D DE S0120716D DE 683521 C DE683521 C DE 683521C
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DES120716D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/82Rotary or reciprocating members for direct action on articles or materials, e.g. pushers, rakes, shovels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/10Sorting according to size measured by light-responsive means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aussondern bestimmter, von einer Fördereinrichtung bewegter Gegenstände Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die dazu dient, aus einer Vielzahl von Gegenständen, die durch eine Fördereinrichtung bewegt werden, bestimmte Gegenstände auszusondern. Diese Aufgabe tritt dann auf, wenn sich unter den Gegenständen, die durch die Fördereinrichtung, beispielsweise durch ein laufendes Band, fortbewegt werden, gelegentlich solche befinden, die hinsichtlich ihrer Beschaffenheit, also etwa in ihrer Größe oder ihrer Färbung, von den übrigen Gegenständen abweichen. Zum Aussondern solcher Gegenstände, die bestimmten Bedingungen nicht genügen, benutzt man Räumvorrichtungen, die beispielsweise elektromagnetisch angetrieben werden. Es ist bekannt, die Steuerung dieser Räumvorrichtungen durch die geförderten Gegenstände selbst erfolgen zu lassen und zu diesem Zweck die Gegenstände mit Hilfe einer lichtelektrischen Zelle abzutasten, die auT den Erregerstromkreis der Räumvorrichtung einwirkt. Wegen der geringen Energie, die die lichtelektrischen Zellen zu liefern imstande sind, ist es dabei erforderlich, die lichtelektrische Zelle in den Steuerkreis einer steuerbaren Entladungsstrecke zu schalten. Gemäß der Erfindung wird eine solche lichtelektrisch gesteuerte Vorrichtung zum Aussondern bestimmter Gegenstände in der Weise ausgestaltet, daß das Potential der Steuerelektrode des Entladungsrohres durch den Ladungszustand eines Kondensators bestimmt wird, der sich beim Auftreten eines Lichtimpulses über eine dadurch gezündete Gas- oder Dampfentladungsstrecke unter Zwischenschaltung eines Widerstandes entlädt und nach Erlöschen dieser Gas- oder Dampfentladungsstrecke ebenfalls über einen Widerstand aufgeladen wird, derart, daß von der Einstellung des Ladewiderstandes die Zeitdauer des Erregerimpulses für die Räumeinrichtung, durch die Einstellung des Entladewiderstandes die Zeitverzögerung bestimmt wird, mit der dieser Erregerimpuls gegenüber dem Lichtimpuls einsetzt. Die Erfindung gestattet mit einfachen Mitteln eine genaue Anpassung des Arbeitens der Räumeinrichtung an die Geschwindigkeit, mit der die Gegenstände bewegt werden, und an die räumliche Lage der Lichtzelle. Zunächst einmal ist für die Räumeinrichtung ein verhältnismäßig lang dauernder Erregerimpuls erforderlich, um diese auch mit Sicherheit in ihre Endstellung zu bewegen. Andererseits ist aber der von der Lichtzelle herrührende Strom- oder Spannungsimpuls, insbesondere bei größerer Geschwindigkeit der überwachten Gegenstände, nur sehr kurz. Man hat. bisher aus diesem Grunde zur Verlängerung des Erregerimpulses für die Räumeinrichtung Zeitrelais oder Elektronenröhren in Audionschaltung verwendet. Bei der Erfindung wird das gleiche Ziel wesentlich einfacher durch den Kondensator in Verbiüdung mit dem Ladewiderstand erreicht. Der Erregerimpuls beginnt, wenn .nach erfolgter Zündung der Gasentladungsstrecke durch den Lichtzellenimpuls der Kondensator sich bis auf einen bestimmten Betrag entladen hat, und endet, wenn der Kondensator nach er= folgter Löschung dieser Entladungsstrecke .wieder bis auf einen anderen bestimmten Betrag aufgeladen ist. Die Geschwindigkeit der Aufladung, die an dem Ladewiderstand einstellbar ist, bestimmt also die Dauer des Impulses.
  • Andererseits wird durch die Erfindung die räumliche Lage der lichtelektrischen Zelle unabhängig von der Lage der Räumeinrichtung. Es ist wünschenswert, die Abtastung der Gegenstände durch die lichtempfindliche Zelle vorzunehmen, bevor diese die Stelle, an der sich die Räumeinrichtung befindet, durchlaufen haben. Die hierdurch bedingte Zeitverzögerung zwischen dem Arbeitsbeginn der Räumeinrichtung und dem von der lichtelektrischen Zelle gelieferten Impuls wird ebenfalls durch den Kondensator bewirkt, und zwar im Zusammenwirken mit einem im Entladekreis vorgesehenen einstellbaren Widerstand. Da sich der Kondensator erst um ein bestimmtes Maß entladet haben muß, bevor die Räumeinrichtung in Tätigkeit tritt, so hängt die Verzögerungszeit von der Größe des Entladewiderstandes ab. Wesentlich ist dabei, daß die Aufgabe der Verzögerung des Impulsbeginns und die Aufgabe der Impulsverlängerung durch ein und dasselbe Mittel, nämlich durch den Kondensator, gelöst wird. Impulsverzögerung und Impulsdauer können dabei in sehr weiten Grenzen lediglich durch Einstellen von Widerständen geregelt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt. In Abb. i ist mit io ein Förderband bezeichnet, mit dessen Hilfe irgendwelche Gegenstände 12 transportiert werden. Es sei angenommen, daß die Mehrzahl dieser Gegenstände der gleichen Art und der gleichen Größe ist und daß von Zeit zu Zeit .ein oder mehrere Gegenstände befördert werden, die von den übrigen abweichen. Ein solcher Gegenstand ist in den Abb. i und z mit 14 bezeichnet. Die Aufgabe, die durch die dargestellte Einrichtung gelöst werden soll, ist nun die, die von der Mehrzahl der Gegenstände abweichenden Gegenstände vom Förderband zu entfernen. Zu diesem Zweck dient der Rahmen 16, der normalerweise eine in den Abb. z und 2 dargestellte Lage einnimmt und in -dieser Lage durch das Solenoid 18 entgegen der Kraft der Feder 2o gehalten wird. Eine Unterbrechung des Stromkreises der Magnetwicklung, in welchem die Batterie 22, und das Entladungsgefäß 24 liegt, hat zur Folge, daß die Feder zo den Rahmen 16 zur Seite zieht und dabei den Gegenstand 14 vom Förderband entfernt. Die Stromunterbrechung muß natürlich dann erfolgen, Wehn sich der von den übrigen Gegenständen unterscheidende Gegenstand in der Bewegungsbahn des Rahmens 16 befindet, wie in den Abb. i und 2 dargestellt. Die Stromunterbrechung muß so rechtzeitig wieder beendet sein, daß der Rahmen in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, wenn der nächste Gegenstand in die Überwachungszone gelangt.
  • ,Bei dem in Ähb. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird zum Zwecke der Überwachung ein von der Glühlampe 26 erzeugter Lichtstrahl verwendet, der an der Oberfläche des zu überwachenden Gegenstandes reflektiert wird, und die lichtelektrische Zelle 28 trifft. Damit die Gegenstände normaler Größe, welche vom Förderband befördert werden sollen, die lichtempfindliche Anordnung nicht beeinflussen, kann man sie, wie in Abb.2 dargestellt, an der Stelle, die vom Lichtstrahl getroffen wird, dunkel. färben. Die andersgearteten -Gegenstände, die mit Hilfe des Rahmens 16 entfernt werden sollen, werden dagegen nicht dunkel gefärbt, so daß das von ihnen reflektierte Licht die Zelle 28. beeinflußt, sobald sie - von dem zur _ Überwachung dienenden Lichtstrahl getroffen werden. Zwischen der lichtempfindlichen Zelle und der das Solenoid 18 speisenden Vakuumröhre, die eine stetige Steuerung des Anodenstromes zulassen möge, ist das. gasgefüllte Entladungsgefäß 32, eingeschaltet. Dieses Entladungsgefäß und die lichtempfindliche Zelle 28 werden von der Gleichstromquelle 34 gespeist. Die lichtempfindliche Zelle ist mit dem Widerstand 36 in Reihe geschaltet, dessen eines Ende am negativen Pol der Batterie 34 und dessen anderes Ende mit dem Gitter der Röhre 32 verbunden ist. Die Entladungsröhre 32 erhält vom Spannungsteiler 4o nur einen Teil der Spannung der Batterie 34. Sie ist außerdem mit dem veränderlichen Widerstand 38 in Reihe .geschaltet. Die der Röhre 32 nicht zugeführte Teilspannung der Batterie 34 liegt als negative Vorspannung am Gitter 42.
  • Parallel zur Röhre 32 liegt die Kapazität 44., welche normalerweise mit der zwischen Kathode und Anode der Röhre: herrschenden Spannung aufgeladen ist. Die Ladespannung des Kondensators 44 wirkt durch eine unmittelbare Verbindung auf das Gitter 46 der Röhre 24 ein. Der Widerstand 45 begrenzt den Entladestrom der Kapazität 44 über die Röhre 32.
  • Die beschriebene Anordnung wirkt in folgender Weise: Solange die lichtempfindliche Zelle 28 nicht belichtet ist, erhält das Gitter 42 der gasgefüllten Entladungsröhre 32 ein negatives Potential, so daß die Röhre nichtleitend ist. Während dieser Zeit lädt sich der Kondensator 44 über den Widerstand 38 auf. Die Spannung des Gitters 46 der Röhre 24 ist dann etwa gleich. ihrem Kathodenpotential, so daß ein kräftier Anodenstrom fließt und das Solenoid 18 erregt wird.
  • Gerät nun ein von ,den normal zub,eförüernden Gegenständen abweichender Gegenstand in die Überwachungszone, so wird Licht auf die lichtempfindliche Zelle 28 geworfen. Durch den nun durch die lichtempfindliche Zelle 28 fließenden Strom wird die Spannung des Gitters 42 so weit gesteigert, daß die Röhre zündet. Über das Entladungsgefäß 32 entlädt sich nun der Kondensator 44. Damit sinkt das Potential des Gitters 46 beinahe bis auf den durch den Anschlußpunkt der Kathode der Röhre 32 am Anschlußpurikt des Spannungsteilers 4o bestimmten Wert. Dadurch wird der Anodenstrom der Röhre 24 so weit geschwächt, daß der Rahmen 16 unter dem Einfluß der Feder 2o den Gegenstand 14 vom Förderband entfernt.
  • Die Entladedauer der Kapazität 44 hängt von der Größe des Widerstandes 45 ab. Sie ist sehr klein, und ihre Länge kann durch Verändern des Widerstandes 45 eingestellt werden. Sobald sich die Kapazität 44- bis unter die Löschspannung der Röhre 32 entladen hat, wird die Röhre 32 nichtleitend, und die Kapazität lädt sich über den Widerstand 38 wieder auf. Während der Aufladung des Kondensators nimmt der Spannungsabfall des Widerstandes 38 allmählich ab, so daß nach Ablauf einer gewissen Zeit das Gitter 46 wieder das Potential der Kathode der Röhre 34 erhält. Dann reicht der Anodenstrom wieder aus, um über das Solenoid 18 den Rahmen 16 in der dargestellten Lage zu halten. Der ganze beschriebene Vorgang spielt sich in einer so kurzen Zeit ab, daß der Rahmen i6, seine Ruhelage bereits wieder erreicht hat, bevor der nächste Gegenstand in den Überwachungsbereich gerät.
  • Die Zeitdauer, die nach der Zündung der Röhre 32 vergeht, bis diese Röhre wieder nichtleitend geworden ist, und die Zeitdauer, die zur Wiederladung der Kapazität 44 .erforderlich ist= kann in weiten Grenzen durch Verändern der Größe der Kapazität des Widerstandes 38 bzw, des Widerstandes 45 verändert werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 3 wurde das Gitterpotential der Röhre 42 erhöht, wenn die lichtelektrische Zelle 28 belichtet wurde. In manchen Fällen kann es erwünscht sein, auch in umgekehrter Weise zu arbeiten. Eine derartige Einrichtung ist in Abb,.4. dargestellt. Dort wird die Zelle 28' normalerweise von dem von der Lampe 26' erzeugten Licht getroffen. Das Gitterpotential setzt sich zusammen aus dem negativen Potential, welches zwischen dem Anschlußpunkt der Kathode der Röhre 32 am Spannungsteiler 40 und dem linken Ende des Spannungsteilers herrscht, und aus der Spannung zwischen Kathode und Anode der Zelle 28'. Die Summe dieser beiden Spannungen ist so klein, daß das Rohr 32 nicht zündet.-Wird der die Zelle 28 treffende Lichtstrahl unterbrochen, so steigt das Gitterpotential der Röhre 32, so daß diese Röhre zündet. Im übrigen stimmt die Wirkungsweise der Einrichtung nach Abb.4 mit der Wirkungsweise der Einrichtung nach Abb. i überein.
  • Es ist auch nicht erforderlich, daß der von der lichtempfindlichen Zelle ausgelöste Steuerimpuls die Steuervorrichtung 18 stromlos macht. Man kann vielmehr auch durch Erregen der Spule i8 den Körper 14 vom Förderband entfernen. Eine solche Einrichtung ist in Abb. 5 dargestellt. Die Schaltung der lichtempfindlichen Zelle.28' und der Röhre 32 stimmt mit der 'Schaltung nach Abb.4 überein. ' Dagegen ist das Entladungsgefäß 24' so geschaltet, daß während der Dauer der Entladung des Kondensators 44 das Potential am Gitter 46' steigt und dadurch der Anodenstrom vergrößert wird. Zu diesem Zweck ist das Gitter 46' an einen Anzapfpunkt 6o des Spannungsteilers 4o angeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:. Vorrichtung zum Aussondern bestimmter, von einer Fördereinrichtung bewegter Gegenstände mittels einer elektromagnetisch bewegten Räumeinrichtung, deren Erregerstrom von dem Anodenstrom eines durch eine lichtelektrische Überwachungseinrichtung gesteuerten Entladungsrohres abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential der Steuerelektrode (46) dieses Entladungsrohres (24) durch den Ladungszustand eines Kondensators (44) bestimmt wird, der sich beim Auftreten eines Lichtimpulses über eine dadurch gezündete Gas- oder Dampfentladungsstrecke (42) unter Zwischenschaltung eines Widerstandes. .(45) entlädt und nach Erlöschen dieser Gas- oder Dampfentladungsstrecke ebenfalls über einen Widerstand (38) aufgeladen wird, derart, daB von der Einstellung des Ladewiderstandes (38) die Zeitdauer des Erregerimpulses für die Räumeinrichtung (i6, i8, 2o), durch die Einstellung des Entladewiderstandes die Zeitverzögerung bestimmt wird, mit der dieser Erregerimpuls gegenüber dem Lichtimpuls einsetzt.
DES120716D 1935-12-06 1935-12-06 Vorrichtung zum Aussondern bestimmter, von einer Foerdereinrichtung bewegter Gegenstaende Expired DE683521C (de)

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