DE682686C - Schusswaechterschuetzen fuer Schlauchkoetzer - Google Patents

Schusswaechterschuetzen fuer Schlauchkoetzer

Info

Publication number
DE682686C
DE682686C DES127921D DES0127921D DE682686C DE 682686 C DE682686 C DE 682686C DE S127921 D DES127921 D DE S127921D DE S0127921 D DES0127921 D DE S0127921D DE 682686 C DE682686 C DE 682686C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shot
sensor
contact surface
cavity
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES127921D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Krause
Arthur Lindner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES127921D priority Critical patent/DE682686C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE682686C publication Critical patent/DE682686C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/58Shuttle guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußwächterschützen für Schlauchkötzer Die Erfindung bezieht sich auf einen Schußwächterschützen für Schlauchkötzer, der insbesondere für Webstühle mit selbsttätiger Schützen- oder Schlauchkötzerhülsenauswechselung .gedacht ist.
  • Bekanntlichkann man bei derart ausgerüsteten Webstühlen eines Spulenfühlers nicht entraten. Diesen Fühler ließ man bisher unmittelbar oder mittelbar auf den Kötzerkörper selbst wirken, der jedoch, kurz vor seinem Ablauf besonders druckempfindlich, selbstverständlich durch die Berührung mit dem Fühler immer mehr oder weniger in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nun hat man zwar, um Verformungen des Kötzers durch den Fühler zu verhüten, bereits vorgeschlagen, den Fühler besonders leicht zu gestalten, ihn zu entlasten oder auch im Webschützen eine verschwenkbare, der Kötzerform angepaßte Klappe anzuordnen, die den Druck des Fühlers auf einen größeren Teil der Kötzeroberfläche verteilt. Weiterhin ist auch bekannt, eine federnde Kötzerresthalteklappe so im Webschützen anzuordnen, daß sie den Kötzerrest gegen die Fühlerstifteintrittsöffnung preßt und bei Kötzerablauf als elektrischer Fühlerkontakt wirkt. Schließlich hat man den Schlauchkötzer auch schon auf einen kurzen Dorn aufgeschoben, der bei Kötzerablauf als elektrischer Fühlerkontakt diente.
  • Alle bekannten Vorrichtungen haben aber eins gemeinsam: Der Fühlerdruck, gleichviel ob er .groß oder klein ist, wirkt auf den Kötzerkörper selbst, womit immer .die Gefahr nachteiliger Beeinflussung des Webens verbunden ist.
  • Zweck @ der Erfindung ist, einen Schußwächterschützen für Schlauchkötzer zu schaffen, bei dem jede Berührung des Spulenfühlers mit dem Kötzer vermieden wird. Nun sind zwar auch schon Schußwächterschützen für Schlauchkötzer bekannt, bei denen eine im Webschützen vorgesehene Eintrittsöffnung für einen Fühlstift bei Kötzerablauf verdeckt wird, um so dem eintretenden Fühler einen Widerstand entgegenzusetzen und bei vorschwingender Weblade einen Hub zu erteilen, durch welchen das Ausrücken des Webstuhls vf#ra.nla.(1t nrlpr pin.a @nnlPnani@wP@.hsPlvnrrich-
    tung' in Tätigkeit gesetzt wird. Es ist
    schon .angeregt worden, für elektrische
    e-
    e-
    takte innerhalb des Webschützens zu so
    und zwei auf verschiedene Kontaktstell:eü@ wirkende elektrische Schußfühl,er zu verwenden. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch entweder baulich zu unvollkommen oder zu verwickelt, um dauernd zuverlässig arbeiten zu können. Deshalb ist es ein weiterer Zweck der Erfindung, mit einfachsten Mitteln einen für alle Arten von Schußfühlern gleich gut verwendbaren, eben seiner Einfachheit wegen jederzeit einwandfrei wirkenden Schußwächterschützen für Schlauchkötzer zu schaffen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in einem in die eine Webschützenwand eingearbeiteten schmalen Hohlraum eine bei Kötzerablauf ihre Lage verändernde Platte verschieb- oder verschwenkbar angeordnet ist, die von dem durch eine Durchbrechung in der äußeren Wand des Hohlraumes hindurchtretenden Schußfühler abgetastet wird und eine der bei Kötzerablauf von ihr verdeckten Innenfläche des Hohlraumes entgegengesetzte Oberflächenbeschaffenheit aufweist. Je nachdem ob der Schußfühler elektrisch, mechanisch, pneumatisch oder optisch wirkt, sind die beiden in Frage stehenden Berührungsflächen elektrisch leitend und isolierend oder rauh und glatt oder starr und nachgiebig oder saugdicht aubschließend und durchlässig oder stumpf und stark reflektierend. Auf .diese Weise wird erreicht, daß der Webschützen lediglich durch Auswechseln der Berührungsflächen für jede Art Schußfühler verwendbar gemacht werden kann.
  • Schußwächterschützen nach der Erfindung zeichnen sich den bekannten gegenüber durch ihre Einfachheit in Herstellung und Handhabung aus. Vor allem aber sind sie unbedingt zuverlässig im Betrieb.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abbildungen durch zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Schlauchkötzerschützen für elektrische Spulenfühler in Draufsicht, Abb. 2 und 3 Seitenansichten dazu in verschie-denen Stellungen, Abb. q. einen Schnitt durch den Webschützen, Abb. 5 eine zweite Ausführungsform für mechanische Gleitschußfühler und Abb.6 eine weitere, von den übrigen abweichende Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Auf Abbildungen weiterer Ausführungsformen für pneumatische und optische Fühler kann verzichtet werden, da es sich dabei ja nur um eine zeichnerisch schwer darstellbare Änderung .der Oberflächenbeschaffenheit der >.Berührungsflächen bandelt und die Fühler-.:_-hauart selbst nicht Gegenstand der Erfindung ät.
  • Nach den Abb. i bis q. ist der Schützenkörper i in seinem Inneren in bekannter Weise mit Querrillen 2 zum Verhüten des Rutschens des Schlauchkötzers versehen. Nahe .der linken Webschützenspitze trägt ein Ouerstift 3 eine Schraubenfeder q., deren unteres Ende 5 sich gegen den Webschützenboden stützt, während ihr oberes bügelförmiges Ende 6 an einer in einem Hohlraum 7 der Webschützenvorderwand um einen Bolzen 8 schwenkbar gelagerten Platte 9 angreift. Der vor dem Hohlraum 7 liegende Teil I I der Webschützenvorderwand ist für den Eintritt des Schußfühlers io teilweise -durchbrochen. Durch mehrfache wellige Biegung des oberen Federendes 6 oder durch Anbringen einer besonderen Auflageplatte darauf wird eine Auflage für das Kötzerende geschaffen, das das Federende 6 und damit die verschwenkbare Platte 9 in .der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise in der Tieflage hält. Verliert das Kötzerende durch Fadenablauf von innen heraus allmählich seinen inneren Halt, so steigt das Feder-.ende 6 an der Zusammenpressung des Kötz,errestes nach oben und verhindert einesteils :damit das Verrutschen desselben, bringt aber anderenteils auch gleichzeitig die verschwenkbare Platte 9 in die aus Abb. 3 .ersichtliche Stellung. Der Schußfühler, der ursprünglich beim Ladenvorgang gegen den Boden der D.urchbrechung i i in der Webschützenvorderwand oder gegen eine dort befestigte Berührungsfläche irgendwelcher Art traf, kommt nunmehr mit .der verschwenkbaren Platte 9 in Berührung.
  • Verwendet man einen elektrischen Spulenfühler io (Abb. i), so muß die verschw enkbare Platte 9 aus elektrisch leitendem Werkstoff, der Boden der Durchbrechung i i in der Webschützenvor.derwand hingegen aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff bestehen oder mit solchem belegt sein. Benützt man hingegen einen mechanischen Gleitfühler 12 (Abb. 5), so muß die Platte 9 glatt und der Boden der Durchbrechung ii in der Webschützenvorderwand rauh, geriffelt oder ähnlich ausgebildet oder belegt sein. Die Anwendung eines pneumatischen Schußfühlers bedingt eine luftdurchlässige (poröse) Ausführung der Platte 9 und einen saugdichten Belag (Gummi o. dgl.) des Bodens derDurchbrechung i i.
  • Ein optischer Schußfühler in Gestalt eines von einer Lichtquelle irgendwelcher Art ausgehenden Lichtstrahles in Verbindung mit einer- lichtempfindlichen (photoelektrischen) Zelle verlangt eine spiegelnd blanke, stark reflektierende, gegebenenfalls auch noch der Strahlführung entsprechend gekrümmte Oberfläche der Platte g und eine stumpfe, lichtverschluckende Beschaffenheit des Belags für den Boden der Durchbrechung i i in der Webschützenvorderwand.
  • Damit sind die Möglichkeiten selbstverständlich durchaus noch nicht erschöpft. So kann z. B., wenn es zweckmäßig erscheint, die Oberflächenbeschaffenheit der beiden in Frage stehenden Berührungsflächen für den Schußfühler auch vertauscht werden. Die Platte 9 kann nach Abb. 6 gegebenenfalls als Sektor ausgebildet sein, dessen Oberfläche halb leitend, halb nichtleitend oder halb glatt, halb rauh o. dgl. beschaffen ist.
  • Wird der beschriebene Schußwächterschützen an Webstühlen mit selbsttätiger Kötzerhülsenauswechselung verwendet, so ist an den Enden der Kötzerhülsen für eine Aussparung Sorge zu tragen, durch die hindurch das Federende 6 mit dem Schußkötzer in Berührung treten kann.
  • Selbstverständlich läßt sich der Schußwächterschützen nach der Erfindung auch mit Schützenspindel zum Aufstecken von Schußspulen ohne weiteres verwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schußwächterschützen für Schlauchkötzer, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in die eine Webschützenwand eingearbeiteten schmalen Hohlraum (7) eine bei Kötzerablauf ihre Lage verändernde Platte (9) verschieb- oder verschwenkbar angeordnet ist, die von dem durch eine Durchbrechung (i i) in der äußeren Wand (13) des Hohlraumes (7) hindurchtretenden Schußfühler (io) abgetastet wird und eine der bei Kötzerablauf von ihr (Platte 9) verdeckten Innenfläche (1g') des Hohlraumes (7) entgegengesetzte Oberflächenbeschaffenheit aufweist.
  2. 2. Schußwächterschützen für Schlauchkötzer, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in die eine Webschützenwand eingearbeiteten schmalen Hohlraum (7) eine bei Kötzerablauf ihre Lage. verändernde Platte (9) verschieb- oder verschwenkbar angeordnet ist, die von dem durch eine Durchbrechung (i I) in der äußeren Wand (13) des Hohlraumes (7) hindurchtretenden Schußfühler (io) abgetastet wird und an ihrem vom Schußfühler (io) bei vollem Kötzer berührten Teil eine dem anderen, bei K6tzerablauf dem Schußfühler dargebotenen Teil entgegengesetzte Oberflächenbeschaffenheit aufweist.
  3. 3. Schußwächterschützen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines elektrischen Schußfühlers die eine Berührungsfläche (13') aus elektrisch nichtleitendem, die andere Berührungsfläche (9) dagegen aus elektrisch leitendem Werkstoff besteht. q..
  4. Schußwächterschützen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines mechanischen Schußfühlers die eine Berührungsfläche (i3') rauh oder starr, die andere Berührungsfläche (9) dagegen glatt oder nachgiebig ist.
  5. 5. Schußwächterschützen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines pneumatischen Schußfühlers die eine Berührungsfläche (13) aus saugdicht abschließendem, die andere Berührungsfläche (9) dagegen aus durchlässigem Werkstoff besteht.
  6. 6. Schußwächterschützen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Lichtstrahles als Spulenfühler die eine Berührungsfläche (13) eine stumpfe, nicht reflektierende, die andere Berührungsfläche (9) dagegen eine blanke, spiegelartige Oberfläche aufweist.
  7. 7. Schußwächterschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Webschützenvorderwand beweglich gelagerte Platte (9) unter dem Einfluß einer auf die Kötzerspitze wirkenden Feder (q.) steht.
DES127921D 1937-07-06 1937-07-06 Schusswaechterschuetzen fuer Schlauchkoetzer Expired DE682686C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES127921D DE682686C (de) 1937-07-06 1937-07-06 Schusswaechterschuetzen fuer Schlauchkoetzer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES127921D DE682686C (de) 1937-07-06 1937-07-06 Schusswaechterschuetzen fuer Schlauchkoetzer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE682686C true DE682686C (de) 1939-10-20

Family

ID=7537638

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES127921D Expired DE682686C (de) 1937-07-06 1937-07-06 Schusswaechterschuetzen fuer Schlauchkoetzer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE682686C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2644343C2 (de) Zubringergreifer einer Webmaschine
DE682686C (de) Schusswaechterschuetzen fuer Schlauchkoetzer
DE1710243C3 (de) Schußwächter für Webstühle
DE525997C (de) Federnd nachgiebiger elektrischer Schussfuehler
DE507306C (de) Elektrischer Schussfuehler fuer Webstuehle
DE604330C (de) Weblade
DE338238C (de) Aus einer diametral federnd gegen das Spulenende beweglichen Klappe bestehen de Haltevorrichtung fuer den Spulenrest in Schuetzen fuer Schlauchspulen
DE634945C (de) Schuetzenkasten
DE569840C (de) Selbsttaetige Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE457954C (de) Webschuetzen fuer Webstuehle
DE561275C (de) Schusswaechterschuetzen
DE940969C (de) Als Breithalter wirkende Gewebe-Klemmvorrichtung
AT48524B (de) Schußspulenauswechslungsvorrichtung für Webstühle.
DE662275C (de) Vorrichtung zum Regeln des Gewebeabzuges an Webstuehlen
DE189014C (de)
DE1611390C3 (de) Saugluftabstreifer an einem Saugluft-Vereinzeler für Briefsendungen und ähnliches flaches Fördergut
DE891230C (de) Schussfuehler fuer Webstuehle
DE573119C (de) Schussspulenfuehler
DE349161C (de) Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE71421C (de) Schützenwächter für mechanische Webstühle
DE164096C (de)
DE851929C (de) Schuetzenzubringer fuer Webstuehle mit automatischem Schuetzenwechsel bei Stillstand der Lade
DE803105C (de) Stecher-Schuetzenwaechter fuer Webstuehle
DE389427C (de) Einrichtung fuer Webstuehle zur selbsttaetigen Auswechselung der Schussspulen
DE569005C (de) Selbsttaetige Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle