DE68249C - Vorrichtung zur Rauchverbrennung - Google Patents

Vorrichtung zur Rauchverbrennung

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DE68249C
DE68249C DENDAT68249D DE68249DA DE68249C DE 68249 C DE68249 C DE 68249C DE NDAT68249 D DENDAT68249 D DE NDAT68249D DE 68249D A DE68249D A DE 68249DA DE 68249 C DE68249 C DE 68249C
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lever
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DENDAT68249D
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J. SARGENT in Rochester, Staat New-York
Publication of DE68249C publication Critical patent/DE68249C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/08Regulating air supply or draught by power-assisted systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Vorliegende Erfindung bildet eine Einrichtung an Feuerungen für Dampfkessel, Schmelzöfen ü. dergl., welche bei geöffneter Feuerthür selbstthätig' die Verbrennung von Rauch und Rufs bewirkt.
• Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine mit dieser Einrichtung versehene Dampfkesselfeuerung.
Fig. 2 bis 7 stellen Einzelheiten dar, während Fig. 8 eine Abänderung zeigt.
An der vorderen Wand Α., Fig. 1, der Feuerung L befinden sich die Feuerungsthüren B1 und B.
Letztere ist mit der Welle η fest verbunden, welche die mit Stift ρ versehene Rolle 0 trägt (Fig. 5). Wird die Thür B geöffnet, dann findet auch eine Drehung der Welle η statt und der Stift ρ, Fig. 5, nimmt dann die auf Welle k sitzende Rolle i mit. Dadurch legt der Ventilschieber k1 in der Dampfkammer JD die Oeffnungen m frei, und der aus dem Dampfkessel durch Rohr C tretende Dampf strömt, wie dies die Pfeile andeuten, durch die Zweigrohre Έ hindurch zur Feuerkiste. Die Rolle i ist mit einem Schlitz q, Fig. 5 und 6, versehen und kann nun die Thür B wieder geschlossen und hiermit Welle η und Rad 0 zurückbewegt werden, ohne dafs die Rolle i und das. Ventil kl in ihre ursprünglichen Stellungen zurückgehen. Die Rolle i zieht bei ihrer Drehung das über Rad G, Fig. 4, laufende Seil h mit sich, wodurch das Seil r das Gewicht s hebt. Das Gewicht 5 öffnet dadurch mit Hülfe der über Rollen u laufenden Schnur t die Hülfsklappe ν und vermittelst der über Rollen \ laufenden Schnur w und der Stange y die im Rohr α2 befindliche Klappe K, um unterhalb des Rostes einen Luftstrom zu erzeugen (Fig. 1 und 7). Sowohl Rad G als auch Rad H sitzen lose auf der Achse g. Der zu dem Rad G gehörige Hebel f2 nimmt bei Oeffnung der Thür B mit Hülfe des Vorsprunges f3 und des Vorsprunges c2 an der Rille b2 des Rades H dieses Rad im Sinne der Pfeilrichtung (Fig. 3) mit herum, wodurch die über Rad H . laufende Schnur f das Uhrwerk -F aufzieht.. Sind nun die Räder G und H in die Stellung der Fig. 2 gelangt, dann schlägt die Nase fi des Hebels f2 gegen den Hebel k2 und löst dadurch die Kuppelung der beiden Räder G und H aus, und das mit dem Gesperre b versehene Uhrwerk F tritt in Thätigkeit. Gleichzeitig legt sich der um Achse h2 drehbare Hebel M, Fig. 2, vor die Nase ζ'2 des Rades G, wodurch sich letzteres nicht zurückbewegen kann und die Klappe ν sowie das Gewicht s in gehobener Stellung festgehalten werden. Die vor dem Vorsprung cP des Rades H liegende Sperrklinke g2 verhindert eine im Sinne der Pfeilrichtung (Fig. 3) entgegengesetzte Drehung des Rades H. Sobald nun das um Rad α laufende und an der Schnur c hängende Gewicht d wieder heruntergelaufen ist und gegen den Hebel M schlägt, so wird der Vorsprung ζ2 freigelegt. Hierdurch zieht das Gewicht s das Rad G herum, schliefst die Klappen ν und K sowie die Ventilkanäle ni und läfst nur noch einen sehr geringen Dampfstrahl in die Feuerkiste gelangen. Durch das Uhrwerk kann man nun die Klappen ν K und das Ventil k1 beliebig lange Zeit offen halten.
Bei der Einrichtung der Fig. 8 fällt die Anordnung der Hülfsplatte ν fort, es trägt daher die Welle η nur ein einziges Rad i, welches direct mit dem Ventilschieber k1 in Verbindung steht. Durch die starke Dampf- und Luftzuführung findet ein vollständiges Verbrennen des Rauches und Rufses statt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Feuerungen für Dampfkessel, Schmelzofen u. dergl. eine Vorrichtung, um beim Oeffnen der Feuerungsthür den in der Feuerkiste befindlichen Rauch und Rufs zu verbrennen, bestehend aus einer Dampfkammer D, welche beim Oeffnen der Thür B mit Hülfe der Rollen ο und z, sowie des Ventilschiebers k ] Dampf durch die Rohre E hindurch in die Feuerkiste gelangen läfst, wobei gleichzeitig die Hülfsklappe ν und die unter dem Rost befindliche Klappe K geöffnet werden, um unter der Feuerung einen genügenden Luftzug zu erzeugen, in Verbindung mit dem Uhrwerk. F, welches mit Hülfe des in Rolle i befindlichen Schlitzes q und des Stiftes ρ der Rolle ο nach Schliefsung der Thür B sowohl die Klappen ν und K als auch die Dampfleitungen zur Feuerkiste noch beliebig lange Zeit offen hält.
    Bei der unter i. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung eines Rades G, dessen mit Vorsprung f3 versehener Hebel f'2 beim Oeffnen der Thür B den Vorsprung c2 des Rades H erfafst, dieses mit herumnimmt und dadurch das Uhrwerk F aufzieht, wobei, sobald die Nasey3 des Hebels f2 gegen den Hebel k2 stöfst, die Kuppelung der beiden lose auf Zapfen g sitzenden Räder G und H aufgehoben wird, worauf das Uhrwerk F so lange bethätigt bleibt, bis das Gewicht d den Hebel M bewegt, der Vorsprung i 2 des Rades G freigelegt wird, und das Gewicht s die Klappen ν und K sowie den Ventilschieber k1 wieder schliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT68249D Vorrichtung zur Rauchverbrennung Expired - Lifetime DE68249C (de)

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