DE498850C

DE498850C - Einrichtung zum Aufspannen der Radsaetze mit den Lagern auf Radsatzdrehbaenken

Info

Publication number: DE498850C
Application number: DEB144784D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-07-19
Filing date: 1929-07-19
Publication date: 1930-05-28

Description

Durch das Patent 480 247 ist eine Einrichtung zum Aufspannen der Radsätze mit den Lagern auf Radsatzdrehbänken geschützt, bei der ein am Achslagergehäuse sitzender Deckel mit einer Öffnung versehen ist, die den Radsatz durch Führung der Körnerspitze vorzentriert.

Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung dieser Einrichtung nach der Richtung hin, daß der 2mm Vorzentrieren, bestimmte Deckel nicht nur zu diesem Zwecke verwendet wir3, sondern auch eine Abstützung des Radsatzes während des Drehens bildet, um die Körnerspitze und KörnerlöcEer vom Druck zu entlasten. Dies geschieht dadurch, daß die öffnung des Deckels -in ihrem Durchmesser dem Durchmesser des Schaftes der Körnerspitze entspricht, so daß der Schaft der durch diese Öffnung eingeführten Körner-

ao spitze mit seiner Umfläche gegen die Innenfläche der Deckelöffnung anliegt.

Es hat sich gezeigt, daß die Eindrehung zum Einsetzen des Verschlußdeckels genügend zentrisch zur Achse des Rades 'liegt, so daß eine Öffnung, welche zentrisch zu dieser Eindrehung in dem zum Vorzentrieren dienenden Deckel angebracht ist, auch zentrisch zur Achse des Radsatzes liegt.

Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet ,sich also von dem Gagenstand des Hauptpatentes dadurch, daß die Öffnung im Deckel in ihrem zylindrischen Teil den gleichen Durchmesser hat wie der Schaft der Körnerspitze. Der bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent vorgesehene trichterförmige Teil der Deckelöffnung kann daher in Fortfall kommen und gegebenenfalls durch eine Meine Abrundung der Kante ersetzt werden, welche die Einführung des Körnerschaftes erleichtert.

Durch die bündige Führung des Körnerschaftes in der Öffnung des Deckels wird der bei der Bearibeitung des Radsatzes auftretende Druck auf den Schalt der Körnerspitze übertragen, so daß von der .Körnerspitze und dem Körnerloch nur axiale Drucke aufzunehmen sind. Die Körnerspitze und das Körnerloch können aber auch von diesem axialen Druck entlastet werden, und die Spitze selbst kann entfallen, wenn der Schaft eine parallel zum Deckel liegende ebene Fläche, erhält, die den Axialdruck aufnimmt. Der Schaft selbst ist an seinem Ende abgeschrägt oder abgerundet, um leicht durch die Deckelöffnung schlüpfen zu können. Vorzugsweise wird die den axialen Druck aufnehmende Fläche durch einen Bund des Schaftes gebildet. Der Radsatz ist dann ausschließlich durch den am Deckel anliegenden Bund axial gesichert und ohne jede Inanspruchnahme des Körnerloches zentriert.

Die Aufnahme des Axialdruckes durch den· Schaft kann auch dadurch erreicht werden, daß die Stirnfläche des Schaftes eben 'gestaltet ist. Der Bund kann dann, in Wegfall kommen.-Zum Vorzentrieren ist stets, wenn der Schaft nicht in eine Körnerspitze endet, die öffnung des Deckels genügend trichterförmig auszubilden .und die Endfläche des Schaftes am Rande genügend abzuschrägen oder aibaurun-

den, damit der Schaft leicht in die Öffnung des Deckels hineinfindet.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung teils im Schnitt, teils in Ansieht dargestellt.

Abb. I zeigt, wie der Deckel £ in der Eindrehung h des Achslagergeuäuses / zentriert und mit einer Öffnung e versehen ist, die zentrisch zur Eindrehung h liegt und im Durchmesser dem Durchmesser des Schaftes*" entspricht.

Abb. 2 zeigt in größerem. Maßstäbe die Führung des Körnerschaftesi in der Öffnunge des Deckels g, wobei seine Spitze α im Körnerloch b der Achse c sitzt.

Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Schaft i mit einer ebenen Fläche, z. B. einem Bund k, versehen, ist, der sich bei. auftretendem Axialdruck gegen die Wand des Deckels g stützt. Statt der Spitze α hat der Schaft i eine abgerundete Endfläche a' zur leichteren Einführung in die Öffnung e.

Abb. 4 zeigt eine weitere AnsifiührungSiform, bei welcher der Bund- k in Wegfall gekommen .und der Schiaift i mit ebener Stirnfläche I ausgebildet ist, idie sich gegen die Stirnfläche der Achse c stützt. Vorteilhaft wird sie am Rande abgerundet, .um die Einführung des Schaftes in die Öffnung- des Deckels zu erleichtern

Claims

PATENTANSPRTiCHE:

ι.-Einrichtung zum Aufspannen der Radsätze mit den Lagern auf Radsatzdrehbänken nach Patent 480 247, .dadurch gekennzeichnet, daß der am Achslagergehäuse (/) "sitzende Deckel (g) eine Öffnung (e) hat, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser des Schaftes (i) des zum Einspannen des Radsatzes auf der Radsatzdrebibank o. dgl. dienenden Körnens ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet " durch' eine" parallel""' zum" Deckel (g) liegende ebene Fläche des Schaftes (i), welche den Axialdruck aufnimmt. Der Schaft ist am Ende abgeschrägt oder abgerundet, um leicht durch die Deckelöffnung schlüpfen zu können.
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3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Axialdruck aufnehmende ebene Fläche durch einen Bund (&) des «an seinem Ende abgerundeten Schaftes (i) gebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme, des. Axialdruckes die Stirnfläche ⁵S des Schaftes Ci) benutzt wird.

Hierzu-1 Blatt Zeichnungen