DE682488C - Verfahren zur Herstellung von Verbundblechen aus metallischen Werkstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbundblechen aus metallischen Werkstoffen

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DE682488C
DE682488C DEV34761D DEV0034761D DE682488C DE 682488 C DE682488 C DE 682488C DE V34761 D DEV34761 D DE V34761D DE V0034761 D DEV0034761 D DE V0034761D DE 682488 C DE682488 C DE 682488C
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DE
Germany
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production
metallic materials
composite sheets
steel
heat treatment
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Expired
Application number
DEV34761D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Kostron
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Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K20/227Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer
    • B23K20/2275Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer the other layer being aluminium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

V 34/01
Die Plattierung von Stahl mit Leichtmetalllegierungen, wie sie beispielsweise für die Herstellung von Lagerschalen wünschenswert ist, bereitet gewisse Schwierigkeiten, da es vor allem bei größeren Stärken des Stahlbleches nur schwer vermieden werden kann, daß die beträchtlich weichere Aluminiumlegierung durch die Walzen fortgequetscht wird, ehe der Stahl noch nennenswert verformt ist. Auf der anderen Seite ist es sehr wünschenswert, eine solche Plattierung insbesondere auch in dünner Schicht der Leichtmetallegierung vorzunehmen, weil man auf 'diese Weise die guten Laufeigenschaften
• 5 und die Leichtigkeit einer Lagerlegierung mit der Festigkeit und geringen Wärmedehnung des Stahles verbinden kann. Gerade für die Herstellung von Lagern scheidet auch die Verwendung härterer Leichtmetallplattierlegierungen aus, da gute Laufeigenschaften nur bei einer gewissen Weichheit des Lagermetalls zu erreichen sind.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Verfahren, mit Hilfe dessen auch verhältnismäßig weiche Lagerlegierungen gut auf Stahl oder anderen härteren Kernwerkstoffen aufplattiert werden können. Zu diesem Zweck wird die Leichtmetallplattierlegierung zunächst so zusammengesetzt, daß sie durch eine Wärmebehandlung " vergütbar ist. Sie wird darauf durch eben diese Wärmebehandlung in einen vergüteten harten Zustand versetzt und in diesem Zustand auf den Stahl aufgewalzt und danach zusammen mit der Unterlage einer Glühung unterworfen, bei weleher eine Erweichung erzielt und die günstigen Laufeigenschaften wiederhergestellt werden.
Als Beispiel für die Ausführung der Erfindung sei erwähnt, daß man eine Aluminiumlegierung, die etwa 2,50/0 Mangan enthält, wie bekannt, durch Zusatz von etwa 0,5 bis 1,50/0 Magnesiumsilicid vergütbar machen kann. Diese Legierung wird, in Bleche geeigneter Stärke ausgewalzt und danach bei etwa 520 bis 5400 C geglüht, in Wasser abgeschreckt und bei Temperaturen zwischen 120 und 1800C angelassen. Durch diese Wärmebehandlung erhält die Legierung eine beträchtliche Härtesteigerung^ In dem so gehärteten Zustand erfolgt dann das Aufwalzen auf das Stahlblech, wobei zur Verbesserung der Haftung zweckmäßig noch eine Zwischenschicht aus Reinaluminium vorgesehen werden kann. Das Walzen selbst gelingt wegen der Härtung der Plattierlegierung, ohne daß schädigende Abquetschungen des Leichtmetalls beobachtet werden. Zum Schluß wird das fertige Verbundblech mehrere Stunden bei 320 bis 3 8 o° C ausgeglüht, wodurch die Härte der Plattierschicht wieder nennenswert herabgesetzt wird. Hierbei handelt es sich nicht etwa nur um die Beseitigung von Verformungsspannungen, sondern um eine Enthärtung, die auf strukturellen Vorgängen beruht.
In ähnlicher Weise können andere Leichtmetallegierungen benutzt werden, wobei die Vergütbarkeit auch durch andere Zusätze, z.B. Einlagerung der Verbindung MgZn2 oder durch Zusätze von Kupfer bzw. Kupfer und Magnesium, gleichzeitig bewirkt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Verbundblechen aus metallischen Werkstoffen, bei denen der eine der beiden Stoffe an sich weich, jedoch durch eine Wärmebehandlung härtbar und enthärtbar ist, insbesondere z. B. Stahl und vergütbaren Leichtmetallegierungen, dadurch' gekennzeichnet, daß der weichere der beiden Stoffe vor dem Abwälzen durch eine Wärmebehandlung gehärtet, in diesem Zustande gemeinsam mit dem härteren Material lieruntergewalzt und durch eine anschließende Glühbehandlung wieder enthärtet wird.
DEV34761D 1938-04-13 1938-04-13 Verfahren zur Herstellung von Verbundblechen aus metallischen Werkstoffen Expired DE682488C (de)

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