DE682770C - Loeffelartiges Geraet zur Gewinnung der in den Schalen von Zitronen, Orangen u. dgl. enthaltenen Aroma-, Geschmacks- und Aufbaustoffe - Google Patents

Loeffelartiges Geraet zur Gewinnung der in den Schalen von Zitronen, Orangen u. dgl. enthaltenen Aroma-, Geschmacks- und Aufbaustoffe

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DE682770C
DE682770C DEM141440D DEM0141440D DE682770C DE 682770 C DE682770 C DE 682770C DE M141440 D DEM141440 D DE M141440D DE M0141440 D DEM0141440 D DE M0141440D DE 682770 C DE682770 C DE 682770C
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DE
Germany
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spoon
lemons
container
friction
aroma
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Expired
Application number
DEM141440D
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English (en)
Inventor
M Franz Micheler
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/25Devices for grating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Table Equipment (AREA)

Description

  • Löffelartiges Gerät zur Gewinnung der in den Schalen von Zitronen, Orangen u. dgl. Für die Bereitung von Getränken, wie Limonaden und ähnlichen, wurde bisher fast ausschließlich der Fruchtfleischsaft von Zitronen, Orangen u. dgl. verwendet. Die Fruchtschalen.aber, in denen die hauptsächlichsten Aroma-, Geschmacks- und Aufbaustoffe enthalten sind, wurden achtlos beiseitegelegt.
  • Mit dem Aufkommen der Erkenntnis des Wertes der Fruchtschalen behalf man sich damit, Fruchtscheiben oder dünn geschälte Fruchtschalenteile in die Getränke einzulegen und auszulaugen, wobei aber eine vollständige Aufschließung der überaus wichtigen Stoffe der Fruchtschalen nicht erreicht wird.
  • Auch die neuerdings angewandte Art, Fruchtschalen von Zitronen oder Orangen auf einer Reibe zu raspeln und das gewonnene Raspelgut lose dem Getränk zuzufügen, ergibt ebenfalls keine vollwertige Ausnutzung I b der Schalenstoffe, da die wichtigsten Aroma-und Geschmacksstoffe an der Reibe hängenbleiben bzw. die flüchtigen ätherischen Öle verdunsten. Außerdem ist diese Art der Verarbeitung der Fruchtschalen noch mit dem Übelstand verbunden, daß das lose in das, Getränk eingebrachte Raspelgut in der Flüssigkeit schwimmt, diese unansehnlich und trüb macht und aus dem Getränk nicht mehr entfernbar ist. Es läßt sich hierdurch nicht vermeiden, daß das Raspelgut zu stark ausgelaugt wird und das Getränk als Folge davon einen zu durchdringenden Geschmack annimmt und womöglich auch Bitterstoffe sich unangenehm el bemerkbar machen.
  • Durch die Erfindung werden alle diese Mängel beseitigt. Sie betrifft ein löffelartiges Gerät zur Gewinnung der in den Schalen von Zitronen, Orangen und ähnlichen Früchten hauptsächlich enthaltenen Aroma- und A4:",
    baustoffe, wie Vitamine u. dgl., insbesonde
    zur Bereitung vori Getränken, wie Limon
    und ähnlichen.
  • Erfindungsgemäß ist die Laffe des lartigen Gerätes behälterartig ausgebildet und besteht aus zwei sich öffnen und schließen lassenden Teilen, von denen der eine siebartig und der andere reibartig durchlocht gestaltet ist, so daß das Reibgut durch die Reibelöcher in das Behälterinnere einfallen kann.
  • Zur Vermeidung von Verletzungen beim Raspeln ist der eine Laffenteil in den anderen, mit einem Randwulst versehenen Laffenteil eingelassen.
  • , Die reibartigen Erhebungen und Reiblöcher des einen Laffenteils sind so ausgebildet, daß sie ein restloses Einfallen des Reibgutes in das Behälterinnere ermöglichen. Dieses wird beispielsweise dadurch erzielt, daß bei trapezförrniger Ausbildung der Erhebungen und Reiblöcher die Trapezspitze zur Laffenspitze zeigend angeordnet wird.
  • Um jegliches Ausschweinmen des Raspelgutes im *getauchten Zustand des Gerätes zu verhindern, können die Du rchlaßöffnungen für das Raspelgut mittels eines Sperrkörpers, beispielsweise eines Schiebers, verschlossen werden, wie ein solches bei Teesieben bereits bekanrit ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb.- i eine schaubildliche Ansicht des Geräts mit zangenartigen Griffschenkeln, Abb. 2 einen Längsschnitt nach Abb. i, Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Geräts und .Abb- 4 eine Teilansic ht des Geräts nach Abb. 3.
  • Das Gerät nach Abb. i besteht aus der Laffe a, die siebartige Durchlaßöffnungen b aufweist, dein Deckel c, der reibartig ausgebildet ist, und den an der Laffe a und dem Deckel c befestigten Federschenkeln d und d'. Die Verschlußstellung des Geräts wird durch Verschieben des Ringes e auf den Griffschenkeln bewirkt.
  • Das Gerät nach Abb. 3 besteht aus der Laffei und dem daran befestigten Stielh. Dic Laffef weist ebenfalls siebartige Durchlaßöffnungen k auf, und der Deckel g ist gleichfalls reibartig ausgebildet; er ist mittels Scharnier in mit der Laffe f verbunden und wird durch den Schnappverschluß o in der geschlossenen Lage gehalten. Das Scharnier in und der Schnappverschluß o können aber auch gn jeder anderen geeigneten Stelle als die gezeigte angeordnet sein. Um beim Reiben oder Abraspeln der Fruchtschalen Verletzungen zu vermeiden, ist die Laffe a bzw. f mit einem Randwulst s ver-
    ,#xU#hen und der Deckel c bzw. g in die Laffe a
    w. f so weit eingelassen, daß der Rand-
    t EI
    ,Wulst s über die Reibfläche des Deckels c
    -bzw. g hinausragt.
  • Die reibartigen Erhebungen p auf dem Deckel c bzw. g sind so angeordnet, daß sie beispielsweise trapezförmig, mit der Trapezspitze zur Laffenspitze zeigen und die Wölbung der reibartigen Erhebung die Durchlaßöffnung für das Raspelgut begrenzt, so daß das abgeraspelte Schalengut leicht und restlos in das Behälterinnere fällt und keine Stoffteilchen an der Reibe hängenbleiben.
  • Um ein Ausschwernmen des Raspelgutes beim Tauchen und Umrühren des Geräts im Getränkebehälter zu verhindern, kann gemäß Abb. 4 für die Durchlaßöffnungen des Deckels c bzw. g noch ein Sperrschieber e oder ähnliches zum Verkleinern oder Verschließen derselben angeordnet werden.
  • Zum Bereiten von Getränken wird das Gbrät in die geschlossene Lage gebracht, die Fruchtschale in benötigter Menge auf dem Behälter abgeraspelt, wobei das gesamte Raspelgut in das Behälterinnere einfällt. Das Gerät wird dann mit dem im Inneren befindlichen Raspelgut in das Getränk zur Auslaugung eingetaucht, gegebenenfalls können die Durchlaßöffnungen vor dem Eintauchen für das Raspelgut durch einen Schieber verschlossen werden.
  • Zur restlosen Bindung der feinen ätherischen öle und Geschmacksstoffe des Raspelgutes kann man den Behälter noch teilweise mit Zucker anfüllen. Da dieser hygroskopisch ist, werden die flüchtigen und feuchten Stoffe des Raspelgutes von dem Zucker aufgesaugt und beim Auslaugen vollständig an die Getränkeflüssigkeit abgegeben.
  • 'Durch dieses Gerät wird eine vollständige Ausnutzung der Aroma-, Geschmacks- und Aufbaustoffe der Fruchtschalen angestrebt. Es bleiben keinerlei wertvolle Stoffe an der Reibe kleben, selbst die anhaftenden flüchtigen ätherischen öle werden restlos der Getränkeflüssigkeit zugeführt. Des weiteren tritt. keine Trübung des Getränkes ein, da keinerlei Raspelteilchen in die Flüssigkeit gelangen können. Letzten Endes kann man auch die Dauer der Auslaugung ganz dem jeweiligen Geschmack anpassen, indem man das Gerät mit dem Raspelgut nach angemessener Auslaugung aus der Flüssigkeit herausnimmt.
  • Der Behälter kann nicht nur mit einem starren, sondern auch beweglichen Stiel verbunden sein, es können aber auch an dem Behälter bzw. den Behälterteilen zangenartige federnde Griffschenkel, wie solche bereits bei Teebrühlöffeln Verwendung finden, oder eine Kette zum Einhängen des Gerätes in Gefäße angeordnet sein.
  • Die Forrn des Behälters ist nicht an die gezeigte Laffenform gebunden; es- kann jede zweckdienliche Gestaltung, wie Spaten-, Mulden-, Kastenform oder ähnliche, gewählt werden.
  • Ebenso kann die Größe des Gerätes dem jeweiligen Zweck angepaßt werden. Das Gerät kann auch für jeden anderen geeigneten Zweck Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATr,NTANSPRÜCHF,: i. Löffelartiges Gerät zur Gewinnung der in den Schalen von Zitronen, Orangen u. dgl. enthaltenen Arcynia,-, Geschmacks-und Aufbaustoffe, insbesondere zur Bereitung von Getränken, dadurch gekennzeichnet, daß die Laffe behälterartig ausgebildet ist und aus zwei sich. öffnen und schließen lassenden Teilen (a, c bzw. f, g) besteht, von denen der eine siebartig und der andere reibartig durchlocht gestaltet ist, so daß das Re'ibgut durch die Reiblöcher in das Behälterinnere einfallen kann.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Laffenteil (c bzw. g) in den mit einer Randwulst (s) versehenen anderen Laffenteil (a bzw. f) eingelassen ist. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die reibartigen Erhebungen und Reiblöcher des einen, Laffenteiles, die beispielsweise trapezförmig, mi# derTrapezspitze zurLaffenspitze zeigend ausgebildet sind, ein restloses Einfallen des Reibgutes ermöglichen. 4. Gerät nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiblöcher mittels eines Sperrschiebers (gl) verkleinert bzw. verschlossen werden können.
DEM141440D 1938-04-26 1938-04-26 Loeffelartiges Geraet zur Gewinnung der in den Schalen von Zitronen, Orangen u. dgl. enthaltenen Aroma-, Geschmacks- und Aufbaustoffe Expired DE682770C (de)

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DE (1) DE682770C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045615B (de) * 1955-09-15 1958-12-04 M Franz Micheler Mehrzweck-Kuechengeraet
DE1104134B (de) * 1957-01-17 1961-04-06 Emil Von Der Crone Fa Teebruehvorrichtung
US4275646A (en) * 1979-09-17 1981-06-30 Barna Stephen L Kitchen utensil for making flavored beverages
DE4335206A1 (de) * 1993-10-15 1995-04-20 Manfred Dipl Ing Ortwein Essgerät zum Aufnehmen von Speisen
WO2005065507A1 (en) * 2003-12-31 2005-07-21 Wenco, L.L.C. Spoon-shaped grating implement
WO2018154533A1 (en) * 2017-02-24 2018-08-30 Wrubel Jon Multi-functional utensil

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