-
Fahrradtretlager Die Erfindung betrifft ein Fahrradtretlager mit einer
die Achse der Kurbelarme umgebenden quer geteilten !und daher in Längsrichtung ausziehbaren
Hülse zur Aufnahme des Schmiermittels, durch welche die Schmierung der Achse verbessert,
die Achse gegen eindringendes Wasser und damit gegen Rosten geschützt und auch das
Eindringen von Lot in die Lagerstellen der Achse verhindert werden soll.
-
Um diese Wirkungen zu erzielen, ist es Voraussetzung, daß die Buchse
an beiden Enden gegen das Gehäuse, z. B. gegen die die Kugellager umgebenden Schraubringe,
sicher abgedichtet ist. Die Erfindung bezweckt,die Erzielung einer besonders sichera-n
Abdichtung der Buchse, was dadurch erreicht ist, daß die Hülse an :den äußeren Enden
ringförmige Rinnen für axial vorstehende Dichtungsringe aufweist.
-
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Ausführungsbeispielen.
-
Abb. i zeigt ein Fahrradtretlager, von der Stirnseite der Achse her
gesehen.
-
Abb. 2 veranschaulicht in Seitenansicht eine Tretlagerachse mit im
Längsschnitt dargestellter quer geteilter'Schmiermittelbuchse und-gestrichelt eingezeichneten
Umrissen des Lagergehäuses mit den Schraubringen.
-
Abb.3 ist eine Stirnansicht der Buchse. Abb. q. zeigt eine auch längs
geteilte Buchse in Seitenansicht. .
-
Abb. 5 ist eine Endansicht, der Buchse nach Abb. q..
-
In dem in bekannter Weise mit Stutzen i, 2 und 3 versehenen Gehäuse
¢ des Tretlagers ist die Achse 5 für die Kurbelarme bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
in Schraubringen 6 -o. dgl., welche in der Zone der Lagerstelle 7 der Achse 5 Kugellager
16 enthalten, gelagert. Der zwischen den inneren Enden der Schraubringe 6
befindliche Teil der Achse 5 ist von einer Buchse 9 umschlossen, welche in der Zone
der Schmieröffnung des Gehäuses q. eine Schmiermittelöffnung i o z. B. gemäß den
gezeichneten Ausführungsbeispielen in Fotm einer nach oben hin offenen Ausbuchtung
der Buchse 9 aufweist.
-
Die Buchse 9 ist quer geteilt und besteht aus zwei teleskopartig ineinandersteckenden
Teilen 9 und 9', so daß sie auf eine mehr oder weniger. große Länge auszuziehen
bzw. ineinanderzuschieben ist. In Abb. q. ist in ausgezogenen Linien eine verhältnismäßig
kurze Buchse dargestellt und in gestrichelten Linien die durch Ausziehen mögliche
Verlängerung der Buchse schematisch angedeutet. In der Verbindungszone der beiden
ineina,ndersteckenden Buchsenteile 9 und 9' ist bei dem in Abb. q. und 5 dargestellten
Beispiel ein Schellenband 13 vorgesehen, welches mittels Schraube 14 oder beliebig
anderer Befestigungsmittel angezogen und gelockert bzw. gelöst werden kann. Die
Befestigungsschraube i q. ist derart ausgebildet und angeordnet, daß sie über die
Flansche i i der Buchse, welche in Abb. q. aus einzelnen Zungen bestehen, nicht
nach außen vorragt. An Stelle eines Schellenbandes kann natürlich auch eine beliebig
andere Verbindung der beiden Buchsenteile 9, 9' vorgesehen sein.
-
Die in Abb. q. und 5 dargestellte Buchse besteht nicht nur aus zwei
auf verschiedene Gesamtlänge ineinanderschiebbaren bzw. ausziehbaren Teilen 9, 9',
sondern ist auch noch in Längsrichtung geteilt. Die Trennfuge ist mit 15 bezeichnet.
Die beiden Schalen jedes Buchsenteils 9, 9' können, wie aus Abb. 5 hervorgeht, durch
geeignete Falzung der Ränder der einen Buchsenschale oder auch durch andere Mittel
lösbar und öldicht verbunden sein. Die mehrteilige Ausbildung der Buchse dient dazu,
die Buchse den verschiedensten Tretlagerausführungen anpassen zu können.
-
Bei allen dargestellten Ausführungen besitzt die Buchse 9 erfindungsgemäß
an den Enden Flansche i i und ringförmige Rinnen, in welchen Dichtungsringe in Formelastischer
Einlagen 12 angeordnet sind. Die elastischen Einlagen 12 dichten die Buchse gegen
die Schraubringe 6 und damit gegen das Gehäuse q. sicher ab.