DE68255C - Spulmaschine für Kötzer - Google Patents

Spulmaschine für Kötzer

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Publication number
DE68255C
DE68255C DENDAT68255D DE68255DA DE68255C DE 68255 C DE68255 C DE 68255C DE NDAT68255 D DENDAT68255 D DE NDAT68255D DE 68255D A DE68255D A DE 68255DA DE 68255 C DE68255 C DE 68255C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
lever
movement
kötzer
arm
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68255D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. D. WHYTE in Manchester, 8 South Parade, Grafsch. Lancaster, England
Publication of DE68255C publication Critical patent/DE68255C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
patentamt\%
KLASSE 76: Spinnerei.
(Grafsch. Lancaster, England).
Spulmaschine für Kötzer.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufspulung von Kötzern, bei welcher eine Regulirung in dem Verhältnifs der Drehungsgeschwindigkeit der Spindeln zu der Bewegungsgeschwindigkeit, welche dieselben, in der Richtung ihrer Achse ausführen, ermöglicht ist, indem die besagte achsiale Bewegung durch eine entsprechende Einstellung der Vorrichtung langsamer oder schneller vor sich geht. Die Aufspulung kann dadurch der Dicke des Garnes und der Qualität desselben angepafst, die Kötzer selbst können mehr oder weniger schlank, d. h. je nach Bedarf dicker oder dünner aufgespult, werden. Ferner geht bei der Einrichtung die Fadenführung derart vor sich, dafs die Führungsöse des Fadenleiters in einer Bahn schwingt, deren Neigung gegen die Achse der Spindel parallel der Kegelfläche des durch die Garnschichten am vorderen Ende des Kötzers gebildeten Kegels läuft, wodurch eine Gleichmäfsigkeit in der Spannung des Fadens und damit auch in der Aufspulung erreicht wird.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine. Endansicht der Spulmaschine mit den neuen Einrichtungen in der Seitenansicht,
Fig. 2 und 3 veranschaulichen zwei . Vorrichtungen zur Fadenführung in gröfserem Mafsstabe.
Die Spindel α ist in einem wagenartigen Gestell e gelagert, welches auf dem Arm f des um die Querstange g drehbaren Hebels ff2 verschiebbar ist, wobei es durch eine besondere Führungsstange f1 in aufrechter Lage gehalten wird. Die Spindel trägt in dem Gestell ■ die walzenförmige Schnurscheibe a1, deren Länge so eingerichtet ist, dafs das Gestell bezw. der Wagen e eine Verschiebung in dem erforderlichen Mafse ausführen kann.
Am hinteren Ende steht der Wagen durch eine Lenkstange h mit dem Hebel b in Verbindung, welcher an dem Bolzen b1 mit dem Hebelarm f'2 verbunden ist und dessen anderer Hebelarm &2 die Form eines Kreisausschnittes hat. Befindet sich die Spindel ,in der Arbeitsstellung , so wird der Hebelarm f angehoben und hierbei die Kreisbahn des Hebelarmes b'1 mit einem Rad oder einer Scheibe k in Verbindung gehalten, welche auf der Welle / befestigt ist, die durch die Schneckengetriebe mm1 0 o1 von der Welle ρ aus in Umdrehung versetzt wird. Die dadurch erzielte Drehung von k bringt, wie ersichtlich, eine Schwingung des Hebels b in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles mit sich, wobei durch die Lenkstange h eine Rückwärtsbewegung des Wagens e bezw. der Spindel α erfolgen mufs. Die Drehungsgeschwindigkeit der Welle / ist so eingerichtet, dafs der Hebel b seine ganze Schwingung in der Pfeilrichtung in der Zeit ausführt, in welcher die Aufspulung des Kötzers vor sich geht. Die Geschwindigkeit der Rückwärtsbewegung der Spindel kann nun dadurch vergröfsert oder verringert werden, dafs die Entfernung des Verbindungsbolzens der Lenkstange h mit dem Hebelarm b von dem Drehpunkt bl geändert wird; eine An-
näherung des besagten Bolzens an den Drehpunkt b1 wird nämlich eine Verlangsamung der Wagenbewegung zur Folge haben, während bei einer Entfernung des Bolzens vom Drehpunkt b1 die Bewegung eine schnellere werden wird. Um den Bolzen in die ,verschiedenen besagten Entfernungen von der Achse b1 bringen zu können, ist derselbe auf einem Schlitten i angebracht, welcher, in einem Lä'ngsschlitz des Hebelarmes b Führung erhaltend , durch eine in letzterem gelagerte Schraube vor und zurück verstellt \verden kann. Um also gegebenenfalls die Wagenbewegung bezw. die Bewegung der Spindel in der Richtung ihrer Achse zu beschleunigen und dadurch eine geringere Anzahl von Fadenwickelungen auf eine bestimmte Länge des Kötzers zu bringen, denselben also schlanker oder dünner aufzuspulen, ist es nur nöthig, den Schlitten i auf eine gröfsere Entfernung von dem Drehpunkt b1 des Hebels b b'2 einzustellen.
Bei der Arbeitsstellung der Spindel steht der Hebelarm / wie schon bemerkt, in gehobener Stellung und wird in dieser durch eine auf einer Achse s5 drehbaren Stütze s gehalten, welche beim Fadenbruch durch . eine besondere Ausrückvorrichtung in eine schräge Stellung umgelegt wird. Dadurch fällt der Hebelarm/, sich um g drehend, abwärts, was zugleich ein Schlaffwerden der um die Leitscheibe ql geführten Treibschnur q und daher ein Stillsetzen der Spindel a, aber auch eine Auf-, hebung der Bewegung derselben in der Achsenrichtung zur Folge hat, da durch den beim Abwärtsgang von / eintretenden Anhub des Armes./2 der Hebel b b'2 mit dem Triebrad k aufser Eingriff kommt. Die auf die Stütze 5 wirkende Ausrückvorrichtung tritt in Thätigkeit, wenn der einerseits auf dem Faden hängende und von diesem gehaltene Hebel d beim Bruch des Fadens umschlägt und dabei mit seiner Nase d1 in . den Bereich eines Greifers ν geräth, welcher innerhalb geeigneter Grenzen um seinen Drehpunkt ul schwingt. Diese schwingende Bewegung wird von der Welle ρ aus durch Excenter μ3, Excenterstange u1 und Hebel u vermittelt. Der von dem Faden gehaltene doppelarmige Hebel d hat seinen Drehpunkt auf einem Hebel s4, welcher mit dem Hebelarm sa auf der gemeinschaftlichen Achse t befestigt ist; letztgenannter. Hebelarm steht durch eine Lenkstange s2 mit dem Arm, 5' in Verbindung, welcher bei seiner Drehung die Stütze s umlegt. Dies wird dann eintreten, wenn beim Fadenbruch der Hebel d von dem Greifer ν gefafst und seitwärts in der Zeichnung, wie der Pfeil zeigt, nach rechts gezogen wird, indem hierbei der nach aufwärts gezogene Arm sz den Arm s1 in gleicher Richtung bewegt und damit die Stütze s umlegt, womit die Aufserbetriebsetzung der Spindel sowohl für deren Drehung, als auch deren Verschiebung im Falle des Fadenbruches sofort erreicht wird.
Um die Bewegung der Führungsöse c des Fadenleiters in der im Eingänge der Beschreibung bezeichneten Weise, d. h. schräg gegen die Achse der Spindel herbeizuführen, wird dem Fadenleiter c2 eine schwingende Bewegung von einer Achse c1 aus gegeben, auf welcher der Fadenleiter befestigt ist. Bei der Einrichtung Fig. 1 und 2 macht die Führungsöse dadurch, dafs die Welle c1 gegen den Winkelkonus des Kötzers eine entsprechende Lage einnimmt, in dem Bogen 1-2 eine-Bahn, deren Neigung der Schräge der Kegelfläche des durch die Garnwickelungen gebildeten Konus entspricht. Es ist ersichtlich, dafs dadurch die Spannungen im Faden vermieden werden müssen, welche eintreten, wenn das Führungsauge c parallel mit der Achse der Spindel hin- und hergeht. Die Schwingung der Achse c1 in dem geeigneten Mafse wird durch ein Excenter r2 vermittelt, welches an seinem Bügel durch eine Excenterstange mit der Achse c1 geeignet verbunden ist und welches von ρ aus durch die Scheiben r r1 Umdrehung erhält.
Die schräge Führungsbahn des Fadenführungsauges kann auch, wie in Fig. 3 veranschaulicht, mit Hülfe einer sich drehenden, schräg zur Spindelachse stehenden Scheibe erreicht werden, die excentrisch auf ihrer Achse befestigt ist. Diese Scheibe hat einen im Querschnitt kreisförmigen Rand, über welchen als Führungsöse ein Draht fafst, welcher dem Läufer bei Ringspindeln ähnlich ist. Durch die Excentricität und die schräge Stellung der Scheibe mufs bei jedem Umlauf der Fadenführer, wie in Fig. 3 punktirt angedeutet, eine Bahn 1-2 beschreiben, die entsprechend der Excentricität und Schräge der Scheibe der Kegelfläche des Garnwickelkonus parallel läuft;
Es sind in vorstehender Beschreibung die Einrichtungen für eine Spindel erläutert worden, doch gilt selbstverständlich das Gesagte für jede in der Spulmaschine angeordnete Spindel, wobei die Einrichtungen da, wo es angeht, Antrieb und Bewegung gemeinsam erhalten können; auch kann die beschriebene Ausrückvorrichtung durch eine. andere ersetzt werden, erstere ist nur der Vollständigkeit halber mit aufgenommen worden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Spulmaschine für Kötzer, bei. welcher das Verhältnifs der Umdrehungsgeschwindigkeit der Spindeln zu der axialen Bewegungsgeschwindigkeit derselben dadurch
    verändert werden . kann, dafs der die Spindel (a) tragende, auf einem Hebel (ff2) angeordnete Wagen (e) von einem in seiner Länge veränderlichen Hebelarm (b) bewegt wird, welcher seine Bewegung mittelst eines Armes (b2) erhält, der die Form eines Kreisausschnittes hat und welcher mit der auf ihn einwirkenden Treibscheibe (k) in Eingriff bleibt, so lange die Spindel von dem Hebel (ff2) in angehobener, d. h. in der Arbeitsstellung gehalten wird.
    Eine Spulmaschine der unter, ι. gekennzeichneten Art, bei welcher die Fadenführungsöse dadurch in einer gegen die Spindelachse geneigten, die Kegelfläche des durch die Garnschichten am Kötzer gebildeten Kegels parallelen Bahn bewegt wird, dafs die Oese nach Art der Läufer bei Ringspindeln auf dem Rand einer excentrisch sich drehenden und zugleich schräg gegen die Spindelachse stehenden Scheibe angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT68255D Spulmaschine für Kötzer Expired - Lifetime DE68255C (de)

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