DE617828C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Gas- und Luftzufuhr zu Gasfeuerungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Gas- und Luftzufuhr zu Gasfeuerungsanlagen

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DE617828C
DE617828C DE1930617828D DE617828DD DE617828C DE 617828 C DE617828 C DE 617828C DE 1930617828 D DE1930617828 D DE 1930617828D DE 617828D D DE617828D D DE 617828DD DE 617828 C DE617828 C DE 617828C
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gas
valve
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gas pressure
regulator
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DE1930617828D
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Bamag Meguin AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/60Devices for simultaneous control of gas and combustion air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Gas- und Luftzufuhr zu Gasfeuerungsanlagen Gegenstand des Patentes 613 666 ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Gas- und Luftzufuhr zu Gasfeuerungsanlageu, bei welcher ein Druck- oder Temperaturmeßgerät durch Verstellen eines Drosselgliedes die Verbrennungsluftmenge einregelt und das Gasventil in der Gaszufiihrungsleitung in Abhängigkeit von der Verbnennungsluftmenge bzw. der Abgasmenge verstellt wird, wobei das Verhältnis von der Gas- zur Luftmenge zusätzlich geändert werden kann. Dabei ist zur Steuerung des Gasventils sein Oasdruckregler mit zwei durch auswechselbare Gewichte belasteten Membranen vorgesehen, von denen die eine unter der Einwirkung des Druckes in der Abzugsleitung der Feuerungsanlage und die andere unter dem Einfluß des Gasdruckes in der Gaszuführungsleitung zwischen der Feuerungsanlage und dem Brennstoffventil steht, wobei die Membranen kraftschlüssig mit dem Brennstoffventil derart verbunden sind, daß sie in entgegengesetztem Sinne auf dasselbe einwirken. Es wird dann durch üi ihrer Bauart einfache Druckmesser die Gasmenge der Luftmenge selbsttätig angepaßt, wobei der eine als Gasdruckregler wirkende Druckmesser Gasdruckschwankungen in gewissen Grenzen ausgleichen kann. _ Gemäß der Erfindung ist bei einer solchen. Vorrichtung der Gasdruckregler als Steuerregler ausgebildet, der die Höhe des als Antriebsmittel. auf eine Verstelleinrichtung für das Gasventil einwirkenden, durch den Saugzugventilator der Anlage erzeugten Unterdruckes einregelt. Der als Steuerregler ausgebildete Gasdruckregler, dessen beide Membranen unter dem Einfluß dies Saugzuges bzw. des Gasdruckes stehen, steuert ein Lufteinlaßventil zum Einlassen von Außenluft in die mit der Abzugsleitung der Anlage in Verbindung stehende Membrankammer der Verstelleinrichtung des Gasventils, auf welches der Saugzug der Anlage in öffnendem Sinne einwirkt. Es braucht dann der Gasdruckregler nur ein kleines Steuerventil zu verstellen, zu dessen Bewegung nur geringe Verstellkräfte erforderlich sind. Als Antriebsmittel der Verstelleinrichtung für das Gasventil wird der durch das Abzugsgebläse erzeugte Unterdruck verwendet, mithin eine Kraftquelle, welche nur dann zur Verfügung steht, wenn der Ventilator in Betrieb ist. Sobald lezterer aus irgendeinem Grunde versagt, fehlt das zum Öffne des<, Gasventils dienende An-. triebsmittel und das Gasventil wird selbsttätig geschlossen. Zweckmäßig ist dabei im Steuerregler ein Fallhebel vorgesehen, der beim Unterschreiten eines bestimmten Gasdruckes oder Saugzuges entriegelt wird und ein anderes Lufteinlaßventil öffnet, das den auf die Verstelleinrichtung für das Gasventil einwirkenden Saugzug aufhebt.
  • In der Zeichnung ist -eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Anwendung des Erfmdungsgegenstandes bei einem, Dampfkessel.
  • Abb. 2 - zeigt den als Steuerregler ausgebildeten Gasdruckregler.
  • Abb.3 zeigt die Versteileinrichtung zum Bewegen . des Gasventils.
  • Abb. i zeigt einen gasbeheizten Kessel i mit den Gasbrennern 2, dem Saugzugventilator 5 und der Steuervorrichtung 44 für die Abgasklappe 57, die durch den Druck des Kessels beeinfjußt wird.
  • Der Saugzug der Anlage wirkt durch die Leitung 45, die vom Abzugskanal 3 des Kessels ausgeht; und der Gasdruck in der Gasleitung 6 zwischen dem Gasventil und den Brennern durch die Verbindungsleitung 37 auf den als Steuerziegler ausgebildeten Gasdruckregler 38 ein, der in Abb. 2 in vergrößertem Maßstab im Schnitt dargestellt ist: Die Versteileinrichtung 39 für das Gasventil ist durch die Verbindungsleitung i i an die Rauchgasabzugsleitung 4 unmittelbar vor dem Saugzugventilator 5 angeschlossen. Der Unterdruck vor der Drossrelklappie 57 wird in Abhängigkeit von dem Dampfdruck durch die Steuereinrichtung 44 eingestellt, die durch die Verbindungsleitung 56 mit dem Kessel verbunden ist.
  • Der Steuerregler 38 enthält, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, zwei Membranen 42, 43, auf welche durch die Leitung 45 der Saugzug vor der Drosselldappe 57 bzw. durch die Leitung 37 der Gasdruck hinter dem Regelventil 7 ;einwirken. An die Membranen 42, 43 sind zwei Hebel 34, 35 angelenkt, die sieh um die Drehpunkte 46, 47 drehen. Mit den verstellbaren Rollen 48, 49 legen sich die Hebel34, 35 gegen einen weiteren Hebel 50 an, der sich um den Drehpunkt 51 dreht und durch ein Gegengewicht 52 entsprechend belastet ist. Ferner ist mit dem Hebel 5o durch ein Gestänge 36 das Ventil 53 verbunden. Das Ventil 53 .öffnet Moder scUeßt die Ei,nlaßöffnungeiner Leitung 41, die zu der Steuereinrichtung 39 für das Gasventil 7 führt. Der auf -die Membran 43 einwirkende Gasdruck sucht Lias Lufteinlaßventil zu öffnen, wÄhrend der auf die Membrane 42 einwirkende Saugzug das Lufteinlaßventi153 zu schließen sucht.
  • Das Gasventil 7 (Abt. 3) ist # durch ein Hebelgestänge 40 mit der Membran 8 der Verstelleinrichtung 39 verbunden. Auf die Membran 8 wirkt durch die Verbindungsleitung i i der Saugzug des Ventilators 5, der das Bestreben hat, die Membran 8 zu heben. Durch die Feder i o, die zweckmäßig einstellbar ausgeführt wird, ist die Membran 8 entsprechend belastet. In die Membrankammer oberhalb der Membran 8 münden die von -dem Steuerregler 38 herkommende Leitung 41 und die von der Abzugsleitung 4 hergeführte Leitung i i. Am Steuerregler 38 ist das offene Ende der Leitung 41 gegen die Außenluft durch das von dem Steuerregler verstellbare Ventil S3 abschließbar. Sobald dieses Lufteinlaßventil 53 (Abt. 2) geschlossen ist, wirkt auf die Membran 8 der Versteileinrichtung 39 der volle Saugzug, und das Gasventil ? wird voll. geöffnet. Wird das Ventil 53 geöffnet, so sinkt die Höhe des auf die Membran 8 einwirkenden Unterdruckes je nach der öffnungsweite des Ventils 53, und das Gasventil 7 wird dementsprechend geschlossen. In die Leitung i i ist eine Stauscheibe 12 erogebaut, so daß beim öffnen des Luftventils 53 ein schnelleres Schließen des Gasventils 7 bewirkt wird. Das Gehäuse der Versteileinrichtung 39 ist durch die Membran 9 gegen die Gasleitung 6 abgedichtet.
  • Die Membran 43 des Steuerreglers, die vom Gasdruck beeinflußt wird, hat das Bestreben, einen konstanten Gasdruck an den Brennern 2 durch entsprechendes Stellen des Gasventils 7 einzustellen. Die Membran 42, die vom Saugzug beeinfiußt wird, gibt dem GasdruckregIer @entsprechend :der Einstellung des Saugzuges mit Hilfe des Gestänges eine, Mehr-oder Minderbelastung, so daß die Membran 43 einen jeweils dem Saugzug entspriechenden Gasdruck einstellt.
  • Die Membranliebe134 und 35 sind so ausgeführt, daß sich ihre Druckrollen 48 und 49 in den aintersten Stellungen der Membranen von dem Hebel 50 abheben und gleichzeitig durch Anschläge den Hebel 58 anheben, wodurch: die Klinke 59 ausgelöst wird. Dann fällt Idas auf -der Achse.ISo befindliche Gegengewicht 61 nach untern, und die auf der gleichen Achse sitzende ExzenterscheibE 62 öffnet das durch. den Druck der Feder 55 geschlossen gehaltem Ventil 63. Nach dem öffnen des Ventils 63 tritt gleichfalls Luft durch die Verbindungsleitung 41 in den Raum oberhalb der Membran 8 der Versteileinrichtung 39, hebt den Saugzug auf und bringt dadurch das Gasventil? .zum Schließen. Sobald der Gasdruck eder der Saugzug eine gewisse untere Grenze überschritten haben, die durch Gewichtsbelastung der Hebel des Steuerreglers einstellbar ist, "wird in der vorher beschriebenen Weise selbsttätig durch Ausläsen des Fallgewichtes 61 die Gaszufuhr zu dem Kessel abgesperrt. Ein. Wiederanstellen des Messiels ist nur von Hand durch Anheben des Gewichtes 61 möglich.
  • Die durch die Leitung 4I angesaugte. Luft wird durch das Filter 54 gereinigt.
  • Die Gehäuse des Steuerreglers 38 und der Verstelleinrichtung 39 sind vollständig gasdicht ausgeführt und werden durch Rohrleitungen 32, 33 ins Freie entlüftet.

Claims (2)

  1. PATENTAN$PRÜCIIE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Gas- und Luftzufuhr zu Gasfeuerungsanlagen, nach Patent 613 666, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruckregler (38) als Steuerregler ausgebildet ist, der die Höhe des als Antriebsmittel auf eine Verstelleinrichtung (39) für das Gasventil einwirkenden, durch den Saugzugvantilator (5) der Anlage erzeugten Unterdruckes einregelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruckregler (38) zwei von dem Saugzug bzw. von dem Gasdruck beeinflußte gewichtsbelastete Membranen (42, 43) enthält, die ein Lufteinlaßveintil (53) zum Einlassen von Außenluft in die mit der Abzugsleitung der Anlage in Verbindung stehende Membrankammer der Verstelleinrichtung (39) des Gasventils, auf welches der Saugzug der Anlage in öffnendem Sinne einwirkt, steuern und außerdem bei Unterschreiten eines bestimmten Wertes des Gasdruckes sowie des Saugzuges einen Fallhebel (6i) entriegeln, der dann durch Öffnen eines anderen Lufteinlaßventiis (63) den auf die Membran (8) der Versteileinrichtung wirkenden Saugzug aufhebt:
DE1930617828D 1930-02-16 1930-02-16 Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Gas- und Luftzufuhr zu Gasfeuerungsanlagen Expired DE617828C (de)

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