DE680801C - Kreuzgelenk - Google Patents
KreuzgelenkInfo
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- DE680801C DE680801C DEU13379D DEU0013379D DE680801C DE 680801 C DE680801 C DE 680801C DE U13379 D DEU13379 D DE U13379D DE U0013379 D DEU0013379 D DE U0013379D DE 680801 C DE680801 C DE 680801C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/38—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another
- F16D3/40—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another with intermediate member provided with two pairs of outwardly-directed trunnions on intersecting axes
- F16D3/41—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another with intermediate member provided with two pairs of outwardly-directed trunnions on intersecting axes with ball or roller bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
Die Erfindung1 betrifft ein Kreuzgelenk.
Derartige Kreuzgelenke bestehen im allgemeinen aus einem Kreuzstück mit vier radial sich erstreckenden Zapfen. An je zwei im Durchmesser einander gegenüberliegenden Zapfen greifen schwenkbar Gabelstücke an, die an den zu verbindenden Wellen auf irgendeine Weise befestigt sind. Bei zahlreichen Kreuzgelenken der bekannten Art sind die Lager, mit deren Hilfe die beiden Gabelstücke an den zu ihnen gehörigen Zapfen des Kreuzstückes schwenkbar angreifen, einteilig ausgebildet. Hierdurch ergibt sich jedoch die Notwendigkeit, zuerst das vollständige Kreuzgelenk einzubauen 'und danach, erst dieses Gelenk mit den dazugehörigen Wellen zu verbinden. Dies erschwert den Zusammenbau der einzelnen Teile, was sich insbesondere im Kraftwagenbau nachteilig bemerkbar macht.
Derartige Kreuzgelenke bestehen im allgemeinen aus einem Kreuzstück mit vier radial sich erstreckenden Zapfen. An je zwei im Durchmesser einander gegenüberliegenden Zapfen greifen schwenkbar Gabelstücke an, die an den zu verbindenden Wellen auf irgendeine Weise befestigt sind. Bei zahlreichen Kreuzgelenken der bekannten Art sind die Lager, mit deren Hilfe die beiden Gabelstücke an den zu ihnen gehörigen Zapfen des Kreuzstückes schwenkbar angreifen, einteilig ausgebildet. Hierdurch ergibt sich jedoch die Notwendigkeit, zuerst das vollständige Kreuzgelenk einzubauen 'und danach, erst dieses Gelenk mit den dazugehörigen Wellen zu verbinden. Dies erschwert den Zusammenbau der einzelnen Teile, was sich insbesondere im Kraftwagenbau nachteilig bemerkbar macht.
Man hat aus diesem Grunde bereits vorgeschlagen, die Lager, mit deren Hilfe die
Gabelstücke an ihren Zapfen angreifen, zweiteilig auszubilden. Bei der bekannten Ausbildung
dieser zweiteiligen Lager wird jedoch die Anzahl der Einzelteile beträchtlich erhöht,
womit auch eine Verteuerung des Gelenkes verbunden ist. Die Lagerdeckel sind außerdem bei den bekannten Ausführungen
unter Schwierigkeiten und Umständen an dem dazugehörigen Lagerkörper zu befestigen.
Hinzu kommt, daß die Abmessungen des Gabelstückes infolge der zweiteiligen Ausbildung
seiner Lage stark vergrößert werden, wodurch sich eine beträchtliche Verringerung
des möglichen Schwenkwinkels des anderen Gabelstückes ergibt.
Erfindungsgemäß werden die beschriebenen Mängel bei einem Kreuzgelenk, bei dem die
Lager mindestens eines Zapfenpaares zweiteilig aus je einem von dem dazugehörigen
Gabelstück des Gelenkes gebildeten Lagerkörper und einem Lagerdeckel hergestellt
sind, dadurch beseitigt, daß jeder der Lagerdeckel aus einem Bügel besteht, dessen beide
etwa parallel zu der Achse der dazugehörigen Welle verlaufende Schenkel über die Seiten
des Lagerkörpers greifen und an ihm auf der dem mittleren Teile des Lagerbügels abgekehrten
Seite befestigt sind. Auf diese Weise wird die Anzahl der für das zweiteilige
Lager erforderlichen Teile wesentlich verringert.
Die Mittel zum Befestigen der Schenkel an dem Lagerkörper befinden sich außerhalb des
Lagerzapfens und der dazugehörigen Lagerschale, so daß sie nicht mehr die Schwenkbewegung
des anderen Gabelstückes zu beein-
trächtigen vermögen. Sie Eegen außerdem derart, daß sie auch bei eingebautem Kreuzgelenk
ohne Schwierigkeiten nachgezogen werden können.
Auf besonders zweckmäßige Weise werden die beiden Schenkel des Lagerbügels mit dem
Lagerkörper mittels eines Bolzens verbundein, der quer durch das Gabelstück des Lagerkörpers
hindurchtritt. Auf diese Weise ίο braucht zum 'Befestigen der beiden Schenkel
des Lagerbügels nur ein Bolzen angezogen zu werden. Um die Spannung, mit der sich
der Lagerdeckel gegen den Zapfen unmittelbar oder gegen seine Lagerschale legt, verändern
zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Schenkel des Lagerdeckels
mit je einer quer.zur Achse der !dazugehörigen
Welle verlaufenden abgeschrägten Schulter zu versehen, die sich gegen eine entsprechende
auf dem Lagerkörper vorgesehene Schulter derart legt, daß der Mittelteil des Liager1-deckels
bei einer Bewegung seiner Schenkel in .Richtung der Achse des Befestigungsbolzens
gegen den Lagerzapfen gezogen wird. Es empfiehlt sich hierbei, die in Form eines
Bügels ausgebildeten Lagerdeckel ,aus einem besonders biegsamen Metall herzustellen. Weitere
Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind an Hand der beiliegenden Abbildung beschrieben,
die zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. ι eine teilweise geschnittene Ansicht
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kreuzgelenkes,
Fig. 2 eine teilweise " geschnittene Draufsicht auf das Kreuzgelenk nach Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teiles des Gelenkes nach den Fig. 1
und 2; hierbei ist der erfindungsgemäß ausgebildete Lagerdeckel nur lose aufgelegt;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend der Fig. 1 auf das Kreuzgelenk nach den Fig. 1 bis 3;
hierbei sind einige Teile des Kreuzgelenkes in ausgebautem Zustand dargestellt;
Fig. S Ansichten einer abgeänderten Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Lagerdeckels, und zwar zeigen Fig. 5
eine Ansicht auf diesen Lagerdeckel entsprechend der Fig. 1,
Fig. 6 den Lagerdeckel nach Fig. 5 in herausgeschwenktem
Zustande und _
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Draufsicht
auf den Lagerdeckel nach den Fig. 5 und 6. An den Enden der beiden zu verbindenden
Wellen 1 und 2 sind auf irgendeine Weise Gabelstücke 3 und 4 befestigt, die zusammen
mit dem Kreuzstück 8 ein Kreuzgelenk bilden. Der Einfachheit halber sind nur die
Lager des Gabelstückes 3 erfindungsgemäß ausgebildet, während die Lager 5 des Gabelstückes
4 einteilig angenommen, und aus einem Stück mit diesem Gabelstück hergestellt sind.
Es ist jedoch ohne weiteres möglich, auch die Lager dieses Gabelstückes 4 in Überein-Stimmung
mit dem Erfindungsgedanken zweiteilig auszubilden. '
Das Kreuzstück 8 weist vier radial sich erstreckende Zapfen 9 auf, von denen je zwei im
Durchmesser einander gegenüberliegen und senkrecht aufeinanderstellen. Die Lager, mit
deren Hilfe die beiden Gabelstücke 3 und 4 an den Zapfen 9 des Kreuzstückes schwenkbar
angreifen, sind im Ausführungsbeispiel als Rollenlager ausgebildet, deren Rollen mit
10 bezeichnet sind und deren Lagerschalen 11
kappenförmig ausgebildet sind, so daß sie die nach außen weisenden Seiten der Zapfen 9
dicht abschließen.
Jeder Lagerkörper der beiden zweiteiligen Lager des Gabelstückes 3 wird von dem
Gabelstück selbst gebildet, indem die Lagerschalen 11 der Zapfen 9 in entsprechende Ausbohrungen
der Lagerkörper eingelegt sind. Hierbei umfassen die Lagerkörper die Lagerschalen
11 mit etwa halbkreisförmig ausgebildeten
Armen 6.
Als Lagerdeckel für diese beiden zweiteiligen Lager des Gabelstückes 3 dient je ein
Bügel 7, dessen mittlerer Teil 17 sich gegen die Schalen 11 legt und der zwei in Richtung
der Achse der Welle 1 verlaufende Schenkel 18 aufweist, die sich an die nach außen weisenden
Flächen der Arme 6 des Lagerkörpers legen. Jeder der beiden Schenkel 18 ist mit
einer in Richtung der Achse der Zapfen 9 verlaufenden abgeschrägten Schulter 19 versehen,
die sich gegen eine entsprechend ausgebildete Schulter 20 legt, die an der nach
außen weisenden Fläche der Arme 6 jedes Lagerkörpers vorgesehen sind. .
Jede der Gabeln des Gabelstückes 3 ist mit einer Bohrung 27 versehen, die quer zu der
Achse der zu diesem Gabelstück gehörigen Zapfen 9 und außerhalb des Bereiches der
Lagerschalen 11 verläuft. In der Achse dieser Bohrung sind die Schenkel 18 des Lagerdeckels
7 mit je einer Bohrung 28 versehen, die entweder einen etwas größeren Durchmesser
als die Bohrung 27 aufweist oder in Richtung der Achse der Welle 1 länglich ausgebildet
ist. Die Bohrungen 27 mit den dazugehörigen Bohrungen 28 der Schenkel 18 dienen
zur Aufnahme je eines Schraubenbolzens 26. Durch Anziehen der Schraubenmutter dieses Bolzens werden die abgeschrägten
Schultern 19 der Schenkel 18 längs der entsprechend
ausgebildeten Schultern 20 des Lagerkörpers bewegt, wodurch ein Zug auf
den mittleren Teil 17 des Lagerdeckels 7 in Richtung der Achse der Welle 1 ausgeübt
wird. In entsprechender Weise kann die Kraft,
mit der der mittlere Teil 17 des Lagerdeckels an seine Lagerschale gepreßt wird, durch
Herausschrauben der Mutter des Bolzens 26 vermindert werden.
Bei der soeben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung können 'die Schrauben
26 erst eingebracht werden, nachdem die dazugehörigen Lagerdeckel 7 eingebaut worden
sind. Um 'dies zu vermeiden, simd bei
der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 die abgeschrägten Schultern, mit deren Hilfe
die Kraft, mit der der mittlere Teil 17 des Lagerdeckels an die Lagerschale 11 gepreßt
wird, nicht parallel zu dem Zapfen 9, sondern, wie bei 31 .gezeigt, konzentrisch um die
Achse der Schraubenbolzen 26 ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform kann schon das
Gabelstück 3 vor dem Einbau mit dem Bolzen 26 und dem Lagerdeckel 7 versehen werden.
Bei herausgeklapptem Lagerdeckel wird dann, wie etwa in Fig. 6. dargestellt, die Lagerschale
11 mit dem dazugehörigen Zapfen 9 in den Lagerkörper eingebaut. Danach braucht
nur der Lagerdeckel in seine in den Fig. 5 und 7 gezeigte Stellung geschwungen und die
Mutter des Schraubenbolzens 26 mehr oder weniger stark angezogen zu werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Kreuzgelenk, bei dem die Lager mindestens eines Zapfenpaares zweiteilig aus je einem von dem dazugehörigen Gabelstück des Gelenkes gebildeten Lagerkörper und einem Lagerdeckel hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Lagerdeckel aus einem Bügel (7) besteht, dessen beide etwa parallel zu der Achse der dazugehörigen Welle (1) verlaufende Schenkel (18) über die Seiten (6) des Lagerkörpers greifen und an ihm auf der dem mittleren Teile (17) des Lagerbügels (7) abgekehrten Seite befestigt sind.
- 2. Kreuzgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (18) des Lagerbügels (7) mit dem Lagerkörper mittels eines quer durch sein Gabelstück (3) hindurchtretenden Bolzen (26) verbunden sind.
- 3. Kreuzgelenk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die "Schenkel mit je einer quer zur Achse der d,az;ui-· gehörigen Welle (1) verlaufenden abgeschrägten Schulter (19) versehen sind, die sich gegen eine entsprechende,, auf dem Lagerkörper vorgesehene Schulter (20) derart legt, daß der Mittelteil (17) des Lagerdeckels (7) bei einer Bewegung seiner Schenkel (18) in Richtung der Achse des Befestigungsbolzens (26) gegen den Lagerzapfen (9) gezogen wird.
- 4. Kreuzgelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zusammenarbeitenden Schultern des Lagerdeckels und des Lagerkörpers als konzentrisch um die Achse des Befestigungsbolzens (26) verlaufende Ringflächen (31) ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US21515A US2124803A (en) | 1935-05-15 | 1935-05-15 | Universal joint |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680801C true DE680801C (de) | 1939-09-08 |
Family
ID=588174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU13379D Expired DE680801C (de) | 1935-05-15 | 1936-04-16 | Kreuzgelenk |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2124803A (de) |
DE (1) | DE680801C (de) |
FR (1) | FR804611A (de) |
GB (1) | GB475188A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3209658A1 (de) * | 1982-03-17 | 1983-09-29 | Gelenkwellenbau Gmbh, 4300 Essen | Kreuzgelenk |
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-
1935
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-
1936
- 1936-04-06 FR FR804611D patent/FR804611A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB475188A (en) | 1937-11-15 |
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