DE683716C - Loeffelartiges Geraet zur Gewinnung der in den Schalen von Zitronen, Orangen u. dgl. enthaltenen Aroma-, Geschmacks- und Aufbaustoffe - Google Patents

Description

• Löffelartiges Gerät zur Gewinnung der in den Schalen von Zitronen, Orangen u. dgl. enthaltenen Aroma-, Geschmacks- und Aufbaustoffe In dem Patent 682 770 ist ein löffelartiges Gerät zur Gewinnung der in den Schalen von Zitronen, Orangen o. dgl. -enthaltenen Aroma-, Geschmacks- und Aufbaustoffe, wie Vitamine u. dgl., und insbesondere zur Bereitung von Getränken, wie Limonaden und ähnlichem, beschrieben, bei dem das Gerät behälterartig ausgebildet ist und der Behälter aus zwei sich öffnen und schließen lassenden Laffen besteht, wobei die eine Laffe bekannterweise siebartig, die andere dagegen raspelartig gestaltet ist.
• In weiterer Ausbildung des löffelartigen Gerätes nach dem Hauptpatent hat diese Erfindung eine Ausführungsform des gleichen Gerätes zum Gegenstand; bei der aber statt der raspelförmigen Gestaltung der Laffenteile hobelartige Vorrichtungen, wie solche bereits bei Gemüsehobeln, Gurkenhobeln, Schälmessern u. dgl @ bekannt ,wurden, zum Abhobeln von Schalenteilen der Citrusfrüchte angeordnet sind.
• Die Anordnung der Hobelvorrichtungen kann hierbei beliebig sein, diese können waagerechte, geneigte und auch gewellte Schnittflächen aufweisen. Die Anzahl der Schnittflächen kann beliebig gewählt werden; in der Regel genügt es, nur eine Schnittfläche anzuordnen, ebenso kann die Hobelvorrichtung auch auf einen Laffenteil beschränkt sein und der andere gemäß dem Hauptpatent in bekannter Weise siebartig ausgebildet werden.
• Die Form der Laffen kann dem jeweiligen Geschmack angepaßt werden, wie beispielsweise spaten-, kosten-, schaufelförmig o. dgl., wobei die Schnittflächen naturgemäß der jeweiligen Laffenform angepaßt sein müssen.
• Durch diese Ausführungsform ist es möglich, feine Schalenteilchen von den Citrusfrüchten abzuhobeln, die in das Behälterinnere durch die Hobelschneidflächen einfallen und im Getränk beliebig lange aus@gelau,gt werden können. Auch bei dieser Au führungsform verbleiben die abgehobelte Schalenteile im Behälter des löffelarti . @" Gerätes, geben die iätherischen Öle soss' wichtige Aufbaustoffe an die Flüssigkeit ab; werden hierbei nicht ausgeschwemmt, trüben das Getränk nicht, und die Auslaugung kann gleichfalls dem jeweiligen Geschmacksbedürfnis angepaßt werden.
• Die der Erfindung zugrunde liegende Ausführungsform gestattet aber auch ganz allgemein das Abhobeln von Schalen der Citrusfrüchte zur Verwendung für Speisen u. dg1. und ersetzt auf die einfachste Art und Weise das bisher umständliche Abschneiden der äußeren Schalenrinde der Citrusfrüchte mit dem Messer.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine schaubildliche Ansicht des Gerätes und Abb.2 einen Längsschnitt nach Abb. i. Dias Gerät nach Abb. i besteht aus der Laffe a, die siebartige Durchlaßöffnungen b aufweist, der Laffe c, an welcher eine Hobelvorrichtung @d mit waagerecht verlaufenden ,ßchnittflächen angeordnet ist. Die beiden " ffen ca und c sind mit federnden Griffhenkeln e und .el versehen. Die Verschlußitellung des Gerätes wird durch Verschieben des Ringes f .auf den Griffschenkeln e und e1 bewirkt.
• Die Wirkungs- und Bedienungsweise ist bei diesem Erfindungsgegenstand die gleiche wie bei dem des Hauptpatents, nur mit dem Unterschied, daß die Fruchtschalen nicht abgeraspelt werden, sondern nach Art der bekannten Schälmesser bzw. Gemüsehobler feine Schalenteile von den Außenschalen der Citrusfrüchteabgeschnitten bzw. abgehobelt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Löffelartiges Gerät zur Gewinnung der in den Schalen von Zitronen, Orangen u. dgl. enthaltenen Aroma-, Geschmacks-und Aufbaustoffe nach Patent 682770, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder beide Laffenteile mit hobelartig wirkenden Messern versehen sind.