DE632643C - Verfahren zur Erhoehung der Festigkeitseigenschaften von plattierten Aluminiumlegierungen - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Festigkeitseigenschaften von plattierten Aluminiumlegierungen

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DE632643C
DE632643C DEV27251D DEV0027251D DE632643C DE 632643 C DE632643 C DE 632643C DE V27251 D DEV27251 D DE V27251D DE V0027251 D DEV0027251 D DE V0027251D DE 632643 C DE632643 C DE 632643C
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C28/00Coating for obtaining at least two superposed coatings either by methods not provided for in a single one of groups C23C2/00 - C23C26/00 or by combinations of methods provided for in subclasses C23C and C25C or C25D
    • C23C28/02Coating for obtaining at least two superposed coatings either by methods not provided for in a single one of groups C23C2/00 - C23C26/00 or by combinations of methods provided for in subclasses C23C and C25C or C25D only coatings only including layers of metallic material
    • C23C28/023Coating for obtaining at least two superposed coatings either by methods not provided for in a single one of groups C23C2/00 - C23C26/00 or by combinations of methods provided for in subclasses C23C and C25C or C25D only coatings only including layers of metallic material only coatings of metal elements only

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Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Festigkeitseigenschaften von plattierten Aluminiumlegierungen Die Plattierung von Aluminiumlegierungen erfolgte bisher gewöhnlich in der Weise, daß auf eine hochfeste, durch thermische Behandlung vergütbare Grundlegierung Reinaluminium aufgebracht wurde, das durch einen Walzprozeß fest mit der Unterlage verschweißt wurde. Durch den Vergütungsprozeß, der aus Glühen, Abschrecken und Altern besteht, wird dabei jedoch eine gewisse Diffusion der Legierungselemente des Grundmetalls in die Deckschicht bewirkt, die zu einer Schädigung der Korrosionseigenschaften der Deckschicht führen kann, wenn diese Legierungselemente die Korrosionsbeständigkeit des Aluminiums herabsetzen. Da die Plattierung gewöhnlich für kupferhaltige Grundlegierungen vorgenommen wird, war eine Diffusion des Kupfers in. die Deckschicht kaum zu vermeiden.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Erhöhung der Festigkeitseigenschaften der Deckschicht, ohne daß eine SchädigungderKorrosionsbeständigkeiterfölgt. Zu diesem Zweck wird das Grundmaterial zunächst mit einer Legierung des Aluminiums plattiert, die nur Bestandteile enthält, welche die Korrosion nicht herabsetzen, wie z. B. Magnesium oder Mangan. Erst hierauf wird dann das Reinaluminium oder eine kupferfreie korrosionsbeständige Aluminiumlegierung aufgebracht. Unterwirft man nun dieses doppelt plattierte Material der Glühung, so wird das die Festigkeit steigernde Element der Zwischenschicht, z. B. das Mangan,. in die Deckschiebt hinüberdiffundieren, während das Kupfer der Grundlegierung nur in die erste Deckschicht eindiffunderen kann. Man erreicht also auf diese Weise, daß selbst bei Gehalten an ko-rrosionsverschlechterndenElemeiiten in der Grundlage beim Glühen eine Verfestigung der Auflage durch Diffusion erfolgen kann, ohne daß hierauf eine Verschlechterung der Korrosionsbeständigkeit der Deckschicht in Kauf genommen werden muß.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sei noch ein zahlenmäßiges Beispiel angeführt: Eine Legierung mit etwa 4.% Kupfer, 1,a % Silizium und etwa 0,5 % Mangan, mit oder ohne Magnesiumgehalt wird zunächst mit einer Legierung des Aluminiums mit etwa 0,5 % Mangan plattiert und hierauf weiterhin mit einer Schicht Reinaluminium. Nachdem aus dieser Legierung ein Block hergestellt und- die beiden Deckschichten durch Umgießen oder Walzen damit verschweißt sind, wird das Material auf die geforderte Dimension gebracht und nun bei Temperaturen von etwa 5oo bis 52o° geglüht. Hierbei wird aus der Zwischenschicht Mangan in die Deckschicht eindiffundieren, während Kupfer nur in die Zwischenschicht vorrückt. Bei einer Gesamtstärke z. B. eines Bleches von i mm und einer Plattierungsstärke von beiderseits je 2,5 % pro Plattierungsüchicht beträgt die Glühdauer etwa 15 Minuten, ohne daß dabei das Kupfer bis in die äußerste Deckschicht vordringen kann. Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß gerade das der Korrösiöxi- gegenüber .Üständigste Rei@eY alüminium in sehr dünner Schicht aufplattir werden kann,-ohne daß -das Kupfer der drum legierung durch diese Schicht bis zur Ober.. fläche des Materials hindurchdiffundier@A kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erhöhung der Festig keitseigenschaften von mit Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen plattierten Werkstücken ohne Beeinträchtigung des Korrosionswiderstandes, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen das Grundmetall und die aus Aluminium bzw. einer hochprozentigen: kupferfreien Aluminiumlegierung bestehende Deckschicht eine Zwischenschicht anordnet, die außer dem Aluminium nur solche Elemente enthält, die eine Erhöhung der Festigkeit ohne Verschlechterung der Korrosion bewirken, d. h. insbesondere Magnesium und Mangan.
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