DE683020C - Vorrichtung zum Abschalten des Stauchmotors bei Stumpfschweissmaschinen mit motorischem Stauchantrieb - Google Patents

Vorrichtung zum Abschalten des Stauchmotors bei Stumpfschweissmaschinen mit motorischem Stauchantrieb

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Publication number
DE683020C
DE683020C DES105146D DES0105146D DE683020C DE 683020 C DE683020 C DE 683020C DE S105146 D DES105146 D DE S105146D DE S0105146 D DES0105146 D DE S0105146D DE 683020 C DE683020 C DE 683020C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
upsetting
switching
relay
motorized
Prior art date
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Expired
Application number
DES105146D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Raupach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE683020C publication Critical patent/DE683020C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschalten des Stauchmotors bei Stuimpfschweißmaseliinen mit motorischem Stauchantrieb, insbesondere bei nach dem Abbrennverfahren arbeitenden Maschinen, bei welcher der die Stauchung bewirkende Motor in Abhängigkeit vom Stauchdruck mit Hilfe eines den Motorstrom überwachenden Maximalrelais abgeschaltet wird.
Nach der Erfindung wird als Maximalrelais ein für Einschaltstromstöße unempfindliches Maximalzeitrelais verwendet, dessen Ansprechzeitpunkt im Bereich des steilen Anstiegs der D'rehmomentkurve des Stauchmotors liegt, und es wird durch die Verzögerungseinrichtung der im flachen Bereich der Drehmomentkurve liegende Zeitpunkt der Energieabschaltung eingestellt.
. Durch die Erfindung wird nicht nur die
20. sich aus der Verwendung von Maximalzeitrelais ohne weiteres ergebende Wirkung erreicht, daß der Stauchmotor, namentlich beim Verschweißen von kleinen Werkstücken, durch den Einschaltstromstoß nicht sofort wieder abgeschaltet wird, sondern es ergibt sich auch gleichzeitig der besondere Vorteil, daß man die Zeit festlegen kann, während welcher das Drehmoment des Motors auf die Schweißstelle einwirkt.
Versuche haben nämlich gezeigt, daß es nicht genügt, die Werkstückteile mit einem bestimmten Höchstdruck zusamanenzustauchieirn, sondern daß darüber hinaus dieser Stauchdruck auch noch eine ganze Weile wirksam sein muß, wenn eine einwandfreie Verbindung der Werkstückteile erreicht werden soll.
Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Schemas erläutert werden.
ι sind die zu verschweißenden Werkstückteile, von denen das eine in den Schlitten 2 eingespannt ist. Der Schlitten wird durch die in der Mutter 3 drehbare Spindel 4 angetrieben, und zwar entweder über das Kegelradgetriebe 5 mittels des Handrades 6 oder über die Kupplung 7 und das Schneckenradgetriebe 8 mittels des Motors 9.
Der Motor 9 kann durch Schließen des Schützes 10 auf Vorwärtslauf, durch Schließen des Schützes 11 auf Rückwärtslauf geschaltet werden. Das Schütz 11 wird durch Betätigung des Druckknopf- oder Fußschalters 12, das Schütz 10 durch das in das strichpunktiert eingezeichnete Rechteck 13 eingeschlossene Relais betätigt. Bei der Schaltung auf Vorwärtslauf, also wenn das Schütz 10 geschlossen ist, liegen im Motor-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Raupach in Nürnberg.
Stromkreis noch der Druckknopf- oder Fußschalter 14 und der vom Stauchschlitten 2 gesteuerte Schalter 15. Einer der beiden Schalter kann auch weggelassen sein.
Schalter 14 und 15 liegen parallel zueinani
so daß also entweder durch Niederdrücken
Schalters 14 oder selbsttätig nach Erreichung eines bestimmten Abbrandes bzw. Werkstuckvorschubes idurch,"den Schalter 15 der Motor 9 auf Vorwärtslauf eingeschaltet wird. Der Grad des Vorschubs, bei dem der Motor eingeschaltet wird, kann durch Verschieben des Steuerteils 151 unter Zuhilfenahme der Skala 152 bequem eingestellt werden.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel hat das Relais 13 nur eine Auslösespule 131, doch können auch in bekannter Weise in zwei oder in drei Phasen Auslösespulen eingeschaltet sein. Das Relais 13 arbeitet mit Zeitverzögerung (Windflügel 132) und hat eine einstellbare Gegenkraft (Feder 133, Stellschraube 134) und gegebenenfalls auch einen einstellbaren Anlaufsweg (Anschlagschraube 135). Es steuert den Schalter 136 für die Magnetwicklung des Schützes 10.
Die Arbeitsweise ist folgende: Sobald nach dem bekannten Abbrennverfahren die Werkstücke ι auf die erforderliche Schweißhitze gebracht sind, wird entweder durch den Schal-
3P ter 14 oder selbsttätig durch den Schalter 15 der Motor 9 auf Stauchen geschaltet. Nach dem Herausnehmen der verschweißten Teile ι kann durch Niederdrücken des Schalters 12 das Schütz 11 für Rückwärtslauf betätigt werden, das den Motor 9 auf Rückwärtslauf schaltet. Dadurch wird der Schlitten 2 in die Ausgangsstellung zurückgebracht.
Statt des Relais 13 kann auch ein Zählerrelais verwendet werden, z. B. ein Ferrariszähler mit einer unmittelbar oder über ein * Übei Setzungsgetriebe auf den Anker einwirkenden Gegenkraft und einem Schalter, der Äi zugsweise verstellbar im Weg des Ankers Wer eines über ein Redüktionsgetriebe vom Anker angetriebenen Teils liegt. Auch diese- *5 Relaisart ist gegen den Einschaltestromstoß unempfindlich, und spricht erst dann an, wenn eine bestimmte Staucharbeit geleistet ist (wattmetrisches Relais). Statt der Leistung kann auch die Stromstärke oder das Quadrat derselben beispielsweise durch ein Gleichstrom-Amperestunden-Zählerrelais oder durch ein /2-Zählerrelais integriert werden. .

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Abschalten des Stautihmotors bei Stumpfschweißmaschinen mit motorischem Stauchantrieb, insbesondere bei nach dem Abbrennverfahren arbeitenden Maschinen, bei welcher der die Stauchung bewirkende Motor in Abhängigkeit vom Stauchdruck mit Hilfe eines den Motorstrom überwachenden Maximalrelais abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Maximalrelais ein für Ein- schaltstromstöße unempfindliches Maximalzeitrelais verwendet wird, dessen Ansprechzeitpunkt im Bereich des steilen Anstiegs der Drehmomentkurve des Stauchmotors liegt, und daß durch die Verzögerungseinrichtung der im flachen Bereich der Direhmomentktirve liegende Zeitpunkt 'die Energieabschaltung eingestellt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES105146D 1932-06-23 1932-06-23 Vorrichtung zum Abschalten des Stauchmotors bei Stumpfschweissmaschinen mit motorischem Stauchantrieb Expired DE683020C (de)

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