DE682514C

DE682514C - Steckdeckelverschluss fuer Milchkannen

Info

Publication number: DE682514C
Application number: DEK126503D
Authority: DE
Inventors: Peter Wolf
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1931-08-06
Filing date: 1932-08-07
Publication date: 1939-10-17
Also published as: DE663666C

Description

Steckdeekelverschluß für Milchkannen Die Erfindung bezieht .sich ,auf einen Stechdeckelverschluß für Milchkannen nach Patent 663 666, bei dem der Deckel in einen kegeligen Halsteil eingreift, der außen von einem starren, :an seinen Rändern mit ihm verbundenen Ring umgeben ist.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der den .eingesteckten Deckel umgebende Halsteil als Einsatzkörper ausgebildet ist, den ein mit der Milchkanne ein Stück bildender Ring trägt, geradlinig verläuft und an nach innen vorspringenden Teilen des eigentlichen Kannenhalses, der zugleich den Ring bildet, befestigt ist.
Es sind bereits ähnliche MüchkanneiiVerschlüsse bekannt, bei ,denen der. Halsteil -als Einsatzkörper ausgebildet ist, jedoch weisen diese, :abgesehen davon, daß der Halsteil nicht geradlinig verläuft, eine wesentlich schwieriger herzustellende Form auf und bieten infolge ihrer Formgebung und ungünstig gelegener Schweißstellen eine sehr schlechte Reinigungsmöglichkeit.
Demgegenüber hat der Verschluß nach her Erfindung außer den Vorzügen des Hauptpatents den Vorteil der leichteren und einfacheren Herstellung ;und ermöglicht eine gute und einfache Reinigung.
Die Zeichnung bringt :ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt.
An den Mantel r der Milchkanne schließt sich nach oben hin ein kegelförmig verjüngter Teil 2 an, der mit .einer in das Innere der Kanne vorspringenden Abrundung 3 in einen zylindrischen Teil q. übergeht. Dieser bildet den Hals der Kanne -und hat oben einen etwas eingezogenen Teils, an den sich eine Rundbördelung 6 anschließt. Der innere Durchmesser des Halses im Bereich des eingezogenen Teiles 5 ist ein wenig größer als der innere Durchmesser :des Halses im Bereich der Abrundung 3. Der zwischen den Teilen 3 und 5 liegende Ringraum ist durch einen Mantelteil ? abgeschlossen, der infolge des erwähnten Unterschiedes des Durchmessers der Teile 3 und 5 ganz schwach kegelförmig verläuft. Der Mantelteil? ist unten an der vorspringenden Abrundung 3 durch eine Widerstandsnahtschweißung 8 befestigt und nach dem Anschweißen so übergeschliffen, daß sich ein vollständig glatter Verlauf der Kannenwandung auf der Innenseite ergibt. Oben ist der Manteltei17 am Kannen-, hals dadurch befestigt, daß er über die Ru.e bördelung 6 mit einer Rundbördelung 9 gre%t:. Unter Umständen kann auch an dieser St41I#-". eine Widerstandsnahtschweißung vorges,eheiz, werden. Es ist nicht nötig, daß der Mantelteil 7 dieselbe Wandstärke wie der Kannenhals aufweist; er kann vielmehr, wie auch in der Zeichnung angedeutet, etwas schwächer sein. Zum Verschluß der Kanne dient ein durchgesetzter Deckel, dessen durchgesetzter Bodenteil mit io bezeichnet ist. An diesen schließt sich mit einer Abrundung ein zylindrisch verlaufender Mantelteil z i an, der mit einer Abrundung von reichlichem Halbmesser in eine nach unten weisende Bördelung 12 übergeht. Diese ist dazu bestimmt, die zur Anlage an dem Kannenhals kommenden Flächen des Deckelteils i i vor Beschädigungen zu schützen. Auf dem Deckel sitzt ein Querstück 13, und an dem zylindrischen Halsteil q. sitzen zwei einander gegenüberliegende Zapfen, die mit Lappen 14 an den Halsteil angeschweißt sind. Der innere Teil 15 jedes Zapfens hat rechteckigen Querschnitt, während der äußere Teil 16 kreisrunden Querschnitt hat. Auf diesen äußeren Teilen ist der Verschlußbügel 17 gelagert, mit dem der Deckel .auf die Kanne gedrückt und wieder losgedrückt werden kann. Die Bördelung 12 ist mit zwei .einander gegenüberliegenden Ausschnitten 18 versehen, deren Breite der Breite der rechteckigen Zapfenbeile 15 entspricht. Die Kanne einschließlich des Einsatzes 7 und der Deckel bestehen aus nichtrostendem Stahl.
Durch die beschriebene Ausbildung des h:falses ergeben sich zunächst die eingangs ':@i'Nvähnten Vorteile. Der Kegelwinkel des Ein-'sätzes ist im Verhältnis zur Form des Stech-'deckels so gewählt, daß der Stechdeckel nach dem Einfügen ,am Einsatz 7 auf einer Umfangsfläche von ziemlicher Breite, also nicht nur auf einer Umfangslinie, anliegt. Hierbei ist es nichtunbedingt nötig, -daß der Mantelteil i i des Stechdeckels zylindrisch ist; @er kann vielmehr auch kegelförmig sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stechdeckelverschluß für Milchkannen u. dgl. nach Patent 663 666, bei dem der Deckel meinen kegeligen Halsteil eingreift, der außen von einem starren Ring umgeben ist, der mit den Rändern des Halsteils verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Deckel (i o, 11, 12) zusammenarbeitende Halsteil in an sich bekannter Weise als besonderer Einsatzkörper (7) ausgebildet ist, den ein mit der Milchkanne ein Stück bildender Ring (q.) trägt, gefadlinig verläuft und an nach innen vorspringenden Teilen (3, 5 ) des Trägers (q.) befestigt ist.
2. Stechdeckelverschluß für Milchkannen u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (7) am unteren vorspringenden Teil (3) des Trägers (q.) z. B. durch eine Widerstandsnahtschweißung (8) befestigt -und abgeschliffen ist.